Scor 2030 Trail-Bike im ersten Test: Das ist kein Down Country

Und wo machst du das fest, dass das mit dem Element nicht gehen würde? Hast du da was von reihenweise gebrochenen Rahmen gelesen?
Hast schonmal ein Element in der Hand gehabt? "In echt" gesehen?

(Wobei ich zugegebenermaßen das neue Scor jetzt natürlich nur vom Papier her kenne. Also keine Ahnung ob deren Ankündigung auch eingehalten werden kann)
 

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Re: Scor 2030 Trail-Bike im ersten Test: Das ist kein Down Country
Hast schonmal ein Element in der Hand gehabt? "In echt" gesehen?

(Wobei ich zugegebenermaßen das neue Scor jetzt natürlich nur vom Papier her kenne. Also keine Ahnung ob deren Ankündigung auch eingehalten werden kann)
Nur beim Händler mal kurz angerollt, klar sieht schon etwas filigran aus, aber würde dem sicher das gleiche zutrauen, was ich mit meinem Optic fahre (was ehrlicherweise auch nicht wahnsinnig rumplig oder anspruchsvoll ist). Glaub aber der Rahmen hält schon gut was aus.
 
Nur beim Händler mal kurz angerollt, klar sieht schon etwas filigran aus, aber würde dem sicher das gleiche zutrauen, was ich mit meinem Optic fahre (was ehrlicherweise auch nicht wahnsinnig rumplig oder anspruchsvoll ist). Glaub aber der Rahmen hält schon gut was aus.
Vom Fahren werden die ja eh alle net hin. Die werden von Steinbeschuss und vom Umfallen kaputt.
 
Mir wäre das SCOR "zu viel". ich würd da fix ein mini Enduro draus machen. Und irgendwie bringt's das nicht. So ein Radl muss flitzen. Rauf und runter. Sprich: halbwegs haltbare <900g Reifen die geil rollen und dann badabum - tausende Höhenmeter machen bzw immer und überall Tempo Tempo Tempo.
Ich denk das hat auch viel damit zu tun, wo man so lebt und was man gerne fährt. Ich mag zB "Mini-Enduros". Für das was ich überwiegend fahre, machen die einfach viel mehr Spaß als ein schwerer Race-Bolide. Flowtrails heizen*, Jumplines cruisen*, Singeltrails surfen*, 4X-Stecken ballern* und hier und da auch mal Bikepark und fieses Gerumpel senden*. Viele Höhenmeter gibt's hier nicht und interessieren mich auch nicht. Leichte Reifen bin ich bei dir, die können auch bergab Vorteile haben, je nach Untergrund.
Klar, die "lieber haben als brauchen" Menschen spricht so was nicht an. Aber gerade auf gemäßigteren Trails sieht man doch schnell die Vorteile im direkten Vergleich. Hoher Stack, schwere Reifen, sehr progressive Federung machen da halt einfach wenig Spaß. Und weil der Speed bergab halt durchaus sehr hoch werden kann, macht eine progressive Geo hier halt auch viel Sinn.

Finde den Trend zu den "Mini-Enduros" daher sehr begrüßenswert. Leider hat das SCOR schon von Hause aus ein sehr niedriges BB, und auf 27.5 umrüsten fällt hier leider evt flach, (obwohl das LooseDog ja vermutlich so fährt).
Aber ich denk allgemein, daß sich solche Art Bikes in anderen Ländern viel besser verkaufen als in D.


*Bitte, gerne. :)
 
Vom Fahren werden die ja eh alle net hin. Die werden von Steinbeschuss und vom Umfallen kaputt.
Also, hier gehen auch sehr viele Bikes nach (wiederholten) harten Einschlägen kaputt, ziemlich oft das Resultat der Kombination aus großem Ego und mangelndem Können. Und das sind fast immer keine leichten Trailbikes sondern die sackschweren Hardcore-Enduros.
So ein progressives Trailbike/Mini-Enduro erzieht auch viel effektiver zu einer sauberen Fahrweise, imho.
Und sauberes Fahren geht halt weniger aufs Material. Pech mit Steinschlag etc kann es natürlich immer geben.

Missglückte Trick-Versuche sind natürlich auch ganz vorne mit dabei, aber sowas ist natürlich immer tödlich, egal welches Material oder wie stabil/schwer konstruiert wurde. Da kann der Hersteller machen was er will.
 
Richtig schönes Bike!
Was ich jedoch nach einem Wechsel von einem Enduro-lastigen 160mm/140mm Bike zu einem echten Enduro mit 170mm/160mm nicht ganz verstehe: wenn ich abfahrtslastig "lang-flach" will dann doch mit Federweg? Mein "echtes" Enduro tritt sich um nichts schlechter als mein "fast-Enduro", geht aber halt bergab um einiges besser. Wozu dann die lang/flach Geometrie mit 120mm? Vielleicht kann mich wer erleuchten :) Habe ich schon beim Canyon Spectral 125mm nicht verstanden...
Ich fahre aktuell ein Spectral 125 und hatte parallel ein Yeti SB 150.
meine Erkenntnisse daraus:
  • eine passende Geo zum Fahrstil und Körperproportionen hat den größten Einfluss auf Fahrspaß und Speed am Trail
  • die Qualität der Dämpfung und Abstimmung hat größeren Einfluss auf die Downhillfähigkeiten wie der reine Federweg
  • DH Reifen und stabile Laufräder bringen ein enormes Plus im ruppigen Geläuf.
  • Viel Federweg braucht man nur für wirklich hohen Speed. Primär wird man durch das eigene Fahrkönnen limitiert.
  • leichte Fahrräder sind überbewertet- wirklich spüren tut man nur den Rollwiderstand der Reifen.
  • wenig Federweg lässt sich bei Antritten einfach besser beschleunigen.
-viel Federweg macht das Fahren langweilig- bzw. muss man abartig schnell fahren damit es spannend bleibt...
 
Ich fahre aktuell ein Spectral 125 und hatte parallel ein Yeti SB 150.
meine Erkenntnisse daraus:
  • eine passende Geo zum Fahrstil und Körperproportionen hat den größten Einfluss auf Fahrspaß und Speed am Trail
  • die Qualität der Dämpfung und Abstimmung hat größeren Einfluss auf die Downhillfähigkeiten wie der reine Federweg
  • DH Reifen und stabile Laufräder bringen ein enormes Plus im ruppigen Geläuf.
  • Viel Federweg braucht man nur für wirklich hohen Speed. Primär wird man durch das eigene Fahrkönnen limitiert.
  • leichte Fahrräder sind überbewertet- wirklich spüren tut man nur den Rollwiderstand der Reifen.
  • wenig Federweg lässt sich bei Antritten einfach besser beschleunigen.
-viel Federweg macht das Fahren langweilig- bzw. muss man abartig schnell fahren damit es spannend bleibt...

Das hat dir der Teufel gesagt 😡

Wenn du nocheinmal einen auf Erfahrung/erfahrenen ZahlenDatenFakten Beitrag dir hier leistest, werden die IBC Theoretiker eine Sperre erteilen 😅


Ich Teile die gleiche Erfahrung und habe trotz Bikeparkbesuche, Alpentrails weder Freerider noch Enduro. DH WC Strecken sind ausgeschlossen.
 
Wurde das Rad überhaupt mal gewogen? 13,6kg bei MTB-News und bei Pinkbike und beim Hersteller wirkt jetzt nicht danach.
 
Viel Federweg braucht man nur für wirklich hohen Speed. Primär wird man durch das eigene Fahrkönnen limitiert.
Auch da geh ich nicht mit.
Letzte tour, 3200hm getreten und zwei abfahrten mit jeweils einer stunde auf grob verblockten lago trails. Jeder cm lohnte. Ich bin auch am ende nach 6h noch mit genuss in die steinfelder reingefahren.
Welche skills sollen das sein die mich da mit 120mm genauso durchbringen?
 
Rahmengewicht ist noch nicht bekannt. Erwartbar ist, daß das 2030 vielleicht ein paar Gramm unter einem 4060 liegt (das hat ca. 2900 ohne Dämpfer in L)? So 2700 bis 2800 für das 2030 in L vielleicht?

Der Rest ist wie immer Ausstattung.

Das Komplettbike 2030 überschlagen mit den Komponenten, landet man bei realistischen 13,6irgendwas in einer kleinen Rahmengröße. Das heißt auch, bei identischer Ausstattung!, wiegen ein Tallboy, 125 oder 2030 eben ein halbes Kilo mehr als ein Vertreter mit leichtem Rahmen. Das iss dann aber auch alles. Einfach nur in eine Relation gesetzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch da geh ich nicht mit.
Letzte tour, 3200hm getreten und zwei abfahrten mit jeweils einer stunde auf grob verblockten lago trails. Jeder cm lohnte. Ich bin auch am ende nach 6h noch mit genuss in die steinfelder reingefahren.
Welche skills sollen das sein die mich da mit 120mm genauso durchbringen?
Du fährst 3200 hm in 4h also 800 hm/h mit dem Enduro und entsprechenden Reifen ? Krass - mein tiefster Respekt. Dann brauchst Du aber letztlich auch nur den Federweg um die körperliche Erschöpfung zu kompensieren, oder?
 
Da könnte ich glatt schwach werden, suche aber gerade nichts neues.
Mit zwei LRS quasi ein Bike von Marathon bis mini Enduro, sehr nice.
Könnte bei mir mein Trailfox und das 2019 Tallboy ersetzen.
 
Aus meiner Sicht ein gelungenes Bike. Es kann sich ja Jeder aussuchen was er will oder eben nicht.
Was aber aus meiner Sicht nicht geht, ist der Preis!
5'000.- mit NX Ausstattung ist genauso unverschämt wie die Bikes im Bereich über 10k! :ka:
...und ja, ich bin Schweizer und wohne bei "denen" gerade um die Ecke...
 
Du fährst 3200 hm in 4h also 800 hm/h mit dem Enduro
700 hm/h. war nass und hatte defekte.

und entsprechenden Reifen ?
nur vorne. hinten speedgrip.

Dann brauchst Du aber letztlich auch nur den Federweg um die körperliche Erschöpfung zu kompensieren, oder?
wenig federweg ergibt meiner meinung nach grundsätzlich keinen sinn auf solchen strecken. solche strecken sind aber zunehmend unbeliebt. was früher normal war gilt heute als schlechter zustand.
 
Ich denk das hat auch viel damit zu tun, wo man so lebt und was man gerne fährt. Ich mag zB "Mini-Enduros". Für das was ich überwiegend fahre, machen die einfach viel mehr Spaß als ein schwerer Race-Bolide. Flowtrails heizen*, Jumplines cruisen*, Singeltrails surfen*, 4X-Stecken ballern* und hier und da auch mal Bikepark und fieses Gerumpel senden*. Viele Höhenmeter gibt's hier nicht und interessieren mich auch nicht. Leichte Reifen bin ich bei dir, die können auch bergab Vorteile haben, je nach Untergrund.
Klar, die "lieber haben als brauchen" Menschen spricht so was nicht an. Aber gerade auf gemäßigteren Trails sieht man doch schnell die Vorteile im direkten Vergleich. Hoher Stack, schwere Reifen, sehr progressive Federung machen da halt einfach wenig Spaß. Und weil der Speed bergab halt durchaus sehr hoch werden kann, macht eine progressive Geo hier halt auch viel Sinn.

Finde den Trend zu den "Mini-Enduros" daher sehr begrüßenswert. Leider hat das SCOR schon von Hause aus ein sehr niedriges BB, und auf 27.5 umrüsten fällt hier leider evt flach, (obwohl das LooseDog ja vermutlich so fährt).
Aber ich denk allgemein, daß sich solche Art Bikes in anderen Ländern viel besser verkaufen als in D.


*Bitte, gerne. :)
Ja, es kommt natürlich total auf den Einsatzbereich drauf an. Bei uns gibt's richrtig viele Trails, aber auch richtig viele Steine, viel Steil, viel Gerumpel und so gut wie keine Airtime :)

Also, hier gehen auch sehr viele Bikes nach (wiederholten) harten Einschlägen kaputt, ziemlich oft das Resultat der Kombination aus großem Ego und mangelndem Können. Und das sind fast immer keine leichten Trailbikes sondern die sackschweren Hardcore-Enduros.
So ein progressives Trailbike/Mini-Enduro erzieht auch viel effektiver zu einer sauberen Fahrweise, imho.
Und sauberes Fahren geht halt weniger aufs Material. Pech mit Steinschlag etc kann es natürlich immer geben.

Missglückte Trick-Versuche sind natürlich auch ganz vorne mit dabei, aber sowas ist natürlich immer tödlich, egal welches Material oder wie stabil/schwer konstruiert wurde. Da kann der Hersteller machen was er will.

Ja, das gibt's bei uns eigtl. nicht. Da sind eher kaputte Unterrohre ein Thema.
 
Hast schonmal ein Element in der Hand gehabt? "In echt" gesehen?

(Wobei ich zugegebenermaßen das neue Scor jetzt natürlich nur vom Papier her kenne. Also keine Ahnung ob deren Ankündigung auch eingehalten werden kann)
Hast du schon mal das aktuelle Element gefahren, oder woher beziehst du diese Kenntnisse? Selbst der Altitude Rahmen ist deutlich leichter als der Scor 2030.
Nix bekannt von Rahmenbrüchen und auch noch Enduro Wordcup Siegerbike mit Mellamid.
Scor 2030 und 4060 Rahmen wiegen unabhängig vom Federweg ziemlich gleich, das hat wohl vor allem wirtschaftliche Gründe und keine konstruktiven.
 
Hast du schon mal das aktuelle Element gefahren, oder woher beziehst du diese Kenntnisse? Selbst der Altitude Rahmen ist deutlich leichter als der Scor 2030.
Nix bekannt von Rahmenbrüchen und auch noch Enduro Wordcup Siegerbike mit Mellamid.
Scor 2030 und 4060 Rahmen wiegen unabhängig vom Federweg ziemlich gleich, das hat wohl vor allem wirtschaftliche Gründe und keine konstruktiven.

Enduro World Cup ist kein Maßstab. Die Rahmen dort müssen ein Rennen überleben und nicht mehr.
 
Das es Enduro Bikes mit ähnlichem Rahmengewicht oder gar leichter als tallboy scor optic und co gibt ist doch nichts neues.

Aber wen juckt das? Wieso sollte ein Rahmen mit wenig Federweg nicht genau so stabil konstruiert werden wie einer mit viel Federweg?

Offensichtlich ging es bei keinem der oben genannten Bikes darum ein DC Bike zu bauen und bei nem trailbike ist's im Grunde Wurst

Wobei Wurst ist das Rahmengewicht nicht, ehr eine Frage der Priorität. Wenn der gewünschte Hinterbau oder die gewünschte Stabilität wiegt dann muss sich der Konstrukteur halt überlegen was ihm wichtig ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schickes Bike, was aber, wie oben schon angesprochen, im Revier der Tallboys, Ripleys, Spurs und Spectrals (125) wildert. Die einen gehen besser berghoch (Ripley) die anderen gehen besser bergab (Tallboy) andere wiederum, und für mich klingt der Test so, können beides so lala (Spur und das hier vorgestellte Bike).

Ich selbst fahre das Tallboy für ausgedehnte Touren und auf meinen Hometrails. Habe mittlerweile 2 LRS und je nach Tour bzw. Hometrails die ich fahren möchte, wechsele ich entsprechend den LRS.

ABER
Selbst mit dem Enduro LRS würde ich nicht mit dem Tallboy in den Bikepark fahren wollen, oder Trails fahren, wo ich vorher schon weiß es handelt sich dabei um anspruchsvolle verblockte Trails.

Es sei denn, man ist ein aktiver Racer mit entsprechenden Skills.

Wiederum würde ich aber auch nicht auf Hometrails mit meinem „Enduro“ Touren fahren wollen, warum quälen, wenn die Option dies mit dem „Downcountry“ Bike zu fahren, noch gegeben ist.

FAZIT
Für, so weit lege ich mich jetzt mal raus, 95% der MTBler ist ein Bike wie das hier vorgestellte Spur die beste Option für die Hometrails und das wohl häufigsten gefahrene Bike im Stall. 🤟😎
 
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