Das Problem an den Gelenklagern (= Gleitlager mit kugeligem Innenring) ist, dass Spiel oder Vorspannung nicht wirklich exakt einstellen kann. Überlegt mal, was da alles mit reinspielt:
- Fertigungstoleranzen des Innenrings und des Kunststoff-Außenrings (Spritzteil!)
- Toleranzen der Dämpferbohrung und der Dämpfer-Schrauben aus Titan
- Anzugsmoment der Titanschrauben (die evtl. einen dünnwandigen Ring auch in Umfangsrichtung leicht 'aufwölben' können, falls sie zu knackig angezogen werden
- Abrieb durch's Fahren, Verschmutzung, Stoßbelastungen, usw.
- dann sind die Außenring der Gelenklager noch gesprengt (aus Fertigungsgründen, um den kugligen Innenring überhaupt montieren zu können). Diese Sprengunge hat ebenfalls eine Toleranz und beeinflusst das Spiel
- da gibt es sicher noch ein paar Sachen, die mir auf die Schnelle nicht einfallen.
Klar nervt ein leichtes Spiel. Aber weder der Dämpfer noch die Wippe oder der Hinterbau sollten dadurch entsthaften Schaden nehmen. Welche Beschleunigungen können sich denn auf ein paar Zehntel mm Spiel groß aufbauen? Ich denke, dass ein Gelenklager unter Vorspannung wesentlich schlimmer für den Dämpfer ist, da das Losbrechmoment der Lager eine Biegebelastung für den Dämpfer bedeutet - was eine Erklärung für z.B. den Abrieb auf den Dämpfer-Kolben sein könnte, den ja so einige berichten. Der Dämpfer reagiert kritisch auf Querkräfte (also von links und rechts) und auf Kräfte von oben und unten (wie sie durch Lagerreibung entstehen könnten). Und damit wäre auch klar, warum der Kolbenabrieb auf den ersten paar Millimetern des Hubs stattfindet: Da ist die Führung des Kolbens im Gehäuse am schlechtesten und deshalb ist er hier am empfindlichsten für diese Biegekkräfte/-momente.
Was meint ihr?
- Fertigungstoleranzen des Innenrings und des Kunststoff-Außenrings (Spritzteil!)
- Toleranzen der Dämpferbohrung und der Dämpfer-Schrauben aus Titan
- Anzugsmoment der Titanschrauben (die evtl. einen dünnwandigen Ring auch in Umfangsrichtung leicht 'aufwölben' können, falls sie zu knackig angezogen werden
- Abrieb durch's Fahren, Verschmutzung, Stoßbelastungen, usw.
- dann sind die Außenring der Gelenklager noch gesprengt (aus Fertigungsgründen, um den kugligen Innenring überhaupt montieren zu können). Diese Sprengunge hat ebenfalls eine Toleranz und beeinflusst das Spiel
- da gibt es sicher noch ein paar Sachen, die mir auf die Schnelle nicht einfallen.
Klar nervt ein leichtes Spiel. Aber weder der Dämpfer noch die Wippe oder der Hinterbau sollten dadurch entsthaften Schaden nehmen. Welche Beschleunigungen können sich denn auf ein paar Zehntel mm Spiel groß aufbauen? Ich denke, dass ein Gelenklager unter Vorspannung wesentlich schlimmer für den Dämpfer ist, da das Losbrechmoment der Lager eine Biegebelastung für den Dämpfer bedeutet - was eine Erklärung für z.B. den Abrieb auf den Dämpfer-Kolben sein könnte, den ja so einige berichten. Der Dämpfer reagiert kritisch auf Querkräfte (also von links und rechts) und auf Kräfte von oben und unten (wie sie durch Lagerreibung entstehen könnten). Und damit wäre auch klar, warum der Kolbenabrieb auf den ersten paar Millimetern des Hubs stattfindet: Da ist die Führung des Kolbens im Gehäuse am schlechtesten und deshalb ist er hier am empfindlichsten für diese Biegekkräfte/-momente.
Was meint ihr?