1000g - Nachteil oder egal

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frage an die leichtbaufreaks:
stehe vor der entscheidung fully oder ht, entscheidend ist hier mal nicht die funktion, sondern die frage nach den uphilleigenschaften
spielt 1kg bergauf eine SO entscheidende rolle oder ists egal? (wiege selbst on-season 63kg)
gibts "berechnungen" hinsichtlich 1kg auf 1000hm bei einem marathon?
many thx for hlp
 
ja solche berechnungen gibts, haengt aber von deiner persoehnl. fitness ab.

das problem is man kann fully und hardtail nciht so ohneweiteres vergleichen.
es gibt strecken mit denen bist du trotz des uebergewichts mim fully schneller, nicht nur bergab sondern auch bergauf wegen der besseren traktion(wenn der hinterbau gut arbeitet) und es wird strecken geben da haste vom fully nix.

is ne glaubensfrage ob fully oder nicht deswegen wuerd ich dir raten es ausm bauch raus zu entscheiden....gruende gibts sowohl pro als auch contra auf beiden seiten zu genuege
 
is auch eine komfort frage....

ich hab mir jetzt ein fully zugelegt weils einfach feiner is... und weil ich letztes jahr kitzalp ein schlag loch übersehen hab bei ca. 50km/h.... und da staucht es dir ordentlich das kreuz ;)

bezügl. 1000hm uphill zeitverlust:
was würde eine starrgabel an zeitgewinn bringen... is genau das selbe....

ich denke aber dass man wenn die fahrtechnik nicht so gut is, dass man mit einem fully beim downhill ordenltich zeit gutmachen kann....
 
Es ist einfach die frage worauf du dich wohler fühlst , damit bist du auch in der regel schneller !
Entscheide du !
Probier auch mal ein fully mit sehr wenig federweg aus , wie das scalpel oder rotwild .

nikolay
 
Hallo,

das Thema hatten wir ja eigentlich schon einige male, aber ich werde trotzdem mal meine "Erfahrungswerte" mit einbringen:

1. ein Link, mit dem du mal ausrechnen kannst was es wirklich bringt ein Kilogramm am Bike zu sparen (unabhängig von Fully und Hardtail) http://home.vrweb.de/~a.stracke/grevenstein/training/bergauf.htm
2. Ich selber fahre ein 9,6 kg Hardtail und ein 12,4 kg Fully. Auch wenn ich den Eindruck habe, mit dem Hardtail schneller und spritziger unterwegs zu sein, so habe ich auf eine Testrunde von 26 km mit 900 hm auf Teer, Schotter und auch Waldboden bergauf und bergab mit dem Hardtail gerade mal eine Minute "gewonnen". Ich bin/war von dem Ergebnis richtig enttäuscht, weil ich mit einer deutlich größeren Differenz gerechnet habe. Mit einem 13,0 kg Hardtail mit Nabendynamo habe ich die Streck auch mal gefahren und habe sogar 6 Minuten mehr gebraucht!

Fazit: Entweder machen drei Kilo am Bike (fast) gar nichts aus, oder ein Fully hat auch bergauf keine (wesentlichen) Vachteile.

Grüße
kleinbiker
 
MaryTschuana schrieb:
....
ich denke aber dass man wenn die fahrtechnik nicht so gut is, dass man mit einem fully beim downhill ordenltich zeit gutmachen kann....

genau aus dem grund ham die leute die erst vor kurzem mim biken angefangen haben keine fahrtechnik mehr...das fahrwerk wird den brocken schon wegbuegeln :rolleyes:
 
ausserdem deckt sich das subjektive gefühl "schnell" zu sein, nicht mit der objektiven geschwindigkeit - einfach weil es sich dynamischer, kraftvoller, schmissiger anfühlt, je mehr es einen durchrüttelt.

-> ob schneller oder langsamer oder egal hängt auch davon ab, wo man rumfährt (strasse is starr schneller, bös verblocktes gelände is fully schneller), wie steil es ist und 1000 andere faktoren...
 
....die kondition nicht vergessen :)

hab vor zwei wochen mit einem bekannten eine längere ausfahrt gemacht und ihn glatt abgehängt.
weil,......keine kondition aber ein super leichtes hardteil von rotwild (10 kilo ca.)
o.k. ich fahr den stumpi mit 12,6 kg das sind 2,6 kg mehr bei fast gleichem körpergewicht, aber durch meine täglichen 13 kilometer lauftraining hab ich halt schon auch eine ziemliche kondi..........

ich hab überhaubt in den letzten monaten beobachtet das sich die sache mit dem gewicht des bikes schon auch ein wenig in's ironische verwandelt.

was hab ich denn davon wenn ich übergewichtig wäre,ein bike mit untergewicht fahre und die antwort um ein paar minuten zeitunterschied
geht ;)

......mal auf den punkt gebracht.

bei aller freude die die uns das biken mit seinem technischen umfang macht,
will ich nicht vergessen das auf dem gerät auch jemand sitzt und dieses auch betreibt und zwar, mit muskelkraft und kondition.
denn erst durch die einheit aus gutem technischen material ,kondition,kraft und fahrkönnen arbeiten diese elemente effizient zusammen. :daumen:

....o.k. weiß das ist jetzt nicht so das thema des threads......,aber es ist mir irgendwie auf den tasten gelegen und ich wollt's halt mal los werden.

alsdann,auf ein flottes biken
groover
 
groover schrieb:
ich hab überhaubt in den letzten monaten beobachtet das sich die sache mit dem gewicht des bikes schon auch ein wenig in's ironische verwandelt.

was hab ich denn davon wenn ich übergewichtig wäre,ein bike mit untergewicht fahre und die antwort um ein paar minuten zeitunterschied
geht ;)

nochmal: wir sind hier im leichtbauforum. ich will auch niemandem zu nahe treten - aber gemessen an dem was hier für bikes unterwegs sind, müßten wir alle deren lenker kennen --> müßten nämlich nach deiner definition alles profis sein...

JEDER hier fährt mit völlig überdimensionierten bikes durch die gegend...



... könnte daran liegen, daß es unser hobby ist. und hobbys sind eh meist völlig abstrakt in deren finanzieller bewertung zu sehen.

wenn du schon über gewicht/kosten/bedeutung etc. philosophieren möchtest(ich würde es eher als lamentieren auslegen :( ), solltest du das vielleicht nicht gerade im leichtbauforum tun.
 
....nana, leicht gewürzter ton. ;)
so war das nun auch nicht gemeint.
hab ja gesagt daß es mir grad so auf der taste gelegen ist. von daher........

mit der beobachtung der letzten monate wie ich erwähnt hab und wie von dir zitiert wurde,meinte ich die freie wildbahn und persöhnliche gespräche,aber nicht das leichtbauforum.
klar das daß für dich nicht so rüber kam,ich hab's ja auch nicht so optimal formuliert.

nimm meine ansicht bitte einfach als denkanstoß her. ;)

groover

übrigens....ich lege ja selber wert auf leicht teile,von daher......
 
Ich habe bisher ein Fully mit 9kg und ein HT mit 10,8kg gefahren.

Mein Fully war natürlich alles in allem schneller, vorallem aber auf welligen "Schüttelstrecken" angenehmer, weil halt auch bequemer.

Bergauf sehe ich bei einem HT den Gewichtsvorteil(wenn´s 1kg leichter ist) dem Traktionsvorteil des Fully´s in etwa gleichgesetzt. Evtl. leichte Vorteile des HT´s (Eclipse als Traktions-Hilfe?!)

Auf der Ebenen eher leichte Vorteile beim Fully.

Bergab durch bessere Geometrie durchaus Vorteile beim HT!!! Hängt natürlich auch vom Fahrstil und der Fahrtechnik ab.

Ich persönlich fühle mich auf meinem HT bergab wohler, mag vorallem an dem etwas tieferen Tretlager und dem daraus resultierenden tieferen Schwerpunkt liegen.

Baue mir deshalb für die nächste Saison ein leichtes HT auf.

Gruß Peter
 
dubbel schrieb:
das heisst doch nur, dass eine "bessere geometrie" zu bevorzugen ist.
das hat doch nix mit der frage zu tun...

jein
du wirst kein fully finden das waehrend des normalen fahrbetriebs die gleiche tretlagerhoehe hat wie n hardtail, dementspr. anderer schwerpunkt etc.

die geometrie eines fullies is eben ma mehr ma weniger verschieden von der eines hardtails aber fully und hardtail mit exakt gleicher geometrie gibts(praktisch) nich
 
Ich fahre selbst Uphill-Rennen und würde schon aus psychologischer Sicht immer das leichtere Bike wählen, weil es sowieso nichts bringt, den Dämpfer am Fully offen zu lassen.
Machst du ihn vernümpftiger weise zu, hast du auch ein "Hardtail" - nur das es ein schweres ist.

Ich bin mir sicher, dass es beim Bergrennen auf´s Gewicht ganz wesentlich ankommt!

Ich habe dort nur ganz ganz selten mal ein Fully auf den guten Plätzen gesehen. Zu was braucht man eine Fully beim Bergrennen???

Meiner (viel zu leichtbau-besessenen) Meinung nach, beißt es sich, wenn man ein Fully auf Leichtbau trimmt. Ein Hardtail ist immer leichter. ...und jetzt erzählt nichts von Komfort und Traktion - trainiert lieber ;)
 
.......kluge worte :daumen:
.......trainieren geht über zuviel theoretisieren.

aber mit weniger gewicht unterm hintern geht's halt auch gleich nochmal leichtet.

groover
 
obwohl mein fully über ein kilo schwerer (9,9kg) is als mein HT, habe ich es schon für den einen oder anderen XC. was bei einem gehobenen leistungsniveau unterschätzt, ist die psyche. daher wähle ich immer das bike, mit dem ich mich sicher schneller FÜHLE. denn nur so kann ich meine volle leistung abrufen.
ihr versteht, psycho-somatische wechselwirkung und son zeugs ;)

fazit: selbst wenn du XY watt mehr auf den boden bringst (ich glaube ja, dass die unterschiede nicht sooo gravierend sind), bringt es nichts wenn du dich langsam fühlst und nicht 100% geben kannst.


darüber hinaus gelangt man im zuge des race-bike tunings an einen punkt, wo ein leichteres bike keinen zeitgewinn mehr bringt, da durch weiche rahmen, gabeln, kurbeln und laufräder leistung verloren geht. übertriebenes beispiel: ein 5 kilo DHer mit 200+ mm federweg VS. ein 15 kilo hardtail

ich persönlich sehe die "STW grenze" bei ca. 8 kg HT bzw. 9 kg fully. wichtig ist ein effizienter antrieb, und das NRS system meines giants ist DER HAMMER!
 
Zu dem NRS von Giant kann ich nix sagen. Ich habe es noch nicht gefahren.
Wenn man die Wahl zwischen zwei Bikes hat, sollte man immer das als schneller emfundene nehmen - richtig!

Bei mir ist es aber immer so, dass ich den Gedanken an einen Leistungsverlust eines wippenden Fullies und dessen größere Masse nicht aus dem Kopf bekomme. Darum fahre ich fast immer HT. Der Gedanke, wenn ich auf dem Fully sitze, dass mein HT jetzt noch spritziger wäre, schwächt mich mental.

Ich weiß was "kleinbiker" mit seiner Vergleichsfahrt herausfinden wollte, aber ist denn die Tagesform, der Erschöpfungszustand und die Krafteinteilung immer gleich gewesen?
 
Hugo schrieb:
jein
du wirst kein fully finden das waehrend des normalen fahrbetriebs die gleiche tretlagerhoehe hat wie n hardtail, dementspr. anderer schwerpunkt etc.

die geometrie eines fullies is eben ma mehr ma weniger verschieden von der eines hardtails aber fully und hardtail mit exakt gleicher geometrie gibts(praktisch) nich

eben das meinte ich! Das Tretlager eines Fully´s ist meißt 2-3cm oder sogar deutlich höher als das eines HT´s

@ tuner "Ich habe dort nur ganz ganz selten mal ein Fully auf den guten Plätzen gesehen. Zu was braucht man eine Fully beim Bergrennen???"

Ich habe mit meinem Fully dieses Jahr auch schon an einem Jederman-(Straßen-) Bergzeitfahren teilgenommen (immerhin 3.Platz) und das gegen fast reine RR-Konkurrenz!

Natürlich mit 1" Reifen und etwas angepaßter SID + Vorbau(umgedreht)!

Bei etwas nassen Verhältnissen Bergauf evtl dann schon auch ein leichter Traktionsvorteil.
20725AdrenalinStreetxx2-med.jpg
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tuner schrieb:
Zu dem NRS von Giant kann ich nix sagen. Ich habe es noch nicht gefahren.
Wenn man die Wahl zwischen zwei Bikes hat, sollte man immer das als schneller emfundene nehmen - richtig!

Bei mir ist es aber immer so, dass ich den Gedanken an einen Leistungsverlust eines wippenden Fullies und dessen größere Masse nicht aus dem Kopf bekomme. Darum fahre ich fast immer HT. Der Gedanke, wenn ich auf dem Fully sitze, dass mein HT jetzt noch spritziger wäre, schwächt mich mental.

Ich weiß was "kleinbiker" mit seiner Vergleichsfahrt herausfinden wollte, aber ist denn die Tagesform, der Erschöpfungszustand und die Krafteinteilung immer gleich gewesen?

das ist ja das geile am giant: je härter man fährt, desto weniger wippt es. also im rennen ZB überhaupt nicht. im wiegetritt ein traum!
 
@dubbel

ganz einfaches beispiel, auf der rotwild page kannste die geometriedaten von meim bike(lupenreine "renngeometrie") abrufen, zeig mir einen rahmen egal von welchem hersteller der als fully die gleiche geometrie hat und ich geb mich geschlagen ;)
 
bringt das giant denn auch komfort-nachteile im vergleich zu anderen fullies (z.B. Eingelenkern, auch wenn es sie kaum noch gibt)?
dann müsste man den effizienzvorteil nämlich anders gewichten.....
 
hmmmmm.klarerweise spricht es nicht so an wie ein superkomfortabler tourer mit 120 mm. aber dafür ist es auch nciht gemacht. als reinrassiger XC-hobel funt. es super. vielleicht nicht super-über-drüber-sensibel (zumindest bei meinem straffen setup) aber bei weitem nicht unkomfortabel. eigentlich genau so wie ichs mag
 
karstb schrieb:
bringt das giant denn auch komfort-nachteile im vergleich zu anderen fullies (z.B. Eingelenkern, auch wenn es sie kaum noch gibt)?
dann müsste man den effizienzvorteil nämlich anders gewichten.....

eingelenker sin wohl immernoch die meistgebauten fullies, also wie kommst drauf dass es die kaum noch gibt?
 
eingelenker haben konstruktionstechnisch große nachteile: pedalrückschlag, kein entkoppeln der federung vom antrieb, keine optimale hinterradkurve. und mein XM host fully war sooooo weich... :heul:
 
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