26er MTB aufbauen oder Neukauf???

Entschuldige bitte @robzo, deinen Vorschlag hatte ich zwar gesehen, aber beim antworten vergessen.
Vom design ist es ok. Bei der Gabel bin ich mir nicht sicher, ob a. die Standrohre mein Gewicht von 104kg nackt beim bremsen aushalten und ob b. eine Stahlfedergabel nicht stabiler wäre...
Aber keine Sorge: nackt fahre ich schon lange nicht mehr Fahrrad. ;-)
Ab nackt oder nicht: beim oben beschriebenen Einsatzzweck würde ich mir bzgl. der Haltbarkeit der Gabel bei Dir keine Sorgen machen. Andere fahren mit so was durch wilderes Gelände und wiegen auch nicht nur 75 Kg
:bier:
 
Sorry für mein gedankliches Hin- und Her, aber ich schwanke noch zwischen meiner bisherigen und der zukünftigen Nutzung des Rades und suche die eierlegende Wollmilchsau...

Keine Angst, das ist völlig normal... ;)

Im Grund brauchst du zwei Räder... Ein MTB und ein "Trekkingrad" für den Weg zur Arbeit, idealerweise mit StvZo Ausstattung damit man für Regen, Dunkelheit und mögliche Einkäufe gerüstet ist und es keine Probleme bei Kontrollen gibt. Natürlich kann man auch mit einem MTB zur Arbeit fahren, aber dann ist man auf die passende Witterung angewiesen und so ein Rad weckt vielleicht mehr Interesse bei Langfingern...

Ich glaube du bringst bei der Gabel was durcheinander... Es gibt Federgabeln und Starrgabeln. Am MTB das artgerecht bewegt wird würde ich persönlich keine Starrgabel haben wollen, am Trekkingrad mit voluminösen Rädern ist das dagegen eine sehr sinnvolle Lösung. Federgabeln gibt es mit Luft und Stahlfeder im Inneren. Die Luftfeder ist einfacher ab zu stimmen und meist leichter. Die Stahlfeder braucht dagegen weniger Wartung wenn man die passende Federhärte eingebaut hat. Beide Systeme funktionieren bei deinem Gewicht.
 
Du hast die Dichtung in der Luftkammer nie gewartet? Glück für dich, ich hätte schon Defekte Dichtungen und daraufhin Drückverlust in der Gabel.

Man sieht auch regelmäßig im Stadtverkehr Leute die mit 90% SAG in der Gabel rum eiern... Eine Stahlfeder ist da wartungsfreundlicher und das kannst du nicht beschönigen... ;)
 
so ein Rad weckt vielleicht mehr Interesse bei Langfingern...
Das Diebstahlrisiko beschäftigt mich in der Tat. Ich bin beruflich in einem Berliner Stadtbezirk unterwegs, der nicht dafür bekannt ist, dass dort die Reichen und Schönen wohnen... ;-) Vielleicht wäre ein XXL-Bike von Maxx da passender? Die Dinger sind zu groß für die meisten und wecken jetzt nicht wirklich Emotionen... :-D

Das Argument mit den Luftfedergabeln war mir nicht bekannt.
Gestern habe ich mir auch mal Trails angesehen und werde max. bis S1 unterwegs sein - also Berliner Umland.
Was mich ein bischen davon abhält, mein altes Trek neu aufzupimpen, ist der Umstand, dass ich doch sehr weit drüber sitze und beim Bremsen deutlich Richtung Vorderrad geschoben werde. Bei den größeren Cube-Rahmen hatte ich da ein anderes Gefühl. Der zweite Punkt ist das Alter des Rahmens. Stecke ich da noch Geld rein oder lasse ich das bleiben? Eine wahrscheinlich schwer zu beantwortende Frage...

Theoretische Frage um meine Gedanken zu ordnen: würde bei den von mir befahrenen Strecken im Wald und auf der Wiese, bis MAXIMAL. S1, eine Starrgabel mit dicken Stollenreifen ausreichen? Bei der Frage denke ich an ein sog. Urban-Bike. Warum? Dort sind die Kettenblätter größer als auf den neuen MTB. An der Stelle noch einmal vielen Dank für euren Input und eure Geduld - so langsam ordnen sich meine Gedanken... :)
Die Übersetzungen der neueren MTB waren mir bei den Probefahrten auf Aspalt zu niedrig. Für den Wald sicher super, aber für eine 20km-Strecke auf Asphalt kann ich mir das nur schwer vorstellen, da ich zügig unterwegs sein will. Bei 52 Zähnen auf dem Kettenblatt und dem drittkleinsten Ritzel einer Shimano-9er-Kasette habe ich eine Trittfrequenz von ca. 60...
So, ich muss jetzt arbeiten und werde in der S-Bahn weiter nachdenken. Euch einen entspannten Tag und nochmal vielen Dank für die Hilfe.
 
Eine Federgabel liefert halt Gripp und dadurch Sicherheit. Wenn du jetzt schon dahin tendierst dir ein zweites Rad für die Arbeit an zu schaffen, dann würde ich beim MTB keine Kompromisse mit einer Starrgabel machen. Zumal die Auswahl sehr überschaubar ist. Selbst bei Trekkingrädern ist eine Starrgabel ja inzwischen selten zu finden...

Wegen der Übersetzung. Wenn du merkst die ist zu kurz, dann investierst du eben im Nachgang nochmal 50€ und paßt die Kettenblattgröße an. Das sollte nun wirklich kein Argument für oder gegen ein bestimmtes Rad sein...
 
Im Umland von Berlin werden sich doch wohl ein paar Wurzeln finden lassen... ;-)

Ein paar Wurzeln machen noch kein S1. Da braucht man schon ein bißchen Gefälle und ein paar Stufen und engere Kurven für.

Ich bin da ab und an unterwegs, ich weiß schon von was ich rede. Selbst den Teufelsberg runter ist das maximal S0.

Und hinten in der märkischen Schweiz ist es zwar wurzelig, aber topfeben.
 
Passen an die Rahmen größere Kettenblätter? Da ist doch selbst bei den Kleinen kaum noch Platz zur Kettenstrebe...

Das kann man nur am konkreten Rahmen bewerten...
In der Regel sollte bei 2fach immer ein 2-4Zähne größeres Blatt funktionieren. Bei 3 fache ist es vermutlich noch unkritischer, aber die Notwendigkeit besteht da ja auch nicht...
 
Was mich ein bischen davon abhält, mein altes Trek neu aufzupimpen, ist der Umstand, dass ich doch sehr weit drüber sitze und beim Bremsen deutlich Richtung Vorderrad geschoben werde. Bei den größeren Cube-Rahmen hatte ich da ein anderes Gefühl. Der zweite Punkt ist das Alter des Rahmens. Stecke ich da noch Geld rein oder lasse ich das bleiben? Eine wahrscheinlich schwer zu beantwortende Frage...
mA wäre es recht hilfreich, wenn Du mal ein aussagekräftiges Bild (Antriebsseite) von Deinem Rad posten würdest.
Was ich an solchen alten 26" Rädern schätze, ist daß die sich i.d.R. recht wendig fahren.
 
Servus Marcus,
Sei ein Mann, sei hart. Hau weg den alten Drahtesel. Der hat seinen Zweck erfüllt. Ich weis wovon ich spreche. Ich hab letztes Jahr mein geliebtes rotes VOTEC M6 verkauft, nach 16 Jahren. Der „Schmerz“ war schnell vorbei, das neue Bike ist halt doch um Längen besser.
Mit MAXX machst Du sicher nix verkehrt. Schon ein wenig teuerer als die großen Marken aber auch solide.
Gruss Christian
 
Ich hab letztes Jahr mein geliebtes rotes VOTEC M6 verkauft, nach 16 Jahren. Der „Schmerz“ war schnell vorbei, das neue Bike ist halt doch um Längen besser.
DAS Rad hätte ich allerdings auch verkauft. :-D
Wenn ich mir Bilder meines Rades im Internet ansehe, dann denke ich immer: "Was für ein hässliches Gerät...!" Aber wenn ich dann in den Fahrradkeller gehe, dann sehe ich es immer ganz verliebt an. :-D
 
Nach diversen Anrufen in Fahrradläden am heutigen Tag mit vorheriger Angabe meiner Körpermaße, beschleicht mich das Gefühl, dass einige Händler nur noch auf Verkauf wert legen - egal was und auf wessen Kosten... Deutlichstes Beispiel: ich frage nach dem zulässigen Systemgewicht und der Verkäufer sagt, "Kein Ding, der hält sie locker aus." Erst als ich ihm vorrechne, was da an Gewicht zusammenkommt und noch mal nachfrage, schaut er im Katalog nach und meint dann, dass das ich zu schwer bin.

Aber ich bin noch ein paar Maße schuldig:
Oberrohr (mitte Sattelstütze bis Mitte Steuerrohr): 60cm, von Kante zu Kante: 56cm
Sitzrohr (Mitte Tretlager bis Oberkante): 57cm
Vorbau (Mitte Lenker bis Mitte Gabelrohr): 13cm
Erhöhung des Vorbaus mittels Spacer: knapp 3cm
Die Bilder reiche ich nach, sobald meine Freundin heimgekehrt ist.
 
@Raumfahrer , hier hast du mal ein Bild von der Antriebsseite. Ich habe es heute tagsüber immer wieder aufgeschoben und das Foto gerade auf dem Balkon gemacht. Der Sattel steht 35cm über dem Klemmenende.
Da das vordere Laufrad bereits entsorgt ist, musste ich hier etwas improvisieren.
 

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Mein Gefühl geht da auch langsam hin, nachdem ich heute auf dem 60er Rahmen (du hast den Beitrag schon gelesen) eine Runde gedreht habe und der mir auch extrem winzig vorkam - obwohl er größer als mein jetziger ist. Bei Cube habe ich heute noch mal auf einem modernen MTB gesessen und vermisse die Wendigkeit der kleinen Räder... Aber das ist sicher eine Gewöhnungssache.
 
(du hast den Beitrag schon gelesen)
Klar hab ich den Beitrag gelesen... :D
Lass diesen Händler besser in Ruhe. Was er für seinen "Kellerfund" verlangt, ist naja.... :lol:

Du kannst ja mal spaßenshalber mit dem Konfigurator von Müsing spielen: https://www.muesing-bikes.de/de/konfigurator/Comp-9.html um evtl. ein Gefühl zu bekommen, was preislich&technisch möglich ist.
Perfekt ist dort aber auch nicht alles. ;)
Immerhin bieten sie z.Bsp. den LR-Satz mit gescheiten DT Swiss Comp Speichen an, was mA wichtiger als ein XT-Schaltwerk ist.
 
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