29″ Trail-Bikes 2015 – Vergleichstest: die nächste Generation Alleskönner?

29″ Trail-Bikes 2015 – Vergleichstest: die nächste Generation Alleskönner?

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Jahrelang schraubte die Industrie den Federweg an den Rädern immer weiter nach oben, getreu nach dem Motto - viel hilft viel. Einige Tourenbikes kamen mit Federwegen um die 160 mm daher, fuhren sich aber bergab deutlich schlechter als richtige Abfahrtsräder und verloren gleichzeitig ihre Stärken bergauf, sodass sie meist einen schlechten Kompromiss beider Welten darstellten.

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29″ Trail-Bikes 2015 – Vergleichstest: die nächste Generation Alleskönner?
 
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Wobei ich dennoch 26+, sprich 3.0, dem Vorziehen würde. Macht mehr Spaß, hat aber dennoch fast die gleichen Rollereigenschaften im Gelände.

Scheint leider so, als hätte die Industrie da was dagegen. Aber wer weiß ... vielleicht heißt es ja tatsächlich irgendwann "26 is back", als Plusgröße am Schmalspur-650b-Karren :D

Und Komfort kommt durch niedrigen Druck (<1bar), dicke Karkasse, gescheite Federung - nicht gummiartige Ballonreifen...

Naja ;)
Mehr Komfort (darunter versteh ich durchaus Wegbügeln von Unebenheiten auch bei langsamer Fahrt) durch "Ballonreifen" ist aber auch nicht abzustreiten. Mehr Federweg am Reifen kann man einfach nicht so leicht durch Gabel oder Dämpfer ersetzen, v.a. wenn man letzteren gar nicht hat :D
Den Rest lass ich einfach mal so stehen :)
 
Scheint leider so, als hätte die Industrie da was dagegen. Aber wer weiß ... vielleicht heißt es ja tatsächlich irgendwann "26 is back", als Plusgröße am Schmalspur-650b-Karren :D

Wenn die Industrie mal was wittert was Geld bringen könnte. ohne dafür viel tun zu müssen, dann springt sie auch mal über ihren eigenen Schatten ;)
Und wenns noch funktioniert, dann brauchen sie sich auch garnicht soviele Argumente aus dem Ärmel ziehen :D

G.:)
 
Also ich kann mit 650B+ nix anfangen. Schneller ist man definitiv mit gescheiten 29er Reifen unterwegs. Und Mehr Grip bieten die auch nicht. Wobei man da eh sagen muss - rein vom Grip her bei nicht zu schnellem Tempo - an einem 26er 2.5er Baron führt noch immer wenig vorbei. Da muss man schon einen 29er ala Minion DHF 2.5 MaxxGrip oder einen gecutteten Michelin 2.4 Wild Roc'r 2 Magix hernehmen um da mitzuhalten (weil 4Ply Michelin DH 16 gibts ja schon lange nicht mehr). Und 650B+ Reifen die mehr Grip bieten als obige hab ich noch nicht gesehen. Vor allem wenn man obige Reifen noch mit ProCore aufzieht auf einer breite Felge.

Und Komfort kommt durch niedrigen Druck (<1bar), dicke Karkasse, gescheite Federung - nicht gummiartige Ballonreifen...
Das einzige wo 650B+ wirklch gut ist - ist vertrauen schaffen. Sprich wer keine saubere Technik fährt - dem fällt es mit den + Reifen leichter - aber im Extrembereich (Bikestolpern, Endurorennen, DH Rennen, usw) sieht man mit den + Reifen keinen Vorteil. Und super Traktion irgendwo im stehen rauf - hat man mit 29er und wenig Luftdruck - bei sogar etwas weniger Rollwiderstand genauso. Wäre da wirklich so ein riesiger Vorteil - dann gäbs halt wieder mehr 2.7er Reifen. Ich hab auch gerne breite Reifen - aber so sauhoch bauen müssen die nicht.
Der Trend wird in 2-3 Jahren eher sein - leichte 40mm Maulweite Felgen mit 2.5er oder sagen wir 2.7er Reifen mit "normalem" Volumen aber halt optimiert auf die breiteren Felgen, dazu ein ProCore/Deaneasy System aber halt kein + Format mit 50-60mm Maulweite Felgen und Ballonreifen wie derzeit.


Ich hab jetzt natürlich nicht so den Vergleich von 29 zu 650B+, aber wenn er identisch zu 650B und 26+ ist, dann ists schon ein gewaltiger Unterschied.
Aber es kommt schon stark auf den Einsatzzweck an. Deswegen finde ich es prima, das man beides in einem Rahmen vereinen kann. Egal ob 29/650B+ oder 650B/26+. In jedem Fall eine Bereicherung ohne sich viel Umstände zu machen.
Und zwei Laufradsätze mit underschiedlichen Anfordrungsprofilen sind ja heute schon Pflicht, wenn man eins für alles will.

G.:)
 
Und Komfort kommt durch niedrigen Druck (<1bar), dicke Karkasse, gescheite Federung - nicht gummiartige Ballonreifen...
Das einzige wo 650B+ wirklch gut ist - ist vertrauen schaffen. Sprich wer keine saubere Technik fährt - dem fällt es mit den + Reifen leichter - aber im Extrembereich (Bikestolpern, Endurorennen, DH Rennen, usw) sieht man mit den + Reifen keinen Vorteil.
Bist du schon mal B+ gefahren? Ich war nach einer Probefahrt letztes Jahr mit einem Fatbike, mit dem ich nix anfangen konnte (self-steering, hoppeln), auch skeptisch. Beim Testride in Lenzerheide bin ich ein Scott Genius Plus probe gefahren und das (Reifenformat) hat mMn Potential, soweit ich das nach zwei Fahrten auf den Bikeparkstrecken sagen kann. Es kommt wie Jörg schon sagte auf den Einsatzbereich an. Zum Rennfahren ist es denke ich auch eher nix, u.a. weil man nicht so präzise fahren kann - aber auch nicht muss. Man kann das Bike schön "floaten" lassen, was mir spaß macht. Den Komfort fand ich auch beeindruckend, da kommt man nach meiner Erfahrung mit einem DH-Bike auch mit wenig Luftdruck nicht ran (ProCore bin ich noch nicht gefahren).
Natürlich geben die fetten Reifen durch Grip, Komfort und fehlerverzeihendes Verhalten gerade Anfängern mehr Sicherheit. Aber auch gute Fahrer können damit Spaß haben. Ich fahre selbst ein Banshee Prime (29") und werde das mal auf B+ umrüsten.
 
Von dem was ich hier jetzt rauslesen konnte, sind es ja doch eher wenige 29" Bikes die richtig ausgereift sind und so viel Freude vermitteln wie die hier getesteten. Gibt es dabei dennoch welche, die etwas günstiger sind? Mich reizt zB das Transition Smuggler sehr, aber da muss man dann anscheinend doch so um die 4000€ hinlegen für eine annehmbare Ausstattung.
 
Ich glaube, was einem da gefällt ist sehr persönlich. Ich fand das Smuggler eher langweilig. Das geht zwar sehr gut abwärts im geradeaus-Modus, aber mir wars deutlich zu behäbig - es fehlte da irgendwie an der Verspieltheit. Ein Pivot 429 Trail oder ein Evil The Following machen mir dagegen megaviel Spass. (Eventuell war auch nur der Vorbau am Smuggler zu lang für einen Stehriesen wie mir, bei dem elend langen Reach - hatte leider nicht die Möglichkeit, den VB auszutauschen.) Aber langer Rede kurzer Sinn: Unbedingt selber ausprobieren, obs gefällt. Da gibts nicht das eine Radl, das für alle passt.
 
Ja Speci Enduro 29 ist echt genial! Aber auch das einzige 29er Enduro bei dem das so ist, wobei 29er Fullys von Radon und Canyon fahren sich auch echt agil!

Wäre das Erste nur nicht so teuer! Letztendlich ist alles ein Kompromiss weil es entgegen der Versprechen der Hersteller nunmal nicht die "eierlegende Wollmilchsau" gibt, auch wenn wir uns mittlerweile ziemlich annähern!
 
Fahr mal ein enduro 29. Ein Meisterwerk der Rahmen! Fühlt sich 100% agil wie 26 an, lässt dich aber beängstigend schnell werden.
Tja. Kann ich voll und ganz bestätigen. Und habe mich dann gefragt, warum ich das 26er fahre und bislang nie über den Tellerrand geschaut hatte. Ich mag mein Bike und es macht Spass, aber das 29er ist für mich def. das bessere Enduro.
 
bei manchen ist der Tellerrand wohl höher als bei anderen.....

Enduro und Fahrrad gehören eigentlich auch nicht zusammen, wenn man es traditionell sehen möchte....

Letztendlich sind wir beim MTB mittlerweile in einer derartigen Marketing BlaBla Blase gestopft worden, dass viele den eigentlichen Sinn & Zweck hinter dem mountainbiken gar nicht mehr sehen.
Es geht um Spaß haben.
Nicht mehr und nicht weniger.
Und wenn die technische Qualität passt, klappt das mit allen möglichen Bikes. Egal ob 26", 650B, 29", +-Größen oder ob XC, Trail, "Enduro", Fatbike, Crosser oder gar Clunker.
Manchmal muss man auch einfach mal über seinen Schatten springen und anderes ausprobieren.
Oft, sehr oft sogar ist das eine Bereicherung !
 
Über Pro und Kontra 29er in einem 29er Vergleichstest zu diskutieren ist m.E. sinnlos. Es werden nur 29er verglichen, also lasst uns darüber diskutieren. Alles andere ist Glaskugelschauen, es werden ja keine 26er zum Vergleich heran gezogen.
 
Wieso nicht? Und was ist für Dich denn "Enduro"?
Ich kann Dir bei Bedarf ein paar Enduros (-rennen) raussuchen, die mit 29" gewonnen wurden...


Enduro ist für meine Begriffe (zumindest mittlerweile) fast schon DH. Der Unterschied sind die Federwege, die bei DHlern einfach mehr sind. Die Strecken nehmen sich kaum noch was. Außer, dass DH vielleicht schneller ist, das weiß ich aber nicht genau.

Ja es gibt auch DH Rennen, da gewinnt einer mit nem Hardtail. Hat nur damit wenig zu tun.

Für die Kollegen hier die sich gern am Tellerrand bewegen. Ich guck schon drüber hinaus, aber wenn mir nicht gefällt was ich da sehe, ist das doch irrelevant. Wie gesagt, ich habs versucht aber es ist nichts für mich.
 
ok war kein fully aber das macht kein Unterschied. Die Räder werden wegen nem Dämpfer und ner Federgabel auch net kleiner. In Verbindung damit wahrscheinlich sogar eher noch schwammiger das ganze, wobei das nur ne Vermutung ist.
 
Mein Gott jetzt lässt ihn doch( ist eh nur zum trollen hier)
Wie oft hab ich im 29er Bereich in letzter Zeit gelesen ' hätt ich das nur früher gewusst, nie mehr 26er'
 
Enduro ist für meine Begriffe (zumindest mittlerweile) fast schon DH. Der Unterschied sind die Federwege, die bei DHlern einfach mehr sind. Die Strecken nehmen sich kaum noch was.

Da haben wir ein grundlegendes Verständnisproblem. "Enduro" ist ein Rennformat, welches ungezeitete Transferetappen mit gezeiteten, meist bergabführenden "Stages" verbindet. Was der Federweg damit zu tun hat, erschließt sich mir nicht; mir erscheint es jedoch vorteilhaft, das jeweils passende Rad nach den Anforderungen der Strecke zu wählen.
 
ok war kein fully aber das macht kein Unterschied. Die Räder werden wegen nem Dämpfer und ner Federgabel auch net kleiner. In Verbindung damit wahrscheinlich sogar eher noch schwammiger das ganze, wobei das nur ne Vermutung ist.
Da kann ich dir dann nicht helfen. Wenn du so denkst dann ist das für dich auch so.
Im Prinzip hast du nichts getestet, das superfly ist in der Tat kein Enduro.
Du kommst mir sehr engstirnig und voreingenommen vor.
Ich kenne dich nicht persönlich, aber so kommen deine posts hier rüber.
Ich sag es mal so, ich kann dich verstehen, auch ich ware negativ auf 29 eingestellt und habe einige probegefahren, teils sogar für mehrere Stunden, sprich von Freunden ausgeliehen. Darunter auch das superfly, cannondale, trek etc.
Dann kaufte einer meiner Freunde eines der allerersten enduro 29 und ließ mich auch das mal fahren.
Holla, Welten von den anderen 29ern der "damaligen" Zeit entfernt, das Teil hat mir Irre Spaß gemacht.
Wenn man mir die Augen verbinden würde, könnte ich schwören ich sitze auf einem 26er. Agile, wendig, spaßig.
Erstmal auf dem trail oder im bikepark wird das Enduro böse, böse schnell zu dem Punkt das es mir angst macht.
Man kann es so dermaßen laufen lassen dass man dann erschreckt in die nächste Kurve geht und realisiert wieviel speed man eigentlich hatte. Daran gewöhnt man sich aber deswegen schrieb ich beängstigend schnell.
Fahre doch einfach mal eins Probe, verlieren kannst ja nichts dabei, ausser deine Abneigung für 29 und wenn sie bleibt dann bist du wenigstens eines der besten und geilsten 29er am Markt gefahren und wenn dir es dann immer noch nicht gefällt, dann ist 29 definitiv nichts für deinen Geschmack.
 
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