Actofive I-Train im Test: Down Country-Fräse zum Trail-Schruppen

Actofive I-Train im Test: Down Country-Fräse zum Trail-Schruppen

Bisher hat es nur bei Craft Bike-Veranstaltungen die Blicke auf sich gezogen – jetzt konnten wir das Actofive I-Train endlich ausgiebig testen. Wie sich das zweite Modell aus dem Hause Actofive auf dem Trail schlägt, klärt unser Review.

Den vollständigen Artikel ansehen:
Actofive I-Train im Test: Down Country-Fräse zum Trail-Schruppen

Schruppen bezeichnet übrigens die gröbere Gangart der Zerspanung – welchen Trail würdet ihr gern mal mit dem I-Train in Späne verwandeln?
 
Ich verstehe den Aufwand und die Kosten in der Fertigung. Das muss ja irgendwie ja bezahlt werden.
Aber bei diesen Preisen bin ich einfach komplett raus. Das steht für mich nicht mehr im Verhältnis zum Hobby.
Was mich viel mehr stört, das Preis sehr willkürlich wirkt. P-Train ist ein richtig schönes Rad, aber die Preissteigerung beim Mini Facelift ist einfach völlig drüber.
Ja alles wird teurer, aber einfach Mal 2500 Euro draufschlagen kannst mit nix mehr rechtfertigen.
 

Anhänge

  • Screenshot_20240122_174948_Samsung Internet.jpg
    Screenshot_20240122_174948_Samsung Internet.jpg
    243 KB · Aufrufe: 168
  • Screenshot_20240122_174905_Samsung Internet.jpg
    Screenshot_20240122_174905_Samsung Internet.jpg
    158,2 KB · Aufrufe: 165
Was mich viel mehr stört, das Preis sehr willkürlich wirkt. P-Train ist ein richtig schönes Rad, aber die Preissteigerung beim Mini Facelift ist einfach völlig drüber.
Ja alles wird teurer, aber einfach Mal 2500 Euro draufschlagen kannst mit nix mehr rechtfertigen.
Wenn ich Dir auch zustimme, dass der Preissprung einem übertrieben groß erscheint, der Wechsel auf gen2 war mehr als ein Facelift. Genau genommen hat sich ja vielmehr technisch denn optisch was geändert.
Mit der Bremsmomentabstützung ist der Rahmen ja auch ein Stück komplexer geworden.
Aber genug offtopic 😇
 
Ich habe mir, ohne Gewähr, für den Hauptrahmen ca. 35 h gemerkt (die sitzstreben dürften dagegen schnell gehen).
Ah danke 👍
Also grob einen Rahmen pro Woche.
Wenn also die stündlichen Gesamtkosten inkl. Strom, Miete, Krediten/Maschinenkosten, Material, Mitarbeitern etc. bei 100€ lägen, wären wir schon bei 3.500€ reinen Betriebs- und Produktionskosten.
Und es wurde noch kein Cent verdient oder versteuert.
Man kann es teuer finden, aber reich wird man damit nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann doch bitte bei allen einheitlich in der Bewertung sein, danke. Das sind nur mal 3 der Fazits auf die Schnelle, für mehr hab ich keine Lust aktuell.

Anhang anzeigen 1851833

Anhang anzeigen 1851834

Anhang anzeigen 1851835




Der Typ ist einfach gierig und abgehoben seit dem Corona Boom (oder das ist ne Folge von Long-COVID)
Beim Actofive bekommt man halt wenigstens was besonderes für den Riesenhaufen Geld. Da gibt’s auch wenig vergleichbares.
Die Räder bei denen der Preis bemängelt wird sind im Vergleich Massenware aus Fernost wie man sie auch deutlich günstiger bekommt.
 
Beim Actofive bekommt man halt wenigstens was besonderes für den Riesenhaufen Geld. Da gibt’s auch wenig vergleichbares.
Die Räder bei denen der Preis bemängelt wird sind im Vergleich Massenware aus Fernost wie man sie auch deutlich günstiger bekommt.
Wobei man, bei aller Liebe zum Fahrrad, schon anerkennen sollte, dass das 35h-lang dauernde Herausfräsen eines Fahrradrahmens aus einem Klotz Aluminium bar jeglicher Vernunft und jenseits von vernünftiger, ressourcenschonender und technisch sinnvoller Produktion ist. Zumindest so lange es effektivere und einfachere Möglichkeiten gibt, Alurahmen herzustellen, die auch funktionieren.

Das hat für mich weniger etwas mit Fahrradkonstruktion, sondern mehr mit dem Beweis zu tun, dass man das kann.
 
Wobei man, bei aller Liebe zum Fahrrad, schon anerkennen sollte, dass das 35h-lang dauernde Herausfräsen eines Fahrradrahmens aus einem Klotz Aluminium bar jeglicher Vernunft und jenseits von vernünftiger, ressourcenschonender und technisch sinnvoller Produktion ist. Zumindest so lange es effektivere und einfachere Möglichkeiten gibt, Alurahmen herzustellen, die auch funktionieren.

Das hat für mich weniger etwas mit Fahrradkonstruktion, sondern mehr mit dem Beweis zu tun, dass man das kann.
Na ja, ob es besser für Ressourcen ist, wenn der Rahmen mit nem 100000 Tonnen Containerschiff über den halben Globus geschippert wird....
 
Na ja, ob es besser für Ressourcen ist, wenn der Rahmen mit nem 100000 Tonnen Containerschiff über den halben Globus geschippert wird....
Wenn auf dem Schiff nur 1 Rahmen ist und sonst nichts, sicher nicht.
Wenn es dann ein paar Tausend Container sind und in einem davon Rahmen....

Zudem der Alublock ja auch nicht in D auf dem Acker wächst, sondern irgendwie hierher kommen muss.
 
Marketing können Sie. ;)

...da hast du die Räder grad so mit Mühe aus deinen Gedanken verbannt und dann kommt wieder was Neues und du denkst "....was ein geiles Teil".

:D

Viel Erfolg weiterhin.
 
Wir bauen aber High-End-Fahrradteile. Niemand verhungert, wenn wir aufhören, die zu bauen. Unsere Produkte kauft auch niemand, weil er damit überleben muss. Unsere Produkte kauft man, weil man sie schön findet, weil man das Geld über hat und weil man sich von anderen abheben will. Wenn du versuchst, marktwirtschaftliche Gesetze auf die Custom-Bike-Szene umzulegen, bin ich mir sicher, wird ein Teufelskreis daraus.Wobei man, bei aller Liebe zum Fahrrad, schon anerkennen sollte, dass das 35h-lang dauernde Herausfräsen eines Fahrradrahmens aus einem Klotz Aluminium bar jeglicher Vernunft und jenseits von vernünftiger, rQuelleessourcenschonender und technisch sinnvoller Produktion ist. Zumindest so lange es effektivere und einfachere Möglichkeiten gibt, Alurahmen herzustellen, die auch funktionieren.

Das hat für mich weniger etwas mit Fahrradkonstruktion, sondern mehr mit dem Beweis zu tun, dass man das kann.
Wahrscheinlich wird Acto5 in den nächsten 20 Jahren nicht die Stückzahlen schaffen, welche Giant an einem Tag produzieren kann. Es bleibt ein Liebhaberstück, für einen eingeschränkten Nutzerkreis.
Oder wie es Cornelius über seine Produkte letztens sagte:

Wir bauen aber High-End-Fahrradteile. Niemand verhungert, wenn wir aufhören, die zu bauen. Unsere Produkte kauft auch niemand, weil er damit überleben muss. Unsere Produkte kauft man, weil man sie schön findet, weil man das Geld über hat und weil man sich von anderen abheben will. Wenn du versuchst, marktwirtschaftliche Gesetze auf die Custom-Bike-Szene umzulegen, bin ich mir sicher, wird ein Teufelskreis daraus.
Quelle
 
Wobei man, bei aller Liebe zum Fahrrad, schon anerkennen sollte, dass das 35h-lang dauernde Herausfräsen eines Fahrradrahmens aus einem Klotz Aluminium bar jeglicher Vernunft und jenseits von vernünftiger, ressourcenschonender und technisch sinnvoller Produktion ist. Zumindest so lange es effektivere und einfachere Möglichkeiten gibt, Alurahmen herzustellen, die auch funktionieren.

Das hat für mich weniger etwas mit Fahrradkonstruktion, sondern mehr mit dem Beweis zu tun, dass man das kann.

Natürlich. Actofive Rahmen sind selbst nach MTB Maßstäben reine Luxus Spielzeuge jenseits jeder vernünftigen Kosten/Nutzen Abwägung.
 
Oder wie es Cornelius über seine Produkte letztens sagte:


Quelle
Also irgendwie wird der Cornelius mit der Aussage sich selber nicht gerecht. Ich habe mir zwei Intend USD-Gabeln gekauft, weil diese zurzeit in der Summe ihrer Eigenschaften am Markt alternativlos sind. Klar, schick sind die Dinger und leisten will ich Sie mir aufgrund der Performance auch, aber abheben von anderen wohl eher nicht. Ganz im Gegenteil, ich würde mir mehr Leute wünschen, die auf den Geschmack von USD-Gabeln kommen.
 
Also irgendwie wird der Cornelius mit der Aussage sich selber nicht gerecht. Ich habe mir zwei Intend USD-Gabeln gekauft, weil diese zurzeit in der Summe ihrer Eigenschaften am Markt alternativlos sind. Klar, schick sind die Dinger und leisten will ich Sie mir aufgrund der Performance auch, aber abheben von anderen wohl eher nicht. Ganz im Gegenteil, ich würde mir mehr Leute wünschen, die auf den Geschmack von USD-Gabeln kommen.
Mehr abheben vom Einheitsbrei als mit einer USD oder Bandit geht gar nicht.
Abgesehen von einer Lefty Ocho ;).
 
Zumindest so lange es effektivere und einfachere Möglichkeiten gibt, Alurahmen herzustellen, die auch funktionieren.
Eines muss man dem Ganzen zugestehen: Ein nach diesen Prinzipien gebauter Alurahmen hat eine ziemlich einmalige Ästhetik, insbesondere natürlich die Oberflächencharakteristik. Aber auch bei der Formensprache sind Dinge möglich, die sonst nur mit Carbon gehen.

Ich glaube, bisher ist man gerade mal beim Proof of Concept, es gibt noch extrem viel ungenutztes Potenzial, insbesondere bei der Gewichtsoptimierung. Ich vermute, da traut man sich erst mal nicht ran, aber die Präzision, Material zu entfernen, geht natürlich weit über Wandstärkenoptimierung bei Rohren hinaus, und selbst Carbon-Layups sind nicht so fein steuerbar.

Ich hoffe, da kommt noch mal ein Innovationsschub in diese Richtung.

Dazu ist Aluminium mit seinen extrem guten Recyclingeigenschaften wesentlich nachhaltiger als Carbon.

Ich glaube, das Carbon durch solche Konzepte sogar in den meisten Belangen abgelöst werden könnte, wenn man ein Großserienmodell gefunden hat.
Mich würde nicht wundern, wenn z.B Hope da nicht auch was probieren würde.

Und Taiwan schläft da sicherlich auch nicht.

Wir werden sehen…
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommt halt immer drauf an was ein Hersteller will. Actofive will offenbar nicht für die breite Masse produzieren, geht bei diesem Herstellungsverfahren auch gar nicht. Lamborghini will auch nicht für Jedermann verfügbar sein. Somit ist der aufgerufene Preis auch fast egal, denn das Bike verkauft sich nicht, genau so wenig wie der Sportwagen, aufgrund des Preislabels, sondern durch Emotionen. Ein Nischenprodukt, welches für die Forumsdiskussion ideal scheint, im echten Leben aber wohl kaum von Relevanz ist...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wobei man, bei aller Liebe zum Fahrrad, schon anerkennen sollte, dass das 35h-lang dauernde Herausfräsen eines Fahrradrahmens aus einem Klotz Aluminium bar jeglicher Vernunft und jenseits von vernünftiger, ressourcenschonender und technisch sinnvoller Produktion ist. Zumindest so lange es effektivere und einfachere Möglichkeiten gibt, Alurahmen herzustellen, die auch funktionieren.

Das hat für mich weniger etwas mit Fahrradkonstruktion, sondern mehr mit dem Beweis zu tun, dass man das kann.
Die Späne werden üblicherweise zurückgeführt, um erneut Rohteile herzustellen und werden nicht auf den Sondermüll geschmissen. Wer 35h benötigt, um nen Alublock zu fräsen, der kann nicht fräsen.
 
Die Späne werden üblicherweise zurückgeführt, um erneut Rohteile herzustellen und werden nicht auf den Sondermüll geschmissen. Wer 35h benötigt, um nen Alublock zu fräsen, der kann nicht fräsen.
Die 35h stammen nicht von mir, sondern wurden weiter vorne als Herstellungszeit angegeben.

Dass die Späne nicht weggeworfen wird, hoffe ich.
Dass sie aber ohne weitere Einbringung von Energie etc. weiterverwertet werden kann, wage ich zu bezweifeln.
 
Zurück