Ich hab nur ein ganz wenig Angst vor der Erklärung
1594708266485.png
 

Anzeige

Re: Adriatix - von Rom nach München
Hmm, ... sieht für mich wie eine Perfusorspritze aus dem Krankenhaus aus. Für Einläufe zu klein, Blutdoping eher auch nicht, da braucht es Infusionsbeutel, Impfstoff zu gross, zum Bremsen entlüften würde die taugen oder Ölwechsel an der Rohloff (ok, kann nicht sein).
Kettle ist wohl Biologin oder Bio-Chemikerin. Hmm, vielleicht vertreibt die Firma für die sie im Home-Office arbeitet diese Spritzen (wobei man da nicht studiert haben muss würde ich vermuten) und groß was darüber zu besprechen gibt es auch nicht, dass man die als Anschauungsmaterial mitführen muss. Oder Kettle erklärt via Telefon, wie die Spritze zu bedienen ist: "Aufziehen bis die Flüssigkeit am 3. Strich hinter der 30 ist, dann in den Perfusor einlegen so das die Spitze auf der anderen Seite des Stempels ist". ... Hmm, ich habe da eher ungute Erinnerungen dran, wenn ich solche Spritzen sehe.
 
Fr. Krankenschwester wirft im Detail noch
  • zum Katheter durchspülen u.
  • zum Verabreichen von Sondennahrung ein.

Evt. spritz ihr Euch gegenseitig aber auch nur mit Wasser an, wenn es mal nicht regnet? ?? ?

Zum Luft einpumpen wird sie wohl etwas unterdimensioniert sein ... ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe dann noch eine Frage (an Kettle als Regisseurin bzw. Stuntzi als Kameramann):
Ich mag Eure Filme und die letzten Touren waren alle ohne Drohne. Was ist der Grund?
Gecrashed (das hätten wir bestimmt als Geschichte erfahren)? Zu schwer? Zu Bulky? Oder rentiert es nicht sie mitzunehmen wg Gewicht, Volumen o.ä. für ein paar Sequenzen? Zu unzuverlässig?
Naja... der Adriatix war ursprünglich mehr als zeltlastiger Bikepackingtrip geplant. Dabei die Drohne mit Strom zu versorgen ist schon eine Challenge, pro Flugminute brauchst du wohl zwei bis drei Steckdosenminuten... oder halt elendiglich lange Pausentage mit nem guten Solarpanel. Gewicht und Packvolumen spielt natürlich auch eine Rolle: Das Fliegezeugs mit allem sind nochmal 1600 Gramm und füllt meine Rahmentasche komplett. Alles in allem sind Drohne und singletraillastiges Mountainbikepacking (was ich drunter verstehe) nur recht schwierig darstellbar.

Freilich: Wir schlafen jetzt doch hauptsächlich in kleinen Pensionen und Ferienhäusern wohnen, was trotz Pandemie hervorragend funktioniert und so nicht ganz zu erwarten war. Man hätte den Trip etwas anders aufziehen können, eventuell sogar ganz ohne Zelt. Dann wäre genug Schleppkapazität vorhanden und Stromprobleme gäb's auch keine.

ABER: Die regelfreie und gesetzlose Drohnenfliegerei ist quasi schon wieder vorbei, noch bevor wir groß damit angefangen hab. In Kroatien ist es für Touristen soweit ich weiss komplett verboten. Slowenien hab ich nicht recherchiert. Österreich kann man glaub ich auch knicken, zu viel Stress und Geld für Genehmigungen. Ich glaube von den bereisten Ländern unterwegs funktioniert einzig Italien noch halbwegs für recreational drone use... und da auch nur wo's nicht schön ist. Nicht am Strand, nicht in National/Naturparks, nicht wo Menschen sind... usw.

Ähnliches galt übrigens für den Jordix in Jordanien. Dort darfst du als Ausländer gar nix in die Luft steigen lassen... ausser vielleicht einen feuchten F.

Freilich könnte man auf die ganzen Gesetze und Regeln sch... und einfach ein paar hübsche Luftszenen von sich selbst anfertigen. Aber mei... muss dann ja auch nicht sein.
 
Zur Spritze: Ich brauchte in Zadar neue Dichtmilch für meinen trockenen Reifen, einzig verkauft in Halblitervorratsflascherln. Seither schleppe ich 300 Restmilliliter mit mir rum, das wurde mir gestern zu blöd. Also ab in die Apotheke, ne Spritze besorgt und das Klebezeugs in die anderen Reifen verteilt. Fühlt sich gleich viel besser an :).
 
Wusst ich gar nicht, das die Regelei für die Drohnen inzwischen so streng geworden ist. Wird da irgendwie unterschieden zwischen so Miniteilen und mittelgroßen Helikoptern?

Hät ja auch nicht gedacht, dass du dich dann grad an die Regel hälst :D
 
Habe auch gerade eine solche Spritze am Start, aber eher, damit das morgendliche Backwerk noch einen schönen Ofentrieb bekommt. Diese Spritze darf aber - genauso wie der Backstein - leider nicht mit auf Tour, dort müssen wir dann eben auf das lokal angebotene Gebäckangebot zurückgreifen. Ich vermute schwer, dass Eure Spritze einem anderen Verwendungszweck dient. Nur welchem...???

Edit: Wurde ja vor wenigen Minuten aufgeklärt. Dichtmilch also. Dann bleibe ich doch lieber bei frischen Brötchen zum Frühstück!

8-)

IMG_0961.jpg


Gruß LUTZ
 
Ist doch logisch: mit der Spritze wird die Schlunzmilch auf den Gebäckteilen dekoriert, in die Cappuccini eingesprüht und als Direktdosis verabreicht.
Oder doch nicht? Scheint ja vom Ernährungsplan gestrichen zu sein, lange nicht mehr gesehen :winken:
 
ihr werdet doch nicht ins herz der finsternis einreisen???
das glaub ich nicht, daher rechne ich mit baldigem linksschwenk bei der nächsten kehre zum - wir spotten halt so - zigarettenkogel mit seinem netten trail.

btw, von der sella nevea hättet ihr auch nochmal mit der gondel rauf zur gilbertihütte und über bivacco marussich ins resiatal (wie meine mädels vor drei tagen) sickern können. von dort über kot, plagne zur sella carnizza oder nach uccea.
vier felder zurück nach italien. kann einem was besseres passieren.

hmm, pontebba nach dem malvuerich, wohin?
malga glazzat - aupa?
aupa - grauzaria (den graben von der nuviernulis kann man nimmer empfehlen), also schon via rifugio, das ist kein flop (sic! den monte gibts dort wirklich).
dordolla-kringel auf wilden kriegswegen?
monticello zeckensurfen?

oder doch AT? warmduschen auf babypopomurmlebahnen und verbotsschilderzählen?
gut, auch da hätt ich tipps, wiewohl der fahrtechnisch gehobenen güte.
 
zu patoc/patocco: es gab einmal den allerschönsten allergeilsten quertrail von der malga pecol bis patoc, querend die killerleiten oberm tal. leider hat ein waldbrand dieses juwel im 13er jahr vernichtet. und ich befürchte der CAI wird diese herkulesaufgabe nicht angehen... schade, jammerschade...
 
13.07. 14:00 Auf dem Patocco-Trail, 700m

patocco-trail1.jpg

Kettle macht heute Nachmittag einen auf stressfrei gemütlich und fährt einfach aussen um den nächsten Berg rum. Ich klettere nochmal vierhundert Meter vom Talboden rechts hinauf in den kleinen Weiler Patocco und probiere mit dem gleichnamigen Girokringel den nächsten Trail. Weiss nix drüber und folge nur ein paar Spuren auf dem Strava-Overlay. Wird schon passen.

patocco-trail3.jpg

Patocco-Trail: Passt.

patocco-trail2.jpg

Patocco-Trail: Passt sogar so gut, dass ich überhaupt keinen Bock auf Absteigen hab und einfach durchbrezle. Keine Filmchen, kein Selbstauslöser, kein Fotofahrer, kein Medienkrempl kein gar nix. Statt dessen einfach nur laufen lassen... von oben bis unten durch.

raccolana-town.jpg

Raccolana: Talboden, Fiume Fella, Autobahn, Landstraße und Alpe Adria Radlweg auf einer alten Bahntrasse. Der fluffig flowige Patocco-Trail ist jedenfalls mal zu Ende.

raccolana-food1.jpg

Futter bitte.

raccolana-food2.jpg

Danke.

Geht der auch ohne Rosinen bitte.
 
Diese Gravelei hab ich noch nicht verstanden. Ist das um sanfte Forstpisten beim fahren möglichst unbequem und holprig erscheinen zu lassen?

Aber naja... man ist wohl schneller damit... auf Strava und so.

Hab ich auch nie, bis ich es mal ausprobiert habe. ;)

Ist halt ein idealer Kompromiss für zuhause. Man ist Rennrad schnell, aber MTB unabhängig bei der Routenwahl. Nur richtige Berge und richtige Trails wollte ich damit eher nicht machen - das ist imho reiner Marketing hype. Im Münchner Umland auf euren tollen leeren Straßen, den vielen Schotterwegen durch den wald und den meisten "trails" an der Isar passt es eigentlich ziemlich ideal. Zumal es bei Preisen zwischen 1000-1500 Euro ein günstiges Zweitrad abgibt.

Meine 2 cent & gute Weiterfahrt!
 
Futter bitte.


Danke.

Sie muss "Zucker, bitte" verstanden haben! B)

Diese Gravelei hab ich noch nicht verstanden. Ist das um sanfte Forstpisten beim fahren möglichst unbequem und holprig erscheinen zu lassen?
...

Hat alles seinen Reiz, auch ohne Bäume in SIchtweite - aber nicht unbedingt mit Fokus auf viele Höhen- und Tiefenmeter.
Reifen oberhalb von 40 mm leisten durchaus - so, wie man ja früher beim MTB auch ohne Federung konnte. Nur, dass sich inzwischen weniger Holz in der Gummimischung der Reifen findet. Rumpelt IMO deutlich weniger, als in den 90ern, als ich mangels Budget noch ohne Federung unterweg sein musste.
Bestimmte Kringel bekommen damit auch wieder ihren Reiz.
Ob man sich dafür ein neues Rad von "der Industrie" kaufen muss, wage ich zu bezweifeln - "Upcycling" funktioniert auch bei Bikes.

Nurleserdasein damit verlassen. :)

Und da ich bis hier hin nicht viel beizutragen hatte:
Vielen Dank Euch beiden ErfahrerInnen fürs Erfahren mir (weitestgehend) unbekannter Regionen!
 
Oute mich nun auch mal als stille Mitleserin.
Verfolge schon seit Jahren Stuntzi‘s Biketouren und jetzt auch mit Kettle ... und ich bin immer wieder erstaunt was ihr alles leistet.
Hatten uns vor 3 Jahren mal am Lago getroffen, wo du dein Bike auf einen Auto untergebracht hast, um nach Hause zu kommen ? ... damals noch als „Biobiker“ unterwegs, jetzt als „ Akkubiker“ unterwegs ?
Du hast uns vor Jahren so inspiriert, dass wir auch verschiedene Biketouren unternehmen. Die nächste startet am 26. Juli von Toblach aus. Sind dann „leider“ nur 2 Wochen unterwegs.
Werden in Richtung Bellunesischen Dolomiten bis Forni di Sopra, Passo di Mauria, Gosaldo, Passo di Vezzena zum Pasubio starten und dann noch ne Gardasee Umrundung einbauen bis es wieder mit dem Zug von Trento nach Bruneck geht. Dann noch einen kurzen Abstecher nach St. Vigil - Pederü - Fanes Hütte - Limojoch - Misurina - Paternsattel - Dürensteinhütte - Strudelkopf über die Plätzwiese zurück nach
Ausserprags.
Vielleicht „fährt“ man sich ja über den Weg, dann würden wir auch mal Kettle kennenlernen ?
 
ihr werdet doch nicht ins herz der finsternis einreisen???
das glaub ich nicht, daher rechne ich mit baldigem linksschwenk

Das Grenzgebiet zwischen dem Gailtal/Lesachtal und Italien wär landschaftlich schon sehr geil. Aber zum Biken - kennt sich da jemand aus? Und dann halt weiter über's Pustertal usw - frei von Austria. Ist beim Biken fast so wichtig wie frei von Corona. :D
 
Diese Gravelei hab ich noch nicht verstanden. Ist das um sanfte Forstpisten beim fahren möglichst unbequem und holprig erscheinen zu lassen?

Aber naja... man ist wohl schneller damit... auf Strava und so.
Ich geb dir Mal nen Tipp... Hier gibt es viele Feldwege die schön abseits von der Straße liegen, mit dem RR aber kaum zügig zu befahren sind für die ein MtB oder XC aber absolut zu viel wären, auf längeren Touren mit gemischten Anteil ist das bedeutend angenehmer! Und die Gravelreifen so ab 35mm Federn so viel weg das glaubt man kaum...

Hab dazu mein eigentlich nicht mehr benutzes 26" auf 28" umgebaut ... endlich gescheite bremsen am commute bike...

Fällt dann auf wenn man die gleichen schlechten Wege mit beidem mal befährt... sind quasi meine MdRzA Bikes... Mal abgesehen von der etwas höheren Pannesicherheit wenn Mal wider Idioten irgendwo ihre Scherben verteilt haben...
 
Das Grenzgebiet zwischen dem Gailtal/Lesachtal und Italien wär landschaftlich schon sehr geil. Aber zum Biken - kennt sich da jemand aus? Und dann halt weiter über's Pustertal usw - frei von Austria. Ist beim Biken fast so wichtig wie frei von Corona. :D

gailtal und weiter lesachtal hat einen haken: in diese richtung ist man parallel zu den bergketten unterwegs, dh nix mit drüber sondern entweder im tal oder immer auffi-owi etc .
es bieten sich auch die karnischen zum längsfahren an, ist aber in dieser richtung noch mühsamer als von w nach o.

auf der italienischen seite ginge es logischer. und auch erlaubter ;-)

sicher , vom nassfeld dann runter ins gailtal, ok. dann weissensee? im endeffekt, ohne gratmassaker, bleiben da nur die talfurchen oder eben von einem tal diagonal ins andere und wieder zurück usf.

und teilweise sind die trails (wanderwege) in den gailtaler alpen in einem zustand dass der sau graust. viel windwurf, nix aufgräumt, zugewachsen, verkommen. hab heuer neben zwei geilen abfahrten bei einem kurztrip auch zwei absolute klogriffe eingeheimst. sicher gibts auch brauchbares futter, aber eben nicht am stück hintereinander, so wie in IT.

ich würd jedenfalls wieder zurück nach IT.
 
Ich geb dir Mal nen Tipp... Hier gibt es viele Feldwege die schön abseits von der Straße liegen, mit dem RR aber kaum zügig zu befahren sind für die ein MtB oder XC aber absolut zu viel wären, auf längeren Touren mit gemischten Anteil ist das bedeutend angenehmer! Und die Gravelreifen so ab 35mm Federn so viel weg das glaubt man kaum...

Dafür muss aber keinen Bückling machen, da gibt es auch eigene Räder für mit nem "Gesunheitslenker"
Man glaubt gar nicht was mit so einem Rad alles geht, wo man noch kein MTB für braucht.

Gruss

Norbert

IMG_20200501_094303.jpg
IMG_20200508_170928.jpg
 
Zurück
Oben Unten