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Re: Adriatix - von Rom nach München
27.07. 08:00 Auf dem 13er von Heiligkreuz nach La Villa, 1500m

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Also wegen der Abfahrt muss man jetzt nicht unbedingt rauf zum Hospiz. Sowohl der 15er nach St. Kassian als auch der 13er nach La.Villa werden schon recht bald karrenwegig und schotterpistig, zu zivilisiert sind Wälder und Wiesen auf der Westseite der Heiligkreuzkofelgruppe.

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Der 13er ist zeitweise schon halbwegs kurzweilig...

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... und frühmorgentlich kühl und feucht vom gestrigen Gewitter. Aber spannende Sachen gibt's hier mal keine.

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La Villa im Blick.

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Nix wie hin...

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... und mal wieder einen auf Warmduscher gemacht. Stolze 47 Euro wird man los für ne Tageskarte Dolomiti Supersummer. Dafür fährt man dann aber auch mit allem und jedem in den Dolomiten. Brauchen heute mindestens drei Gondeln, dafür lohnt sichs schon. Und am Nachmittag könnte sich dann noch etwas Bikeparkflow ausgehen.
 
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27.07. 10:00 Piz la Ila und Pralongia, 2120m

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Wenn man oben am Piz La Ila aus der Gondelbahn von La Villa tritt, schreitet man durch ein seltsame Ansammlung aus künstlichen Seen, Wasserfällen, Kindespielplätzen, Luxusbars und allem möglichen Krimskrams.

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Sieht das im Sommer hier oben immer so aus? Und wo kommt der ganze Kram im Winter hin, bauen die das alles wieder zurück um Platz für die Skifahrer zu schaffen?

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Sogar die Hunde haben am Piz La Ila ihren eigenen Whirlpool.

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Panoramamäßig gesehen sind die Wegerl natürlich trotzdem wunderhübsch, ...

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... wenn man es schafft, die Liftstationen und grasigen Skipisten mental auszublenden. Und trotzdem: Die Leute hier geben sich durchaus Mühe, aus dem monströsen Skigebiet im Sommer ein halbwegs ansehnlichs Wander- und Radlgegend zu machen. Würde sagen den Umständen entsprechend sind die Berge "relativ schön hergerichtet" (klingt gruslig, ist aber so). Da gibt's in anderen Ecken der Alpen ganz andere optischen Sommerkatastrophen.

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Kettle scheint's jedenfalls zu gefallen.

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Bis zum Gipfelhütterl "Pralongia" cruisen wir hoch und runter über grüne Hügel mit hübscher Aussicht. Jetzt kommen ein paar kleinere Singletracks hinab nach Arabba, dann wollen wir einfach mal den Bindelweg probieren. Ist zwar eher Quatsch tagsüber im Hochsommer, aber vielleicht fegt Corona ja auch die populären Wanderwege leer, nachdem schon die Berghütten kaum nachgefragt zu sein scheinen.
 
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27.07. 12:00 Auf dem Bindelweg bei der Porta Vescovo, 2400m

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Die Porta-Vescovo-Seilbahn hat ein seltsames Corona-Konzept: Bei entsprechendem Andrang werden alle Fahrräder werden in der rechten Gondel gesammelt. Biker und Wanderer teilen sich dann mit ein bisserl zu wenig Abstand die Linke und es geht parallel ab nach oben. Freilich ist's lang nicht so vollgestopft wie im Winter, aber trotzdem... sollte man nicht lieber Leute und Bikes gleichmäßig verteilen?! Naja... ich muss nicht alles verstehen.

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Wir rollen noch kurz über die Skipiste...

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... und stechen dann links bergab in Richtung Bindelweg. Der Marmoladagipfel versteckt sich heute hinter ein paar Quellwolken, aber die Aussicht leistet natürlich trotzdem. Vor allem sind wir hier drüben erst mal die Skigebiete los.

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Bindelweg: tiefblicken.

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Bindelweg: hochklettern.

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Bindelweg: spaßhaben.

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Bindelweg: Blick in Richtung Alba und Canazei.

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Durch unseren doch etwas weiter entfernten Start am Heligkreuz-Hospiz sind allerdings nicht mehr früh genug dran, um den sommerlichen Wanderermassen dauerhaft zu entgehen. Die Pandemie-Rechnung geht jedenfalls auf dem Bindelweg nicht auf, schon badld wird's aus der Gegenrichtung zu voll. Weder wir noch die vielen Fußgänger würden auf dem Weiterweg zum Col Belvedere viel Spaß haben.

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Dafür gibt's natürlich einen Plan B: Von der Porta Vescovo kommend, kann man den Bindelweg schon nach kurzer Zeit in einer Serpentine verlassen...

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... und sich in direkter Linie steil hinab zum Fedaiasee stürzen. Dieses Wegerl ist zwar von der Schwierigkeit her eine ganz andere Hausnummer, aber irgendwie auch viel spannender als die isohypsige Bindelei.
 
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Goldkettle sagt nichts, Goldkettle schiebt.

Sehr vernünftig, man muss nicht alles machen, das man machen könnte :daumen:

Wie macht sich denn die AXS nach nunmehr doch einigen Wochen on tour? Und dann habe ich versucht einen Blick auf die güldenen Teile zu erhaschen - allein es ist nicht zu erblicken. Hat es sich verdunkelt (Öl?) oder verabschiedet? ich meine mich zu erinnern, dass die Kette mal an Specki abgewandert war? Oder war in Ruhestand angesagt?
 
27.07. 13:00 Auf dem 605er beim Rifugio Maria, 1500m

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Zu Beginn geht's noch, ...

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... aber vom Bindelweg zum Fedaiasee runter ist's wirklich steil.

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Für Kettle wird's leider größtenteils eine halbe Wanderstunde. Aber naja... oben am Bindelweg ist man auch oft am schieben, geht halt viel hoch und runter auf dieser Pseudo-Isohypse. Und mit den Wanderern waren dort heute sowieso keine Blumentöpfe zu gewinnen.

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Ich find den Weg zum See allerdings immer wieder toll... S3 bis S4 wenn ich's taggen müsste. Macht jedenfalls technischen Spaß.

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Am See herrscht das übliche Remmidemmi aus Autos, Motorräderm und Rennradfahrern. Wir halte uns nicht lange auf sondern wechseln direkt auf den 605er hinab nach Alba und Canazei.

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605er: Da lacht auch Kettle wieder.

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605er: Alpenflow.

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605er: So muss ein Trail aufhören.
 
Hat es sich verdunkelt (Öl?) oder verabschiedet? ich meine mich zu erinnern, dass die Kette mal an Specki abgewandert war? Oder war in Ruhestand angesagt?
Hab Schmuddelöl kaufen können irgendwo in Slovenien, seither sind unsere Ketten eher dunkel und schmutzig. Aber wen juckts, solang sie fluffig laufen.
 
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Routenfrage: Kennt jemand irgendwas lohnendes von hier so in etwa nach Mezzochorona für heute? Radweg durchs Fassatal raus, Molina, Trudner Horn oä, geht da was?
 
Für die Weiterfahrt kann ich da auch nix beitragen, ziemliche Strecke nach Mezzo, wenn ihr da in einem Tag hin wollt wird wohl am ehesten das Tal raus in Frage kommen.
Sonst noch einen Tag in Canazai bleiben, hab das bestens in Erinnerung, vom Steigerl fahren und war da mal bei einem lustigen Endurorennen, echt super Trails, vor allem die Abfarht vom Col Rodella nach Canazai war immer mega!
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...seltsam, ich kann nur die Fotos von Stuntzi nicht sehen, die der anderen schon... hmm.. ...ah, das Sicherheitszertifikat war abgelaufen..geht wieder.
 
In einem Rutsch (sprich Tag) bis Mezzocorona ist halt viel Strecke und deswegen kaum mit spannender Streckenführung zu vereinbaren (hab das nämliche Problem Anfang September, da geht's von der Plattkofelhütte in einer Etappe bis Sporminore....).
Trudner Horn ist praktisch alles Forstautobahn und dazu seeeehr waldig, ggf. auch haufenweise umgekippte Zahnstocher aufm Weg. Einzige trailige Optionen wäre die 62er/63er Kombi nach Tesero das Stavatal runter oder ab dem Jochgrimm teilweise trailig über die Kugellam nach Kaltenbrunn. Dann musst halt zwangsläufig nach Tramin/Kurtatsch rüber und entlang der Weinstraße nach Mezzo.
Karerpaß wär noch ne Option (ggf. mit Gardonebahn "abkürzen") und dann einen der Trails nach Welschnofen runter. Musst dann halt entweder wieder nach Deutschnofen hoch und weiter wie oben (oder ab Aldein etwas trailig nach Branzoll runter entlang des Aldeiner Bachs, müsste der 6er sein), oder gleich nach Bozen und dann evtl. via Kaltern und Mendelbahn hoch zum Roen, da kannst dann auch wieder ganz gut trailen und müsstest sogar nicht ganz runter nach Mezzo....
 
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Oder von Kaltenbrunn hoch nach Truden und den Weg Nr. 6 und 10 nach Gschnon. Dann weiter aufm Kanzelweg Richtung Salurn
Exakt, aber das ist ja auch alles nur Schotter im Wald. Könnte man auch noch übern Fichtenhof, Passo Potzmauer bis zum Lago Santo am Übergang zur altbayerischen Sprachinsel des Cembra- respektive Fersentals ("Moccheni ausm Bersndoi") verlängern (entlang des E5), aber auch das ist eigentlich alles Mittelgebirgswaldgekurble....
 
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