Angst vor Abfahrten/Gefälle

Stinkst du etwa? Vielleicht ist das der Grund.
Nehme deine Herausforderung an, wann, wo, welcher Berg, Wahl der Waffen? HT, FR oder Dhler? Und jetzt Butter bei die Fische, bin in der Westschweiz/Wallis. Schlage vor wir treffen uns in der Mitte.
Hat sich der Dingens schon gemeldet? Ich nehme dann 2 Tribünenplätze, 1. Kategorie.

Erfahrungsgemäß ist er aber eher zurückhaltend im Umsetzen seiner Maulheldentaten. Halte uns auf dem Laufenden ....
 
Servus,

war bis zum beginn der Saison Leidensgenosse.

Meine Frau hat dann einen speziell auf Frauen ausgerichteten Bikekurs gemacht.

Ist eingeschlagen wie eine Bombe, auch wenn sie dort zu 70% die gleichen Dinge erklärt bekommen hat wie von mir. Aber wie war das noch, trau nicht dem Propheten im eigenen Haus! ;)

Die restlichen 30% waren auf die weibliche Anatomie angepasst und auf einige Sachen wäre ich selbst nicht gekommen.

Waren gut investierte 89 €. (evtl. als Geschenk an die Holde)

Wenn Du wissen möchstes wo Sie war, schick mr eine PM, bevor hier wieder jemand etwas von Schleichwerbung blubbert.

Schönes Wochenende.
 
Vielen Dank für eure Beiträge, ich glaube, da ist viel hilfreiches dabei (die komische Diskussion da klammer ich mal aus). Ich versuch das alles mal nach und nach abzuarbeiten.

@funbiker9: Wir sind leider nicht annährend auf vertriding-Niveau, wo man sich danebenstellen könnte um Aufzufangen. Es geht tatsächlich wirklich mal nur um einen grob geschotterten Waldweg mit mäßigem Gefälle, S0 quasi, wo man runterrollen kann. Ich mein, klar kann ich mich danebenstellen, aber damit erhöh ich eher das Risiko dass sich irgend jemand was tut^^

@SamyRSJ4: Mein Fully? das ist ein Trance X in L, das ist riesig für sie. Das hatten wir schonmal getestet, das funkioniert nicht. Sie fühlt sich nicht wohl und es sieht auch einfach nicht ergonomisch aus. Treppe, um himmels willen, auf die Idee ne Treppe runterzufahren würde sie niemals kommen (bzw. mich ob dieser Idee für verrückt erklären xD)

@Vogelsberger: Ja, düften 100 oder 110mm sein, ich schau mir das mal genauer an bei Gelegenheit.

@wildcat_1968: auf Sattel runter besteh ich eh immer ; )

@dkc-live: funktioniert leider nicht. Nicht bei meiner normalen geschwindigkeit, nicht bei langsamer, nicht bei Schritttempo. Sie meint dann "ich kann das nicht fahren, ich stürz da"...

@warpax: das weiß sie auch nicht so genau, sie kann das nicht genau beschreiben, sie blockiert da einfach. Rein objektiv betrachtet kann man mit 5x kg +10kg Bike wahrscheinlich mit 180er hayes Pässe runterschleifen lassen. Die Bremsen sind über jeden Zweifel erhaben, die halten selbst meine 85kg problemlos. Immer.
Danke für den Hinweis auf das Sauberhalten des Threads übrigens : ) Und falls sich ein Mod bemüssigt fühlt, den offtopicteil rauszutrennen...

@KrissiRu: Ja, hab ich mir auch schon überlegt, dass sie bei nächster Gelegenheit einen Technikkurs spendiert bekommt. Nur das komische ist ja, dass sie auf der Ebene ja auch so schon technisch recht sauber fährt... klar, jetzt nicht grad Trackstand und Manual, aber S1-Trails ohne größeres Gefälle macht sie problemlos und hat Spaß dran.

@Fetzi*: macht sie alles, bis zu einem gewissen, immernoch recht flachen Gefälle. Wobei das mit der Blicksteuerung ein Punkt, muss ich nächstes mal drauf achten, ob sie nicht vielleicht wirklich zu dicht vors Rad schaut, das könnte wirklich sein *überleg*

@Schildbürger: DAS halte ich mal für eine verdammt gute Idee, das wird so mal probiert, danke. Nein, sind nicht aus Köln, sind derzeit im Schwarzwald.
 
Ok, wenns zu groß ist, hilft das nichts.
Muss ja keine lange Treppe sein. Meiner Schwester hab ich das an den hohen Bordsteinen an der Bushaltestelle beigebracht. Wenn das klappt, ist schonmal die Angst vor Stufen genommen.
Ein Bordstein an einem Parkplatz o.ä. sieht auch viel ungefährlicher aus als so ein böser Wurzelabsatz im dunklen Wald, obwohl vielleicht beide gleich hoch sind.
 
Hört sich jetzt zwar hart an aber....

spendiere Deiner holden Maid doch mal nen Bikeparkbesuch. In den meisten Bikepark's gibt es einen Übungsparcour ( teilweise sogar kostenlos ). Wenn man sieht was andere tun und das es problemlos funktioniert dann bringt einem das weiter. Da soll Sie dann doch mal ein paar Hügelchen runter rollen.

Da ist halt Deine Überzeugungskunst gefragt ;)
 
@xINFERNOx: Es wurden wurden schon viele wichtige Dinge gesagt. Meine Anregungen (kenne die ängstlicheren Mädels aus unseren Kursen;)):

- Auf jeden Fall ein kürzeres Cockpit (75 mm Vorbau) und Riser-Lenker (680 - 700 mm). Das bringt mehr Kontrolle und ein sicheres Gefühl. Am Anfang kann es sich komisch anfühlen, aber das ist immer so bei neuen Einstellungen.

-Schick sie mal zu anderen Bike-Mädels oder Jungs, die Erfahrung haben und mit ihr zusammen fahren. Denn mit dir als Lehrer kommt der "Beziehungs-Faktor" ins Spiel, der es immer schwieriger macht, dass SIE effektiv lernt und Fortschritte macht (vllt. wird sie fündig unter: http://www.girlsridetoo.de/ )

- Ein Fahrtechnik-Kurs ist auf jeden Fall sinnvoll, wenn die Coaches Erfahrung mit ängstlichen Bikern haben. Im Schwarzwald gibt es zum Beispiel die http://mtbschule.de/ .

- Eine Frage wäre auch, ob sie wirklich Bock hat auf richtige MTB-Fahrten oder ob sie eigentlich lieber Straßentouren machen würde. Sie muss da echt Spaß dran haben und nicht zuviel Frust erfahren, das vermiest vielen Biker-Partnerinnen die Lust am MTB-Sport.

Viel Spaß auf zwei Rädern zu zweit!:)
 
Ja, meine Freundin fährt gerne MTB - aber nur in der Ebene und Bergauf. Grobe Wege, Schlamm, fieses Terrain, das macht ihr alles nichts, sie fährt als hätte sie die letzten 20 Jahre nichts anderes gemacht.

Aber sobald es bergab geht und man bremsen müsste, fühlt sie sich überhaupt nicht mehr wohl wenn sie keinen Asphalt unter den Stollen hat, sie hat riesig Angst davor, zu stürzen, auch wenn der Weg keine groben Unebenheiten aufweist (was ihr in der Ebene sowieso total egal wäre, da würde sie mit Todesverachtung drüberfahren ; ) ). Sie weiß, welche Position auf dem Rad die richtige wäre, aber sie kriegts irgendwie nicht umgesetzt. Es fehlt wohl das Vertrauen in die Bremsen (hayes stroker trail 180/160). Mental die totale Blockade : (

Wie krieg ich ihr vermittelt, dass da nichts passiert, wenn sie einfach nur mal runterrollt? Müssen ja keine Geschwindigkeitsrekorde gebrochen werden...


MÄNNER! Immer eine praktische Lösung im Kopf!

Was sagt eigentlich deine Freundin dazu?
Warum hat sie hier nicht die (deine) Frage gepostet?

Vielleicht ist sie ja einfach so zufrieden und ihr macht das Biken auch eigentlich Spaß und nur du setzt sie unter Druck.

Meinst Du nicht, deine Freunde würde sich Unterstützung holen, wenn sie wirklich mit ihrer Abfahrtstechnik unzufrieden wäre?
 
@SamyRSJ4: Hohe Bordsteine kann sie, das macht sie problemlos...

@Ridefirst_Marc. gut, cockpit wird geändert, fahrtechnikkurs wird ins Auge gefasst.
Das mit den Straßentouren hab ich mich auch schon gefragt, aber wenn ich dann wieder seh, wie routiniert sie die technischen Sachen fährt...

@JaDuWerSonst: Nein, denn dazu hat sie gerade beruflich zu viel um die Ohren, um sich auchnoch um sowas zu kümmern. Und dir sei versichert - sie wird nicht unter Druck gesetzt. Ich weiß aus der Erfahrung eines unbeteiligten Beobachters wie das aussieht und wie das endet.


Prinzipiell meine ich, dass es der unebene Untergrund und nicht das Gefälle sein muss, der die Probleme macht... schließlich hat sie auf Asphalt kein Problem damit, die Bremsen aufzumachen und mit 50 Richtung Tal zu fliegen. Oder vielleicht ist einfach noch zu präsent, wie sich ein Stadtrad wie sie früher eines fuhr, verhält. Ich mein - damit fahr ich auch nicht freiwillig nen s0-trail...
 
@xINFERNOx: Es wurden wurden schon viele wichtige Dinge gesagt. Meine Anregungen (kenne die ängstlicheren Mädels aus unseren Kursen;)):

- Auf jeden Fall ein kürzeres Cockpit (75 mm Vorbau) und Riser-Lenker (680 - 700 mm). Das bringt mehr Kontrolle und ein sicheres Gefühl. Am Anfang kann es sich komisch anfühlen, aber das ist immer so bei neuen Einstellungen.

-Schick sie mal zu anderen Bike-Mädels oder Jungs, die Erfahrung haben und mit ihr zusammen fahren. Denn mit dir als Lehrer kommt der "Beziehungs-Faktor" ins Spiel, der es immer schwieriger macht, dass SIE effektiv lernt und Fortschritte macht (vllt. wird sie fündig unter: http://www.girlsridetoo.de/ )

- Ein Fahrtechnik-Kurs ist auf jeden Fall sinnvoll, wenn die Coaches Erfahrung mit ängstlichen Bikern haben. Im Schwarzwald gibt es zum Beispiel die http://mtbschule.de/ .

- Eine Frage wäre auch, ob sie wirklich Bock hat auf richtige MTB-Fahrten oder ob sie eigentlich lieber Straßentouren machen würde. Sie muss da echt Spaß dran haben und nicht zuviel Frust erfahren, das vermiest vielen Biker-Partnerinnen die Lust am MTB-Sport.

Viel Spaß auf zwei Rädern zu zweit!:)

Hmm, meine Freundin steht teils vor ähnlichen Problemen, allerdings nur bei wirklichen Steilabfahrten und kniffligeren Trails. Das für mich als Kerl wohl am schwierigsten Nachvollziehbare:
Trifft sie während einer Tour auf einen Trailabschnitt der eher unverhofft kommt, fährt sie einfach runter. Kann sie es aber schon vorher sehen und drüber nachdenken, gibts ne Blockade im Kopf und dann geht nix anderes als schieben.
Ich seh zu sie da so wenig wie möglich unter Druck zu setzen, aber sie nervt es denk ich schon, dass ich da runter fahre und sie nicht, zumal sie weiß dass es am Material jetzt nichtmehr liegt.
Aber ich denke nen Großteil der blockade kommt da her dass Ihr letztes Rad von der Überstandshöhe zu groß war und noch die Zugführung auf dem Oberrohr hatte, was teilweise Schmerzhaft endete. Beim Neuen passt es so weit, aber die Angst ist unterschwellig denke ich noch da.
Wir werden wohl auch mal nen Training probieren müssen, weil ich viele Sachen schon unterbewusst mache (fahre seit über zehn Jahren mit Unterbrechungen) und ihr nicht vermitteln kann. :(

Zum Thema Lenker: Ihr aktuelles hatte nen 700er Syntace drauf (ausgewiesenes Frauenmodell). Da kam sie überhaupt nicht drauf klar, weil das Teil ca. 1,5mal so breit war wie ihre Schultern und sie die Breite kaum einschätzen konnte. Wir haben das Ding dann auf ich glaub 660 gekürzt was ergonomisch schon besser aussieht. Ich denke bei schmalen Schultern ist Breite beim Lenker nicht alles. Zumal das Handling im eng bewachsenen Trail damit auch nicht zwingend leichter wird, weil man noch drauf achten muß nicht mit dem Lenker hängen zu bleiben...

Und der Tipp mit den Bikemädels und Jungs haut meistens auch nicht wirklich hin. Wo wir früher gewohnt haben, bin ich in ner Gruppe von Kerlen gefahren, zum großen Teil etwas Älter als ich, bis sie auch angefangen aht mit dem Fahren. Ab und an wurde dann mal ne "Mädelsrunde" ausgerufen wo dann die Mädels der anderen mit durften. Naja den Jungs ist meine Bergauf hinterhergehechelt weil sie sich zu sehr angspornt fühlte und den Mädels Bergab, trotz gewisser Defizite, weggefahren. Weil die Linie trifft sie Intuitiv häufig besser als ich.
Resultat: Frust darüber, dass sie mit den Jungs nicht mit hält und über die Mädels die sich in ihre Rolle als an speziellen Terminen mitgenommene Weibchen fügen.
Resultat ist, dass wir zwar mit den Jungs teilweise noch Touren unternhemen, aber dann einfach gemütlich hinterherrollen und schauen irgendwie durch die Trails zu kommen. Ne gemischte Gruppe bei der sie wirklich was lernen könnte haben wir noch nicht gefunden. Da muss man wohl viel Glück haben.
 
Zum Thema Lenker: Ihr aktuelles hatte nen 700er Syntace drauf (ausgewiesenes Frauenmodell). Da kam sie überhaupt nicht drauf klar, weil das Teil ca. 1,5mal so breit war wie ihre Schultern und sie die Breite kaum einschätzen konnte. Wir haben das Ding dann auf ich glaub 660 gekürzt was ergonomisch schon besser aussieht. Ich denke bei schmalen Schultern ist Breite beim Lenker nicht alles. Zumal das Handling im eng bewachsenen Trail damit auch nicht zwingend leichter wird, weil man noch drauf achten muß nicht mit dem Lenker hängen zu bleiben...

Und der Tipp mit den Bikemädels und Jungs haut meistens auch nicht wirklich hin. (...) Ne gemischte Gruppe bei der sie wirklich was lernen könnte haben wir noch nicht gefunden. Da muss man wohl viel Glück haben.

Mit dem Lenker muss man natürlich auch individuell darauf achten, welche Vorlieben man hat. Dennoch sind breite Lenker auch für Mädels mit schmalen Schultern kein Problem, wenn sie sich so wohl fühlen. Wenn man sich die Mädels im Downhill anguckt, sieht man, dass dies kein Problem ist. Aber wie gesagt, da muss man individuell herausfinden was einem passt. Mehr Breite bringt mehr Kontrolle, soviel steht fest.

Man muss Glück haben mit einer guten Gruppe. Also try on;) Da werdet ihr bestimmt wen finden, ich habe da viele gute Erfahrungen mit Internet-Treffs gemacht etc.

Ride on,
Marc
 
Das meiste wurde ja schon gesagt, ein paar ergänzende Erfahrungen:

-Gruppe:
Eine gute, entspannte (!), Gruppe zu finden ist häufig ein echtes Problem. Kenne viele Gruppen wo das Verhältniss Biken vs. soziales SEHR krass nur auf dem Biken liegt, quasi Zweckgemeinschaften. Hier ist es gerade für Anfänger schwierig. In Situationen wie von Lt.AnimalMother oben geschildert kann es sinnvoll sein, dass man evtl. Versucht sone Art "Anfängertreff" ins leben zu rufen. Setzt zwar für wirkliche Fortschritte in der Fahrtechnik ein paar erfahrene Biker voraus die kein Problem damit haben richtig langsam unterwegs zu sein (das Tempo bestimmen die 'Anfänger' zu 100%), aber Spaß ist in der Regel von Anfang an garantiert. Ich denke in den meisten Regionen werden sich solche Gruppe gut aufbauen lassen.

- Zuhören / Reden / Zerlegen von Problemen (nicht nur für "Problemfrauen" ;))
Steht jemand mit schlechter- / unbewusster (es wird irgendwie gefahren, man macht sich keine Gedanken warum man was macht) Fahrtechnik vor Schlüsselstellen (für den einen die Bordsteinkante, für den andern irgendwelche wilden Sachen) ist das Problem halt häufig dass blockiert wird und Mann/Frau einfach sagt "das geht nicht". Erfahrungsgemäß kann das Problem nicht explizit begründet werden.
Hier ist es wichtig, dass ein Bewusstsein dafür geschaffen wird warum man gewissen Handlungen (Gewichtsverlagerung, Bremsen, ...) auf dem Bike durchführt. Deswegen finde ich das Pauschale "bergab => Arsch nach hinten" auch ziemlich unglücklich.
Eine gewisse Kenntnis darüber was physikalisch beim Biken passiert sollte da sein (dass der Grip abhängig vom Gewicht was auf dem Rad lastet ist, wie sich die Gewichtsverteilung beim Bremsen ändert, wann man sich überschlägt (und wann eben gerade nicht),...). Hier kann man gut in Gelände wos problemlos funktioniert darüber reden/nachdenken warum was gerade wie funktioniert.
Wenn Fahrmanöver gedanklich zerlegt werden können (was muss ich wo warum machen, was kann wobei schiefgehen) gibts meiner Erfahrung nach kaum noch bzw. garkeine Blockaden mehr. Dann kann in der Regel z.B. gesagt werden "Ich hab hier angst dass mich der Stein daunten aushebelt" oder "Ich weiss nicht ob ich das langsam genug fahren kann um die Kurve noch zu bekommen". In dem Moment ist dann auch klar was geübt werden muss um die Grenzen weiter zu verschieben.
Oft hilfreich wenn Erfahrene Biker da sind (deswegen ist meistens auch nen Fahrtechnikkurs sinnvoll, da kommt Erfahrung + Vermittlungskompetenz idR zusammen) die auch wirklich mal unterschiedliche Auswirkungen von Fehlern vorführen können (falsche Gewichtsverlagerung, falsches Bremsen,...) ohne dabei ernsthaft zu stürzen.

- Neben dem geistigen Zerlegen von Fahrmanövern ist ein ausgeprägtes Gleichgewicht/Balancefähigkeiten der Schlüssel dazu annähernd alle fahrtechnischen Probleme zu lösen. Balance üben (in verschiedenen LANGSAMEN Fahrsituationen, hoch wie runter , Trackstand üben, alles am besten überall wo es geht. Viel hilft viel.

- Wenn das Fahrrad von der Geometrie her passt und kein totaler Schrott ist (ein 700 Euro HT tut es !) ist das Material für Anfänger (gerade Frauen) oft einfach nicht weiter von relevanz. Ob ein (wirklicher) Anfänger der Fahrtechnik lernen will auf 11, 12 oder 13,5kg 'CC'-Hardtail unterwegs ist ist für den Lernerfolg annähernd egal. "Das geht mit dem Fahrrad aber nicht" ist demotivierend, nimmt den Spaß am Biken und in 95% der Fälle einfach falsch. Das sichere fahren wenigstens bis zu einem soliden S2 Niveau kann (und sollte man MEINER Meinung nach auch) mit einem CC-Hardtail mit 100mm Federweg problemlos lernen. Klar kann man auch problemlos mit einem AM-Fully loslegen, aber der Punkt wo man es aufs Material schieben kann das man Fahrtechnisch nicht weiter kommt kommt dann erst SEHR viel später und evtl. werden wichtige Basics nicht / schlechter erlernt. Desto mehr das Fahrrad/Fahrwerk kann, desto schneller kommen zwar Erfolgserlebnisse, desto höher werden aber oft auch die Schwellen an denen man irgendwann ankommt.

grüße,
Jan
 
Ich habe auch ziemlich schiss vor steil abfahrten und sind vor 2-3 Wochen bei uns im Wald einen Trail gefahren ... bzw. mein Kumpel ist es gefahren und ich nicht. ^^ War schon recht steil.

Dann haben wir letztes Wochenende eine Tour mit nem älteren Biker gemacht als 4er Gruppe und sind in den 3h vorher schon paar einfachere Trails gefahren auch mit Sattel runter usw. Und so wurde ich auch sicherer. An manchen Stellen wie ´bei großen Felsblöcken oder großen nassen Wurzeln bin ich doch dann kurz abgestiegen aber als wir dann an der Steilabfahrt waren fuhren 2 von uns vor (dabei mein Kumpel), haben die Sättel runtergemacht. Danach fuhr ich und hinter mir eben der etwas ältere Biker und er gab mir halt während den ca. 100m auch gleich die Tipps wie Arsch weiter hinter und sowas und wenn man so in ner Gruppe ist, will man als Kerl ja auch nicht als "looser" dastehen (ist wohl genetisch bedingt ^^) und so hab ich mich das runtergedraut und es GING. =) Hatte vorher auch nie den Sattel uten (wie bescheuert is das denn -,-) und nun ging es in der Gruppe mit Tipps.

Werde wohl jetzt häufiger mal sowas fahren mit dem und taste mich so ran. Mein Kumpel fuhr eben immer mit seiner normalen Sattelstellung und bekam es hin und ich kam mir wie'n Noob vor, wen ich sie ruter gemacht habe.

Aber da der andere Biker eben auch den Sattel immer versenkte und der 3. Mitfahrer auch, kam es mir nicht mehr so doof vor und man fühlte sich wie in ner geilen Gemeinschaft und es ist einfach nur Geil, sowas ruterzukommen. ^^ Und das mit 85mm, neg. Vorbau und Flatbar! =)

Aus dem Grund wird in mein Rad und in mein nächstes Rad auch sicher ne verstellbare Sattelstütze kommen (da ich kB auf zerkratzte hab ^^).

Also ! Gemeinschaft bringt wirklich Ansporn (zum. bei Kerlen würd ich sagen).
 
eine steile stelle zu bewältigen ist für mich am einfachsten wenn ich die abfahrt vorher noch nie gefahren bin und keine zeit zum überlegen habe. ;)

habe auf meiner hausroute auch 2 solche stellen wo ich fast nie runterfahre, obwohl ich die eine kurze abfahrt schon mehrere male erfolgreich bewältigt habe.

vorgestern bin ich aus versehen nen kurzen freeride trail mit dem starren hardtail runter (kannte ich nicht) und habe es auch, bis auf das letzte stück (vorderrad weg, abgesprungen), gut bewältigt.

wenn ich bedenke wie steil das im vergleich zu den stücken auf meiner hausstrecke war, wundere ich mich warum ich das andere nicht auch fahre.
das eine, was ich schon bewältigt habe ist mit einer schönen stufe gespickt, bei der man kurzzeitig mal den bodenkontakt verliert.
das andere geht einfach nur steil runter, ohne huckel oder sonstiges. aber das geht irgendwie nicht.

was auf jeden fall wichtig ist, nicht vor der abfahrt anhalten! dann gehts meistens in die hose.
 
Jaja, das alte Gerücht. Aber auf meinen Vorschlag, sich mal zu treffen und sich gegenseitig zu messen, ist bis heute niemand eingegangen. Weil die Großmäuler hier schon bei dem kleinsten Gedanken an einen Berg weiche Knie bekommen.

Ach ja, und jetzt bitte noch die Anspielung mit dem alpinen Freising :rolleyes:

nicht überall wo rob draufsteht, ist auch rob drin :rolleyes:
 
trnd_hubba-bubba_gewinnspiel2.jpg
 
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