tom23";6251067 schrieb:
am besten alles doppelt, vor allem Schalen, Klemmen und immer einen Liter Öl im Haus haben
Also so schlimm ist es nun auch wieder nicht. Mein Hauptproblem war anfangs die schlechte Dichtung. Da ich bei jedem Wetter fahre ist da im Winter jede Menge Dreck reingelaufen. Das macht es natürlich Wartungsintensiv.
Mit der verbesserten Dichtung, die ihren Namen auch verdient, ist das nun kein Problem mehr.
Allerdings fixiert man mit der roten Schraube auch die obere Buchse. Hier ist viel Gefühl gefragt, zieht man den Ring zu fest an wird die Dichtung derart deformiert das die Lippe nicht mehr anliegt.
Ist er zu locker, bekommt man zu viel Spiel. Ausserdem löst sich der Ring selbstständig. Ich habe in mit Klebeband festgesetzt, nun ist ersteinmal ruhe.
Naja, vielleicht hast du recht und es doch so schlimm.
Alles in allem habe ich das Teil aber ganz gut im Griff, ist ja eher simpel aufgebaut. Und mit den Modifikationen hält sich der Wartungsaufwand in grenzen. Vor allem in Relation zum Spaßfaktor.
Mit der Sattelklemmung hatte ich keine Probleme, wichtig ist das die Konen nicht gefettet sind (sind ab Werk leicht geölt, sollte man entfernen). Ist zwar mühseliger auszurichten (hier hilft z.B. Reifenmontagepaste, die schmiert nicht mehr wenn sie getrocknet ist), dafür klemmt es aber mit geringem Drehmoment zuverlässig.
tom23";6251067 schrieb:
Wenn einer einen Tip für mich hat, wie man das Spiel begrenzen kann, ohne dass die Gleiteigenschaften zwischen Rohr und Innenleben leiden, danke!
In welche Richtung hast du denn zuviel Spiel? Hast du mal die Hülse von innen kontrolliert? Die ist ja nur eloxiert, wenn da Staub reinkommt schleift es die harte Schicht schnell runter. Danach braucht der Gleitring keinen Staub mehr um sich allmählich durchzuarbeiten.
Ach ja, was das Öl angeht: Da sollte man ein möglichst dünnflüssiges nehmen welches so wenig wie möglich schäumt. Ansonsten vermischt es sich im abgesenkten zustand mit Luft (vor allem wenn es mal wieder holpriger wird), und da Luft komprimierbar ist federt es dann erst einmal. Nach einiger Zeit sammelt sich die Luft oben und wenn man dann kurz absenkt ist das Federn wieder weg.
Wichtig ist auch die exakte Füllmenge, da kommt es auch 1-2ml an. Ist zu wenig drin, federt es recht schnell, ist es zuviel wird der Druck beim Absenken zu hoch.