AWK Doppelkammersystem

Dazu habe ich mal eine Frage, da ich aktuell eine 130mm Pike 2016 auf AWK MT umrüste und überlegt hatte später mal auf 140mm umzurüsten.
Wie führt man so einen Kollisionstest durch. Kann man das ausmessen?
Also AWK ausbauen Gabel komplett einfedern und mit Tiefenmesser messen?
Sicher geht das, Luft ablassen, komplett einfedern und den Abstand OK Standrohr zur OK Kolben messen. Danach die Länge der AWK messen. Anschlag am Standrohr sind ja sichtbar und bekannt.
 

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Re: AWK Doppelkammersystem
Sicher geht das, Luft ablassen, komplett einfedern und den Abstand OK Standrohr zur OK Kolben messen. Danach die Länge der AWK messen. Anschlag am Standrohr sind ja sichtbar und bekannt.
Du hattest ja eine Pike mit 140mm auf AWK umgebaut. Dafür hattest Du ja Solo Air mit Debon Air kombiniert.
Ich bin jetzt einer der leichteren Menschen (ca. 72kg) was würdest Du einschätzen wie gut funktioniert bei meinem Gewicht die AWK mit Debon Air.

Aktuell steht die mir, wenn sie so weich ist, dass sie feinfühlig ist, im Stehen bei der Abfahrt zu tief in der Federung. Ich hoffe das mit der AWK zu verbessern.
 
Sicher geht das, Luft ablassen, komplett einfedern und den Abstand OK Standrohr zur OK Kolben messen. Danach die Länge der AWK messen. Anschlag am Standrohr sind ja sichtbar und bekannt.
Habe das jetzt mal gemessen Da ist auch mit DebonAir genug Platz bis zur AWK MT.
Heute gehst zum ersten mal auf Ausfahrt mit der AWK, bin mal gespannt.
 
So erste Erfahrung mit der AWK. Nachdem ich bei der letzten Ausfahrt keinen Unterschied festgestellt hatte habe ich heute die Drücke gemessen und musste feststellen. Beide Kammern haben den selben Druck.
Gerade eben mal überprüft AWK Kammer auf doppelten Druck und Manometer auf Hauptkammer und siehe da man kann beobachten wie der Druck langsam steigt.

Also wird wohl eine Dichtung des AWK nicht in Ordnung sein.
Habe jetzt mal den Händler angeschrieben. Mal sehen was die jetzt machen.

Hatte das schon mal jemand von euch?
 
So erste Erfahrung mit der AWK. Nachdem ich bei der letzten Ausfahrt keinen Unterschied festgestellt hatte habe ich heute die Drücke gemessen und musste feststellen. Beide Kammern haben den selben Druck.
Gerade eben mal überprüft AWK Kammer auf doppelten Druck und Manometer auf Hauptkammer und siehe da man kann beobachten wie der Druck langsam steigt.

Also wird wohl eine Dichtung des AWK nicht in Ordnung sein.
Habe jetzt mal den Händler angeschrieben. Mal sehen was die jetzt machen.

Hatte das schon mal jemand von euch?
Ja das ist dann sogar ganz sicher so. Ich hatte das an meiner AWK nach einigen Jahren Nutzung bzw. sporadisch im Winter bei ganz tiefen Temperaturen. Einfach reklamieren.
 
Dichtungen (*) ersetzen, schmieren, dann sollte alles wie neu sein.

(*) Mindestens ältere Modelle haben auch eine Dichtung zw. Kolben und Führungsstange. Sozusagen im “inneren Loch” des Kolbens. Viele übersehen das. Die Symptome deutet auf diese Dichtung hin. Um sie zu ersetzten, muss man mind. bei älteren Modellen die untere Schraube (“Stopper”) erhitzen, aufschrauben, Kolben raus, usw. Keine Hexerei, man muss aber dran denken.
 
Dichtungen (*) ersetzen, schmieren, dann sollte alles wie neu sein.

(*) Mindestens ältere Modelle haben auch eine Dichtung zw. Kolben und Führungsstange. Sozusagen im “inneren Loch” des Kolbens. Viele übersehen das. Die Symptome deutet auf diese Dichtung hin. Um sie zu ersetzten, muss man mind. bei älteren Modellen die untere Schraube (“Stopper”) erhitzen, aufschrauben, Kolben raus, usw. Keine Hexerei, man muss aber dran denken.
Ist ja eine aktuelle AWK. Was mir beim Einbau auffiel ist dass das Kolbenrohr lose war. Das habe ich dann erst mal festgezogen. Ob da eine Dichtung zwischen Kolbenrohr und Kappe saß habe ich aber nicht überprüft.
Wie gesagt die sollte frisch gewartet gewesen sein, ist auch vom offiziellen Händler gekauft. Vielleicht ist einfach vergessen worden den Service zu machen.
Ich wäre auch einverstanden wenn die mir einen Service Kit schicken, ist ja kein Hexenwerk die Dichtungen zu tauschen.
 
Dichtungen (*) ersetzen, schmieren, dann sollte alles wie neu sein.

(*) Mindestens ältere Modelle haben auch eine Dichtung zw. Kolben und Führungsstange. Sozusagen im “inneren Loch” des Kolbens. Viele übersehen das. Die Symptome deutet auf diese Dichtung hin. Um sie zu ersetzten, muss man mind. bei älteren Modellen die untere Schraube (“Stopper”) erhitzen, aufschrauben, Kolben raus, usw. Keine Hexerei, man muss aber dran denken.
Von deinem Kommentar angeregt, habe ich mir die AWK mal angesehen und das Kolbenrohr abgeschraubt.
Da ist keine Dichtung sondern das wird eingeklebt und anscheinend soll der Kleber dichten. Da das Kolbenrohr aber beim Auspacken schon lose war kann die natürlich nicht dicht sein. Ich habe die jetzt mal zur Probe mit einem Sanitär Dichtfaden gedichtet und festgeschraubt und siehe da, die AWK Kammer hält ihren Druck und auch die Hauptkammer.

Werde jetzt mal über Nacht prüfen ob der Dichtfaden ausreicht, ansonsten werde ich die selber mit Fügekleber einkleben.
 
Mit den neueren Modellen kenne ich mich gar nicht aus. Ich fahre immer noch eine der ersten AWKs.
Vllt weiss sonst jemand, welcher Kleber am besten passt. Vllt ist es auch nur Loctite oder so. Wie @Felger erwähnt hat, solltest du die Verbindung auch noch bei Bedarf lösen können.
 
Es gibt ein großes Angebot an Schraubensicherung. Sucht man eine möglichst breitbandig einsetzbare Lösung, dann empfiehlt sich klar Loctite 243. Diese mittelfeste Schraubensicherung vereint viele Vorteile, hat eine sinnvoll gewählte Lösetemperatur, ist tolerant gegen Restverschmutzungen, funktioniert auch auf eloxierten Oberflächen und die Viskosität vereinfacht die Handhabung. Auch bezüglich der Dichtwirkung ist 243 ganz vorne. Wir haben viele Schraubensicherungen getestet und die Ergebnisse waren recht eindeutig. Henkel kann halt nicht nur Waschpulver 😊

Für die ‘schweren Fälle‘ empfehlen wir Loctite 2701, aber Vorsicht, 'hochfest' ist hier ernst gemeint! i.d.R. löst man so eine Verbindung nur noch über die Temperatur und da sind die am Rad genutzten Aluminiumlegierungen sensibel. Ein regelbares Heißluftgebläse und ein passendes Thermometer gehören dann zu Pflichtausstattung.

Gruß
Ralf
 
Es gibt ein großes Angebot an Schraubensicherung. Sucht man eine möglichst breitbandig einsetzbare Lösung, dann empfiehlt sich klar Loctite 243. Diese mittelfeste Schraubensicherung vereint viele Vorteile, hat eine sinnvoll gewählte Lösetemperatur, ist tolerant gegen Restverschmutzungen, funktioniert auch auf eloxierten Oberflächen und die Viskosität vereinfacht die Handhabung. Auch bezüglich der Dichtwirkung ist 243 ganz vorne. Wir haben viele Schraubensicherungen getestet und die Ergebnisse waren recht eindeutig. Henkel kann halt nicht nur Waschpulver 😊

Für die ‘schweren Fälle‘ empfehlen wir Loctite 2701, aber Vorsicht, 'hochfest' ist hier ernst gemeint! i.d.R. löst man so eine Verbindung nur noch über die Temperatur und da sind die am Rad genutzten Aluminiumlegierungen sensibel. Ein regelbares Heißluftgebläse und ein passendes Thermometer gehören dann zu Pflichtausstattung.

Gruß
Ralf
Ok 243 habe ich da, eine Alternative wäre ein Fügeklebstoff 638.
Ab ca. 200°C verlieren die alle ihre Klebkraft. Das sollte Aluminium aber locker vertragen..

Aber dann werde ich es erst mal mit 243 einkleben. Wie lange lasst Ihr den aushärten.

Loctite ist schon ein sehr guter Klebstoffhersteller. In der Industrie wird gerne auf Loctite zurückgegriffen. Auch was PU 2K Kleber betrifft.
 
Ich habe hier in einer Lyrik RCT3 mit 170 mm und nicht boost ein AWK drinnen. Kann ich die einfach in eine 2020er Lyrik Ultimate mit 170 mm und Boost verwenden? Wisst ihr das, bzw würdet ihr mir helfen rauszufinden obs geht? Stehen da wo Nummern oben oder so?

Vielen Dank 8-)
 
Ich habe hier in einer Lyrik RCT3 mit 170 mm und nicht boost ein AWK drinnen. Kann ich die einfach in eine 2020er Lyrik Ultimate mit 170 mm und Boost verwenden? Wisst ihr das, bzw würdet ihr mir helfen rauszufinden obs geht? Stehen da wo Nummern oben oder so?

Vielen Dank 8-)
Denke nicht, da hat sich das Topcapgewinde doch geändert?
 
Also die AWK hält jetzt die Luft aber die erste Test Fahrt auf meinem Home Trail war ernüchternd.
Die Gabel ist ruppig als wenn ich drei Token drinnen hätte und ist überhaupt nicht mehr feinfühlig. Obwohl ich mit den Drücken an die untere Grenze gegangen bin. (40/80)
War schon lange nicht mehr so langsam auf dem Trail unterwegs.
Liegt das an dem eingebauten Debon Air?

Ich werde auf jeden Fall die AWK wieder entfernen.

Später möchte ich die Gabel mal testweise auf 140mm traveln dafür habe ich noch einen Debon Air der ersten Generation, mit dem werde ich die AWK nochmal ausprobieren.
 
Da passt was anderes nicht. Die AWK spielt nicht beim Ansprechen mit! Die kommt erst ins Spiel, wenn die Gabel ein ganzes Eck eingefedert ist. Deshalb fährt man mit weniger Druck als Normal in der Hauptkammer und hat weniger durchrauschen.
 
40 PSI ist schon wenig und AWK Druck das Doppelte recht viel. Zudem hast du recht wenig Verdichtung bei einer 130er Pike.
Ich würde 5- max -10PSI weniger als vor Einbau AWK (bzw. höchstens 25% SAG, besser 20-22%) fahren und die AWK mit dem 1,5fachen Druck beaufschlagen
 
40 PSI ist schon wenig und AWK Druck das Doppelte recht viel. Zudem hast du recht wenig Verdichtung bei einer 130er Pike.
Ich würde 5- max -10PSI weniger als vor Einbau AWK (bzw. höchstens 25% SAG, besser 20-22%) fahren und die AWK mit dem 1,5fachen Druck beaufschlagen
Habe ich auch eben ausprobiert vorher hatte ich 55psi also 45/65, ich kann keine deutliche Verbesserung erkennen. Sag war auf etwas unter 25%.

Im Vergleich zu Debon Air 55psi eine deutliche Verschlechterung in allen Belangen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da passt was anderes nicht. Die AWK spielt nicht beim Ansprechen mit! Die kommt erst ins Spiel, wenn die Gabel ein ganzes Eck eingefedert ist. Deshalb fährt man mit weniger Druck als Normal in der Hauptkammer und hat weniger durchrauschen.
Die Theorie ist doch dass die Hauptkammer mit weniger Druck beaufschlagt wird und dadurch auch die Gabel sensibler wird.
Ich habe aber das Gefühl dass das Volumen der Hauptkammer zu klein ist und die Gabel sofort in den hohen Druckbereich der AWK kommt.
Das der DebonAir Shaft höher sitzt ist ja bekannt auch dass die Negativkammer größer ist. Ich hätte aber nicht gedacht, dass es die AWK im Grunde unbrauchbar macht. Aber anscheinend sind die Volumen so ungünstig dass es nicht ordentlich geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
72kg
130mm
Schreib doch bitte nochmal MJ und welche DebonAir

mir kommt der Hauptkammer Druck zu niedrig vor
zum Vergleich 150mm Pike, B2 Schaft, 75kg, unter 25%SAG, 70/118 PSI
 
Das ist definitiv kein Auslegungsproblem der AWK.

Lässt sich der Kolben in der AWK bewegen? Was sagt der O-Ring an der Gabel resp. wie ist denn die Federwegsausnutzung auf dem Trail? Wieviele Klicks Zugstufe fährst Du?
 
Das ist definitiv kein Auslegungsproblem der AWK.

Lässt sich der Kolben in der AWK bewegen? Was sagt der O-Ring an der Gabel resp. wie ist denn die Federwegsausnutzung auf dem Trail? Wieviele Klicks Zugstufe fährst Du?
Ja der Kolben bewegt sich, Ich hatte trotz kleinerer Drops noch ca. 1,5cm übrig vom Federweg.
Bei der Zugstufe fahre ich mit Debon Air -11Klicks

Mit der Zugstufe habe ich rumgespielt, das hat nichts gebracht -11 sind schon optimal.
Die Gabel gluckert auch wenn sie hart und schnell einfedert, das macht sie nur mit AWK.
 
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