Bikebergsteigen, Bikepark, Trails, Jumplines. Alles mit einem Rad möglich?

Evtl fahr ich demnächst für ein paar Tage in die Schweiz, da komm ich quasi am Hauptquartier vorbei. Evtl besteht da ja die Chance auf eine kurze Testfahrt.
Mein Reden: Testfahren, Testfahren, Testfahren! Das hier ist kein Assessment-Center, bei dem derjenige mit der besten Argumentation in der Diskussionsübung den Traumjob bekommt. Du möchtest ein paar dicke Scheine für ein Bike ausgeben, hast aber keinen genauen Plan, was du brauchst. Es ist gut, sich im Forum zu informieren, aber am Ende muss es DIR passen und niemand anderem. Es bringt DIR nichts, wenn der eine User sich über deine Entscheidung über M freut und irgendwer anderes über L. Im Endeffekt ist doch noch nichtmal klar, ob ein anderes, vielleicht sogar günstigeres Bike, für dich nicht sogar passender wäre als das Hugene (was zweifelsohne aber auch kein totaler Fehlkauf wäre).
 
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Evtl fahr ich demnächst für ein paar Tage in die Schweiz, da komm ich quasi am Hauptquartier vorbei. Evtl besteht da ja die Chance auf eine kurze Testfahrt.
Mach das, eine Testfahrt ist auf jeden Fall zu empfehlen. Wenn es bei Propain direkt nicht geht, kannst du ja mal die Propain Friends versuchen, die gibt es sicher auch auf deiner Strecke.

Trotzdem ein kleines Wort der Warnung:
Nachdem du mit bergablastigen Fullys noch nicht so viel Erfahrung hast, wirst du feststellen, dass es da eine ganze Reihe an Parametern gibt, an denen man ebenfalls gut herumexperimentieren kann und zu denen es genauso diverse Meinungen gibt wie zur Rahmengröße, als da wären: Federungsabstimmung, Cockpit-Abstimmung, Reifen… All das hat ebenso Einfluss darauf, wie sich ein Rad beim Fahren anfühlt.

Klar ist, wenn dir das Bike (deutlich) zu klein oder zu groß ist, dann wirst du das sehr schnell feststellen. Aber natürlich gibt es auch einen Bereich, wo man nicht objektiv von zu klein oder zu groß sprechen kann, sondern wo die persönlichen Vorlieben entscheiden, und da beeinflussen sich dann die Entscheidungen hinsichtlich Rahmen, Cockpit, Federung etc. wieder gegenseitig. Sprich du kannst auch nach einer Probefahrt, selbst wenn die sehr ausgiebig ist, keinesfalls sicher sein, dass du nicht nach dem Herumtüfteln mit allen anderen Parametern und ggf. deiner persönlichen Entwicklung irgendwann zurückblickst und feststellst, du hast doch nicht die optimale Entscheidung beim Rahmen getroffen. Das Gute daran ist, wahrscheinlich wird es bis dahin zwei Jahre dauern und dann ist ja vielleicht sowieso wieder Zeit für ein neues Spielzeug. Sieh es so, vor zehn Jahren sind wir alle mit unpassenderen Geräten unterwegs gewesen, als du es sein wirst, ganz gleich ob du nun ein L oder M nehmen wirst. Oder anders gesagt: Radfahren wird unabhängig von deiner Entscheidung gehen, und zwar gut bergab und entsprechend sehr wahrscheinlich auch mit einer guten Portion Spaß. Das ist das Wichtigste. Und das weitere Lernen und Herumtüfteln macht ja auch Spaß, sonst würden hier nicht so viele ihre Meinung zu dem Thema mit solcher Vehemenz vertreten.

@Orby Du hältst Deine Vorsätze ja lange durch. 😂
(Sorry fürs Sticheln, aber wenn es so gut funktioniert, kann man nur schwer widerstehen.)
 
Hast schon einen Flug mit dem TE nach Whistler gebucht um mit Remy auf der Jumpline zu fahren für die man keine Geschwindigkeit braucht?
Ne, wir fliegen nach Vancouver und gehen dann mit Remy Rock Slabs in Squamish fahren, da braucht es anfangs nicht so viel Geschwindigkeit, die kommt dann von alleine. Und dann schauen wir weiter nach Bralorne, ein wenig Powder touren mit Hoji. Whistler lassen wir aus, da sind zu viele Leute. 😀
 
Ne, wir fliegen nach Vancouver und gehen dann mit Remy Rock Slabs in Squamish fahren, da braucht es anfangs nicht so viel Geschwindigkeit, die kommt dann von alleine. Und dann schauen wir weiter nach Bralorne, ein wenig Powder touren mit Hoji. Whistler lassen wir aus, da sind zu viele Leute. 😀
Aber nur wenn wir hochlatschen. Heli is nich 👆
 
Den Beitrag versteh ich nicht so ganz.
Du bist damit nicht gemeint.

Allerdings hast über längere Zeit den Eindruck vermittelt, du könntest der ganzen Geo Diskussion folgen.
Ohne praktische Erfahrungen ist das allerdings für die Katz....
Ich sehe allerdings einen großen Fehler den ich mache und den ich anfangs nicht gesehen habe. Ich bedenke lediglich, ob ich nach meiner Einschätzung gut auf dem Bike sitze. Bei einem Trailbike ist aber vermutlich mindestens genau so wichtig, wie ich auf dem Bike stehe und das kann ich nicht einschätzen (bzw. noch weniger),
Konkrete Frage,
Bist du überhaupt schon Trails gefahren, die diesen Namen verdienen ?

Eigentlich hast den Geo Nerds eine Plattform geboten, sich auszutoben.

Auch als fitter Sportler ,wirst du die Techniken für anspruchsvolle alpine Trails, nicht innerhalb kurzer Zeit draufhaben.....

Wohin die Reise dann in 2/3 Jahren geht, kann niemand wissen.
 
Remy Metalier ist doch grad mit Spindrift in der Schweiz:

Wenn du dich selbst dort auch fahrend vorstellst, mit Hugene in M natürlich, gefühlt schneller, tatsächlich aber so langsam wie der der ihm dort im Weg war, dann hast du doch alles richtig gemacht.
 
Hallo,

ich oute mich mal als kompletter MTB Noob, besonders was das Thema Material angeht. Fahren geht schon irgendwie.

Ich hab seit ein paar Monaten ein XC HT und bin davor jahrelang intensiv Rennrad gefahren (mach ich auch immer noch), finde aber mehr und mehr Spaß am MTB. In der Jugend bin ich Freestyle BMX gefahren, ein wenig Fahrtechnik ist also noch in Ansätzen vorhanden.

Zu Hause fahr ich lokale Trails und kleinere Jumps und das geht soweit noch mit dem HT, auch wenn man schon öfter merkt, dass das Rad und ich am Limit sind.

Jetzt war ich eine Woche in Südtirol und bin zum ersten mal in den "richtigen" Bergen mit dem MTB unterwegs gewesen. Grobe, lose, steile Schotterwege bergauf und zum Teil schwierige, steinige und lange Trails bergab. Und im Endeffekt war mein Rad permanent am oder über dem Limit. Selbst wenn es technisch nicht zu anspruchsvoll war, macht einen das dauerhafte Gerüttel einfach fertig.

Nur für zu Haue würd ich mir jetzt kein neues Rad kaufen und ich will mein relativ leichtes HT nicht missen, selbst wenn ich mit einem Trailbike sicher teilweise mehr Spaß hätte. Aber ich verbringe im Jahr 1-2 Monate in Südtirol, im Winter Skitouren gehen, im Sommer Rennradfahren und Bergsteigen. Diese Aktivitäten würde ich gerne auch mit dem MTB machen, also auch mal mit dem Rad auf einen Berg steigen und runter fahren. Und natürlich dort einfach Touren und Trails fahren. Daher denke ich, dass der Kauf eines passenden Rades durchaus Sinn machen würde.

Ich denke bei dem Anforderungsprofil wäre ein Enduro am sinnvollsten, auch wenn ich wie gesagt keine Ahnung vom Material habe.
Es wäre halt super, wenn ich mit einem Rad so gut wie alles abdecken könnte, aber im schwierigen Gelände keine Kompromisse eingehen muss. Toll wäre halt, wenn das Rad zu Hause nicht nur rumsteht, sondern auch dort zum Einsatz kommen könnte, in schwierigeren Trails und zum Springen.
Ist das sinnvoll möglich, oder bräuchte man dafür schon wieder 2 Räder, ein Enduro und ein Trailbike?

Außerdem ist mir die Herangehensweise an die Auswahl und den Kauf absolut unklar, also wie ich das richtige Rad für mich finden kann. Im Rennradbereich weiß ich was mir passt und welches Material für was geeignet ist, da baue ich auch alle Räder selbst auf und stelle alles selbst ein und repariere alles selbst.

Aber im MTB Bereich fehlt mir sowohl die Kenntnis über das Material als auch die schrauberische Erfahrung.
Ich stelle vermutlich die typische Anfängerfrage nach der eierlegenden Wollmilchsau, die man wohl nur mit einem entschlossenen "nein" beantworten kann :D

Vielen Dank schonmal
Hier noch mal der Post zum Einstieg.
 
Nachdem es hier jetzt ziemlich ruhig geworden ist, hätte ich eine Frage, die bestimmt erneut die Gemüter erhitzen wird.

Im Hugene werden sowohl bei 140 als auch 150mm Gabeln mit 42mm Vorlauf verbaut.
Da man die 2023er Pike nicht auf 150mm umbauen kann, denke ich stark an ein Upgrade auf eine Lyrik nach, da die alten Pike kaum noch zu bekommen sind.
Allerdings bekommt man 2021er Lyriks noch (und das z.T. sehr günstig). Die kann man ja auch zwischen 150 und 180mm umbauen.

Wäre es sinnvoll möglich, eine 150mm Lyrik mit 51mm Offset (statt 42mm) einzubauen, oder würde das das Fahrverhalten des Rades zu stark verändern?
 
Nachdem es hier jetzt ziemlich ruhig geworden ist, hätte ich eine Frage, die bestimmt erneut die Gemüter erhitzen wird.

Im Hugene werden sowohl bei 140 als auch 150mm Gabeln mit 42mm Vorlauf verbaut.
Da man die 2023er Pike nicht auf 150mm umbauen kann, denke ich stark an ein Upgrade auf eine Lyrik nach, da die alten Pike kaum noch zu bekommen sind.
Allerdings bekommt man 2021er Lyriks noch (und das z.T. sehr günstig). Die kann man ja auch zwischen 150 und 180mm umbauen.

Wäre es sinnvoll möglich, eine 150mm Lyrik mit 51mm Offset (statt 42mm) einzubauen, oder würde das das Fahrverhalten des Rades zu stark verändern?
Wäre es eine Idee, das Rad erstmal zu bekommen, dann damit zu fahren und dann, wenn Du weißt, wie es sich fährt ggfs. Änderungen vorzunehmen?
 
Weil die neue neue Pike dann nicht mehr neu ist.

Wäre es eine vor 2023, hätte man sie bei Bedarf/Belieben auf 150mm umbauen können. Kann man mit dem 2023er Modell aber nicht mehr.

Eine neue Gabel (aka aus Neurad) hat einfach einen höheren Wiederverkaufswert.

Edit: wobei die Angabe von Propain ohnehin komisch ist. Die neue Pike gibt es nicht mit 42mm Offset, nur 44 und 37mm.
 
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Weil die neue neue Pike dann nicht mehr neu ist.

Wäre es eine vor 2023, hätte man sie bei Bedarf/Belieben auf 150mm umbauen können. Kann man mit dem 2023er Modell aber nicht mehr.

Eine neue Gabel (aka aus Neurad) hat einfach einen höheren Wiederverkaufswert.
Aber warum meinst Du, ohne jeglichen Test, dass Dir die 140er nicht reicht?
Aus welcher Erfahrung heraus meinst Du zu wissen, dass sich 10mm mehr Federweg für Dich positiv auswirken? (Wobei das auch den Reach des kurzen Bikes noch weiter verkürzt)
 
Gelesen, Danke. Fazit: man gewöhnt sich an alles 😅
Auch an eine zu kleine Rahmengröße :D

Sorry, wollte das Thema nicht wieder ausgraben, habe mich bei dem Thema eh rausgehalten, da ich mich damit eigentlich nie befasse weil ich fast immer auf die größte Größe zugreifen kann. Aber jetzt muss ich mich doch mal hier wieder einmischen.

Im Ernst, fahr erstmal mit der Pike und wenn du dir eine neue Gabel holst, dann würde ich schon das richtige Offset nehmen, auch wenn man sich dran gewöhnt. Hättest du schon ne Lyrik mit 51mm Offset rumliegen sähe es anders aus, aber so... Wenn man schon Geld für ein Upgrade in die Hand nimmt, dann mach es bitte auch gleich richtig.

Dein kleines Rad wird so durch durch die längere Gabel im Reach noch kürzer und schwerer zu fahren, das lange Offset legt da dann nochmal einen drauf...

Klar kann man damit Fahren und sich dran gewöhnen. Aber bei den ganzen Überlegungen frage ich mich so langsam ob das erstens das richtige Rad für dich ist, wenn du meinst du brauchst ne Nummer kleiner als empfohlen und direkt ne längere Gabel mit dem falschen Offset einbauen willst.
Und zweitens auf welchen annahmen du die Entscheidungen begründest?

Nur weil am Anfang von dem Thread jemand meinte das dir das Rad mit deinem BMX und XC Background erstmal etwas wenig verspielt vorkommen könnte? Klar, das soll es ja auch sein, ist ja kein BMX.






Kleine überspitzte Analogie zu diesem Thread:

A:
Hallo, habe bisher nur Porsche gefahren, suche einen Camper zum gemütlich übernachten mit der Freundin. Taugt ein Sprinter?

B: Ja, wird sich aber nicht so spritzig fahren, wie du vom Porsche gewöhnt bist. Ein Kombi könnte ausreichen, würde ich aber ausschließen.

A: Ok, habe mir einen Kombi gekauft. Zu zweit auf dem engen Raum, daran gewöhnt man sich bestimmt. Wird mir aber sicher besser gefallen als der Sprinter wenn ich auf die Rennstrecke gehe (werde ich zwar nie machen, hab dafür ja den Porsche, aber egal).

B: Überleg dir das lieber nochmal.
C: Überleg dir das lieber nochmal.
D: Überleg dir das lieber nochmal.
E: Hab auch schon zu zweit im Kombi geschlafen, geht schon.
F: Überleg dir das lieber nochmal.
G: Überleg dir das lieber nochmal.

A: Hab schon bestellt, bleib dabei. Hab zwar noch nie in einem Camper übernachtet aber im Kombi schlafen wird mir sicher gefallen. Zur not kann ich ihn ja zurück geben und neu bestellen wenn er in einem Jahr mal kommt.

5 Tage Später:

A:
Ich denke die 150PS vom Diesel Passat sind mir zu wenig, kann ich einen 300PS BMW Motor einbauen? Die Bestellung will ich nämlich nicht mehr ändern.

B: Warum? Fahr doch erstmal und schau obs dir reicht.

A: Für einen neuen Passat Motor bekommt man mehr Geld.

C: Geht schon, hier ist die Anleitung mit allen Vor und Nachteilen

A: Gar nicht mal so schwer. Wenn ich alles unnötige Gewicht wie Sitze und Klimaanlage rauswerfe, wird es sogar noch schneller, und ich kann mir das Geld für den 300PS Motor sparen, da er mit einem 250PS Motor dann gleich schnell ist. An das schlafen auf dem kalten Blechboden kann man sich auch gewöhnen.

D: 🙈
 
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