Bikepreiswahnsinn

Wenn dann am Schluss rechnerisch belegt ist, dass etwas weniger Gewicht am Rad sich bei der Aufstiegsgeschwindigkeit so gut wie nicht bemerkbar macht - wird dann auch festgelegt, dass es endgültig verboten ist, sich Gedanken über's Gewicht zu machen, oder darf man weiterhin ein leichteres Rad favorisieren? Muss dann jeder verbindlich Reifen mit mehr als 1 kg aufziehen, oder darf man weiterhin auch leichtere fahren (solange es sie gibt), wenn man nicht ständig mit Durchschlägen zu kämpfen hat? Darf man seine Freude an einem agileren Bike, das schneller einlenkt, haben, oder muss dann jeder einen 16kg (+) - Panzer fahren?
Es gibt ne Formel, die allgemeingültig festlegt wieviel Euros man ausgeben darf für eine definierte Verbesserung am Bike.
Gibt man zuviel Geld aus für zuwenig Verbesserung, gilt man als Spinner und wird mit öffentlichem Spott bestraft.
Gibt man zuwenig Geld aus wird man natürlich auch mit öffentlichem Spott bestraft.
Die Formel enthält einen Anpassungsfaktor über den jährlich ein Gremium bestehend aus den Forengrößen entscheidet.

Keine Ahnung wie du drauf kommst, es würde um "die Freude" am Bike gehen.... :ka:
 
Wenn dann am Schluss rechnerisch belegt ist, dass etwas weniger Gewicht am Rad sich bei der Aufstiegsgeschwindigkeit so gut wie nicht bemerkbar macht - wird dann auch festgelegt, dass es endgültig verboten ist, sich Gedanken über's Gewicht zu machen, oder darf man weiterhin ein leichteres Rad favorisieren? Muss dann jeder verbindlich Reifen mit mehr als 1 kg aufziehen, oder darf man weiterhin auch leichtere fahren (solange es sie gibt), wenn man nicht ständig mit Durchschlägen zu kämpfen hat? Darf man seine Freude an einem agileren Bike, das schneller einlenkt, haben, oder muss dann jeder einen 16kg (+) - Panzer fahren?
An der Stelle findet man endlich wieder heraus, dass bei langsamer, steiler Bergfahrt das immer wieder beschleunigen der Laufräder die meisten Energie aufwendet und daher ein geringeres Laufradgewicht einem geringeren Rahmengewicht vorzuziehen ist.
 
Kann jeder machen was er/sie will. Am besten einfach die Klappe halten und stillschweigend genießen und dann sagt auch keiner was. Nur wer lamentiert, das Rad sei 900 Gramm zu schwer, dem wird berechnet, dass er nichts als ein Jammerlappen ist. ;)
bei langsamer, steiler Bergfahrt das immer wieder beschleunigen der Laufräder
Wechseln die bei Dir ständig von Rotation zu Stillstand?
 
Keine Ahnung wie du drauf kommst, es würde um "die Freude" am Bike gehen.... :ka:
Sehe schon, ich sehe das nicht verbissen genug. :D
Kann jeder machen was er/sie will. Am besten einfach die Klappe halten und stillschweigend genießen und dann sagt auch keiner was. Nur wer lamentiert, das Rad sei 900 Gramm zu schwer, dem wird berechnet, dass er nichts als ein Jammerlappen ist. ;)
Auch auf die Gefahr hin, dass das wieder ausartet, weil ich Dir nicht nach dem Mund rede/schreibe: Erinnere Dich mal daran, wo wir hier sind und wie der Thread anfing. Falls die Erinnerung nicht ausreicht, einfach etwas zurückblättern und nachlesen: Der TE sucht ein neues Rad, hat seine Vorlieben geschildert und was er haben möchte. Dann hast Du ihm gesagt, dass das mit dem Gewicht alles Kokolores sei und er es vergessen soll, dann ist's eskaliert.

Dass der TE sich schon seit Ewigkeiten nicht mehr gemeldet hat, kann ihm wohl keiner verdenken...
 
auf technischen Anstiegen mit vielen Wurzeln, Steinen usw wo man gerne mal mit Pedalkick arbeiten muss? Auf Rampen mit mehr als 15% Steigung? Gefühlt ja.
Da beschleunigt man das Rad dann von 0 km/h auf 3 km/h.
Ich halte das Gerede von der Laufradmasse ähnlich überzogen wie das vom Gewicht an sich. Da spürt man viel, wenn man aber nachrechnet ist es das nicht. Wirklich relevant wäre das nur bei sehr vielen Brems- und Beschleunigungsvorgängen "ums Eck" rum, also mit mehr als 20 km/h voll Stopp, dann wieder auf mehr als 20 km/h. Ansonsten ist der Energiemehraufwand für z.B. 100g Laufradmasse zu gering um als relevant durchzugehen.
Dann hast Du ihm gesagt, dass das mit dem Gewicht alles Kokolores sei und er es vergessen soll, dann ist's eskaliert.
Jetzt bin ich wieder schuld am Übel der Welt. :rolleyes:
Dass der TE sich schon seit Ewigkeiten nicht mehr gemeldet hat, kann ihm wohl keiner verdenken...
Wen interessieren die Wünsche des TE? Wir regeln hier die Grundfeste des Universums. (Da müsste ich jetzt vermutlich auch noch einen Smiley dran machen, weil das sonst wieder nicht verstanden wird...)
 
Dass der TE sich schon seit Ewigkeiten nicht mehr gemeldet hat, kann ihm wohl keiner verdenken...

Der will einfach nur ein Bike haben und sitzt jetzt so vorm PC

what.gif
 
..und der TE ist längst über alle Berge und fragt sich seit einer Woche was hier abgeht ;-)...
Nein, ist er nicht! Aber das mit der Frage stimmt.

Das es nach so vielen Jahrzehnten Fahrradentwicklung immer noch so viel Ungeklärtes zu geben scheint, wundert mich sehr. Für mich war und ist das Gewicht ein wesentlicher Faktor. Es ist zwar subjektiv, aber die 3 Kilo Unterschied zwischen meine beiden Ghost Fahrrädern meine ich tatsächlich stark gespürt zu haben. Mag schon sein, dass ich damit auf meiner Hausstrecke nur wenige Minuten schneller war, aber der Umgang mit dem AMR 9500 beim Flitzen über schlechte Waldwege oder auf schwierigen Trails fühlte sich für mich einfach viel leichter als beim AMR 7500 an. Wobei mir beide Fahrräder taugten und ich das 9500 nur darum habe, weil ich mir ein zweites 7500 kaufen wollte, es aber nicht mehr lieferbar war.

Auch scheint mir das Gewicht bis heute der am meisten auf den Preis eingehende Faktor zu sein!

Dagegen kann ich nicht glauben, dass es bei den Rahmengeometrien noch so viele Unterschiede gibt. Wenn sich eine bestimmte Geometrie in den letzten Jahren als besonders gut geeignet erwiesen hat, dann denke ich, dass alle Hersteller diese verwenden werden.

Für mich als aktuell noch 26 Zoll und 1,90 m großer Fahrender, ist am wichtigsten zu wissen, sind die 29 Zoller tatsächlich so viel besser? Und falls ja, wo bekomme ich die beste Geometrie in einem sehr leichten aber auch dauerhaften Rad für wenig Geld?

Über Privatmail wurde mir ein Radon Skeen Trail 10.0 vorgeschlagen. Stimmt die Gemeinde da überein, dass dieses Rad gut geeignet für mich sein könnte?

LG Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
Über Privatmail wurde mir ein Radon Skeen Trail 10.0 vorgeschlagen. Stimmt die Gemeinde da überein, dass dieses Rad gut geeignet für mich sein könnte?
Der Anbieter hat dir mit Sicherheit gesagt, dass es das ist. 😄

Naja, im Grunde ist es ein super Bike (sofern es als Gebrauchtrad fit ist). Aber selbst in XL ist es nicht wirklich "groß" . Mir wäre es mit 187/90 einen Babyfurz zu klein.... vielleicht könnte es gerade noch passen. Aber das sind persönliche Präferenzen. Manche wollen es ja kümmerlich, damit der Hobel agiler bleibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch scheint mir das Gewicht bis heute der am meisten auf den Preis eingehende Faktor zu sein!
Leichtbau ist teuer, ja.
Es ist zwar subjektiv, aber die 3 Kilo Unterschied zwischen meine beiden Ghost Fahrrädern meine ich tatsächlich stark gespürt zu haben.
Du hast sicher einen Unterschied gespürt, aber war das nur das Gewicht oder eben andere Geometrie, Reifen, Bauweise oder ähnliches?
Radon Skeen Trail 10.0
Gutes P/L. Größe ist höchstwahrscheinlich ausreichend für Dich in 22"/XL.
Geht aber nix über Probefahrt und Gefühl.
 
Radon Skeen Trail 10.0 vorgeschlagen.
Ist ausverkauft. Wenn das 10 SL oder 9
Mir wäre es mit 187/90 einen Babyfurz zu klein....
sehe ich ähnlich
sind die 29 Zoller tatsächlich so viel besser?
Alles neue ist immer besser. Was für eine Frage😁
Wird ein wenig dauern, bis du dich an die großen Räder gewöhnst. Wirkte am Anfang bei mir sehr träge und ob ich kaum von der Stelle komme. War aber dann laut Aufzeichnungen schneller als mit dem 26er.
 
Du hast sicher einen Unterschied gespürt, aber war das nur das Gewicht oder eben andere Geometrie, Reifen, Bauweise oder ähnliches?
Das Rad hat meiner Meinung nach eine sehr ähnliche, wenn nicht gleiche Geometrie wie das 7500er. Darum habe ich es ja gekauft. Die Gabel und der Dämpfer sollen allerdings deutlich besser sein. Aber da war das 7500er halt auch schon sehr gut. Es hat etwa 10 Jahre, bei im Schnitt ca. 2000 km im Jahr, ziemlich viele Waldwege und Trails weggesteckt und federt immer noch ganz gut (leider ist der Rahmen unterhalb des Sattels gebrochen), im Gegensatz zu allen anderen Rädern hier bei mir zu Hause. Ok, das waren auch meist günstigere Räder für meine Töchter, bis auf ein älteres Specialized und das Cannondale von meiner Frau, das hat eine Lefty.
 
Nein, ist er nicht! Aber das mit der Frage stimmt.

Das es nach so vielen Jahrzehnten Fahrradentwicklung immer noch so viel Ungeklärtes zu geben scheint, wundert mich sehr. Für mich war und ist das Gewicht ein wesentlicher Faktor. Es ist zwar subjektiv, aber die 3 Kilo Unterschied zwischen meine beiden Ghost Fahrrädern meine ich tatsächlich stark gespürt zu haben. Mag schon sein, dass ich damit auf meiner Hausstrecke nur wenige Minuten schneller war,

Nur wenige Minuten wäre aber sehr viel

Auch scheint mir das Gewicht bis heute der am meisten auf den Preis eingehende Faktor zu sein!
Das Gewicht und das Fahrwerk sind Preistreiber. Neuerdings auch elektronische Schaltungen oder elektronisches Fahrwerk (Fox Livevalve).
 
Ich empfand den Umstieg auf 29" damals als Quantensprung.
In welche Richtung ???
Nach zwei Jahren Erfahrung durch zwangsweisen Umstieg konstatiere ich die Einschränkungen durch diese Röhnräder ....uphill und zirkeln sind deutlich schwieriger, überollen von Wurzeln/Steinen ebenfalls...für mich völlig daneben, für CCler und ähnliches vielleicht noch.
 
Nur wenige Minuten wäre aber sehr viel
Ich besitze sogar seit 2006 Daten von verschiedenen Garmin Edge (305, 705, 1000) und bin eine bestimmte Strecke (20 km, 500 hm) regelmäßig gefahren. Vielleicht könnte man dadurch Zusammenhänge ermitteln. Andererseits hat mein Gewicht in den Jahren zwischen 93 und 87 kg (meistens ca. 90 kg) variiert und ich bin auch älter geworden. Ich weiß also nicht, inwieweit das Sinn machen würde.
 
In welche Richtung ???
Nach zwei Jahren Erfahrung durch zwangsweisen Umstieg konstatiere ich die Einschränkungen durch diese Röhnräder ....uphill und zirkeln sind deutlich schwieriger, überollen von Wurzeln/Steinen ebenfalls...für mich völlig daneben, für CCler und ähnliches vielleicht noch.
Ich finde gerade das Überrollen von Hindernissen mit 29" einfacher. Uphill geht auch sehr gut und im Vergleich zum 26" habe ich beim 29" mit 20mm weniger Federweg eine bessere Performance im Downhill gehabt.
 
In welche Richtung ???
Nach zwei Jahren Erfahrung durch zwangsweisen Umstieg konstatiere ich die Einschränkungen durch diese Röhnräder ....uphill und zirkeln sind deutlich schwieriger, überollen von Wurzeln/Steinen ebenfalls...für mich völlig daneben, für CCler und ähnliches vielleicht noch.
Ist schade wenn du diesen Eindruck hast, physikalisch ist nämlich das Überollverhalten über Hindernisse besser.
 
Zurück
Oben Unten