Hallo zusammen,
das ist ja ein Ding! Kaum bin ich aus den Urlaub zurück...
Zu dem Thema ist ja schon viel geschrieben worden. Nur kurz meinen Senf dazu.
Mit 8Nm Drehmoment überschreitet man schon das maximal zulässige Drehmoment, nach meinen Recherche sind das für M5er Schrauben, 5-6Nm, für Stahlschrauben in Alu.
DAMIT kann (je nach Nabenmaterial) schon das Gewinde in der Nabe (vor-)geschädigt werden!
Auch Edelstahlschrauben kommen an ihre Grenze:
http://www.schrauben-lexikon.de/td4-werkstoffe-edelstahl.asp#441
Eine Bremsscheibe darf >bei normaler Belastung< nicht brechen! Punkt!
Und zu einer "NORMALEN" Belastung zähle ich auch eine VOLLBREMSUNG! Punkt!
Was gäbe es für einen Aufschrei wenn dieses bei einem Automobilhersteller passieren würde.
Wer würde noch ein Auto von dem kaufen? Von einer Rückrufaktion mal ganz zu schweigen...
Ich mache bei fast jeder Runde eine Vollbremsung mit meinen
Bremsen, so das das Hinterrad hochsteigt. Einfach so zum testen. 2x hat es mich über den Lenker geschmissen als mir ein Hund vors Rad lief und ich "in die Eisen" steigen musste. Irgendeinen Gedanken das die Bremse der Belastung nicht gewachsen sein könnte habe ich mir NIE gemacht.
Und mit Kulanz hat das nichts zu tun, Es geht um Gewährleistung und um die Produkthaftung.
http://www.gesetze-im-internet.de/prodhaftg/__1.html
"Gesetz über die Haftung für fehlerhafte Produkte (Produkthaftungsgesetz - ProdHaftG)
§ 1 Haftung
(1) Wird durch den Fehler eines Produkts jemand getötet, sein Körper oder seine Gesundheit verletzt oder eine Sache beschädigt, so ist der Hersteller des Produkts verpflichtet, dem Geschädigten den daraus entstehenden Schaden zu ersetzen..."
http://de.wikipedia.org/wiki/Produkthaftungsgesetz
Vielleicht findet sich ja eine Möglichkeit eine bruchgefährdete Bremsscheibe frühzeitig zu erkennen.
Zuerst mal einem Blick auf die Nabe werfen.