China-Teile - Laber-Thread

Von einer Chinagabel :confused:
TÜV? Der hat keine Kapazitäten eine Chinagabel zu testen, aktuell prüft der Staudämme. :lol:
ich kann mir nicht vorstellen, dass ein TÜV-Labor damit beauftragt wird. Aber ich kann mir vorstellen, dass die Chinesen eigene Testlabore haben, in denen die Komponenten auch zeigen müssen, was sie können.
BXT wirbt zumindest mit Bildern von TÜV Zertifikaten.
Ist aber bislang auch der einzige mir bekannte Hersteller der das macht
 
Nur so ein Gedanke: Ich empfand die Erfindung der Federgabel als Meilenstein in der Entwicklung von Mountainbikes. Ein absoluter Gamechanger. Bevor es Federgabeln gab definierte man das Mountainbikefahren über den Uphill und das Naturerlebnis, jedenfalls ich. Mit Federgabel machten plötzlich auch Downhills richtig Spaß und man konnte von geschotterten Forstwegen auf Trails ausweichen. Wer es drauf hat, kann natürlich auch mit Starrgabel alles fahren. Da gehört dann aber schon ein gewisser Masochismus dazu. Hier im China-Forum bekommt man den Eindruck, das nächste große Ding wären Starrgabeln aus Carbon.
Was ein Anachronismus.
Ich habe an meinem alten Motobecane, mit dem ich jeden Tag zum Bahnhof fahre eine Starrgabel dran. Selbst auf diesem Kilometer ärgert mich die fehlende Federgabel, wenn ich wieder ein Schlagloch erwischt habe. Deshalb würde ich mir nie den Kopf darüber zerbrechen, ob eine starre Carbongabel aus China hält oder nicht.
Euch Asketen trotzdem viel Spaß damit und mit dem Nervenkitzel, ob die Gabel hält. :bier:
 
Alles eine Frage des Einsatzzweck. Es gibt durchaus Offroad-Routen und Rennen, welche flowig und ohne großen technischen Anspruch sind. Die machen eine Federgabel obsolent - wenn man das dann mit leichter Starrgabel fahren möchte, ja warum nicht? Gerade 27.5 und etwas voluminöseren Reifen gepaart mit wenig Luftdruck (Tubeless) schlucken einiges weg und lassen auch Schotter und leichte Trails zu. Ruppig wird dann halt anstrengend. :D
 
Hier im China-Forum bekommt man den Eindruck, das nächste große Ding wären Starrgabeln aus Carbon.
Was ein Anachronismus.
Das mit den Starrgabeln verursacht regelmäßig Stirnrunzeln...
Für eine Antwort zitiere ich mal aus meinem Aufbau-Thread:
Darf ich mal fragen, was überhaupt der Sinn dahinter ist, ein Bike in dieser Form aufzubauen, wenn man es dann über Feldwege und Singetrails "prügelt"? Ist die Gewichtseinsparung ggü. einer Federgabel derart relevant, dass man die enormen Komfort-Einbussen dafür in Kauf nimmt?
:confused:
Hallo @NobbyRalph : Sinn oder Unsinn, das ist hier die Frage :ka:

Bin halt in allererster Linie Minimalist und auch hart im Nehmen. Komfort ist nicht so mein Ding. Ich sitze sogar gerne auf kantigen Steinen...


Hauptgrund für das Projekt AL/C_29 ist aber der maximale Spaß. Mit einem Rigid wird jeder harmlose Trail zum Abenteuer. Man bekommt immer direkt Feedback vom Boden. Es holpert, aber es tut auch nicht weh. Und wo wenig dran ist, geht auch wenig kaputt.
Ich hatte früher technisch höher aufgerüstete Räder. Ist mir aber zu langweilig geworden und mehr Risiko durch mehr Thrill (Stolperbiken, Downhill, schnelles Enduro mit den entsprechenden Boliden) verbietet sich (bei mir) aus familiären und beruflichen Vernunftsgründen.

Probier doch einfach mal so ein "Rigid" aus o_O
 
Nur so ein Gedanke: Ich empfand die Erfindung der Federgabel als Meilenstein in der Entwicklung von Mountainbikes. Ein absoluter Gamechanger. Bevor es Federgabeln gab definierte man das Mountainbikefahren über den Uphill und das Naturerlebnis, jedenfalls ich. Mit Federgabel machten plötzlich auch Downhills richtig Spaß und man konnte von geschotterten Forstwegen auf Trails ausweichen. Wer es drauf hat, kann natürlich auch mit Starrgabel alles fahren. Da gehört dann aber schon ein gewisser Masochismus dazu. Hier im China-Forum bekommt man den Eindruck, das nächste große Ding wären Starrgabeln aus Carbon.
Was ein Anachronismus.
Ich habe an meinem alten Motobecane, mit dem ich jeden Tag zum Bahnhof fahre eine Starrgabel dran. Selbst auf diesem Kilometer ärgert mich die fehlende Federgabel, wenn ich wieder ein Schlagloch erwischt habe. Deshalb würde ich mir nie den Kopf darüber zerbrechen, ob eine starre Carbongabel aus China hält oder nicht.
Euch Asketen trotzdem viel Spaß damit und mit dem Nervenkitzel, ob die Gabel hält. :bier:

Ich gebe dir teilweise Recht. Natürlich übertrieben von dir formuliert, dass Starrgabeln aus Carbon das nächste große Ding wären anstatt langsam auszusterben. Wenn ich mir die Entwicklung der Mountainbikes aber so angucke, scheint diese genau das wiederzuspiegeln, was du sagst: Man hat gefedert bergab mehr Spass als mit der "alten" Technik. Selbst in der 100mm Klasse sind viele Fullys zu finden. Das bedeutet aber im Umkehrschluss, dass ich mir für den "erkauften" Fahrspass bergab automatisch mehr Aufwand bei der Wartung bei Dämpfern, Federgabeln, Lagern und wohlmöglich noch der absenkbaren Sattelsütze ins "Haus" holen.
Das war genau mein Gedanke hinter dem Kauf der Starrgabel. Ich habe ein Rad mit dem ich einfach nur fahren kann ohne mir groß Gedanken über Wartung usw Gedanken zu machen. N bisschen ein Auge auf den Antrieb und die Reifen haben und gut ists.
Einen gewissen Komfort holt man sich über den Luftdruck. Gepaart mit Tubeless auch absolut sorglos. 1x im Jahr Milch nachfüllen und gut ists... Und der Fahrspass kommt (mir persönlich) auch nicht zu kurz. Einen Trail bügelt man selbstverständlich nicht so runter. Ich kann aber aus eigener Erfahrung sagen, dass es durchaus Spass machen kann, wenn man sich beim Fahren genau überlegen muss, welche Linie man nimmt. Mir macht es das zumindest...
 
Der Spaß am Starrbike (in meinem Fall ein Gravelbike) im Gegensatz zu 160mm Enduro besteht darin, dass auch relativ einfache Trails mal wieder fordern. Um mit dem Enduro richtig Spaß zu haben, muss ich knackige Trails in einer Geschwindigkeit fahren, wo Fehler richtig weh tun. Das möchte ich einfach nicht mehr jeden Tag.

Mit dem Starrbike hat man nach einer Tour auf ungefährlichen S1 Trails in humaner Geschwindigkeit trotzdem das Gefühl, richtig was getan und erlebt zu haben.
 
Es wird von vielen unterschätzt, wie komfortabel so ein 29" Starrbike trotzdem ist. Ein 2.25/ 29er Reifen mit moderatem Luftdruck fährt sich auch komfortabel auf normalen Touren. Im Vergleich zu meinem Gravel mit den 1,4er Reifen meinst du auf der selben Strecke mit dem 29er Starrbike, dass du gefedert bis, ohne Blödsinn. Für die meisten Feld-, Wald und Wiesenwege reicht der Komfort dicke. Bei Gelände wirst du gefordert und musst arbeiten.

GCN bei Youtube hat mal ein Video über Gravel gemacht. Die These war in etwa so: Gravel gibt es, weil Strecken, die einen früher gefordert haben, mit modernen Bikes laaaangweilig sind. Dann im Video einmal mit einem modernem Fully gähnend und einhändig eine Strecke gefahren, mit der zweiten Hand parallel noch am Handy gespielt. Nächste Szene dann mit dem Gravel voll konzentriert durchzelebriert. Fand ich super lustig gemacht, ein großer Funken Wahrheit steckt aber irgendwie dahinter.

Ich fahre ein 29er Hardtail mit SLX/XT Mix, ein Gravel mit 105er, ein starres 1996er GT und eben das starre 29er mit China Carbon und 1x9 mit teils alten Deore Teilen. Letzteres eigentlich als günstiges Winterbike mit wartungsarmer robuster und möglichst wenig Technik gedacht. Eigentlich! Denn das Teil hat sich ganzjährig absolut zu meinem Lieblingsbike gemausert!!! Wenns starr wirklich so unbequem und sadistisch wäre, wärs sicher nicht das Lieblingsbike geworden.

Ich glaube die Leute, die so reden, sind noch nie mit sowas gefahren.


Bin mein eigener "TÜV" - Nach mittlerweile über 2 Jahren Cross-Country-Einsatz kann ich sagen:
Die BXT-Gabel hält mich aus (80 kg + Ausrüstung/Klamotten + Rad ). Daher erstelle ich mir auch mein eigenes Zertifikat ?(*)


(*)Das hat natürlich keine Allgemeingültigkeit :D
Habs ja oben schon mal geschrieben. Hatte anfangs auch Hemmungen mit der BXT, aber die sind weg, seit ich mehrfach deine Touren gesehen habe. Seitdem wird auch alles damit gefahren ohne Gnade :D
 
Ich kenne alle Euere Argumente für die Starrgabel. Es bleibt letztlich eine Geschmacksfrage. Viele möchten sich auch einfach nicht mit Fahrradwartung auseinandersetzen. Vor zwei Jahren habe ich mein altes Marin Pine Mountain wieder schön hergerichtet und habe dann mal mit einem Kumpel eine Tour gemacht in Gedenken an 1991. Beide komplett starr unterwegs. Interessante Erfahrung, und trotzdem käme ich jetzt nicht auf die Idee, mir ein neues Starrbike aufzubauen. Wollte ich starr fahren, würde ich mir ein Gravelbike oder für reinen Straßenbetrieb auch ein Rennrad kaufen. An ein Mountainbike eine Starrgabel zu bauen ist irgendwie, als würde man aus einem modernen Auto die Stoßdämpfer und Gummilager ausbauen und statt dessen härtere Federn einbauen, weil so die Fahrerei interessanter wird und weniger kaputt gehen kann. Früher ging's ja auch.
 
Wollte ich starr fahren, würde ich mir ein Gravelbike oder für reinen Straßenbetrieb auch ein Rennrad kaufen.
Siehe meine Erfahrung
Im Vergleich zu meinem Gravel mit den 1,4er Reifen meinst du auf der selben Strecke mit dem 29er Starrbike, dass du gefedert bis, ohne Blödsinn.
Das ist ne ganze andere Welt. Die großen 29er mit dicken Pellen schlucken echt viel weg.

Ist nur so ein Gefühl, aber die Carbongabel schluckt vom Gefühl her auch wesentlich anders als z.B. die Alu Starrgabel am ehemaligen Crossbike. Letzteres fühlte sich auch deutlich "härter" an.
 
Um mal wieder den Pfad zum Thema zu finden: auch ein Starrbike kann man mit z.B. einer Carbonsattelstütze und deren Flex etwas anpassen und komfortabler gestalten. Bei mir ist letzte Woche diese für das Rennrad/Crosser eingetrudelt. Habe die selbe schon für's Hardtail und bin zufrieden. Optik super, Gewicht wie angegeben, lediglich wurde statt 350mm eine 400mm Stütze verschickt. Aber das ist ja auch schnell gekürzt.

https://de.aliexpress.com/item/3286...chweb0_0,searchweb201602_4,searchweb201603_53
 
Siehe meine Erfahrung

Das ist ne ganze andere Welt. Die großen 29er mit dicken Pellen schlucken echt viel weg.

Ist nur so ein Gefühl, aber die Carbongabel schluckt vom Gefühl her auch wesentlich anders als z.B. die Alu Starrgabel am ehemaligen Crossbike. Letzteres fühlte sich auch deutlich "härter" an.
Ich glaube Dir das sogar und würde trotzdem nie wieder ein starres MTB fahren wollen. So viel Raum wie das Thema „Starrgabel„ mittlerweile im Chinateile Laberthread einnimmt, wäre es Zeit für einen eigenen Faden. Vielleicht im Leichtbauforum.
 
Naja, hat nun jemand mal das Zertifikat angefragt und beim TÜV nachgehakt? Auch wenn es unwahrscheinlich ist, vielleicht ist ja ein Fünkchen Wahrheit dabei :D
 
Hier im China-Forum bekommt man den Eindruck, das nächste große Ding wären Starrgabeln aus Carbon.
Beim P/L Verhältnis sind die BXT Gabeln unschlagbar. Für eine vergleichbare Qualität zahl ich bei bike24 oder r2 mindestens doppelt so viel.
Und es gibt die BXT Gabeln auch mit 15x110 Boost. D.h., falls ich doch mal auf Federgabel umbauen möchte, kann ich ohne Probleme den derzeitigen alten LR Satz weiter verwenden.

Ein TÜV Zertifikat ist für mich dabei nicht ganz so wichtig*, als wie hilfreiche, glaubwürdige Berichte u.a. hier in diesem Thread.





*in Wahrheit eigentlich Scheißegal :)
 
Ich war vermutlich angemeldet bei Pinkbike. Vielleicht geht der link deshalb nicht.
Gehe einfach auf der Seite von Pinkbike oben auf „Forum“ und gib dann in das Suchfeld DNM AOY ein - habe in 2 Threads auf jeden Fall schon was gelesen, dass der Dämpfer für das Geld durchaus ok wäre.


Ich bereue den Kauf absolut nicht=)

Aktuell kost das Teil 64tacken/ist das Geld definitiv wert!!!

Mal schauen wie lange das hält :i2:
 
Hallo. Von ZTTO gibt es Speichentensiometer. Einmal manuell mit Federhebel, wie Parktool und ähnliche und dann auch digitale mit Messuhr. Hat jemand Erfahrungen damit?

https://a.aliexpress.com/_UO6U2
https://a.aliexpress.com/_U1MPy

ich habe für meinen Schwiegervater eins mit digitaler messuhr für nen fuffi letztes Jahr gekauft. Er hat inzwischen mehrere Laufräder damit aufgebaut und ist mit der Qualität mehr als zufrieden. Allerdings hatte er vorher gar kein tensiometer und hat nur nach Gefühl gebaut.
er meint durch das messen geht es schneller einen ordentlichen rundlauf zu erzielen und man kann exakter arbeiten.

Gruß
 
Der Tensio schaut ja echt nicht schlecht aus ... gibt es auch einen vernüftigen Zentrierständer bei Ali ?
Ich habe schon verschiedene gesehen, die auch mit Messuhren ausgestattet sind. Allerdings kosten die dann auch knapp 200 €. Günstigere Standardzentrierständer gibt es aber auch ohne Messuhr. Musst suchen. Ich habe mir keinen abgespeichert, weil ich schon einen Zentrierständer habe.
 
So ein Tensio habe ich auch. Kein Plan ob die Werte passen oder wie die zu interpretieren sind, aber eine Gleichmäßigkeit kann man damit schon erreichen.
Von daher tauglich. Zentrierständer habe ich irgendwann mal bei Planet X für 50 Pfund gekauft
 
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