Conway WME We Make Enduro Bestell-, Aufbau- u Tuningfaden

Ich hatte am Anfang auch einen LM getunten RS Monarch Plus RC3 Debon Air drinnen. Den bin ich aber nur wenige hundert Km gefahren und habe ihn dann gegen einen Fox Float X2 getauscht. Ich wiege 73 Kg plus Klamotten und Ausrüstung.

Das L geht klar. Muss man halt eher weit zudrehen damit es richtig tut. Wenn die Zugstufe M getunt ist wird es m.e. auch noch funktionieren.

Das M ist so ne Sache. Bietet gute Performance für den Uphill. Da wippt nichts. Auch auf Flow trails alles bestens. In Senken und Anliegern sackt da Dämpfer nicht weg. Aber wenn's ans eingemachte geht, und du willst ja auch ruppiges DH Zeug fahren, finde ich die Druckstufe mit M etwas überdämpft. Das Hinterrad kann der Gabel (Lyrix RTC3) nicht immer gut folgen und verspringt halt mal.

Dass das Heck im mittleren Federwegsbereich wegsackt (Tabletop84) kann ich bei M tuning nicht nachvollziehen.

Den Fox Float X2 kann ich dir sehr empfehlen. Der wertet das Fahrwerk nochmal richtig auf auch wenn's teuer ist.
Am besten den neuen mit dem 2 Position Lever. Der macht mit einem Handgriff ein paar klicks gleichzeitig auf die High und Low Speed Druckstufe (also etwas strammer abgestimmt aber bei weitem nicht blockiert) und dann ist Ruhe im Fahrwerk beim Uphill. Einfache Trails kann man damit auch noch fahren. Ich vergesse manchmal das Ding wieder auf zu machen. Und ansonsten ist das Fahwehrk super soft und spricht viel viel empfindlicher an als mit dem RS.

Cane Creek Double Barrel geht bestimmt auch gut (falls der rein passt).


Danke für den ausführlichen Bericht, Kollege!
Budgetbedingt fang ich mal mit nem LM Monarch RC3 Debon Air an. Vorne Pike RCT3 SoloAir. Wird schon passen.
 
Hi Leute,

ich will euch mal kurz eine Story erzählen und um eure Meinung zu der Sache fragen.
Im Rahmen eines Test-Events habe ich die Kaufentscheidung für ein WME827 getroffen. Nach der Saison 2016 habe ich ich im Herbst 2016 ein Testbike über meinen lokalen Radhändler erstanden.

Leider war das Bike nicht ganz frei von technischen Mängeln. Die Kurbel war leicht verbogen und durch Hartje relativ schnell ersetzt.
Von Beginn an hatte die Druckstufenverstellung beim Dämpfer keine Wirkung. Letztendlich habe ich den Dämpfer einschicken lassen. Durch einen Service konnte der Fehler beseitigt werden: Das ganze hat fast 3 Monate gedauert. (Dezember 2016-Februar 2017)

Nach kurzer Zeit brauchte die Reverb dann auch einen Service, da sie einen halben Zentimeter wegsackte. Laufzeit wieder ca. 4 Wochen für einen Service.

Mittelst in der Saison 2017 stellte sich extremes Knacken im Gabelkronenbereich ein. Durch schlechte Kommunikation von Radladen/Sram/Hartje -Keine Ahnung wo der Fehler lag, wurde zunächst ein kompletter Gabelservice durchgeführt. Ich sollte fast 100€ dafür hinlegen. Zunächst habe ich die Gabel eingebaut und siehe da: Knacken....

Im nächsten Schritt wurde die Standrohreinheit innerhalb 3 Wochen auf Garantie getauscht.

Jetzt zum Ende der Saison ging das Schaltwerk hops. Der Anschlag der Schaltwerk und Schaltauge verbindet ist gerissen. Nach meinen Recherchen ein häufiger Fehler. Ersatzteil gibt es nicht vorrätig. Schaltwerk ist aktuell schon über 2 Wochen von meinem Radhändler zu SRAM geschickt. Bisher keine Neuigkeiten.

Eigentlich habe ich mich für den Kauf eines Rades bei meinem Händler entschieden um sein Geschäft zu unterstützten und guten Service zu genießen. Mittlerweile bin ich der Ansicht dass es sich heute gar nicht mehr lohnt im lokalen Laden zu kaufen, da es irgendwie keine Vorteile gegenüber Direktversendern hat. Mein Rad war jetzt schon fast länger fahruntauglich als im Einsatz. Meine Kumpels belächeln mich da schon mit ihren Versenderbikes.

Was sagt ihr dazu? Das kann doch nicht sein, dass solche Garantieabwicklungen so in die Länge gezogen werden. Hartje (Conway) ist doch SRAM-Vertreter in Deutschland. Die sitzen doch an der Quelle, oder? Ich bin wirklich frustriert nicht Rad fahren zu können...

Viele Grüße,
Robin
 
Entweder hat man Glück oder Pech, sei es mit dem Material oder mit dem Händler!

Bei den Versendern schaut es letzten endes auch nicht anders/besser aus, da ist der Logistische Aufwand bei Reklamationen von vorn herein schon höher und oft auch der Frust.

Geschichten zum Thema Händler vs. Versender gibt es zu genüge. Ich habe die Erfahrung gemacht es es meist an der Einstellung einzelner Personen scheitert.
 
Hi Robin,

das tut mir leid, dass du solch einen Stress mit deinem Bike hast.
Bis vor 1-2 Jahren durften wir bei Hartje noch alle Service und Reklamationsfälle selbst im Haus bearbeiten.
Das ging dann Ruck Zuck.

Leider wickelt Sram seit einiger Zeit alle Rekla´s nur noch bei sich in Schweinfurt ab.
Wenn der Händler jetzt die Sram Rekla´s erst zu uns schickt, wir das bearbeiten und zu Sram weiterleiten, die den Service machen und wieder zu uns schicken, damit wir das dann wieder zum Händler bringen, ist das umständlich und dauert ewig.
Keine Ahnung, warum der Händler das nicht direkt mit Sram abwickelt.

Ich denke bei vielen Händlern ist das einfach nicht angekommen wo die Sachen letzendlich zur Abwicklung hin müssen.

Also das nächste mal:
Rekla´s direkt mit dem Hersteller abwickeln als Händler, egal ob Sram, Magura, DT Swiss ....
Dann geht´s auch fix.


Grüße,
Tom
 
Hi Leute,
Was sagt ihr dazu? Das kann doch nicht sein, dass solche Garantieabwicklungen so in die Länge gezogen werden. Hartje (Conway) ist doch SRAM-Vertreter in Deutschland. Die sitzen doch an der Quelle, oder? Ich bin wirklich frustriert nicht Rad fahren zu können...

Viele Grüße,
Robin


hartje vertreibt sram produkte. service/garantie/kulanz arbeiten macht sram direkt. heißt, dein händler muss es zu sram schicken und dann läuft das auch äußerst fix. klär deinen händler mal auf

Sram Deutschland GmbH
Romstraße 1, 97424 Schweinfurt


da kann aber nur ein händler was hinschicken.......
 
Soo Rahmentausch ist durch, Radl geht gut vorwärts. Goodbye Propain, hello Conway


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Ich habe die 2017er Sattelstütze in unseren WME´s (Größe 47) verbaut. Funktionieren echt gut. Nur der Travel von ca. 120mm ist schon recht wenig. Ca. 60mm könnte ich noch mehr absenken, dann wäre die Sattelstütze bis Anschlag drin.

Hat jemmand im 47er eine Sattelstütze reinbekommen mit 150 -> 180 mm Travel? Der Bowdenzug sollte innen verlaufen, so wie jetzt auch.
 
Ich habe die 2017er Sattelstütze in unseren WME´s (Größe 47) verbaut. Funktionieren echt gut. Nur der Travel von ca. 120mm ist schon recht wenig. Ca. 60mm könnte ich noch mehr absenken, dann wäre die Sattelstütze bis Anschlag drin.

Hat jemmand im 47er eine Sattelstütze reinbekommen mit 150 -> 180 mm Travel? Der Bowdenzug sollte innen verlaufen, so wie jetzt auch.
Hey!
Ich habe eine Revive mit 160mm bei mir verbaut und die ca. 3,5 cm rausgezogen, es würde aber gehen die Komplett zu versenken meine ich. Die baut im Verhältnis zum Hub halt recht kurz, auch das war der Grund für den Kauf.
Habe ne SL von 89. Was hast du denn für eine Schrittlänge?!
 
Ich habe eine SL von 84cm. Auf dem Bild sieht man gut wieviel noch versenkt werden kann.
Hört sich gut an mit der Revive! Habe den Auslöser von RF, dazu gibt es die RF Turbine Dropper.
Hat die jemand? Bin aber nicht festgelegt!
wmes.jpg
 

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Hey!
Ich habe eine Revive mit 160mm bei mir verbaut und die ca. 3,5 cm rausgezogen, es würde aber gehen die Komplett zu versenken meine ich. Die baut im Verhältnis zum Hub halt recht kurz, auch das war der Grund für den Kauf.
Habe ne SL von 89. Was hast du denn für eine Schrittlänge?!

Ich habe auch eine Rivive mit 160 mm. Bei mir schaut die allerfings 7,5 cm raus. Ich bin aber auch der Meinung, dass Du die nahezu komplett versenken kannst. Das monitieren ist halt etwas fummelig. Du darfst den Hebel nicht an den Lenker schrauben sondern musst ihn erstmal hängen lassen und am besten auch den Lenker vom Vorbau abnehmen. Dann den Hebel an den Lenker machen nach ganz innen schieben und zum Schluss wieder den Lenker montieren.
 
Ich habe eine SL von 84cm. Auf dem Bild sieht man gut wieviel noch versenkt werden kann.
Hört sich gut an mit der Revive! Habe den Auslöser von RF, dazu gibt es die RF Turbine Dropper.
Hat die jemand? Bin aber nicht festgelegt!
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Zur RF Turbine kann ich dir nicht viel sagen, hatte die aber auch auf meiner Liste... Die Einbaulänge ist halt anders als bei der Revive...
RF
150mm - 440mm EBL
175mm - 490mm EBL
Revive
160mm - 466,2mm EBL
185mm - 516,2mm EBL

Inwieweit bei RF der Anschluss mit eingerechnet ist weiß ich nicht.. Bei der Revive ist es so. Bin im allgemeinen auch sehr begeistert von der Sattelstütze!
 
Nachdem ich meine dritte Reverb wegen dem Absinken gerade eingeschickt habe würde ich auch mal gern was zuverlässigeres fahren. Hatte mal kurz die Turbine da die war von der Funktion her eigentlich ganz nice. Aber wie zuverässig ist die im Vergleich?
 
Ich hatte einmal eine 125er aus 2014 und dann eine neue 170er aus dem letzten Jahr, beide hatten nach kurzem Gebrauch die besagten Probleme... Ich bin ebenfalls durch mit der Reverb!
 
Welches Baujahr hast du denn? Bin mit meinen beiden bis jetzt noch zufrieden 3 mal holz

Meine erste war von 2012 oder so die zweit 2013 odeer 1014 und die letzte 2016. Eine zeitlang funktionieren sie aber irgendwann sinken sie dann 1-2 cm ein. Für Mj 2017 wurde sie ja nochmals überarbeitet. Mal sehen was ich für eine Austauschstütze bekomme.
 
Habe mir gerade die .pdf "RF Turbine dropper fit guide" angesehen.
"Maximum Insertion" (225mm) + "Bottom Nut" (15mm) = 240mm.
Nur der Travel passt im .pdf nicht ganz zur vorherigen Beschreibung. Aber 240mm Einbautiefe (ab dann Kabel) könnte gehen... .

Mal abwarten ob das .pdf auf die 2018er Stütze aktualisiert wird. Soviel Zeit hab ich noch.

Frage an Conway direkt: Oder gibt es die "Werkssattelstütze" (Contec) auch mit mehr Travel?
 
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