der Carbon-aHeadcap/schaltwerkskäfig/sattel - Selbstbau Thread

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Re: der Carbon-aHeadcap/schaltwerkskäfig/sattel - Selbstbau Thread
Ich gebe den Sinn einer Brille aus Carbon zu bedenken. Es gibt Gründe warum die Hersteller aus diesem Material keine machen. Erstens sind die Margen wohl nicht mehr so hoch (Warum kostet eigentlich ein Stück Plastik 200 Euro?) und außerdem ist im Falle eines Sturzes das Bruchverhalten nicht sehr freundlich zu Gesicht und Augen. Die Kunststoffe der anderen Brillen sind doch sehr flexibel und brechen nicht so leicht. Carbon, wenn es bricht, wird scharfkantig und es stehen Faser ab, die ins Auge gehen können. Aber cool schaut so ne Brille mit Sicherheit aus.
 
@pongi: da bin ich mir noch nicht sicher. vielleicht ohne scharnier; als ganze brille. wäre mir egal, wieviel platz sie einnimmt. da ich eh brilleträger bin, bin ich gewöhnt, meine brille abends erst abzusetzen. andererseits könnte ich versuchen passgenaue bügel zu "schnitzen" und zu laminieren. scharniere gibt es zum einkleben.

@coparni: ich habe schon die unterschiedlichsten brillen zu allen möglichkeiten getragen und bin mit sicherheit nicht zimperlich (man könnte auch bewegungsterrorist sagen). nie irgendwelche schäden. ein stück plastik von oakley kostet 200€, weil 1.!!!! die leute das bezahlen. andererseits ist mein kumpel davon überzeugt, dass die oakley (und ich rede nur vom gestell, die gläser sind unbestritten spitze) einfach mehr aushält und temperaturbeständiger ist.

@mr hyde: die ekynox scheint nicht so schlimm zu sein, was die verschiedenen ausrichtungen anbelangt. allerdings gab meine optikerin zu bedenken, dass cfk starrer als plastik / acetat usw. ist. dementsprechend ist der "scheibenwechsel" wohl nicht so einfach. sie riet mir, die brille an einer stelle aufzusägen und mit einer schraube (und einklebgewinde) zu versehen, damit der scheibenwechsel problemloser funktioniert. die "rille", die die scheibe hält ist halt wichtig. plastik / acetat kann man erwärmen und es dadurch flexibler machen.

sobald mein "urmodell" fertig ist, werde ich fotos posten. balsaholz habe ich heute gekauft. die plattenstärke ist leider nur 1cm, so dass ich mehrere stücke aufeinander leimen muß. bei einer oakley eines freundes beträgt der abstand zwischen vorderseite nasenbereich bis anfang bügel (von oben gesehen) fast 5cm.
 
also ich hatte mir überlegt dreisterweise die gläser einfach festzukleben, wechseln tu ich die eh nie, bzw. muss die brille ja auch nicht immer und überall herhalten, habe ja eh ne ekynox sx die ich zum wechseln nehmen könnte.
mit 1cm-balsa bist du übrigens gesegnet, ich habe hier nur 5mm und dünner rumfliegen :D
 
wechselgläser müssen doch echt nicht sein wenn man sich den oder die rahmen selbst machen kann....dann werden eben so viele rahmen gebaut bis jede scheibe ihren eigenen hat
 
Zum thema Brille ich seh da ein paar Problemstellen die beachtet werden müssen:
-Um die Gläser richtig einschleifen zu können, muss der Rahmen eine entsprechende Krümmung (die gleiche "Kurve" sollten die gläser haben) haben.
Da sollte man sich vorher erkundigen mit welche Maßen die Wunschgläser zu haben sind. (ich nehme an es wird eine gebogene Sportbrille)

- zum einbauen der Gläser in Kunststoffgestelle erwärmt der Optiker normalerweise das Gestell und drückt dann die Gläser in die Fassung.
Das setzt voraus dass die Fassung flexibel ist und sich bei Erwärmung auf ca 100° leicht ausdehnt bzw flexibler wird. (Bei Carbon glaube ich nicht der Fall)

-Dem glas wird eine Spitzfacette aufgeschliffen die dann in die entsprechende umlaufende Nut in der Fassung passt.

-Damit die Brille perfekt sitzt muss man sie irgendwie anpassen können, zumindest die Bügel.
Metall bzw Kunststoff kann man durch erwärmen biegen bei Carbon wird es schon wieder schwierig.
Adidas hat z.b ein Material dass sich auch nicht verformen lässt. Da sind bei Nasenpads und Scharnieren verstellmechanismen eingebaut. Wär vielleicht ne gute Vorlage.

Mein Tipp:
- Es gibt für viele Brillen sogenannte Formscheiben die die genauen Abmessungen des Glases haben. Die könnten hilfreich sein.
- Mal den Optiker fragen ob man sich mal so ne Brillenfertigung ansehen darf, da merkt man dann erst worauf man achten muss.

- Weißt Du schon was die Gläser kosten werden?
Meine Gläser kosten in der entsprechenden Krümmung mit Stärke und leichter Tönung satte 200 Euro. Wenn die Gläser dann in der Fassung nicht halten wird das ein teurer Spaß.
 
ich glaub du siehst das zu kompliziert...die meisten hier wollen wohl die ein oder andere oakley nachbaun...dazu wird das alte gestell abgeformt und n neues dann laminiert...irgendwie die scheibe reingepresst und fertig is der lack
 
Glaub mir, ich bin bei einem Optiker als Akustiker angestellt. Und seit sieben Jahren seh ich zu wie die Leute in der Werkstatt fluchen und rackern damit sie die immer ausgefalleneren Sportbrillen anständig verglasen bzw dem Kunden anpassen.(Um die Marketingversprechen der Industrie irgendwie zu realisieren)
Wenn also schon Fachpersonal mit industriell gefertigter Ware vor Schwierigkeiten steht, dann stehen die Chancen bei einem Laien leider deutlich schlechter.

Was jetzt nicht heißen soll dass ich das Projekt als zum scheitern verurteilt sehe.

Aber wenn man schon viel Zeit und Geld in so ne Sache steckt, dann wäre es wahrscheinlich angebracht mit einem Fachmann zusammenzuarbeiten um die Fehlerquellen deutlich zu minimieren.
 
ich dachte es gibt spezielle harze die bei erhöhter temperatur weich werden. Sollte doch kein problem sein.
Die Frage ist nur: Was bringts? Eine Oakley ist nunmal in ihren details fast perfekt und bis auf die dicken klunker finde ich die auch angenehm leicht. Und ich kann meinen Rahmen um 180° verdrehen. also bruchsicher.
 
also so ich mir mal eine baue, dann nur aus jux und dollerei, wie hugo schon sagt, altes gestell abformen, neues laminieren, originalgläser einkleben (habe noch ein paar verkratzte zum testen), gut ists. ein gestell aus thermoplasten halte ich da für überflüssig.
 
Ich gebe den Sinn einer Brille aus Carbon zu bedenken. Es gibt Gründe warum die Hersteller aus diesem Material keine machen. Erstens sind die Margen wohl nicht mehr so hoch (Warum kostet eigentlich ein Stück Plastik 200 Euro?) und außerdem ist im Falle eines Sturzes das Bruchverhalten nicht sehr freundlich zu Gesicht und Augen. Die Kunststoffe der anderen Brillen sind doch sehr flexibel und brechen nicht so leicht. Carbon, wenn es bricht, wird scharfkantig und es stehen Faser ab, die ins Auge gehen können. Aber cool schaut so ne Brille mit Sicherheit aus.

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Das ist Carbon-Optik. Also nur ein Aufdruck. Hat mit richtiger Carbonfaser nicht das Geringste zu tun.

hmmm auf der page von denen sthet, dass es carbon sein soll... mal schaun n Freund hat glaub ich so einen, wewrd ich mir vielleicht mal näher anschaun, ach ja gewicht: 37gramm(??wenn ichs richtig im kopf hab)
 
aber am M-Frame ist doch fast nix dran. 1. gringt es gewichtsmäßig rein garnix und 2. ist der rahmen so schmal dass man nichtmal das muster großartig erhennen kann. So ne Gascan oder monsterdog würde sich evtl. noch anbieten...
 
Nun mal wieder eine kleine Ahead Kappe...
Basis waren 3mm CFK. Bearbeitet wurde das Teil mit einer (ebenfalls selbst gebastelten :D ) Drehbank, Bohrmaschine und Feile. Als Schraube kommt eine Jäger-Motorsport Alu-Linsenkopfschraube zum Einsatz.

 
ich sehe hier im Forum immer wieder Aheadkappen ohne Schraube, sind die Eigenbau oder gibts sowas zukaufen?
Die von Tune finde ich nicht schön weil ca. 10mm Gabelschaft über dem Vorbau abstehen müssen.
Danke für eure Hilfe.
 
Unfassbarenieversiegendefreude :)! Danke
Nur doof das hier kein Händler in meiner Gegend Schmolke im Programm hat :heul: . Eine Onlinequelle kennst du nicht zufällig :confused: .

edit: hab sie bei rennradteile.com gefunden
 
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