Der Last Bikes-Thread

Bin von ganz ganz kurz den CCBD IL gefahren, dann auf DHX2 Coil und jetzt auf dem DVO Topaz gelandet. Hab direkt nach der ersten Testfahrt mit dem Topaz den CCDB und den DHX2 verkauft. Out of the Box der beste Dämpfer für das Radl.
Das habe ich schon eher gehört. Gibt es Erfahrungen wie komplex die Wartung des Dämpfes ist und wie zuverlässig die Ersatzteilversorgung (Dichtungen, etc.) seitens DVO?
 

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Re: Der Last Bikes-Thread
interessant, bin gespannt: baue auch heute von clay auf coal um, obwohl jetzt bei der TT in Latsch das DIng wieder geil zum ballern war. Wenns mal richtig mit Speed zur Sache geht ist man schon froh über den Hinterbau. Da konnten bis jetzt keine meiner anderen Räder mit (vielleicht das Shan No5 wenn man die Bremse nicht betätigt)

Bin von ganz ganz kurz den CCBD IL gefahren, dann auf DHX2 Coil und jetzt auf dem DVO Topaz gelandet. Hab direkt nach der ersten Testfahrt mit dem Topaz den CCDB und den DHX2 verkauft. Out of the Box der beste Dämpfer für das Radl.

Vom Topaz in Last Bikes hört man viel Gutes. Einzig die eher weiche Druckstufe macht mir etwas Sorgen, da ich auch flache Trails fahren muss. Und das Coal scheint mir da empfindlicher als das Clay. Bin sehr gespannt wie dir das Coal gefällt und wie der Topaz sich tatsächlich macht.
 
Interessante Diskussion aktuell, da hänge ich mich gerade mal mit rein. Ich schleiche aktuell in immer enger werdenden Kreisen um die Last Bikes rum als Ersatz für mein in die Jahre gekommenes Cotic Rocket, das mir mittlerweile einfach zu kurz ist.
Worüber ich mir noch garnicht im Klaren bin ist Clay oder Coal :confused::ka:
Mein Einsatzbereich für das Rad wäre Rumspielen auf technischen Trails und ab und an eine schnelle "Enduro"-Runde, wobei ersteres der häufigere Fall ist. Keine Rennen, kein Strava, kein nennenswertes Gehopse.
Aufgebaut würde großteils mit Teilen die da sind, dadurch ist die Gabel gesetzt als Lyrik 170mm mit kurzem Offset, wobei ich da einfach schauen würde wo es mit dem Federweg (Fronthöhe) hin geht, getravelt ist ja schnell.
Eigentlich bin ich ja eher der klassische Hardtailfahrer (nicht diese CC-Dinger sondern schon was mit Enduro-Geometrie) und hab mir dadurch eh eine recht aktive Fahrweise mit gerne leichtem Heck angewöhnt, daher ging bisher meine Überlegung dazu, dass mir ein Clay quasi als "Softtail" mit vorne mehr Federweg als hinten reichen würde, bzw hätte ich Bedenken beim Coal in zu viel ungewohntem Federweg zu versinken. Wobei ich aber schon gerne eine klare Trennung zwischen Hardtail und Fully haben möchte, also durchaus gerne ein sensibles schluckfreudiges Fahrwerk, aber das soll ja das Clay auch haben. Lasse mich aber gerne eines besseren belehren falls meine Überlegung da falsch ist. Nach der Aussage von @MaxBas, dass das Coal sich verspielter fährt, komme ich aber wieder ins Grübeln. Daher nochmal nachgehakt: ist das Verspielte eher auf die Geometrie oder die Hinterbau-Performance zurückzuführen? Verspielter wegen weniger Ermüdung/mehr Reserven, oder weil das Rad mit der Coal Wippe mehr Pop hat?

Die Dämpfer-Ausführungen finde ich auch interessant. Bisher hätte ich zu einem CC DBAir IL tendiert, weil ich den aus dem Rocket kenne und dort sehr schön und vor allem perfekt einstellbar finde (leider falsche Einbaulänge+Hub, somit kann ich den vorhandenen nicht einfach umhängen und ausprobieren). DVO Topaz finde ich aber auch interessant, hatte ich bisher noch garnicht so auf dem Schirm. Warum genau findest du den besser im Vergleich zum CC, kannst du evtl mal etwas in die Details der Unterschiede gehen @FireGuy? Würde der sich auch mit der Clay Kinematik und eher leichtgewichtigem Fahrer on top (ca 60kg fahrfertig inclusive vollgepacktem Rucksack) vertragen oder gäbe es da Bedenken? Grund der Frage: Meiner Erfahrung nach mögen manche Luftfederelemente allzu niedrige Drücke für leichte Fahrer eher nicht und verhalten sich dann komisch obwohl sie für schwerere Fahrer perfekt gehen.
 
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Interessante Diskussion aktuell, da hänge ich mich gerade mal mit rein. Ich schleiche aktuell in immer enger werdenden Kreisen um die Last Bikes rum als Ersatz für mein in die Jahre gekommenes Cotic Rocket, das mir mittlerweile einfach zu kurz ist.
Worüber ich mir noch garnicht im Klaren bin ist Clay oder Coal :confused::ka:
Mein Einsatzbereich für das Rad wäre eher Rumspielen auf technischen Trails und ab und an eine schnelle "Enduro"-Runde, wobei ersteres der häufigere Fall ist. Keine Rennen, kein Strava, kein nennenswertes Gehopse.
Aufgebaut würde großteils mit Teilen die da sind, dadurch ist die Gabel gesetzt als Lyrik 170mm mit kurzem Offset, wobei ich da einfach schauen würde wo es mit dem Federweg (Fronthöhe) hin geht, getravelt ist ja schnell.
Eigentlich bin ich ja eher der klassische Hardtailfahrer (nicht diese CC-Dinger sondern schon was mit Enduro-Geometrie) und hab mir dadurch eh eine recht aktive Fahrweise mit gerne leichtem Heck angewöhnt, daher ging bisher meine Überlegung zu einem Clay quasi als "Softtail", bzw hätte ich Bedenken beim Coal in zu viel ungewohntem Federweg zu "versinken". Nach der Aussage von @MaxBas, dass das Coal sich verspielter fährt, komme ich aber wieder ins Grübeln. Daher nochmal nachgehakt: ist das Verspielte eher auf die Geometrie oder die Hinterbau-Performance zurückzuführen? Verspielter wegen weniger Ermüdung/mehr Reserven, oder weil das Rad mit der Coal Wippe mehr Pop hat?

Die Dämpfer-Ausführungen finde ich auch interessant. Bisher hätte ich zu einem CC DBAir IL tendiert, weil ich den aus dem Rocket kenne und dort sehr schön und vor allem perfekt einstellbar finde (leider falsche Einbaulänge+Hub, somit kann ich den vorhandenen nicht einfach umhängen und ausprobieren). DVO Topaz finde ich aber auch interessant, hatte ich bisher noch garnicht so auf dem Schirm. Warum genau findest du den besser im Vergleich zum CC, kannst du evtl mal etwas in die Details der Unterschiede gehen @FireGuy? Würde der sich auch mit der Clay Kinematik und eher leichtgewichtigem Fahrer on top (ca 60kg fahrfertig inclusive vollgepacktem Rucksack) vertragen oder gäbe es da Bedenken? Grund der Frage: Meiner Erfahrung nach mögen manche Luftfederelemente allzu niedrige Drücke für leichte Fahrer eher nicht und verhalten sich dann komisch obwohl sie für schwerere Fahrer perfekt gehen.

Hi,
was ich meinte ist, dass ich länger ( Ermüdung) und auf anspruchsvolleren Trails verspielt fahren kann mit dem Coal. Für Fahrer die athletischer und besser sind ist das natürlich anders. Die Geo ist ja sehr ähnlich und wenn es rollt fährt es sich in kurven und auf dem Trail ähnlich agil. Der kurze Offset passt meiner Meinung nach besser zum Enduro. Der Last Hinterbau ist insgesamt auch nicht der sprintstärske und so fehlte mir am Clay die Spritzigkeit eines Trailbikes. Dennoch ist das Clay antrittsstärker als das Coal mit dem standard RS Dämpfer. Da kommt’s auch etwas drauf an, was man von Trailbikes und Enduros erwartet. Gegendruck ist auch beim Coal da, aber vielleicht noch etwas direkter beim CLay. Versinken tut das Coal aber nicht. Bunny Hops sind mit dem Clay etwas leichter. Bump Jumps, und Abziehen an Wurzeln auf dem Trail sind aber auch mit dem Coal leicht. Wenn du aber eher das Hardcore-Hardtail liebst, könnte das Clay , vielleicht mit 160mm Gabel, die besser Wahl sein, weil es noch straffer und direkter ist.

Der ganz große Vorteil sit aber , dass du ja quasi 2 Bikes bekommst. Die Wippe ist in 15 Minuten getauscht. Daher ist das Risiko am ende ganicht so groß, denn der Dämpfer passt auch bei beiden. War für mich auch ein Kaufgrund. Dagegen ist ein Flipchip...... na ja ;)
 
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Hi,
was ich meinte ist, dass ich länger ( Ermüdung) und auf anspruchsvolleren Trails verspielt fahren kann mit dem Coal. Für Fahrer die athletischer und besser sind ist das natürlich anders. Die Geo ist ja sehr ähnlich und wenn es rollt fährt es sich in kurven und auf dem Trail ähnlich agil. Der kurze Offset passt meiner Meinung nach besser zum Enduro. Der Last Hinterbau ist insgesamt auch nicht der sprintstärske und so fehlte mir am Clay die Spritzigkeit eines Trailbikes. Dennoch ist das Clay antrittsstärker als das Coal mit dem standard RS Dämpfer. Da kommt’s auch etwas drauf an, was man von Trailbikes und Enduros erwartet. Gegendruck ist auch beim Coal da, aber vielleicht noch etwas direkter beim CLay. Versinken tut das Coal aber nicht. Bunny Hops sind mit dem Clay etwas leichter. Bump Jumps, und Abziehen an Wurzeln auf dem Trail sind aber auch mit dem Coal leicht. Wenn du aber eher das Hardcore-Hardtail liebst, könnte das Clay , vielleicht mit 160mm Gabel, die besser Wahl sein, weil es noch straffer und direkter ist.

Der ganz große Vorteil sit aber , dass du ja quasi 2 Bikes bekommst. Die Wippe ist in 15 Minuten getauscht. Daher ist das Risiko am ende ganicht so groß, denn der Dämpfer passt auch bei beiden. War für mich auch ein Kaufgrund. Dagegen ist ein Flipchip...... na ja ;)

Danke dir für die Ausführungen #hilfreich :daumen:
Dann waren meine Überlegungen wohl nicht ganz falsch, du bestätigst im Großteil was ich mir dazu gedacht habe. Die Sache mit der Ermüdung kenne ich ja zur Genüge vom Hardtail Fahren bzw ist da noch viel präsenter. Das fällt für mich daher als Argument pro Coal weg, schließlich ist auch weniger Federweg dahingehend schon ein riesiger Unterschied zu gar keinem, und letztendlich will man sich ja nicht allzu sehr verweichlichen weil das Hardtail natürlich parallel bleibt und weiter gefahren wird.

Ja, die Umbaumöglichkeit finde ich auch sehr sympatisch, wobei ich natürlich noch lieber direkt die richtige Wahl treffen würde.
 
Zum Thema Wippen, bin vorher das 2014 Tyee gefahren in XL, das war schon gut als Enduro zu treten, das Coal in L hat eine ähnliche Geo, der Sitzwinkel ist etwas steiler und dadurch lässt es sich angenehm hoch pedalieren. Wippen nimmt man kaum war, fahr aber auch gemütlich hoch, im Downhill ist die Lenkung durch das kurze Offset extrem direkt, geht um die Ecken wie Sau, beim stolpern lässt es sich gut am Heck bewegen.
So mal mein erster Eindruck nach drei Touren. Über den Feiertag wird noch mal richtig getestet :daumen:
 
Zum Thema Wippen, bin vorher das 2014 Tyee gefahren in XL, das war schon gut als Enduro zu treten, das Coal in L hat eine ähnliche Geo, der Sitzwinkel ist etwas steiler und dadurch lässt es sich angenehm hoch pedalieren. Wippen nimmt man kaum war, fahr aber auch gemütlich hoch, im Downhill ist die Lenkung durch das kurze Offset extrem direkt, geht um die Ecken wie Sau, beim stolpern lässt es sich gut am Heck bewegen.
So mal mein erster Eindruck nach drei Touren. Über den Feiertag wird noch mal richtig getestet :daumen:
ist in deinem Coal schon der select + oder Ulimate air Dämpfer verbaut?
 
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Was mir auch aufgefallen ist, die neue Lyrik ultimate arbeitet deutlich sensibler wie die alte, hatte jetzt schon drei verschieden neben mir fahren sehen, denen ist das direkt aufgefallen, die haben fast geheult. :lol:
 
Was mir auch aufgefallen ist, die neue Lyrik ultimate arbeitet deutlich sensibler wie die alte, hatte jetzt schon drei verschieden neben mir fahren sehen, denen ist das direkt aufgefallen, die haben fast geheult. :lol:
Im Vergleich zur RC2 von 2019?
Kurze Frage zum Select+ : Taugt die Plattform für wellige trails oder nur zum bergauffahren?
 
der CCdb IL sperrt beim Lockout sowohl Compression als auch Rebound, was imho sinnfrei ist. wenns einfedert im geschlossenem Zustand will ich dass der Dämpfer wieder schneller rauskommt und nicht langsam.
Der Topaz sperrt nicht so stark wie die anderen Dämpfer, bildet bei rundem Tritt aber eine angenehme Plattform ohne zu wippen. Mit dem runden Kettenblatt ist es deutlich besser als oval. Deshalb wechsle ich wieder auf rund überall.

Wie der wippunterschied clay zu coal ist weiß ich noch nicht. Als Coal gehts erst nächste Woche zum treten, stochern und ballern nach Südtirol.
 
Wie relevant ist die Plattform denn generell am Clay/Coal, will man die da regelmäßig benutzen weil es sonst nervt bergauf, oder gibt's auch Leute die generell immer offen fahren? An meinem Rocket hab ich die Plattform nur einmal angefasst um zu schauen ob sie funktioniert.
 
Habe jetzt mehrfach positives zum kürzeren offset an der Gabel gelesen. Hat das nur Vorteile oder gibt es auch negative Eigenschaften?

Ich denk das ist objektiv schwer zu beantworten.
Es wird ne mehr oder weniger spürbare änderung mit sich bringen. Kommt dem einen entgegen einem andern vll weniger...

Aber generell liest man meist positives feedback, das stimmt
 
Habe jetzt mehrfach positives zum kürzeren offset an der Gabel gelesen. Hat das nur Vorteile oder gibt es auch negative Eigenschaften?

Naja der Radstand verkürzt sich halt bzw das Vorderrad komm näher um die Länge ,die am Offset eingespart wurde. Je nachdem wie empfindlich man ist merkt man das oder stört das in Steilstücken. Ich hab im ersten steilen Abschnitt mit der neuen Gabel mal kurz ein Störgefühl gehabt und musste meine Position auf dem Rad etwas justieren (evtl auch weil ich darauf geachtet habe was passiert, bzw damit gerechnet habe, dass es anders sein muss ;) ) seitdem ist es mir nicht mehr aufgefallen. Das berechenbarere Kurvenverhalten (der meistgenannte Vorteil) fällt mir hingegen immer wieder auf wenn ich zwischen dem Rad mit der Normal-Offset Gabel und dem mit dem kurzen Offset hin und her wechsle. Also für mich persönlich ist der Nachteil irrelevant. Empfindet aber vermutlich jeder anders.
 
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