Dreh-Momente am Dienstag: Lasst uns über Gewicht sprechen

In den vergangenen Jahren scheint das Thema Gewicht an Bedeutung verloren zu haben und die Gleichung: Leichter = Besser! nicht mehr als gesetzt zu gelten. Gleichzeitig ist Carbon zum Mainstream geworden und wird für immer mehr Komponenten verwendet. Grund genug, über Gewicht zu sprechen.


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Für mich macht Gewicht sparen hauptsächlich am Straßenrad und am Crosserd Sinn, natürlich macht es Laune wenn der Crosser nur 8 kg wiegt, statt 10 oder 11. Trotzdem fährt sich der Stahlrahmen deutlich leiser und angenehmer auf tschechischen Straßen und Waldwegen. Am Fully ist für mich Gewicht sparen keine Option. Das Smuggler SBG 2018 bringt glatte 15 kg auf die Waage in der GX Variante und dem Alurahmen uns hält mich nicht davon ab KOM's zu jagen, sie müssen nur ruppig genug sein und das Gewicht spielt seine Vorteile aus! Vor allem, wie angesprochen, die AirTime ist super stabil. Denn, quer siehste mehr.
 
Hab den Satz 3 mal gelesen und nicht verstanden.

Das bedeutet das man mir mehr Gummiauflagefläche, bei trotzdem besserem Rollwiderstand, mehr Bremsgrip erzeugen kann.
Sprich, würde man den Bremsgrip durch weicheren Gummi aufs gleiche Niveau bringen (in manchen Fällen garnicht möglich), wäre der Rollwiderstand wesetlich höher.

G.:)
 
Das bedeutet das man mir mehr Gummiauflagefläche, bei trotzdem besserem Rollwiderstand, mehr Bremsgrip erzeugen kann.
Sprich, würde man den Bremsgrip durch weicheren Gummi aufs gleiche Niveau bringen (in manchen Fällen garnicht möglich), wäre der Rollwiderstand wesetlich höher.

Auflagefläche kann man durch viele Faktoren beeinflussen. Und auch was die Haftung betrifft, geht der nur zum Teil über die Auflagefläche, zum anderen aber u.a. auch über den Anpressdruck.
 
Warum nicht mehr übers gewicht geredet wird ist doch glasklar...

Es ist eins der nachteile der modernen bikes (der grossen laufräder und lange rahmen)

Über objektive berichterstattung, also auch über nachteile, redet die verkaufsbranche halt nicht gern
 
Warum nicht mehr übers gewicht geredet wird ist doch glasklar...

Es ist eins der nachteile der modernen bikes (der grossen laufräder und lange rahmen)

Über objektive berichterstattung, also auch über nachteile, redet die verkaufsbranche halt nicht gern
Das ist Quatsch. Mittlerweile bieten sogar Canyon und Radon Hardtail-Rahmen unter 1.000g an...

Abgesehen davon hast Du den 1fach-Hype vergessen. Wie wirkt sich der wohl aufs Gewicht aus? ;)

Der Grund ist vielmehr, dass sich die Branche mit jedem Jahr abwärtsorientierter ausrichtet...
Gewicht ist da einfach nicht mehr so interessant, wie man hier im Thread ja deutlich sieht.
 
Der Grund ist vielmehr, dass sich die Branche mit jedem Jahr abwärtsorientierter ausrichtet...
Woran sich sehr gut ablesen lässt, dass wir in einer Spassgesellschaft leben. Ist ja auch nichts dagegen einzuwenden. Ich hab Spass am leichten Rad. War erst leicht, dann schwer, dann sehr leicht. Und dann gibts da noch die Kategorie ultra-leicht für den großen Geldbeutel.

Es gibt heutzutage wunderbare Materialien, die nichts an Stabilität oder Langlebigkeit einbüßen. Warum also dann (bei gleichen Preisen) das schwerere nehmen?

Wenn ich heute sehe dass für ein Stahlrad 3000 € und mehr ausgegeben wird, nur weil angeblich so "komfortabel" oder "puristisch" dann wundere ich mich schon darüber.
 
Ja, je leichter, desto besser war schoh immer besser. Gäbs mein Rad 1kg leichter, bei gleicher Funktion, dann ständs schon in der Garage :D

G.:)
 
Poste mal deine Parts, los gehts :D Zuallerst würde ich die Batterie und Motor abbauen, spart so 10 kg. Fitness erhöhen - gleiche Funktion erreicht. Kostet sogar weniger. :cooking:

Na gut ich gebe schon zu dass die Batteriedingers abgehen wie die Raketen.
 
Poste mal deine Parts, los gehts :D Zuallerst würde ich die Batterie und Motor abbauen, spart so 10 kg. Fitness erhöhen - gleiche Funktion erreicht. Kostet sogar weniger. :cooking:

Na gut ich gebe schon zu dass die Batteriedingers abgehen wie die Raketen.

ich hab in der Regel nicht mal den Akku dabei der im Telefon steckt...inklusiv aussenrum :D
Und fahre XTR Magnesium Race...Servowave ist eh nur was für Vielbremser :D

G.:)
 
&feedyourhead

Dass ein kurzer rahmen mit kleinen laufrädern weniger wiegt (die ersichtlichen vergleichsbedingungen vorausgestellt) als ein langer mit grossen rädern brauch ich dir doch wohl jetzt nicht erklären, oder....?

"Modern" sind heut nun mal lange rahmen mit grossen rädern, auch das wirst du wohl wissen...
 
Aber was hat das mit meinem Geschriebenen zu tun?

Ich habe deine Grundaussage so verstanden: Größere/breitere Reifen = mehr Auflagefläche = bessere Haftung.
Meine Aussage: Bessere Haftung ist auch anders zu erreichen. Erweiterung: In vielen Fällen auch gar nicht anders zu erzielen.
 
Ich habe deine Grundaussage so verstanden: Größere/breitere Reifen = mehr Auflagefläche = bessere Haftung.
Meine Aussage: Bessere Haftung ist auch anders zu erreichen. Erweiterung: In vielen Fällen auch gar nicht anders zu erzielen.

Ansich ja nur durch weichern Gummi. Alles Andere läßt sich ja bei beiden dann wieder gleich abändern.
Oder hab ich jetzt irgendwas ganicht auf dem Schirm...dann behaupte ich was anderes:oops:

G.:)
 
Es gibt heutzutage wunderbare Materialien, die nichts an Stabilität oder Langlebigkeit einbüßen. Warum also dann (bei gleichen Preisen) das schwerere nehmen?

Wenn ich heute sehe dass für ein Stahlrad 3000 € und mehr ausgegeben wird, nur weil angeblich so "komfortabel" oder "puristisch" dann wundere ich mich schon darüber.[/QUOTE

Stahl ist hauptsächlich eine emotionale Entscheidung
Und komfortabel wird Stahl erst wenn der Rahmenbauer das will
 
Der Grund ist vielmehr, dass sich die Branche mit jedem Jahr abwärtsorientierter ausrichtet...

Ich würde es noch anders formulieren:
Während vor vielen Jahren Mountainbiken einen eher sportlichen Hintergrund hatte (und überwiegend von verbissenen Fitfuckern betrieben wurde ;) ) ist es seit einigen Jahren auch für Menschen interessant, die Mountainbiken nicht aus sportlichen Gesichtspunkten betreiben, sondern eher mit der Einstellung wie z.B. ein Sonntagsspaziergänger in den Wald fahren. Für die ist ein sorgenfreies Rad, welches "einfach" gefahren werden kann wesentlich wichtiger als das letzte Quentchen Effizienz...
 
Ansich ja nur durch weichern Gummi. Alles Andere läßt sich ja bei beiden dann wieder gleich abändern.
Oder hab ich jetzt irgendwas ganicht auf dem Schirm...dann behaupte ich was anderes:oops:

Wenn man eine optimale Verzahnung zwischen Profil und Boden erreichen will, kann ein Mehr an Aufstandsfläche durchaus nachteilig sein.
 
Für die ist ein sorgenfreies Rad, welches "einfach" gefahren werden kann wesentlich wichtiger als das letzte Quentchen Effizienz...
Sorgenfrei und einfach fahren? Dagegen spricht eindeutig der Trend zu am Limit konstruierten 12-fach Schaltungen, Dropperposts, eine Schwemme an Carbon, Komplexität durch Elektrifizierung, steigende Fahrwerkkomplexität, Tubeless, Laufradgrößenwirrniss, etc.
 
Wenn man eine optimale Verzahnung zwischen Profil und Boden erreichen will, kann ein Mehr an Aufstandsfläche durchaus nachteilig sein.

Ausnahmen gibts immer, aber ich denke in dem Fall auf jedenfall nicht die Regel.
Matsch oder eine gewisse Höhe, bei einer gewissen Körnung (von bis) von Schotter, wäre so etwas.

G.:)
 
Hab mir das halt gestern gedacht. Wir haben derzeit eine an die 5 mm dicke Fichtennadelschicht am Trail, drunter Mineralboden. Grip gibt's per Magic Marry in 26x2,40 und aktiver Fahrweise. Ob das mit einem ohne Zweifel besser rollenden Nobby Nic in 29x2,60 mit 1,2 bar gefahren auch der Fall wäre? Oder war das nicht der Punkt? :confused:
 
Wie soll denn Helium in Rahmen und Reifen den Auftrieb erhöhen? Der Auftrieb wird größer wenn die Oberfläche größer wird. Wenn man tatsächlich Rahmen und Reifen zum Ausdehnen bringen will, werden 1. die Teile reißen und 2. bräuchte man so viel Druck daß das Helium flüssig wird und eine hohe Dichte hat.
Tip: Vakuum wiegt noch weniger als Helium. Aber die Zusatzmasse zum Abdichten des Rahmens ist so oder so größer als die Gewichtseinsparung.
 
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