Ein Toast auf einen Haufen Verrückter (Matt Chester Utilitiman)

Müsste ja eigentlich ne Type II rein....würd ihm zumindest gut stehen. Ist der Rahmen 1"?
Eine Type II wäre richtig lecker. Der Rahmen hab aber 1 1/8 und ne neue bauen lassen ist mir einfach zu teuer... Davon abgesehen, historisch korrekt wäre eine von Rick Hunter...:oops:

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Das sollte die Richtige sein. Ich wollte sowieso wieder die originale Manitou verbauen, könntest du also haben
Dank dir. Ich schreibe dir noch ne Nachricht :)
 
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Re: Ein Toast auf einen Haufen Verrückter (Matt Chester Utilitiman)
wg Innenlager: ich glaube, ein 68er in ein 73er Gehäuse einzubauen ist ok, hab ich bei mir auch gemacht, weil ich die Nase voll hatte von Hollowtech. Musst dann auf die linke Seite achten, dass es da nicht zu eng wird und evtl ausgleichen durch ne längere Welle.
Klasse Teil! Welche Kurbeln sollen denn dran?
 
a) 73er Innenlager?
Weiß nicht, ob das thematisch dann zu deinem Konzept passen würde, aber
a) syncros
b) tune
c) Speed-Tec
sind doch immer breit? Bei denen hättest du sogar (bei 73er Gehäuse zwar nur begrenzt) die Möglichkeit, die Kettenlinie einzustellen... Und diese Innenlager gibt es ja mit unzähligen verschiedenen Achslängen. Alle gab es auch mit Titanachsen und sind qualitativ hochwertige Lager, die gut zur endlosen Durability des Rahmens passen würden... Tune kannst du ja heute noch neu kaufen. Mit den "Goldaugen" kannst du dann auf Kurbelkappen verzichten, weil die einfach geil ausschauen - finde ich zumindest...
 
Irgendwie habe ich etwas mit Einer Menschenansammlung und einer Scheibe Toast erwartet. Jetzt bin ich enttäuscht.
 
dazu erst mal:

Eine wirklich miese Love Parade war das für mich. Irgendjemand hatte dem :dope: ein bissel LSD (das wurde mir zumindest erzählt) beigesetzt. In jedem Fall, nicht lustig 8-)

One World One Future​
 
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Sorry aber LSD kann man nicht rauchen bzw. es würde nicht wirken da es bei solchen Temperaturen zerstört wird. Entweder hattest du sehr gutes Weed oder da war was anderes drin.
Vielleicht war es auch was anderes.... Ich war noch jung und hörte auf die Großen. :oops:
Gras hatte ich in diesen Jahren so viele verschiedenes, derartiges ist mir nicht noch einmal (und nie zuvor) passiert. Aber danke für den Hinweis :)
 
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Titanwellen im Innenlager finde ich bei Singlespeed eher suboptimal... das flexte bei mir im Wiegetritt zu sehr. Und das mit der Titanstütze und dem Flex wird in erster Linie vom Umfang des Sattelstützenauszuges abhängen.
 
Lassen wir mal Drogen und Techno bei Seite (beides ohnehin voll 90er) und kommen zu den wirklich wichtigen Fragen. Welche Einbauhöhe soll die Gabel haben. Ohne Testgabeln in ausreichender Stückzahl und unterschiedlichen Einbauhöhen (Im Jahre 2000 des Herrn haben wir es ja leider schon mit etwas mehr als nur 39cm +/-5mm zu tun :) ). Also habe ich einen kleinen Spacer Test gemacht und hoffe das man irgendwie erkennt, was sich verändert, und vor allem welches Maß das beste zu sein scheint.

Ohne Spacer; 39.5cm EBH


40.5cm (Hier stand quatsch*)


41.5cm


42.5cm


Steuerrohr und Sitzrohrwinkel sind parallel bei 72°, gehen wir davon aus, dass dieser Fall bei einer der obigen Konfigurationen eintritt, sollte sich daraus bei je 10mm mehr Gabelhöhe eine Abweichung von je 0,5° geben, was sich natürlich in jeder Hinsicht auf das Fahrverhalten auswirkt.

Oder ist das alles quatsch, ich mach mir zu viele Gedanken und sollte einfach irgendwas reinballern?

*Entschuldigt. Natürlich ergibt 39.5 plus 1 Zentimeter Spacer nicht 41.5... :oops: :lol:.
 
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Es ist viel zu spät. Aber Georg, deinen Hinweis habe ich zumindest virtuell umgesetzt. Dabei kommen die schon avisierten 42.5 (letztes Bild!) EBH der Gabel heraus, wenn wir die 72° Steuer- und Sitzrohrwinkel zu Grunde legen.
 
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Hier meine Messungen: ich bin genauso bei den anderen Testbildern vorgegangen:

425 Steuerrohr.png
425 Sitzrohr.png


Vielleicht nicht ganz akkurat, aber brauchbar, oder?
 

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...mit Sattelstütze, Vorbau, Lenker, Kurbeln etc.pp. kann man vieeel regeln/korrigieren und wenn man sich ein wenig in Sachen Steuer- und Sitzrohrwinkel, Stack, Reach, Offset, BracketHeight, PiPaPo über die Jahre/Moden einliest...Ansichtssache.
Da geht doch mehr als Nachplappern/Glaube; wenn man denn nur mal macht.

Weder der Sitzrohrwinkel noch Steuerrohrwinkel sieht mbMn ungesund aus und selbst 'ne 44er Gabel könnte da noch gehen.
Die Tretlagerhöhe und Kettenstrebenlinie hat mir bis dato immer noch gesagt, wenn wirklich Schluß ist. Probieren bzw. Versuch macht...
Wie Du so richtig geschrieben hast: 10mm mehr sind gerade einmal +0,5°...und ein flacher Winkel gut für flachere SS-LangEtappen in und um die Hauptstadt.

Deine HWS jedenfalls wird jubeln. Word!
DSC_0055.JPG

ahoi,
egmont
 

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Du hast natürlich recht, @egmont. Ausprobieren wäre sicherlich die einfachste Variante, obwohl mir zum testen die ausreichende Menge Material fehlt... Außerdem will ich die Gelegenheit nutzen um die physikalischen Grundzusammenhänge - fühlbar oder nicht - nachzuvollziehen. Ich hol mir nachher aus der Werkstatt mal echte Meßgeräte und dann sehen wir weiter. Insbesondere, da ich gerade aus den USA die Nachricht bekommen habe, dass die Rahmen bei 72° auf 39.5/40cm Gabeln ausgelegt sind...

:wink:
 
Nun ist es offiziell. Ein hoch auf die moderne Technik von digitalen Winkelmessern, professionellen Bildbearbeitungsprogrammen und den Klassikern von guten Augen und einem netten Fahrradladen um die Ecke...

[url=https://fotos.mtb-news.de/p/2204991][/URL]
[url=https://fotos.mtb-news.de/p/2204992][/URL]

Die 42.5cm EBH passen also auf die 72° von Matt erdachten Winkel.

Erstes Problem gelöst. Zweites Problem: Offset und Rake - für sich allein betrachtet halbwegs verständlich:

Rake bezeichnet eine erdachte Linie in Verlängerung des Steuerrohrs die an einem Punkt auf den Boden trifft; Offset meint den tatsächlichen Gabelvorlauf, der ausgehend von der Mitte der Achse in einer gedachten Linie ebenfalls auf den Boden trifft und sich in einem bestimmten Verhältnis dem Trail zum Rake befindet - sozusagen die Fläche des Reifens auf dem Boden. Daraus folgt: je mehr Trail das Bike hat, desto laufruhiger wird es bei hohen Geschwindigkeiten, allerdings auch träger, bei langsamen Fahrten. In der heutigen abwärtsorientierten MTB Industrie ist deswegen ein flacher Steuerrohrwinkel und verhältnismäßig viel Offset gewünscht - gleichzeitig wird die Kettenstrebe so kurz wie möglich gemacht, damit der Radstand insgesamt nicht zu lang wird und das Bike sich noch handhaben lässt.

Soweit korrekt?

Lässt sich nun aber an Hand dieser Maßgabe und der Geometriedaten des Bikes auf einen geeigneten Gabelvorlauf schließen. Unterschiedliche Hersteller mit sehr unterschiedlichen Maßen: Vicious Cycles hat etwa 38mm Gabelvorlauf; Surly liegt bei 40mm, Bontrager etwa legte 32mm zu Grunde, was mehr Gewicht auf das Vorderrad verlagerte... Welchen Einfluss hat der Raddurchmesser, der Radstand insgesamt?

Und natürlich könnt ihr auch sagen, wenn ihr denkt, dass das alles totaler Mumpitz und überbewertet ist und ich besser mal nen Führerschein machen sollte :bier:
 
Bei einer gegebenen Gabellänge und einem durch die Reifen gegebenen Raddurchmesser steuert man mit der Gabelvorbiegung (das ist das, was man im Englischen als Rake oder Offset bezeichnet) den Nachlauf (trail). Vom Nachlauf hängt maßgeblich das Lenkverhalten ab.
Wenn du einen Nachlauf von 60 bis 70mm anpeilst, machst du normalerweise nichts verkehrt.

Guck mal hier: http://www.kreuzotter.de/deutsch/lenk.htm

Viele Grüße,
Georg
 
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