Enduro oder erstmal langsam machen ?

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Moin,

Ich habe mir vor kurzem ein gebrauchtes AM MTB zugelegt. Vorne u. hinten 125mm Federweg.
Ich wollte nach langer Pause wieder mit dem Mountainbiken anfangen und habe auch wieder viel Spaß daran gefunden.
Jetzt ist es so, dass in meiner näheren Umgebung einige Downhill-, Enduro-strecken sind, welche auch relativ ruppig sind.
Zudem plane ich auch, spätestens nächstes Jahr mal wieder nach Winterberg zu fahren, da es quasi um die Ecke ist.
Fahrtechnisch bin ich auf Anfänger- Niveau.
Deshalb spiele ich mit dem Gedanken, mir evtl. nächstes Jahr ein Einsteiger-Enduro (z.B. YT Capra AL) zuzulegen.
Kann mir dazu jemand ein Rat oder Empfehlung geben ?
 
Erstmal denke ich, dass du mit einem AM und 125/125 durchaus zurecht kommst und es ausreichend ist.
Auf Anfängerniveau wirst du sowieso die "harten" Strecken und schwierigen Teile Winterbergs noch nicht fahren?
Natürlich ist ein Enduro selten eine schlechte Wahl und verkehrt machst du damit nichts, aber ich halte es nicht wirklich für notwendig zum jetzigen Zeitpunkt.
 
Es ist halt so, dass ich seit 4 Jahren kein MTB mehr gefahren bin.
Bis dato war ich auch öfters in z.B. Winterberg und bin auch das meiste gefahren (außer Roadgap).
DH und North Shore eben in meinem Tempo, so dass es Spaß macht.
Ich denke ich werde mal mit meinem AM nach Winterberg fahren und auf einigen Trails in meiner Nähe.
Wenn ich dann mehr Gefühl fürs Abwärts-fahren bekomme kann ich ja immer nochmal schauen.
 
Aktuelle AM Bikes haben 150,160mm Federweg.
Das Problem ist immer das "auch". Mit was bist du bisher gefahren? Immer die frage wie und was.
Was haste denn für ein Bike gekauft?
120-130mm sind heute an Tourenbikes zu finden.


Jetzt kommt wahrscheinlich wieder Florent29 und postet das Märchen von 130mm Enduro mit 29 Zoll Laufrädern :D
 
Radon Slide 125 bj. 2013 8.0.
Ich weiß ist mehr für den AM-Touren Bereich gedacht, ist auch mein Haupteinsatzbereich, jetzt möchte ich allerdings spätestens nächtens Jahr in Winterberg, Warstein, etc. fahren.
Bin bis vor 4 Jahren MTB gefahren, allerdings hauptsächlich Dirtjump.
Zur damaligen Zeit bin ich ca. 3x mit einem Leih-Freerider in Winterberg alle Strecken gefahren und da auch die meisten Hindernisse genommen, außer wie gesagt Roadgap auf der damals hieß es glaube Funride und keine Drops über 2m.
 
Ich will in 2018 öfters nach Winterberg, Warstein, Willingen und auf Enduro/DH Trails in meiner Umgebung fahren.
Ich denke mit einem Enduro macht das eben wesentlich mehr Spaß.
 
Bei dem was Du so erzählst würde ich Dir raten nicht weniger als ein Enduro zu kaufen. Ich hab selbst den Fehler gemacht und mir letztes Jahr ein Bike mit zuwenig Federweg gekauft. Das konnte ich dann mit Verlust verkaufen, da ich keinen Sinn darin sah, aus Stolz das verkehrte Bike weiter zu fahren nur weil ich nicht den Preis erzielen konnte den ich gern gehabt hätte. Dafür hab ich jetzt Spaß mit dem passenden Bike, auch ein Enduro. Und da Du anscheinend sowieso in die Gravity Ecke neigst, wozu dann "langsam machen"? Das Leben ist zu kurz um das falsche Bike zu fahren :D
 
Mindestens Enduro, seh ich auch so.

Behältst du das Radon?
Wenn ja, kannste dir auch nen Freerider holen...

Bei mir wars anders rum - hab mir nen Freerider gekauft, zwei Mal im Park gewesen und dann stands rum.
Touren und normale Trails waren damit fast nicht möglich, zu schwer, zu viel Federweg.
War nicht so ganz meins.:ka:
Da du aber regelmässigen Parkbesuch planst und einer in der Nähe ist, brauchst du sowas eigentlich.
 
Mindestens Enduro, seh ich auch so.

Behältst du das Radon?
Wenn ja, kannste dir auch nen Freerider holen...

Bei mir wars anders rum - hab mir nen Freerider gekauft, zwei Mal im Park gewesen und dann stands rum.
Touren und normale Trails waren damit fast nicht möglich, zu schwer, zu viel Federweg.
War nicht so ganz meins.:ka:
Da du aber regelmässigen Parkbesuch planst und einer in der Nähe ist, brauchst du sowas eigentlich.

Seh ich genauso, hier wird ja oft so getan als ob man unbedingt erstmal Hardtail fahren muss bevor man dann überhaupt mal was anderes "darf". Ich kann z.B. Hardtails nicht ausstehen, da das für mich einfach eine Zwischenstufe einer Entwicklung ist, nichts halbes, nichts ganzes. Ich denke das hängt eher mit der eigenen Neigung zusammen. Es gibt nämlich durchaus MTB Vollprofis die selbst vor Trails zurückschrecken und eben Anfänger die halt gleich in die Gravity Ecke neigen und da auch schnell dazu lernen. Von daher sollte man einfach das fahren was einem liegt..
 
Seh ich genauso, hier wird ja oft so getan als ob man unbedingt erstmal Hardtail fahren muss bevor man dann überhaupt mal was anderes "darf". Ich kann z.B. Hardtails nicht ausstehen, da das für mich einfach eine Zwischenstufe einer Entwicklung ist, nichts halbes, nichts ganzes. Ich denke das hängt eher mit der eigenen Neigung zusammen. Es gibt nämlich durchaus MTB Vollprofis die selbst vor Trails zurückschrecken und eben Anfänger die halt gleich in die Gravity Ecke neigen und da auch schnell dazu lernen. Von daher sollte man einfach das fahren was einem liegt..
Hardtails sind aber halt deswegen meistens die Einstiegsräder, weil man eben erstmal genau rausfinden möchte, was man eigentlich fahren will. Da weiß man noch nicht so genau, ob man jetzt eher Strecke machen geil findet, oder die steilen steinigen Trails bergab. Und da gibt man dann halt eher 800-1000€ aus, anstatt gleich mal 2000-2500€ auf den Tisch zu legen für ein "Einstiegsrad" (es sei denn, die Kohle ist eh egal).

In diesem Fall würde ich aber auch klar zum (mindestens) Enduro raten. Das AM macht sicherlich auch Spaß, aber irgendwann wirst du dir mehr Federweg bzw. eine andere Geometrie wünschen, um den Trail noch schöner herunterfahren zu können. Ganz von Null fängst du ja nicht an, etwas Erfahrung wo es hingehen soll hast du ja.
 
Sehe ich ähnlich wie SP00n82.

ich meine, die meisten MTB haben offenkundig den Einsatzzweck sicherer über Strassenschienen zu kommen und nebenbei das Feeling von Freiheit und wild sein zu vermitteln.

Wer seinen Einsatzzweck sauber definieren kann, sollte sich auch ohne großes Fahrkönnen das passende Bike für den Zweck holen. Die Alternative ist Spaß auf der Strecke zu lassen, weil das Material unpassend ist.
 
War heute mal im Wald und habe mal getestet, was von meiner Fahrtechnik aus früheren Zeiten noch erhalten. Nachdem ich mir beim ersten Bunny-Hop Versuch die Hose zerrissen habe, da ich vergessen habe, die Sattelstütze einzufahren muss ich sagen, hat es ganz gut funktioniert.
Vorder u. Hinterrad versetzen, Bunny-Hop bis ca. 75cm, Sidehop, im Stand stehen, kurzer Manual funktioniert alles.
Auf einer Skala von 1-10, wo 1 der Anfänger und 10 der Profi ist, würde ich mich bei ca. 4 einschätzen.
 
War heute mal im Wald und habe mal getestet, was von meiner Fahrtechnik aus früheren Zeiten noch erhalten. Nachdem ich mir beim ersten Bunny-Hop Versuch die Hose zerrissen habe, da ich vergessen habe, die Sattelstütze einzufahren muss ich sagen, hat es ganz gut funktioniert.
Vorder u. Hinterrad versetzen, Bunny-Hop bis ca. 75cm, Sidehop, im Stand stehen, kurzer Manual funktioniert alles.
Auf einer Skala von 1-10, wo 1 der Anfänger und 10 der Profi ist, würde ich mich bei ca. 4 einschätzen.

Schätze dich selber besser mal bei mind. 6 ein. ;)
 
Schätze dich selber besser mal bei mind. 6 ein. ;)

Das sehe ich auch so...ich komme aus dem Stand keine 75 cm in die Luft beim Bunnyhoppen und mehr Kunststückchen als der TE kann ich auch nicht. Trotzdem würde ich meine Fahrtechnik als "sehr solide" bezeichnen.
Wobei es ja noch nichts über das tatsächliche "Fahren" aussagt, wenn man mit dem Bike im Zirkus auftreten kann...;)
 
In Sachen Street konnte ich früher schon bisschen was. Auf dem Trail habe ich dann weniger Erfahrung. Das ganze gleicht sich denke so aus, dass ich bei 4 bis 5 liege.
 
In Sachen Street konnte ich früher schon bisschen was. Auf dem Trail habe ich dann weniger Erfahrung. Das ganze gleicht sich denke so aus, dass ich bei 4 bis 5 liege.

Du hast aufjedenfall das richtige Gefühl fürs Rad. Das, was du an Technik auf dem Trail brauchst, liest du dir, denke ich, 2 mal durch und hast es dann ganz fix verinnerlicht beim üben.

Ich werd die nächste Zeit mein Enduro hergeben und nen Freerider kaufen. Es haben ja schon genügend Leute geraten, mind. ein Enduro. Denke du würdest mit nem Freerider am glücklichsten werden.
 
Ganz vorne auf meiner Liste steht ein Spindrift. Das leih ich mir im September für nen Tag in Saalbach mal aus. Das Capra kommt freilich auch mit dann kann man gut vergleichen. Bin bis jetzt noch nichts in die Richtung gefahren. Andere Kandidaten wären das Banshee Darkside, Rose Soul Fire oder ne Sennes FR. Wenn du noch weitere Alternativen hättest, bitte her damit. ;)
 
Das ist ja auch vollkommend logisch, durch die viel zu großen Laufräder!

Du hast es erfasst: Wenn ich mit den großen Rädern zu hoch hüpfe, dann werde ich vom NATO-radar erfasst und die Abfangjäger steigen auf - das will ich vermeiden. Zu viel Papierkram anschließend.
 
Ganz vorne auf meiner Liste steht ein Spindrift. Das leih ich mir im September für nen Tag in Saalbach mal aus. Das Capra kommt freilich auch mit dann kann man gut vergleichen. Bin bis jetzt noch nichts in die Richtung gefahren. Andere Kandidaten wären das Banshee Darkside, Rose Soul Fire oder ne Sennes FR. Wenn du noch weitere Alternativen hättest, bitte her damit. ;)
Commencal Furious und Supreme SX
Evtl. Santa Cruz Nomad
 
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