Enduro-Reifen

Ich war heute in KO bei Canyon, wollte mir das Strive AL in div. Versionen ansehen und probeparkplatzrollen.....dabei sind mir div. Maxxis-Reifen aufgefallen:
DHF 26x2.50 Maxxgrip --> Uiuiui, von der Karkassenbreite nicht mehr als ein (29er) 2.3er. Gummi subjektiv nicht spürbar weicher als Maxxgrip.
DHR II 27.5x2.4 Maxxterra --> vielleicht sogar einen Ticken breiter als o.g., aber eher in homöopathischer Dosis
HRII 27.5x2.3 Maxxterra --> leider hatte ich keinen elektronischen Messschieber dabei *lach*, mein Fingergefühl sagte mir, es ist evtl dazwischen;)
Die entsprechenden, bei Canyon verbauten Maulweiten dürften 25mm + betragen. Am meisten hat mich der erstgenannte 26-Zöller negativ überrascht, zumal ich den DHF 27.5x2.5 WT in Betracht fürs VR meines neuen Nduros gezogen hab.

Das sind die alten Karkassen Größenangaben von Maxxis gemischt mit den Neuen. Da blickt aber auch niemand mehr durch...


Die alten Modelle, DHF, DHR, HR sind mit 2,5/2,7 angegeben. Die neuern DHR2, HR2, usw mit den 2,4er Größen

Wobei der exo DHF in 29x 2,5 mit 63 und der 26x2,5 mit 59 Breite angegeben ist.
Ich gebs auf...

:wut::spinner:
 
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War auch ein interessanter Vergleich zwischen Maxxis HRII & DHRII 2.4 mit Mavic Charge XL 2.4 möglich. Karkassen- und Stollenbreite schauen sehr gleich aus, aber die Stollenhöhe in bei den Maxxis schon offenaugensichtlich ausgeprägter.
Hat aber bestimmt schon mal jemand hier oder dort geschrieben, wollte es nur der Vollständigkeit halber erwähnt haben, da mich nämlich der neue Quest 2.4 "730 Gramm" fürs Hinterrad interessieren würde und ich mich fragte, wie der sich so machen könnte ggü. den o.g. Maxximen.:)
 
Bei einem DHR II oder DHF stört es auch keinen. Und seine Karkasse hat wohl auch eher an die 57 mm. Er misst ja anscheinend auch nur die Stollen am Baron. Bei mir hat die Karkasse gut 56 mm bei einer Maulweite von 23,4 mm
Zudem sind die Stollen nur 3 mm breiter als die Karkasse, das ist eigentlich optimal.
Mich störts. Der DHR2 hat in 26x2.4" übrigens 59mm Karkassenbreite an meiner Felge, der jetzt gerade testweise aufgezogene DHF in 2.3" nur 57mm (und 56mm Stollenbreite...).

Mehr Karkassenbreite bedeutet mehr Luftvolumen bedeutet Möglichkeit weniger Druck zu fahren bedeutet besseres Schlucken von Unebenheiten. Für schwerere Fahrer mag das wohl kein großes Thema sein, aber bei 60kg Fahrergewicht sind die Federgabeln wohl schon am untersten Limit beim Losbrechmoment. Da hilft wenig Druck in den Laufrädern ungemein.
Und gegen Durchschläge hab ich dann eh Procore.
 
Mich störts. Der DHR2 hat in 26x2.4" übrigens 59mm Karkassenbreite an meiner Felge, der jetzt gerade testweise aufgezogene DHF in 2.3" nur 57mm (und 56mm Stollenbreite...).

Mehr Karkassenbreite bedeutet mehr Luftvolumen bedeutet Möglichkeit weniger Druck zu fahren bedeutet besseres Schlucken von Unebenheiten. Für schwerere Fahrer mag das wohl kein großes Thema sein, aber bei 60kg Fahrergewicht sind die Federgabeln wohl schon am untersten Limit beim Losbrechmoment. Da hilft wenig Druck in den Laufrädern ungemein.
Und gegen Durchschläge hab ich dann eh Procore.
Das ist pauschal so nicht richtig. Nehmen wir an du hast zwei Reifen mit dem gleichen Gewicht und Profil aber mit unterschiedlichen Karkassenbreiten. Die Reifen sind dann sicher gleich stabil, du hast nur unterschiedliche Konzepte am Start. Der eine hat mehr Traktion durch die größere Auflagefläche, braucht aber dementsprechend Breite Felgen um super zu funktionieren mit der dünnen karkasse. Der andere hat vermutlich eine dickere Karkasse und funktioniert auch auf normalen Felgen bestens ohne wegzuknicken.

Bei 60 kg bist du natürlich ein Sonderfall und mit procore kannst du ohnehin auch die Papier Karkassen fahren.
 
Das ist pauschal so nicht richtig. Nehmen wir an du hast zwei Reifen mit dem gleichen Gewicht und Profil aber mit unterschiedlichen Karkassenbreiten. Die Reifen sind dann sicher gleich stabil, du hast nur unterschiedliche Konzepte am Start. Der eine hat mehr Traktion durch die größere Auflagefläche, braucht aber dementsprechend Breite Felgen um super zu funktionieren mit der dünnen karkasse. Der andere hat vermutlich eine dickere Karkasse und funktioniert auch auf normalen Felgen bestens ohne wegzuknicken.

Bei 60 kg bist du natürlich ein Sonderfall und mit procore kannst du ohnehin auch die Papier Karkassen fahren.

Um Grip geht es da ja gar nicht mal primär, sondern wie gesagt um die besseren Dämpfungseigenschaften von Reifen mit mehr Volumen. Und das stellt sich eben in der Regel mit einer höheren Breite ein, eher weniger durch eine größere Höhe (wobei ich mit der Rubber Queen auch beinahe 27,3" Laufräder hatte).
Ich will ja gar nicht abstreiten, dass der Baron Projekt ein toller Reifen ist, der steht auch noch auf meiner Liste von Reifen, die ich probieren will. Ich fände ihn halt nur noch toller, wenn er nicht die Karkassenbreite eines 2.3" Reifens hätte.
Das gleiche ärgert mich beim Shorty, dass es ihn nur in 2.3" gab. Aber da kommt ja hoffentlich bald die 2.5" Variante auf den Markt. Auf den bin ich auch gespannt.


Und was @RockyRider66 da von sich gibt lass ich mal unkommentiert, er hat wohl den Sinn auch nicht ganz verstanden. Komische Proletenautos mit heiligen Mountainbikes zu vergleichen, ich glaub es hackt! :p
 
Meiner Erfahrung nach fahren sich voluminöse Reifen eher wie Hüpfburgen, für Dämpfung braucht man eine stabile Karkasse und einen Gummi der nicht "hüpft".

@duc-mo
Deswegen funktioniert der Raceking auch super in 2.2 für Forstwege, der hat massiv Federweg und bügelt alles glatt. Allerdings hat der Reifen keine erwähnenswerte Dämpfung, merkt/braucht man auf Forststrassen aber auch nicht. :D

@sp00n82
Korrigier mich wenn ich falsch liege, aber ein cut spike Reifen der im Matsch aufschwimmt macht nicht unbedingt viel Sinn, oder? Du als Leichtgewicht bist eh schon gefährdeter als normale oder gar schwere Fahrer.
 
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Um Grip geht es da ja gar nicht mal primär, sondern wie gesagt um die besseren Dämpfungseigenschaften von Reifen mit mehr Volumen. Und das stellt sich eben in der Regel mit einer höheren Breite ein, eher weniger durch eine größere Höhe (wobei ich mit der Rubber Queen auch beinahe 27,3" Laufräder hatte).
Ich will ja gar nicht abstreiten, dass der Baron Projekt ein toller Reifen ist, der steht auch noch auf meiner Liste von Reifen, die ich probieren will. Ich fände ihn halt nur noch toller, wenn er nicht die Karkassenbreite eines 2.3" Reifens hätte.
Das gleiche ärgert mich beim Shorty, dass es ihn nur in 2.3" gab. Aber da kommt ja hoffentlich bald die 2.5" Variante auf den Markt. Auf den bin ich auch gespannt.


Und was @RockyRider66 da von sich gibt lass ich mal unkommentiert, er hat wohl den Sinn auch nicht ganz verstanden. Komische Proletenautos mit heiligen Mountainbikes zu vergleichen, ich glaub es hackt! :p

Ich bin auch ein Reifendämpfungsfetischist. Deswegen fahr ich jetzt seit einem Monat vorne den Shorty in 26x2.4 3C Maxxgrip mit DH-Karkasse und 1218g und bin äußerst zufrieden. 1bar tubeless auf Spank Spike35. Wirklich ein super Dämpfungsverhalten
Wenn du mit dem Gewicht leben kannst probier es aus. Karkassenbreite 60mm, Stollen 59mm. Rollwiderstand ok

Mir hatte der 2.3er Shorty auch zu wenig Volumen und Breite. Das Profil beim 2.4 ist deutlich ausgeprägter.

Der 2,5 Shorty klingt interessant, ich fürchte allerdings das er wenn er wirklich die ETRTO Breite von 63mm erfüllt mit seinen 915g zu labrig wird. Wäre Procore angesagt.
 
Aber auch die Dämpfung hat absolut nichts mit dem Volumen eines Reifen zu tun. Ein 1000 g Reifen mit 60 mm dämpft nicht besser wie der gleiche mit 56 mm. Gehen wir vom gleichen Profil, Gummimischung und Karkasse aus.
 
Na gut, dann hätte ich hier wohl die Kombination von "Reifenfederweg" + "Reifendämpfung" erwähnen sollen, anstatt nur die Dämpfung. Ich dachte es wäre klar gewesen, worauf ich hinauswill (das Ausbügeln von Unebenheiten des Untergrunds). Natürlich kann das ein Luftballon (viel Volumen, wenig Gummi) nicht leisten, genauso wenig wie ein Vollgummireifen (viel Gummi, gar kein Volumen).
Im allgemeinen Sprachgebrauch wird bei den Reifen Dämpfung eben damit gleichgesetzt (z.B. Schwalbe bei Procore). Einige hier sehen das wohl differenzierter, nun gut, werde ich in Zukunft darauf achten.

Ein flummiartiges Verhalten habe ich bei den hier diskutierten Enduroreifen und niedrigen Drücken bisher allerdings noch nicht festestellen können. Daher verstehe ich das Abdriften der Diskussion in diese Richtung auch nicht so ganz. Bei XC-Pellen sieht das natürlich anders aus, aber die haben hier drin ja auch nix zu suchen. ;)


@yeeehaaa
Hör auf deine Beiträge so oft zu editieren, das macht mich ganz kirre! :P
Der Shorty wurde hier ja eher als Intermediate gepriesen, und nicht nur als Matschreifen mit kürzeren Stollen; mit eigentlich durchweg positiven Erfahrungen.
 
Tja, auch Enduro-Fahrer sind nicht perse hartgesottene Hunde, es ist wie im richtigen Leben...jeder hat sein Sensibelchen irgendwo sitzen.:D:) Ich habe ja schon mal die Rollwiderstands:heul:erei bissl auf die Schippe genommen, aber ganz ehrlich, leben und leben lassen, liebe Leute!
 
Vom Profil find ich vorn MM und hinten HD nicht verkehrt aber irgendwie haben die nix in der richtigen Gewichtsklasse. Entweder zu leicht oder zu schwer.

OT: Wie sind eigentlich diese MM Bikepark, sind die als DH Hinterreifen brauchbar oder ist das ein Holzreifen?
 
Den Fat Albert rear hab ich seit Freitag in Kombi mit Magic Mary montiert.
Bin aber gestern nur zu ner kurzen Runde gekommen, hat aber vom Rollwiderstand und Grip auf nassen Trails einen guten Ersteindruck hinterlassen.
 
Den Fat Albert rear hab ich seit Freitag in Kombi mit Magic Mary montiert.
Bin aber gestern nur zu ner kurzen Runde gekommen, hat aber vom Rollwiderstand und Grip auf nassen Trails einen guten Ersteindruck hinterlassen.

Finde die Kombi auch interessant. Die MM vorne ist gesetzt, bin nur noch am überlegen oder Hans Dampf oder Fat Albert Rear für hinten. Hast Du einen direkten Vergleich von HD und FA?
 
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