Enduro-Reifen

Andere Welt. Hier brauchst du als Reifen das beste, was es gibt. Ich bin lange genug leichte Reifen mit weniger ausgeprägtem Profil gefahren; bringt nichts.
Die Super Gravity Karkasse war für mich ein echter Sprung nach vorne (vorher Maxxis als echter UST Reifen). Ich glaube, die ersten Versionen haben so um die 1.180 g gewogen. Jetzt stehe ich halt bei knapp über 1.300 g, weil laut R2 Bikes die MM mit Super Downhill Karkasse leichter sein soll, als mit Super Gravity Karkasse.
Aso das mit gewicht war nicht auf dich bezogen. Fahr selber die mm in lila und altem dh. Ist eine hausnummer bei Komfort und Kontrolle. Dämpft schön die Schläge ab.

Find nur generell die gewichtsdiskussion bei mm immer cool und das gesuder weil die ultraleicht Mary weg ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
So, hier die Antwort von Schwalbe zu den Verschleissbildern:

Anhand von Ihren Fotos erkennen wir einen normalen Verschleiß Ihres Reifens. Die Gummimischung Ultra-Soft ist für den Downhill und harten Enduro Wettkampf entwickelt worden, um maximalen Grip zu generieren und nicht auf eine lange Haltbarkeit.

Dennoch können Sie uns gerne Ihre Reifen zwecks Prüfung einschicken, die Anschrift entnehmen Sie bitte aus dem unten aufgeführten Adressfuß.

Das heißt für mich also, entweder mit dem Verschleiß leben und alle 400km nen neuen Reifen kaufen, oder halt was anderes fahren, wobei ich die MM halt schon sehr gerne mag.
Ich hatte ja fast gehofft, dass das ein Montagsmodell war, aber is halt nicht.

Vielleicht mal den neuen VEE probieren... :)
 
Vorne oder hinten gefahren?
400 km sind schon arg wenig. Ist wenigstens der Grip besser als bei der Vorgängerversion?
Sonst könntest du ja auch aus Soft ohne Ultra umstellen.
 
Vorne gefahren! Grip ist echt saugut.
Am HR fahre ich einen MM in Soft, der hat schon zwei Ultrasoft überlebt und sieht noch deutlich besser aus!
Deswegen hab ich ja schon gezweifelt, ob das normal ist.
Ich glaube auf Soft umstellen ist schon mal einen Versuch wert.
 
Zum Gewicht: Es gibt zwei Hersteller, die das so wie Schwalbe machen: Eben Schwalbe und dann noch Michelin.
Die Frage ist halt: Wie sehen die Alternativen aus? Ich bin am Weg von 28 mm Felgen (innen) zu 35 mm. Bleibe ich bei der Magic Mary, werden die Reifen 1.400 g das Stück wiegen. Nehme ich zb einen Conti Baron (beide als 2,60") wären es unter 1.000 g. Das Problem ist nur: Enduro ist bei uns härter als bei euch Downhill. ;)
Den Baron 2,6er brauchst du dann gar nicht probieren, wenn du grobes Profil brauchst. Bei dem sind laut Forenbeiträgen die Stollen kürzer als beim 2,4er. Auf Steinen und Wurzeln ist die MM dem Baron aufgrund des Klebegummis in der Regel auch überlegen. Im tiefen Boden war der Baron dann normalerweise besser, aber mit kürzeren Stollen hat sich das dann beim 2,6er auch erledigt.

Evtl. geht ja auch noch die 2,4 MM auf den 35er Felgen. Wobei der Unterschied zwischen 2,4 SG UltraSoft und 2,6 SG UltraSoft anscheinend eh nur 70g sind.
 
Stimmt. der Baron 2,60 scheint eher ein eBike Reifen zu sein.
Möglich wäre der Schritt zum Maxxis Shorty, aber Maxxis scheint noch größere Qualitätsprobleme als Schwalbe zu haben. Ich höre oft von unrundem Lauf und das größte Problem ist die MaxxGrip Mischung bei Kälte. Es kochen eben alle nur mit Wasser. Ein Bekannter fährt einen Michelin DH 22. Der wiegt 1,5 kg und verschleißt beim Ansehen. ;)
Pannenschutz, Grip, Gewicht, Verschleiß - das sind nun mal Zielkonflikte.
ich denke, bei Schwalbe und der MM geht die Kritik eher dahin, dass wir hier drei Karkassensysteme mit sehr ähnlichem Reifengewicht haben. Supertrail wiegt so viel wie früher Super Gravity und Super Gravity wiegt heute so viel, dass man sich gleich Super Downhill holen kann.
Der große Bonus und daher fahre ich auch Schwalbe ist für mich: Ein total übersichtliches Portfolio. Das schafft kein anderer Hersteller. Klare Angaben zur Karkasse und zur Gummimischung und das in einem breitem Angebot, das gibt's sonst nur noch bei Maxxis.

Nebenfrage: Wie sind denn die Vee Reifen? Außer sehr teuer und wenig lieferbar? Da gibt's scheinbar einen gewissen Hype, aber den gibt's bei Reifen immer. :lol:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hab mir den Vee Tire Flow Snap aufgrund der postiven Resonanz hier und die Gelegenheit, dass er im angebot für 34€ war geholt. Hab ihn derzeit am Hardtail vorne drauf und bin sehr zufrieden. Der klebt schon ordentlich am Boden, hinten möchte ich den nicht treten müssen.

Hab den Vee in der 2,6er Variante auf einer 35er Felge ... der kommt jetzt nicht allzu breit raus, würde sagen, minimal breiter als der Baron 2,4 auf einer 32er Felge.

Alles in allem wie gesagt bin ich sehr zufrieden, vor allem in letzter Zeit mit ordentlich Nässe, Matsch und Schnee.
 
Derzeit hätte Vee 20% Rabatt aber auch nur ein eingeschränktes Angebot.
Wenn man sich die Preise ansieht, so sind die sehr selbstbewußt. ;)
 
Derzeit hätte Vee 20% Rabatt aber auch nur ein eingeschränktes Angebot.
Wenn man sich die Preise ansieht, so sind die sehr selbstbewußt. ;)

Vee ist mMn absolut top. Vor allem die TOP40-Mischung mit 42A Shore. Die klebt förmlich am Boden.
Natürlich können die preislich mit Schwalbe nicht mithalten, verkaufen halt auch um eine "Spur" weniger Reifen als der Parade-Erstausstatter Schwalbe.

Aber es gäbe sicher auch andere Hersteller, die Reifen für deinen ultraharten over-enduro Einsatzbereich bauen:
WTB (Verdict/Verdict Wet Tough High Grip)
Kenda (Hellkat AGC)
Specialized (Butcher/Hillbilly GridGravity T9)
Conti (Kaiser APEX - nicht matschtauglich, aber sonst ein fantastischer Reifen mit extrem weichem Gummi)
eThirteen LG1 Race MoPo Downhill Gen3
 
Eine weiche oder noch weichere Gummimischung zu bekommen ist, glaube ich, heute gar nicht mehr das große Problem, auch wenn sich die Hersteller nach wie vor weigern, die shore härte klar zu deklarieren.
Conti ist hier das absolute Negativbeispiel.
Gehen tut's freilich immer um's Gesamtpaket. Man merkt's auch immer an den BIKE Tests, dass da gerne mal über den einen oder anderen Mangel hinweg gesehen wird.

Ein 2,60er Hellcat AGC/RSR wär sicher auch nicht verkehrt.
 
Gelände bei uns ...
Vielleicht probiere ich mal den Maxxis Shorty aus. Einige würden mir sicher eher zum Assegai raten.
 

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Ich hab das mal gemeldet, damit der Thread nicht im off topic Chaos unter geht.


Highroller bin ich früher gefahren. War nicht übel. Später bin ich auf Reifen mit weniger Positivprofil gewechselt, weil ich mir dachte, dass ich bei meinem eher niedrigen Körpergewicht und dem Waldboden mit Mullauflage dadurch eine bessere Verzahnung erreiche.

Wie auch immer. Den HRII gibt's sowieso nicht in passender Dimension bzw. Gummimischung. Den DHRII hingegen schon. Ich habe nie so recht den Unterschied zwischen den beiden erkannt.
 
Kälte kommt bei uns hoffentlich erst im November wieder. ;)

Hat Maxxis dieses Problem noch immer nicht gelöst?

Conti, Schwalbe, ... null Probleme. Nicht dass die nicht härter werden, aber wenn's mal so kalt iwird, arbeitet eh schon die Gabel nicht mehr richtig.
 
Kälte kommt bei uns hoffentlich erst im November wieder. ;)

Hat Maxxis dieses Problem noch immer nicht gelöst?

Conti, Schwalbe, ... null Probleme. Nicht dass die nicht härter werden, aber wenn's mal so kalt iwird, arbeitet eh schon die Gabel nicht mehr richtig.

Nein haben sie nicht, warum sollten sie auch? Die entwerfen Reifen für die breite Masse (und vor allem für südliche Regionen) und der Durchschnittsbiker fährt ja nicht bei Kälte ;)

https://maxxistires.de/technologie/gummimischungen/

3C TRIPLECOMPOUND MTB​

Die drei unterschiedlichen Maxxis 3C Triple Compound MTB verwenden alle eine härtere Basismischung und darüber zwei progressiv weichere Mischungen für optimales Fahrverhalten in den jeweiligen Einsatzgebieten. Für jeden Einsatzbereich werden andere, individuell optimierte Mischungen verwendet.
WICHTIG Bei niedrigen Bodentemperaturen (unter 6°C) raten wir vom Einsatz der Mischungen 3C MaxxTerra & 3C MaxxGrip ab. Die weichen Komponenten in den Mittel- und Außenstollen neigen bei Kälte zum Verhärten. Dadurch können Performanceeinbußen im Kurvenhalt entstehen, als auch – je nach Anwendungsdauer – optische Mängel wie Rissbildungen am Mischungs-“Übergang” an den Flanken. Wesentlich besser funktionieren bei Kälte unsere DualCompound Mischungen, welche temperaturunempfindlich sind und stets die selbe Performance bieten, ob bei -15° oder +20° Celsius.

Erwischt euch in Virol die kommende Kältewelle also nicht? Ihr Glücklichen!
 
Es gibt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Kurze Einführung in die Wetterkunde: Bei uns liegt dzt so viel Schnee, dass du schlichtweg nicht fahren kannst. Bis der Schnee weit genug weg getaut ist, werden wir stabil hohe Temperaturen haben/brauchen. Wir sprechen da idR von Mitte, Ende März. Heuer wird's aufgrund des 200 mm Winterniederschlags noch länger dauern.

Diese Photo stammt zb vom 1. Mai:
 

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