Erfahrungen Specialized Enduro?

Mit der Elixir bin ich (115kg Systemgewicht) jahrelang zufrieden Enduro gefahren, hat aber sicher weniger Reserven als sie Trail.
Weiß nicht was du unter Enduro fahren verstehst aber mit 115kg Gewicht ist die Elixir nach einer ordentlichen Abfahrt fertig.
Hmm, ich bin vorher 6 Jahre sehr zufrieden und sorglos eine Avid Code gefahren. Dagegen kann die Slx wirklich nix.
Deshalb meine Überlegung zur X0
Das ist ein Vergleich wie von einen Demo 8 und einen BMC Team Elite. Wenn du eine ordentliche sorglos Bremse mit einer besseren Bremskraft wie die Code zu einen vernünftigen Preis haben willst kommst über die Saint nicht hinweg. Die Sram Guide RS konnte ich auch schon testen die will ich nicht einmal geschenkt.
 
Ich hatte die Elixir5 auch auf meinem 2010er Norco DH, und wenn der Feuerkogel-DH für dich als ordentliche Abfahrt durchgeht, dann ja, hat die Bremse durchgehalten.
Auch am Enduro bin ich von Saalbach/Leogang über Vintschgau, Bozen und meine Voralpenberge (>500hm Abfahrt am Stück); von Stolperbiken bis Vollgas, alles recht problemlos gefahren.
Insofern kann ich den Pauschalaussagen recht wenig abgewinnen und zu drei Herangehensweisen raten, am besten in Kombination:
1) Schneller fahren und weniger Bremsen
2) richtig Bremsen
3) Bremsen richtig montieren und entlüften (lernen).

Am 29er Enduro das ich jetzt fahre, habe ich eine Magura MT5 montiert, und bin sehr zufrieden.
Im Vergleich zu 26" braucht das 29" meiner Erfahrung nach eine stärkere Bremse.
 
Ok, ich lese so heraus, dass die X0 nicht das richtige für mich ist. Saint kommt nicht in Frage, weil ich mit der Slx so unzufrieden bin, das ich nicht noch mal Geld für Shimano ausgebe. Die Mt5 könnte mich auch reißen. Mal sehen. Vielleicht verschiebe ich das Thema Bremsen aufs Frühjahr.
Beläge sind übrigens schon mehrere drin gewesen. Nix war zu meiner Zufriedenheit
 
Ich hab seit 2 Jahren die XO Trail ist nicht die 100% sorglos Bremse aber im Vergleich zur formula die ich im vorigen bike hatte hab ich zur der Trail ein besseres Vertrauensverhältnis
 
Um auch ein bisschen mitzuflamen ;-) kann mich @bs99 nur anschließen. Bin jahrelang eine Elixir 9 gefahren, Saalbach, Simmering, Anninger unzählige Hometrails und die Bremse war immer zuverlässig. Wartungsaufwand: alle 1-2 Jahre entlüften und Bremskolben mobilisieren. Fahre seit Jahresbeginn eine Guide R und bin mit dieser auch mehr als zufrieden. Grobe Fahrleistung: 2x in der Region Kronplatz, 1x Livigno und die oben genannten Berge + Hometrails. Fazit: Trotz etlicher Höhen- und Tiefenmeter waren beide Bremsen bis jetzt unauffällig und verrichten ihren Dienst.
 
Ist auch meine Erfahrung mit Sram/Avid. Shimano wird halt hier im Forum sehr hoch gelobt, in der Realität kenne ich genug Fahrer, die mit Xt und Co auch genug Probleme hatten.
Ich schaue mich lieber mal bei den anderen Herstellern um und warte auf ein Schnäppchen
 
Man sollte halt immer das Fahrergewicht dazu schreiben wenn man von einer Bremse schreibt denn das ist das Entscheidende und nicht ob man viel oder weniger bremst. Ein 70 Kilo Mann wird eine Elixir nicht an die Grenzen bringen und ein 115 Kilo Mann wird mit einer 2 Kolben Bremse auf dauer nicht glücklich werden.
 
Natürlich hat das Fahrergewicht Einfluss. Und die befahrene Topographie. Und Fahrstil, -können inkl. Bremsgewohnheiten.

Ich bin jahrelang Code und Elixir gefahren, seit zwei Jahren nun Saint und XT. Beide Hersteller haben Stärken und Schwächen, insb. kocht auch Shimano nur mit Wasser.

Ne Zeitlang war's ja mehr als hip im Forum, eine hochwertige Avid unbenutzt vom Rad zu reissen und durch irgendwas, Hauptsache Shimano zu ersetzen. Der Trend hat sich mittlerweile etwas relativiert, ist aber noch da.

Gut möglich, dass ich nächstes Mal die Magura nehme. Vier Kolben, viel Power, weniger Gewicht als Code/Saint. Wird grosse Räder haben, soll auch im Park taugen, dabei aber gewichtsbewusst sein. Da macht ne kräftige Bremse Sinn. Zwar noch keine eigene Erfahrungen damit, aber es gibt ja Leute wie jatschek im Forum, deren Einschätzung man Vertrauen darf :daumen:
 
Nach den Schrott, den Magura jahrelang produziert, müssen die sich für mich noch paar Jahre beweisen...

scheinen es aber jetzt im Griff zu haben. Ich bin echt kein Magura-Fan, v.a. hatte ich mit einer MT6 in den Bergen mal einen kompletten Ausfall vorne und hinten gleichzeitig, das war mehr als unlustig. Hatte vorher schon mit der Bremse nur Probleme. Bremst nicht, undicht, bremst nicht, usw... habe die Bremsen dann zwecks Entsorgung an Magura geschickt und die MT6 Next bekommen, die damals noch gar nicht auf dem Markt war. Mit der ist seit dem alles gut, auch wenn ich anfangs sehr skeptisch war.

Dann hat mir die GuideR am Spezi nicht gefallen und ich habe mal die MT5 ausprobiert (sind ja recht günstig) und war echt beeindruckt (hatte insgesamt schon so 16-18 Paar unterschiedliche Bremsen). Bin mit der MT5 aber so happy, dass ich kurze Zeit danach auch die Saints vom anderen Rad runter geschmissen und durch ein weiter Paar MT5 ersetzt habe. Bisher sind alle 3 Paare MT6 und MT5 nicht nur total problemlos, sondern machen richtig Spaß, v.a. die MT5. Bin eher der Schleifbremser und habe auch eine Saint in den Alpen schon klein bekommen, aber die MT5 zeigt sich bisher absolut unbeeindruckt. Lediglich der Belagsverschleiss ist etwas hoch, aber das ist mir bei der Bremsleistung ziemlich egal.

Aber wie Pat schon sagte, das ist absolut objektives Empfinden und jeder ist anders gestrickt.
 
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Hallo,

ist zwar Speci-Off-Topic aber meine Erfahrung beim Thema Bremsen ist, einmal ein paar Euronen mehr für ne Hope ausgeben und dann wirklich eine Sorglosbremse mit mächtig Power und vor allem Langlebigkeit haben.
Aktuell fahre ich die Tech3 V4. Die Hebeleinstellung und die Druchpunkteinstellung funktionieren blendend und so lässt die der Hebel wirklich perfekt nach den persönlichen Vorlieben einstellen.
Die Bremskraft ist brachial und absolut standhaft, egal was kommt.
Nach Oben hi benötigt man vll etwas mehr Handkraft als bei ner Saint, dafür ist die Dosierbarkeit unschlagbar.

Meine Vorgängerbremse, eine M4, bin ich 7 Jahre lang gefahren und es gab keine Ausfälle o.Ä, genauso die V2, die ich an einem anderen Rad gefahren bin.

Kann mich den Vorrednern aber in einem Punkt nur anschließen, ein wirklich penibles Ausrichten und entlüften der Bremse ist das A und O!

Gruß
Über
 
95-leicht über 100kg fahrfertig je nach Jahreszeit und Ausrüstung und noch nie Probleme mit der XO Trail mit 200 Discs gehabt
 
Hab nochmal ne Frage bezüglich des 29er Enduro. Kann gerade an einen Enduro Rahmen aus dem Baujahr 2014 kommen. Fahre bisher ein Pitch und ein Demo von Specialized. Habe auch schon ungefähr im Kopf wie ich es mir aufbauen würde.

Verbaut ist ein Cane Creek Double Barrel Inline mit Offset Bushings. Kann mir wer was zu der Performance des Dämpfers in dem Enduro sagen?
 
Der DB Inline hat meine Erwartungen deutlich übertroffen. Man muss sich aber damit beschäftigen. Es dauert, bis man das richtige Setup gefunden hat. Die Standard Einstellung ist aber ein guter Ausgangspunkt.
 
Kann ich morgen mal eben wiegen. Ist Serie bis den Umbau auf 1fach
Möglich ist da sicher sehr viel. Ist ja nix besonderes dran was leicht ist
 
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