EVO - Fahrwerk / Einstellungen alle Varianten

Ich hoffe, du meinst den Universer.
In den B-odo passen nur die speziellen Bionicon Dämpfer. Also Magura und der x-Fusion.

Ne, ne - ich meinte schon den B-Odo. Nen Vector bekommt man halt schlecht mal zum ausprobieren. Aber die Kumpels haben den Keller voll. Da wär es kein Problem mal nen Monarch Plus, Vivid Air o.ä. auszuprobieren. Fox ist jetzt nicht unbedingt mein Favorit, zumindest, wenn es älterer Kram ist. Eigentlich bin ich mit dem Magura ganz zufrieden. Aber das Bessere ist des Guten Feind - aber nicht ohne ausprobieren.
Nun denn - du und Sacki habt ja die Antwort gegeben.
Dann ergeben sich aber trotzdem noch 2 Fragen:

1. Ist der Vector normal und der B-Odo angepasst?
2. Brauch ich dann erst nen Umrüstkit bevor ich den Vector ausprobieren kann?
 
Der B-odo für Magura passt auch mit dem Vector air. Für den Vector coil RC braucht du den alten B-odo, an den auch die älteren x-Fusion Dämpfer passen. Der coil dürfte aber etwas zu lang für das EVO sein.

Wenn ich mich recht erinnere, sollte das so passen.
 
Sorry, ich verstehe nur Bahnhof oder, du bringst die Begriffe durcheinander.
Der b-odo ist das Teil, welches am Dämpfer sitzt und zum Bionicon-System gehört. Er fährt ein paar Zentimeter aus und "verlängert" den Dämpfer, während die Gabel abgesenkt wird.
Also das Teil hier:
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Links neben dem blauen Ring kann man eine kleine silberne Trennkannte sehen. Das ist die Schnittstelle, an der der normale Vector (oder Magura Dämpfer) von Bionicon besonders verändert wurde, nämlich ein Gewinde auf den Kolben geschnitten.
Wenn du jetzt einen anderen Dämpfer fahren willst, musst du entweder den b-odo raus nehmen (das BS ändern/lahm legen/nur noch die Gabel aktiv haben) und anstelle des b-odo einen sogenannten Universer einbauen. Dann kannst du "jeden" Dämpfer im Evo fahren.
Oder aber du musst dir einen Dämpfer selber abändern. Da wäre ich jedoch gespannt drauf.
Wusstest du das und ich habe dich nur falsch verstanden oder habe ich dich "aufklären" können?


Sascha
 

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Also irgendwie habt ihr alle nicht so wirklich Recht.

1. B-Odo ist das Teil was auf dem oberen Bild zu sehen ist
2. B-Odo gibt´s in zwei verschiedenen Varianten (wenn man die alten Varianten außen vor lässt): 1x für Magura, 1x für Vector Air HLR
3. Das Teil, mit dem man Stnadarddämpfer ins EVO bauen kann ist der "Universer"

Warum gibt es zwei verschiedene B-Odos? Weil Magura und Vector unterschiedlichen Durchmesser am Dämpferkörper haben.

Ich hoffe, ich konnte helfen. :D:bier:
 
Wusstest du das und ich habe dich nur falsch verstanden oder habe ich dich "aufklären" können?

Sascha

Danke - Letzteres. Hatte ihn bisher noch nie auf/ab. Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich wohl nicht gefragt. :D

Hatte so die Idee, dass sich Innen nen Halter/Bolzen für das normale Dämpferauge befindet. :D
 
....wenn man halt so ein bike auf die Beine stellt, was sich durch viele Details wohltuend von üblichen Bikes anderer Hersteller abhebt :anbet:, ist es oftmals hilfreich eine wenig mehr Aufwand in die Doku zu stecken..
@Sackmann Wird das handbuch eines tages noch durch die fehlenden bilder vervollständigt?
Das dauernde
BILD FOLGT

stört etwas den lesefluss. ;)
 
So, nach über einem halben Jahr ohne Pedalen unter den Füßen war es gestern für mich endlich soweit; meine Saison kann wieder ganz langsam starten.
Letztes Jahr gekauft und lediglich 5 mal gefahren ist einfach zu wenig, um sich einen Eindruck von dem schön anzuschauenden Teil zu machen.
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Also habe ich dieses Jahr noch mal komplett von vorne angefangen, das Radl einzustellen.
Erstaunt war ich gestern, wie gut es Berg auf ging. War mir gar nicht mehr so in Erinnerung. Es liegt mit Sicherheit nicht an der Geo (das können andere auch), es liegt mit Sicherheit auch nicht an dem BS (dafür nutze/brauche ich es zu wenig) und es liegt mit Sicherheit nicht am ovalen KB alleine; aber die Summe aus all den Faktoren und noch vielen anderen, macht es zu einem richtig guten Kletterer. Ich würde jetzt nicht sagen, dass es Spaß macht das Evo Berg auf zu fahren (dafür ist der Fokus einfach zu sehr auf bergab und Berg hoch nur ein nötiges Übel :aufreg:), aber es fährt sich Berg auf von allen Bikes, die ich in meinen 23 Jahren hatte am besten Berg auf :daumen:
Allerdings bin ich mit den Federelementen irgendwie noch nicht richtig Freund. Ich vermisse ein wenig plüschiges.
Gut, ich komme vom Staubsaugerhinterbau Fanes und vielleicht muss ich mich einfach ein wenig an das "direktere Federungsverhalten" gewöhnen.
Nichts desto trotz bin ich mit meiner Einstellung nicht wirklich zufrieden, weswegen ich eure Hilfe gebrauchen könnte.

Als erstes habe ich aus beiden Kammern die Luft raus gelassen und die Gabel maximal komprimiert. Ergebnis: ich komme auf 170mm. :daumen: Dann habe ich die Gabel (LSC&HSC natürlich komplett auf) auf 30% SAG (im Stehen/DH-Position) eingestellt (bin jetzt nach der Tour und vielen Einstellungen aktuell bei unten 4,5 bar, oben 8). Allerdings habe ich dabei noch 4cm Restfederweg (also genutzte 130mm) auf einem Trail, der ein paar Sprünge und kleinere Drops bereit hält. Erscheint mir also doch ein wenig viel Restfederweg.
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(Bis zum Anfang des kleinen Klebers ist der Max FW)

Folglich müsste ich ja weniger Druck in einen der beiden Kammern fahren, was wiederum zur Folge hat, dass ich mehr SAG bekomme.
Was ich nicht verstehe: in der Gabel arbeiten ja 2 voneinander unabhängige Luftkammern. Ich stelle mir das wie 2 Luftpumpen übereinander vor. Befülle ich jetzt die eine mit weniger, als die andere, wird die mit weniger Druck immer als erstes komprimiert, bis sie den gleichen Druck hat, wie die andere. Ergo müsste es ja egal sein, welche ich mit weniger Druck fahre. Liege ich da richtig?
Fahre ich jetzt mit weniger Druck in beiden Kammern, habe ich mehr SAG, habe weniger Restfederweg, aber die Gabel ist zu weich. Also habe ich mal versucht die HSC voll zu zu drehen, um sie dann langsam allmählich zu öffnen.
Ergebniss: die Gabel wird bockig hart und ich nutze den gleichen FW wie vorher auch. Verstehe ich nicht ganz. :confused:
Ich habe das dann an einer kleinen Kante, an der man schön abziehen kann getestet. Egal, ob ich HSC komplett zu oder komplett auf habe, ich nutze immer den gleichen FW. Ist das normal?
Hinten habe ich ein ähnliches Problem. Der Dämpfer rauscht durch den Federweg. Ich habe mir 25% SAG im Sitzen eingestellt. Damit habe ich fast den kompletten Federweg ausgenutzt. Auf einer Strecke, die relativ human ist. Auf einer Rumpelpiste würde der Dämpfer komplett durchschlagen.
Also habe ich den Piggypack auf 250 PSI aufgepumpt, weil ich davon ausgegangen bin, das der PP für die Endprogression zuständig ist.
Nach vielem hin und her Stellen gestern habe ich nun im Sitzen 13mm SAG und nutze trotzdem fast den vollen FW
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(der kleine schwarze Ring ist Max. Hub)

Als Reserve ist das schon ok. Aber auf einer relativ gemächlichen Runde doch irgendwie zu viel FW, wie ich finde. Vor allem bei so wenig SAG.
Drehe ich HSC komplett zu, nutze ich den gleichen FW, aber das Teil wird nen Rodeo-Pferd.
Und im Grunde ist mir der Druck im PP auch zu hoch, da der Dämpfer dadurch merklich unsensibel wird. Bei min., also 180PSI ist es gut.
Also alles in allem für mich nicht zufriedenstellend.
Ich weis aber nicht, wo ich was hinstellen soll. Ich will jetzt aber auch nicht die Flinte ins Korn werfen und mir ne neue Gabel und nen neuen Dämpfer da rein bauen.
Was kann ich also tun?
Ach ja, mein Gewicht ohne Ausrüstung liegt bei 74kg, also fahrfertig wohl um die 78kg.
Ich danke euch schon mal.


Sascha
 

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Hat vielleicht jemand, der die gleichen Federelementen fährt und in etwa die gleiche Gewichtsklasse mal seine Einstellung Posten?!
Nen Statement zu meinem oben angegebenen Problem wäre aber auch nicht schlecht :daumen:


Sascha
 
Obwohl ich die Gabel nicht kenne,würde ich zuerst, wie gewohnt, oben einen niedrigeren Druck, als unten einstellen und mich mit mäßiger Dämpfung rantasten.
 
Hi! Als erstes solltest du mal Gabel und Dämpfer Resetten/Primen -> Grund:Negativfeder verändert sich mit der Zeit. Für die Gabel steht das im Handbuch. Für den Dämpfer irgendwo hier im Forum. Bedeutet für den Dämpfer aber eigentlich nur:Druck raus, die äußere Kammer abschrauben und kurz abeziehen, bis der Kolben frei ist. Dann wieder aufschieben und zuschrauben.


Hier mal ein paar meiner Erfahrungen, evtl helfen dir die Punkte ja:

Ich habe aber auch eher immer immer das Problem, den Federweg auszunutzen... aber wenns wirlich rumpelig wird dann ist der Oring irgendwann auch oben. Die 4,5bar finde ich aber etwas wenig - wobei, keine Ahnung, wie genau mein Manometer ist. Also beim Vergleich immer schwierig.


Ansonsten kann ich dir noch kurz meine (80kg) Druckwerte geben:

Gabel: 6,5/9bar oben/unten

Dämpfer: 8,5bar (was fährst du hier?)

Das Vorgehen des Befüllen der oberen Kammer bzgl dem BS ist dir klar? Aufklappen, betätigen/entspannen lassen, befüllen, betätigen/komprimieren, zuklappen. Der Vollständigkeit halber: Sag wie von dir erwähnt nicht im sitzen ermitteln - ebenfalls im stehen.

Bei der Gabel kann man aber auch viel spielen. Ich fahre hald unten mehr als oben. Damit steht sie theoretisch höher im Federweg und spricht noch gut an - also progressiv. Das BS ist damit auch leichter bedienbar.

Bin aber auch anfangs aber auch mit gleichen Drücken gefahren (8/8). Ist nicht ganz so plush und man kann die Druckstufe anders einstellen. Könnte ich ggf noch mal testen :)


Druckstufen (LSC und HSC) kann ich gerade nicht sagen.

HSC mache ich mittlerweile aber immer relativ weit auf. Nur bei harten Strecken spiele ich etwas damit rum, um höher im Federweg zu bleiben.

LSC ca Mitte. Lässt sich gut bergauf pedalieren und beim Anbremsen säuft die Gabel nicht gleich komplett ab


Zugstufe mag ich relativ schnell. Je nach Strecke wirds dann ggf fast zu schauckelig, dann muss ich nachregulieren. Die Gabel erholt sich so relativ schnell.


Druck im PP weiß ich gerade nicht genau. Der ist aber relativ schwer einzustellen, da bei der kleinen Kammer beim schließen ggf schon wieder etwas entweicht - was ggf dein Problem sein könnte? Die Umdrehungen (Bottom-Out Adjust?) an der Stelle weiß ich gerade auch nicht genau, habe ich aber glaube ich relativ zu gedreht (letztes 1/4) - also auch eher Progressiv


Ich bin jetzt nicht so 100% auf dich eingegangen, aber dafür haben mir auch noch ein paar Angaben wie LSC, Rebound, Dämpferdruck usw. gefehlt. Aber für eine kleine Diskussion wirds schon reichen
 
Aber für eine kleine Diskussion wirds schon reichen
Das denke ich doch auch. Vielen Dank schon mal für deine ausführliche Antwort.
Hi! Als erstes solltest du mal Gabel und Dämpfer Resetten/Primen
Da ich keine Handbücher mitbekommen habe, kann ich auch nichts nachlesen. Ist aber auch nicht schlimm, da in der Regel eh nur "Absicherungen" á la "Tu dies nicht, mach das nicht" drin stehen.
Im Grunde ist es ja nichts anderes, als dass die Gabel "Luft" zieht. Da ich vor der ersten Fahrt das Casting ab hatte, dürfte ich das vorne zumindest schon mal erledigt haben. :daumen:
Für den Dämpfer meine ich auch irgendwo was gelesen zu haben. Weis jetzt aber auch gerade nicht mehr wo. Wenn es einer zufällig gerade zur Hand hat …!:winken:

Die 4,5bar finde ich aber etwas wenig
Wieso? Ich frage deswegen, da ich im Laufe der Fahrt auf den Wert gekommen bin und erst nachher festgestellt habe, dass auf der Gabel ja ein Aufkleber mit Drücken drauf ist. Und bei 75kg stehen 4,5 bar. Also scheint das doch ok zu sein.
Ansonsten kann ich dir noch kurz meine (80kg) Druckwerte geben:

Gabel: 6,5/9bar oben/unten
Obwohl ich die Gabel nicht kenne,würde ich zuerst, wie gewohnt, oben einen niedrigeren Druck, als unten einstellen und mich mit mäßiger Dämpfung rantasten.
Und genau das verstehe ich nicht.
Slowbeat empfiehlt unten mehr, als oben; du hast es ebenfalls so. Aber warum?
Wenn ich jetzt wieder meine Vorstellung der beiden Luftpumpen übereinander vorstelle, dann erschließt sich mir nicht, warum ich oben weniger, als unten fahren soll.
Müsste doch egal sein, da die Luftkammer, die weniger PSI hat doch als erstes komprimiert wird; egal, ob das oben oder unten ist. Gut, oben steckt noch das BS mit dran. Dürfte aber doch nichts machen. Wo liegt da mein Gedankenfehler?
Ich will es halt verstehen, deshalb bin ich so penetrant. :D
und wenn ich deine Werte mal als Anhalt nehme, würde ich oben bei meinem Gesamtgewicht mal nen bar weniger rein machen, also 8 und unten sagst du, ist es zu wenig, also auch ein wenig mehr. Dann gehe ich da auch mal auf 5bar. Somit bin ich von meinem gar nicht so weit weg. Außer, dass ich a) unten nen halben bar mehr drin habe und b) ich die Drücke mal "umdrehen" muss. Das, was oben ist, muss jetzt unten rein und umgekehrt. Aber (s.o.), wo liegt da jetzt der Unterschied; bzw. ist DAS dann das Zünglein an der Waage? Ich werde es mal ausprobieren. Logisch erscheint mir das erst mal nicht.
Dämpfer: 8,5bar (was fährst du hier?)
Eben gemessen: 7bar.

Das Vorgehen des Befüllen der oberen Kammer bzgl dem BS ist dir klar?
Jup.

HSC mache ich mittlerweile aber immer relativ weit auf. Nur bei harten Strecken spiele ich etwas damit rum, um höher im Federweg zu bleiben.
LSC ca Mitte. Lässt sich gut bergauf pedalieren und beim Anbremsen säuft die Gabel nicht gleich komplett ab
Was passiert da bei dir? Wird sie nur härter? Oder nutzt du dann auch weniger FW?
Drehe ich meine LSC ganz zu, taucht sie trotzdem noch genauso weit ein, als wenn sie offen ist. Ob es langsamer von statten geht, kann ich nicht sagen.

Druck im PP weiß ich gerade nicht genau. Der ist aber relativ schwer einzustellen, da bei der kleinen Kammer beim schließen ggf schon wieder etwas entweicht
Jo, habe ich auch festgestellt. Auf ca. 280PSI aufgepumpt und noch ca. 230PSI drin. Habe ich mehrfach wiederholt und nahezu immer auf den gleichen Wert gekommen. Allerdings …

Die Umdrehungen (Bottom-Out Adjust?) an der Stelle weiß ich gerade auch nicht genau, habe ich aber glaube ich relativ zu gedreht (letztes 1/4) - also auch eher Progressiv
… habe ich die Umdrehung komplett unangetastet gelassen.
Was veränder ich damit? Die Endprogression, oder? Also je mehr ich den BottomOut zudrehe, desto eher geht er in den mehr weniger harten Endanschlag?! Je nach Umdrehungen.
Und mit der Erhöhung des Drucks im PP mache ich mir den gesamten Dämpfer doch nur progressiver, oder?
Wobei ich noch ein Statement von Sacki im Kopf habe, dass es relativ egal ist. Ich kann den Druck in der Hauptkammer um Faktor X ablassen und dafür den PP um den gleichen Wert erhöhen.
Mag es aber auch noch falsch in Erinnerung haben.
Ich würde gerne bei den mind. 180PSI bleiben, da der Dämpfer da am sensibelsten war.

Der Vollständigkeit halber: Sag wie von dir erwähnt nicht im sitzen ermitteln - ebenfalls im stehen.
Ich habe das bis dato auch immer so gemacht. Aber die Tage irgendwo nen Statement von Fabian Barel gelesen, der die Einstellung so empfiehlt. Also einfach mal ausprobiert :D
Würde ich die 20-30% Sag im stehen/DH-Position einstellen, hätte ich ja noch mehr SAG im sitzen. Dann würde der Dämpfer ja noch schneller durchrauschen.
Fragen über Fragen. Im Moment ist mir das alles noch nicht ganz schlüssig und logisch.
Meine Mattoc war da irgendwie einfacher/logischer einzustellen. Zumindest bin ich früher zu einem zufriedenstellenden Ergebnis gekommen.
Und irgendwie beschleicht mich das Gefühl, dass Max Schuhmann (oder wer hat den Test mit dem Evo gemacht?!) genau das Problem hatte. Nicht, dass das Fahrwerk schlecht ist; läuft ja recht gut; aber ein zufriedenstellenden Ergebniss will sich gerade nicht einstellen lassen.


Sascha
 
Zuletzt bearbeitet:
Antworten siehe in rot

Das denke ich doch auch. Vielen Dank schon mal für deine ausführliche Antwort.

Da ich keine Handbücher mitbekommen habe Handbuch ist Online und wird immer noch weiter bearbeitet, kann ich auch nichts nachlesen. Ist aber auch nicht schlimm, da in der Regel eh nur "Absicherungen" á la "Tu dies nicht, mach das nicht" drin stehen. ne - Bionicon ist hier besser. Sind echt brauchbare Hinweise darin
Im Grunde ist es ja nichts anderes, als dass die Gabel "Luft" zieht. Da ich vor der ersten Fahrt das Casting ab hatte, dürfte ich das vorne zumindest schon mal erledigt haben. :daumen: nein, es geht um den Druck in der Negativkammer, nicht im Casting
Für den Dämpfer meine ich auch irgendwo was gelesen zu haben. Weis jetzt aber auch gerade nicht mehr wo. Wenn es einer zufällig gerade zur Hand hat …!:winken:
http://www.mtb-news.de/forum/t/x-fusion-vector-hlr-air-tuning-parts.778665/


Wieso? Ich frage deswegen, da ich im Laufe der Fahrt auf den Wert gekommen bin und erst nachher festgestellt habe, dass auf der Gabel ja ein Aufkleber mit Drücken drauf ist. Und bei 75kg stehen 4,5 bar. Also scheint das doch ok zu sein.


Und genau das verstehe ich nicht.
Slowbeat empfiehlt unten mehr, als oben; du hast es ebenfalls so. Aber warum?
Unten mehr als oben kommt von Sackmann - mit dem Hinweis, dass das System dann auch leichter zu bedienen ist. Ich habe es anders herum auch nie versucht.
Wenn ich jetzt wieder meine Vorstellung der beiden Luftpumpen übereinander vorstelle, dann erschließt sich mir nicht, warum ich oben weniger, als unten fahren soll.
Was bei dem ganzen Thema aber noch wichtig ist: Geometrie/Größe der jeweiligen Kammer - darf man nicht vernachlässigen. Von dem her wird oben und unten schon einen Unterschied machen
Müsste doch egal sein, da die Luftkammer, die weniger PSI hat doch als erstes komprimiert wird; egal, ob das oben oder unten ist. Gut, oben steckt noch das BS mit dran. Dürfte aber doch nichts machen. Wo liegt da mein Gedankenfehler?
Ich will es halt verstehen, deshalb bin ich so penetrant. :D
und wenn ich deine Werte mal als Anhalt nehme, würde ich oben bei meinem Gesamtgewicht mal nen bar weniger rein machen, also 8 und unten sagst du, ist es zu wenig, also auch ein wenig mehr. Dann gehe ich da auch mal auf 5bar. Somit bin ich von meinem gar nicht so weit weg. Außer, dass ich a) unten nen halben bar mehr drin habe und b) ich die Drücke mal "umdrehen" muss. Das, was oben ist, muss jetzt unten rein und umgekehrt. Aber (s.o.), wo liegt da jetzt der Unterschied; bzw. ist DAS dann das Zünglein an der Waage? Ich werde es mal ausprobieren. Logisch erscheint mir das erst mal nicht.
Fahr doch versuchsweise mal oben/unten gleich?


Eben gemessen: 7bar.


Jup.


Was passiert da bei dir? Wird sie nur härter? Oder nutzt du dann auch weniger FW?
Drehe ich meine LSC ganz zu, taucht sie trotzdem noch genauso weit ein, als wenn sie offen ist. Ob es langsamer von statten geht, kann ich nicht sagen.
wenn ich HSC mehr benutzte bleibt sie bei schnellen Schlägen bei ruppigen Sachen höher im Federweg - Ansprechen sinkt aber. Das ist aber nichts, was man am Parkplatz herausfindet.
mit der LSC merkt man auch nur kurzfristig, dass sie höher stehen bleibt. bei Konstanter Last auf dem Lenker sinkt sie trotzdem immer weiter ein. Da hilft nur Luftdruck



Jo, habe ich auch festgestellt. Auf ca. 280PSI aufgepumpt und noch ca. 230PSI drin. Habe ich mehrfach wiederholt und nahezu immer auf den gleichen Wert gekommen. Allerdings …


… habe ich die Umdrehung komplett unangetastet gelassen.
Was veränder ich damit? Die Endprogression, oder? Also je mehr ich den BottomOut zudrehe, desto eher geht er in den mehr weniger harten Endanschlag?! Je nach Umdrehungen. ja, sollten insgesamt so 15 bis 20 Umdrehungen zum spielen da sein
Und mit der Erhöhung des Drucks im PP mache ich mir den gesamten Dämpfer doch nur progressiver, oder?
Wobei ich noch ein Statement von Sacki im Kopf habe, dass es relativ egal ist. Ich kann den Druck in der Hauptkammer um Faktor X ablassen und dafür den PP um den gleichen Wert erhöhen.
Mag es aber auch noch falsch in Erinnerung haben.
Ich würde gerne bei den mind. 180PSI bleiben, da der Dämpfer da am sensibelsten war.
Spiel mal etwas mit dem Bottom Out. Ich hatte mal ganz aufgedreht und mir ging er dann zu schnell durch den Federweg. Deshalb wieder relativ weit eingedreht


Ich habe das bis dato auch immer so gemacht. Aber die Tage irgendwo nen Statement von Fabian Barel gelesen, der die Einstellung so empfiehlt. Also einfach mal ausprobiert :D
Würde ich die 20-30% Sag im stehen/DH-Position einstellen, hätte ich ja noch mehr SAG im sitzen. Dann würde der Dämpfer ja noch schneller durchrauschen.
SAG ist mir eigentlich schlussendlich immer egal - wenn dann auf dem Trail die Federwegsausnutzung/Gegendruck/Ansprechverhalten passt. Ist nur immer schwierig :) 2 Kammern und HSC/LSC/R
Fragen über Fragen. Im Moment ist mir das alles noch nicht ganz schlüssig und logisch.
Meine Mattoc war da irgendwie einfacher/logischer einzustellen. Zumindest bin ich früher zu einem zufriedenstellenden Ergebnis gekommen. Die Mattoc ist auch sehr sensibel auf Luftdruck. Erst mit dem IFP ist ne Runde Sache. Man kann die Metric hald sehr genau einstellen - und man sollte dann auch. Bei anderen kann man gar nicht ;-)
Und irgendwie beschleicht mich das Gefühl, dass Max Schuhmann (oder wer hat den Test mit dem Evo gemacht?!) genau das Problem hatte. Nicht, dass das Fahrwerk schlecht ist; läuft ja recht gut; aber ein zufriedenstellenden Ergebniss will sich gerade nicht einstellen lassen. und FOX/RS kennen sie blind, das kommt auch noch dazu


Sascha
 
Warum "genau". Was macht das für einen Unterschied, wenn ich oben weniger, als unten habe, als anders herum?
Die Luftfedern haben unterschiedliche Längen und der Dämpferadapter gehört zur Negativkammer der oberen Feder.
Stefan hatte irgendwo mal eine Grafik eingestellt, wie sich die Kennlinie bei unterschiedlichen Druckkombinationen ändert.
 
ich denke, hier findest du einiges

Das Problem liegt eben genau in diesem "messtechnischen Vergleichen". Denn wie lege ich fest, bei welchem Druck ich Teste?
1. Lege ich eine definierte Endkraft bei vollem Federweg an und passe dementsprechend meinen Druck an?
2. Lege ich eine definierte Kraft fest, bei dem die Gabel einem definierten Anteil des Gesamtfederwegs (z.B. 50% als Anhaltspunkt, wie sich die Gabel im mittleren Bereich verhält, den ich wohl am meisten nutze) haben soll an und passe den Druck entsprechend an?
3. Lege ich einen definierte Kraft (Gewicht) fest, bei der die Gabel 30% Sag haben soll und passe ich dann meinen Druck an? (prinzipiell Punk 2)

Das alles sind Fragen, die bei diesen Tests ungeklärt bleiben. Man weiß weder mit welchem Druck diese einzelnen Kennlinien gemessen wurden, noch weiß ich, warum dieser Druck gewählt wurde, der dann u.U. bei einer Gabel dazu führt, dass der Federweg nicht leicht genutzt werden kann. Die Endkräfte bei den unterschiedlichen Gabeln im Test variieren z.B. von ca 1700N bis 2200N. Also wird die eine Gabel wesentlich früher durchschlagen als die andere, wenn man Dämpfung vernachlässigt - und das wird ja auch getan, denn es wird von der Luftkennlinie direkt auf die Nutzbarkeit des Federwegs geschlossen.Weniger Druck fahren würde das Problem ja beheben. Wie die Kennlinie dann im mittleren Bereich aussieht, das steht dann aber natürlich auf einem anderen Blatt. Dazu kommt, dass viele Gabelkennlinien mit anderem Druck in der Positivkammer ebenfalls eine leicht andere Form annehmen, anstatt nur nach oben oder unten versetzt zu werden, da die Negativfeder ja oft nicht beeinflusst werden kann und somit einen Konstaten Einfluss auf die Kennlinie hat.
Schon allein aus diesen Gründen (und noch viele mehr) sind diese Kennlinien für meine Begriffe nicht wirklich aussagekräftig.

Für den Paul hier auch extra nochmal jeweils ein Diagramm mit den Einzelkennlinien der beiden Luftfedern, Dann sieht man schön, woher diese Stufe kommt.
Anhang anzeigen 275562 Anhang anzeigen 275563 Anhang anzeigen 275564

Mir geht es bei den Druckverhältnissen nicht ums Wippen beim Absenken, oder ums zusammenziehen.
Mir geht es immer um die Bergabperformance, wenn wir um Luftdruck in der Gabel reden.

1. Die Negativkammer in der unteren Einheit befüllt sich auf zwei Art und Weisen:
1.1. Beim Zusammenbau der Kartusche
1.2. Beim vollständigen Komprimieren der unteren Kammer durch ein Bypassystem mit zwei Bohrungen in der unteren Kolbenstange.
Beim vollständigen Komprimieren geht eine dieser Bohrungen hinter die Dichtung der Negativkammer, die andere bleibt außerhalb und so befüllt sich die Negativkammer mit Umgebungsdruck aus dem Casting und wird beim Aufpumpen der Positivkammer komprimiert und unter Druck gesetzt.
Anhang anzeigen 368906
Dies passiert nur beim kompletten Einfedern, was im Fahrbetrieb nicht möglich ist, um die Dichtungen zu schonen.
Deshalb sollte man alle paar Monate mal:
1. die komplette Luft aus der unteren Kammer lassen
2. die untere Kammer komplett einfedern und dann
3. wieder aufpumpen.
Damit ist die Negativkammer wieder "geprimt".

Hatte ich schonmal irgendwo geschrieben und erklärt, und es steht auch im Handbuch, das jetzt bald mal kommt. Wird gerade Korrekturgelesen...
Nervt mich selber, aber die letzten Monate waren sehr turbulent und das Handbuch ist leider etwas auf der Strecke geblieben.

Gruß
Sacki
 
Warum die Drücke oben/unten vertauscht sich nicht gleich anfühlen:
1. Die obere Kammer besitzt eine Negativkammer, die sich über aas Bionicon-System automatisch anpasst und darüberhinaus auch noch ein weitaus größeres Volumen aufweist, als die untere.
2. Die untere Kammer besitzt eine Negativkammer, die ab und an "geprimt" werden muss, so wie es im Handbuch steht und wie wir es auch den Kunden bei persönlicher Abholung vormacen. Das dauert ca. eine Minute und die Gabel muss dazu nicht zerlegt werden.
3. Die obere und untere Kammer haben unterschiedliche Längen

Hier der Link zum Handbuch:
http://content.bionicon.de/pdf/Manual_DE.pdf

Zum Dämpfer:
Der Vector HLR braucht, wie jeder Dämpfer ohne automatischen Negativkammerausgleich, ein regelmäßiges Neu-Setup der Negativkammer. Dies wird in der Regel beim jährlichen Service gemacht. Ich mache das alle paar Wochen, wenn ich merke, dass er nicht mehr so fein anspricht. Gleichzeitig packe ich etwas zusätzliches Fett auf die Negativseite.
Der Druck im Piggyback spielt keine Rolle, wenn man nach Sag einstellt. Wenn man einfach den Druck im Piggyback erhöht, ohne den Druck in der Luftkammer anzupassen, dann wird der Dämpfer einfach härter. An der Progression ändert sich nichts. Dafür ist das Drehrad am Piggyback da, welches man bedienen sollte, wenn der Druck im Piggyback abgelassen ist.
Hier findet man nähere Infos zum Dämpfer:
http://www.xfusionshox.com/images/pdf/Vector_Air_SetUp_Guide-v2.pdf

Auf den Castings ist normalerweise keine Drucktabelle aufgeklebt, da diese nur für die originalen Metric-Gabeln gilt. Wir bekommen die Gabeln eingentllich ohne Sticker. Da hane wir wohl was verpennt, wenn bei dir einer drauf ist.

Ich fahre mittlerweile wesentlich weniger Druck in der oberen Kammer, als in der unteren. ca. 6/10 bei 80kg. Damit spricht die Gabel sehr fein an und wird dann schön progressiv. Andersherum würde ich generell nicht empfehlen.
Gleiche Drücke ergeben ziemlich lineares Verhalten.

Je nachdem, wie jeder möchte ist aber zwischen 5 bar und 12 bar alles erlaubt.

Gruß
Sacki
 
Ich danke euch allen schon mal, um ein wenig Licht in's Dunkle zu bringen. Dazu ist der Fred ja auch da :D:daumen:

So und jetzt werde ich Sonntag raus gehen um die Tipps umsetzen, bzw. neue Erkenntnisse sammeln.


Sascha
 
Hups ... Piggy ohne Druck verstellen ;-)
Und dann werd ich doch mal mit oben mehr als unten spielen

Bei mir geht das übrigens schneller ein Dämpfer. Spätestens am 2 Tag wenn viele Höhenmeter zusammen kommen tritt der fehlende Druck der Negativkammer negativ in Erscheinung. Mal Dichtungen tauschen?

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