EXT Era

Was nimmt denn z.B. MST für's Kalibrieren?
Ist ja nicht so, dass es da keine Anbieter gäbe. Das wird ja nicht die Welt kosten?
 
Die Größenänderung von Buchsen ist als Serviceoption verfügbar, wenn der Kauf eines eigenen Werkzeugsatzes nicht attraktiv erscheint. Die Gabel (oder möglichst nur die Unterschenkel) muss allerdings ins Ausland geschickt werden.

Schicken Sie bei Interesse eine E-Mail an info[at]4130.fi. Matrizen werden für Gabeln mit 35, 36, 37, 38 und 40 mm Standrohren mitgeführt.
 
Kann ich dir nicht sagen, weil Cosmic damals die Reklamation sofort übernommen hat.
Die neue Standrohreinheit hat dann ohne Buchsenkalibrierung perfekt gepasst.

Ich werde mal morgen meine beiden 35 mm Gabeln vermessen.

Showa hatte meines Wissens immer Probleme mit der Beschichtung. Da geht's aber um Mikrometer. Somit kommt es eher auf die Rohre selbst an, oder?
 
Die Rohre sind erfahrungsgemäß nicht das Problem (was nicht heißt dass ich das final ausschließen will oder kann) - es gibt nicht beliebig viele Hersteller in TW, die die Fertigung der Rohre hinbekommen und die, die das können, haben das prozesstechnisch normalerweise im Griff.
Das Kalibrieren der Buchsen ist eigentlich immer ein Schritt nach vorne, allerdings hat man auch schonmal Ausreißer drin, die danach besser werden, aber noch immer nicht so richtig berühmt sind. Meine Yari ist zum Beispiel so ein Fall, die war davor wirklich nicht gut und danach ok. Man merkt das beim Kalibieren selber schon recht gut, wenn eine Buchse da deutlich mehr Arbeit braucht. Vielleicht nicht ganz orthogonal drin oder ungünstige Toleranzlagen...
 
Kann ja auch passieren, dass die Buchsen dann zwar den richtigen Innendurchmesser haben, aber noch immer nicht fluchten.
Eigentlich bräuchte man dann doch ein Kalibrierwerkzeug in Form einer Standrohreinheit.
Oder man nimmt eine bestehende Standrohreinheit, erwärmt die auf XY Grad zwecks Übermaß und kalibriert dann mit der?
Kalibrieren ist ja eigentlich auch "nur" künstlich erzeugter Verschleiß, oder?
 
Verschleiß wäre schleifen.
Beim Kalibrieren wird ja nicht geschliffen, sondern geformt.
Die v2 Castings haben ja eine Floating-Axle, damit könnten gewisse Toleranzen, wenn vorhanden angegangen werden. Ist aber schon ein größerer zeitlicher Aufwand.
 
Kann ja auch passieren, dass die Buchsen dann zwar den richtigen Innendurchmesser haben, aber noch immer nicht fluchten.
Eigentlich bräuchte man dann doch ein Kalibrierwerkzeug in Form einer Standrohreinheit.
Oder man nimmt eine bestehende Standrohreinheit, erwärmt die auf XY Grad zwecks Übermaß und kalibriert dann mit der?
Kalibrieren ist ja eigentlich auch "nur" künstlich erzeugter Verschleiß, oder?


Das stimmt,aber die Buchsen selbst sind idr das häufigere und größere Problem sowie bei Gabeln ohne floating Achse das verspannen beim verschrauben der Achse.

Durch das orthogonale gleichmäßige ausrichten holt man eben das Maximum raus.

Aber ich kann bei meinen eigenen Gabeln,die ich hatte (Lyrik/yari, DeVille 35, Fox 36, ext Era und mezzer pro) jedes Mal einen deutlichen Effekt bestätigen. Daher ist das schonmal eine günstige gute Variante die Reibung zu minimieren.

Mein Tool ist jedenfalls bestellt und hoffentlich bald da. Kopf für 35 und 36 mm ist mitbestellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann ja auch passieren, dass die Buchsen dann zwar den richtigen Innendurchmesser haben, aber noch immer nicht fluchten.
Auf Mtbr wurde unter anderem auch erwähnt das Buchsen oft nicht perfekt rund sind, sondern leicht oval was durch das einpressen der Buchsen selbst kommen kann, oder weil das Casting im Inneren nicht perfekt ist.

Was auch sein kann, ist dass eine Buchse minimal schräg im Casting steckt. Das erzeugt dann auch starke Reibung

Das Kalibrieren mit dem passenden Werkzeug gleicht das halt dann wieder aus.
Ich wäre nicht überrascht wenn der Großteil der Kalibrierung letztendlich nur die Buchsen fest und gerade ins Casting drückt.
 
Zuletzt bearbeitet:
So weit ich weiß, sind die Buchsen auch alle ab Werk kalibriert, weil die beim Einpressen eben alle möglichen Arten der Deformierung erleiden.
Kann sein, dass die das Werkzeug auch nur einmal durch drücken und es dann war. Die Feinarbeit ist dann wahrscheinlich zu teuer, für eine Gabel, die OEM 250 Euro kostet und für den Endkunden dann 1.600 Euro.

Ich meine, machen kann man viel, ab Werk vor allem. Bei Tunern wird es dann schon schwieriger, weil die natürlich keine Toleranzen miteinander kombinieren können. Das war, glaube ich, so eine russische Strategie: Alles mit wilden Toleranzen gefertigt und dann wurden unterschiedliche Chargen so lange kombiniert, bis es sich wieder ausgeglichen hat.

Dass das Kalibirieren ohne Verschleiß an den Buchsen funktioniert, glaube ich nicht.


Wenn das orthogonale Ausrichten so ein großes Thema ist, müssten doch die ganzen USD Gabeln riesige Vorteile haben.
 
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Wenn das orthogonale Ausrichten so ein großes Thema ist, müssten doch die ganzen USD Gabeln riesige Vorteile haben.
Keine Ahnung, aber meine Flash ist so ziemlich die butterweichste Gabel die ich je hatte.

Das Video von Intend wo Cornelius leicht auf den Sattel drückt und die Gabel vorne einfedert hab ich mal mit sämtliche Gabeln von mir getestet ( auch die kalibrierten)
Selva, Lyrik, Fox Elite 34, 36.

Nicht eine der Gabeln kann das selbst mit sehr wenig Luftdruck. Da muss ich wirklich viel Gewicht auf den Sattel bringen um die zu bewegen.
Nur bei der Flash geht es so leicht.
Fand ich komisch weil so viele sich über das Video lustig gemacht haben.
 
Nicht eine der Gabeln kann das selbst mit sehr wenig Luftdruck. Da muss ich wirklich viel Gewicht auf den Sattel bringen um die zu bewegen.
Nur bei der Flash geht es so leicht.
Fand ich komisch weil so viele sich über das Video lustig gemacht haben.
kein wunder das die dann beim Fahren so viel Federweg verbraucht, wenn die schon bei Fingerbelastung einfedert :) Ist genauso ein Qualitätskriterium wie das nicht vom Boden hüpfende HR wenn man es hinten fallen lässt ;)
 
kein wunder das die dann beim Fahren so viel Federweg verbraucht, wenn die schon bei Fingerbelastung einfedert :) Ist genauso ein Qualitätskriterium wie das nicht vom Boden hüpfende HR wenn man es hinten fallen lässt ;)
Ich kann nur für meine Gabel sprechen. Aber selbst ohne Spacer und weniger Luft ist es schwer den vollen Federweg zu nutzen.

Auch das viel Federweg nutzen bei kleinen Schlägen stimmt bei meiner nicht.
Da ist meine Lyrik großzügiger :D
 
Ich kann nur für meine Gabel sprechen. Aber selbst ohne Spacer und weniger Luft ist es schwer den vollen Federweg zu nutzen.

Auch das viel Federweg nutzen bei kleinen Schlägen stimmt bei meiner nicht.
Da ist meine Lyrik großzügiger :D

Die Lyrik ist definitiv sehr großzügig. Fahre eine mit strammer MST Druckstufe, 20%sag und 2 Korken. Die ersten 75 Prozent gehen sehr schnell und unmotiviert weg
 
An allen meinen Gabeln hat das Standard lower leg Öl mit cst ~ 100 (bei 40°C) übrigens zu erheblicher Scherung geführt. Soll heißen, dass das Öl aufgrund seiner hohen Viskosität nicht wirklich das Gleiten fördert. EXT verwendet sicher nicht ohne Grund ein Öl mit cst 68. Ich persönlich bevorzuge eher eines im Bereich von 20 bis 40 cst. Kann aber auch daran liegen, dass ich wenig wiege und daher wenig Federhärte fahre und sich das dadurch stärker zu spüren macht.
EXT wird sicher auch noch drauf kommen, dass es für den Winter anderes Öl braucht. ;)
 
Keine Ahnung, aber meine Flash ist so ziemlich die butterweichste Gabel die ich je hatte.

Das Video von Intend wo Cornelius leicht auf den Sattel drückt und die Gabel vorne einfedert hab ich mal mit sämtliche Gabeln von mir getestet ( auch die kalibrierten)
Selva, Lyrik, Fox Elite 34, 36.

Nicht eine der Gabeln kann das selbst mit sehr wenig Luftdruck. Da muss ich wirklich viel Gewicht auf den Sattel bringen um die zu bewegen.
Nur bei der Flash geht es so leicht.
Fand ich komisch weil so viele sich über das Video lustig gemacht haben.
Selva C hat das auch geschafft. Bei der ERA habe ich es noch nicht getestet.
 
An allen meinen Gabeln hat das Standard lower leg Öl mit cst ~ 100 (bei 40°C) übrigens zu erheblicher Scherung geführt. Soll heißen, dass das Öl aufgrund seiner hohen Viskosität nicht wirklich das Gleiten fördert. EXT verwendet sicher nicht ohne Grund ein Öl mit cst 68. Ich persönlich bevorzuge eher eines im Bereich von 20 bis 40 cst. Kann aber auch daran liegen, dass ich wenig wiege und daher wenig Federhärte fahre und sich das dadurch stärker zu spüren macht.
EXT wird sicher auch noch drauf kommen, dass es für den Winter anderes Öl braucht. ;)

Ja,das Schmieröl macht viel aus. Wenn man sowohl im Sommer bei über 35 grad wobei im Winter bei 0 bis -15 Grad Fahrt,lohnt es auch zur Saison das Öl einmal gegen ein passendes zu wechseln.
Bekomme bald eine Gabel vom Tuning zurück und der Tuner hat ein Öl für den Winter eingefüllt und mir auch das passende für die warme Zeit empfohlen
 
Solange jemand Fett unter die Abstreifer schmiert, muss er sich sicher keine Gedanken um das Schmieröl bei Kälte machen...
 
Naja, es gibt Fett und Fett.
Aber selbst dickes, schweres Fett sollte doch wohl nicht das losbrechmoment der Gabel im Fahrbetrieb beeinträchtigen?!
 
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