Fahrwerksabstimmung am Downhillbike anhand der Fox 40 Float RC2

Fahrwerksabstimmung am Downhillbike anhand der Fox 40 Float RC2

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Teure Fahrwerke, unzählige Einstelloptionen und dennoch kein Rad am Boden? Während im World Cup perfekt eingestellte Bikes bretthart und doch ungewöhnlich ruhig am Boden kleben, ist für viele Nachwuchsfahrer, Amateure und Genuss-Biker die Fahrwerkseinstellung ein Buch mit sieben Siegeln. Insbesondere am Downhill-Bike, das mit viel Federweg und einer insgesamt hohen Beanspruchung der Federelemente hohe Erwartungen an ein gutes Setup stellt. Im Rahmen der Vorstellung der neuen Fox 40 Float RC2 Federgabel und dem dazu passendem Fox DHX RC4 Dämpfer haben wir gemeinsam mit den Fox Ingenieuren und den World Cup Teamfahrern Gee Atherton und Greg Minnaar an der Fahrwerksabstimmung unseres Testbikes gefeilt. Was es zu beachten gibt und welche Tipps und Tricks wir für euch mitgebracht haben, erfahrt ihr in diesem Artikel.

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Fahrwerksabstimmung am Downhillbike anhand der Fox 40 Float RC2
 
guter artikel!

etwas stirnrunzeln hatte ich allerdings bei der sache mit den profis die nach dem rennen im bikepark oder wo auch immer sich hinter über ein zu hartes setup wundern/beschweren. eigentlich sollten die doch wissen was sache ist...


und wieso verlangen immer wieder alle nach anleitungen?
das wichtigste ist doch im artikel beschrieben und findet man im netz oder bei einschlägigen anbietern zu hauf.

ohne große erfahrung, und/oder selbst mit einem bike und federelementen, gehen da einige wochenden auf der immer selben referenzstrecke drauf bis man weiß wie sich was auswirkt und was man bevorzugt.

gut fand ich auch die erwähnung, dass man auch mal ins extrem geht um zu sehen was gar nicht geht.

es führt kein weg dran vorbei am probieren und nochmals probieren, erfahrungen sammeln, vorlieben entwickeln und sich so ans eigene setup ranzutasten.

ändern sich dann vorlieben, können, fähigkeiten usw. sind anpassungen während der saison gang und gebe.

die eine einstellung für fahrer/bike gibt es eben/leider nicht.
das braucht zeit, geduld und spucke.
dies einmal eingesehen und mit fleiß umgesetzt bringt einen enrom weiter.
 
Guter Artikel! Danke! Die Interaktion zwischen Gabel und Hinterbau war mir so nicht bewusst, werde dann wohl auch mal beobachten, wie man mit verschiedenen Gabel Einstellungen die Hinterbau Performance beeinflussen kann.
 
etwas stirnrunzeln hatte ich allerdings bei der sache mit den profis die nach dem rennen im bikepark oder wo auch immer sich hinter über ein zu hartes setup wundern/beschweren. eigentlich sollten die doch wissen was sache ist...

Have you ever met a pro racer? I have, and I can tell you that pro racers break down pretty neatly into these two categories:

Super naturally talented riders who could ride a tricycle down the hill faster than you, but have no idea what their bike is doing, couldn't tell you what "tire pressure" means, and sure as hell couldn't tell you what all those blue and red knobs on your fork do.

I like to call these riders "race winners," and they probably couldn't tell the difference between the new vivid and loaf of day-old bread wedged in their linkage.

The other pros are the sorta/kinda talented riders that work really hard to overcome the deficit. It doesn't work, so these riders always get beat by the naturally talented riders by like 10 seconds every time. Desperate to escape the downward spiral of depression and unrealized dreams, these less-talented riders focus obsessively on their bike setup and try to justify and rationalize their getting repeated losses by saying "I just need to dial in my bike a little better" when in fact it's just that you suck.

Und dann hör dir mal an was der Weltmeister in der vital-Slideshow sagt.

Die Essenz von dem von dem Fahwerkspezialisten gesagten ist das der Fahrer die größe Variable des Systems ist. Sein Fahrwerk also so abstimmen zu wollen wie der Profis im Rennlauf dürfte für den 0815-Fahrer eher nach hinten losgehen.
 
Und dann hör dir mal an was der Weltmeister in der vital-Slideshow sagt.

Die Essenz von dem von dem Fahwerkspezialisten gesagten ist das der Fahrer die größe Variable des Systems ist. Sein Fahrwerk also so abstimmen zu wollen wie der Profis im Rennlauf dürfte für den 0815-Fahrer eher nach hinten losgehen.

Ich würde auch behaupten, dass z.B. ein Brandon Fairclough nichts mit dem Setup eines Fabien Barel anfangen würde; trotzdem sind beide schnell.
 
Sehr interessanter Artikel. Allerdings werden solche Feinheiten echt nur wirklich interessant, wenn man Rennen fährt - es also um Zeit geht. Als Ottonormalbiker ist es doch eher wichtig, daß das Fahrgefühl auf den heimischen Trails (oder Bikeparks) passt und daß man nicht vom Rad gerüttelt wird - denn sowas ist tatsächlich superanstrengend... ;)

Die andere Geschichte ist ja: Kaum einer fährt privat eine Gabel mit solch vielfältigen Einstellmöglichkeiten...
 
Ein netter Artikel, schön zu lesen :daumen:
Aber die wichtigsten Einstellungen und deren Auswirkungen fehlen komplett. Wenn ich etwas an der Druckstufe verändere, muss ich eigentlich auch die Zugstufe anpassen. Bzw. kann mir die Änderung an der Druckstufe sparen, wenn ich dafür die Zugstufe ein wenig umstelle. Gerade bei allen Dämpfern außer dem CCDB beeinflussen die Einstellungen sich auch noch gegenseitig, wenn ich mich nicht irre.
 
Jetzt wäre es angebracht, evtl. die ganze Erfahrung und Einstellungen des Fahrwerksetups gesammelt in eine "vernünftige" Anleitung für Fahrwerksabstimmunmg wiederzugeben.

und wieso verlangen immer wieder alle nach anleitungen?
das wichtigste ist doch im artikel beschrieben und findet man im netz oder bei einschlägigen anbietern zu hauf.

Es gibt kein Patentrezept. Ich bin bewusst nicht auf alle "Klickanzahlen" und finalen Einstellungen in aller Tiefe eingegangen, weil das was ich dort herausgefunden habe für mich, mein Gewicht, meine Position auf dem Rad, das Rad an sich und für meine Art Rad zu fahren funktioniert.
Von Größe und Gewicht her bin ich ähnlich wie Steve Peat aber ich werde sicher mit seinem Rad nicht zurecht kommen. ;)

Wichtig ist die Funktion eines Dämpfers grundsätzlich verstanden zu haben und was ich damit erreichen kann. Zusammen mit etwas Gefühl was unter einem passiert klappt das schon.

guter artikel!
etwas stirnrunzeln hatte ich allerdings bei der sache mit den profis die nach dem rennen im bikepark oder wo auch immer sich hinter über ein zu hartes setup wundern/beschweren. eigentlich sollten die doch wissen was sache ist...

Nach einem Rennen werden die Bikes vermutlich in den Trailer gepackt ohne großartig etwas an den Einstellungen zu ändern. Wenn man dann einfach zum Spaß fahren will, macht man sich da keine Gedanken was für Einstellungen drin sind. Ginge mir genauso. :D

Ein netter Artikel, schön zu lesen :daumen:
Aber die wichtigsten Einstellungen und deren Auswirkungen fehlen komplett. Wenn ich etwas an der Druckstufe verändere, muss ich eigentlich auch die Zugstufe anpassen. Bzw. kann mir die Änderung an der Druckstufe sparen, wenn ich dafür die Zugstufe ein wenig umstelle. Gerade bei allen Dämpfern außer dem CCDB beeinflussen die Einstellungen sich auch noch gegenseitig, wenn ich mich nicht irre.

Kann man machen. Man kann auch noch auf die Ölviskosität eingehen usw. aber das geht dann so sehr in die Tiefe, dass ein ohnehin schon langer und für Leute für die die Thematik neu ist anstrengender Artikel, noch schwerer verständlich ist.

Wir können das aber für die Zukunft mal planen. :)
 
Zitat:
Zitat von stephan-
Ein netter Artikel, schön zu lesen
Aber die wichtigsten Einstellungen und deren Auswirkungen fehlen komplett. Wenn ich etwas an der Druckstufe verändere, muss ich eigentlich auch die Zugstufe anpassen. Bzw. kann mir die Änderung an der Druckstufe sparen, wenn ich dafür die Zugstufe ein wenig umstelle. Gerade bei allen Dämpfern außer dem CCDB beeinflussen die Einstellungen sich auch noch gegenseitig, wenn ich mich nicht irre.

Kann man machen. Man kann auch noch auf die Ölviskosität eingehen usw. aber das geht dann so sehr in die Tiefe, dass ein ohnehin schon langer und für Leute für die die Thematik neu ist anstrengender Artikel, noch schwerer verständlich ist.

Wir können das aber für die Zukunft mal planen.
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Nu ja, bei vielen Federelementen ist die Zugstufe die einzige Einstelloption und damit auch allgemein die wichtigste.
Deshalb ist m.M. der Artikel eher von geringem Wert für die Praxis.
Davon abgesehen lese ich sowas immer gerne, danke dafür! :)
 
...Wichtig ist die Funktion eines Dämpfers grundsätzlich verstanden zu haben und was ich damit erreichen kann. Zusammen mit etwas Gefühl was unter einem passiert klappt das schon...
aber genau daran scheitert doch der größte teil!
sie wollen tabellen mit luftdruck, klicks und am besten noch korrespondierendem fahrstil und dem pro der genau so fährt. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi, bei so riesigen Bildern kann ich den Text nicht lesen, weil ich die Zeilen mit dem Auge einfach verliere. :( Kann man das besser machen?
 
Nu ja, bei vielen Federelementen ist die Zugstufe die einzige Einstelloption und
damit auch allgemein die wichtigste.
Deshalb ist m.M. der Artikel eher von geringem Wert für die Praxis.

Zugstufe einstellen ist ganz einfach, so langsam dass es dich nicht vom Bock
schmeisst, so schnell dass die Karre nicht im Federweg versackt.

Du kannst keine allgemeingültige Anleitung hinstellen, jedes Bike ist anders,
jeder Fahrer fährt unterschiedlich. Da ist einfach ausprobieren angesagt.
Das steht so auch ausdrücklich im Artikel!

PS: Wer sich Federelemente kauft, die nur mit verstellbarer Zugstufe kommen...:rolleyes:
 
Nu ja, bei vielen Federelementen ist die Zugstufe die einzige Einstelloption und damit auch allgemein die wichtigste.
Deshalb ist m.M. der Artikel eher von geringem Wert für die Praxis.
Davon abgesehen lese ich sowas immer gerne, danke dafür! :)
Die Zugstufe ist eine Einstellung die extrem der persönlichen Vorliebe entspricht. Zu sagen man muss mit 5,2m/sec ausfedern um eine gewisse Geschwindigkeit zu fahren wäre völlig aus der Luft gegriffen.

aber genau daran scheitert doch der größte teil!
sie wollen tabellen mit luftdruck, klicks und am besten noch korrespondierendem fahrstil und dem pro der genau so fährt. ;)

...und sich dann beschweren, dass man von den 20cm Federweg nur 10 nutzt. ;)

Hi, bei so riesigen Bildern kann ich den Text nicht lesen, weil ich die Zeilen mit dem Auge einfach verliere. :( Kann man das besser machen?

Einfach im Newsbereich lesen.

http://www.mtb-news.de/news/2013/03/27/tipps-tricks-fahrwerkseinstellung-am-downhill-bike/

Der Import ins Forum ist noch nicht ideal. Wir arbeiten dran.
 
PS: Wer sich Federelemente kauft, die nur mit verstellbarer Zugstufe kommen...:rolleyes:

Viele Räder werden vom Hersteller mit "nutzerfreundlichen" (ACHTUNG: Ironie!!!) Federelementen wie dem Fox CTD Zeug ausgeliefert und dann nachträglich noch ne neue Gabel einzubauen ist nicht gerade günstig.
 
Zugstufe einstellen ist ganz einfach, so langsam dass es dich nicht vom Bock
schmeisst, so schnell dass die Karre nicht im Federweg versackt.

Du kannst keine allgemeingültige Anleitung hinstellen, jedes Bike ist anders,
jeder Fahrer fährt unterschiedlich. Da ist einfach ausprobieren angesagt.
Das steht so auch ausdrücklich im Artikel!

PS: Wer sich Federelemente kauft, die nur mit verstellbarer Zugstufe kommen...:rolleyes:

Achso ja ok, danke!
PS: Wie ist das dann eigentlich beim Cube Stereo so mit Hi/Lo SpeedCompression, begining/ending stroke Rebound und so....?
 
Also so wie sich manche Gabeln/Hinterbauten bei 120mm schon verhalten, wäre mir das schon recht. Beim Dämpfer kann man ja notfalls noch die Luftkammer anpassen, das wars dann aber meistens.
 
Zugstufe einstellen ist ganz einfach, so langsam dass es dich nicht vom Bock
schmeisst, so schnell dass die Karre nicht im Federweg versackt.

Das wäre dann das Grundsetup, was einem weder das Extra Komfort, noch das Extra Geschwindigkeit verleiht. Wenn es an die Einstellung der HSR/LSR geht, wirds mMn recht kompliziert.

Generell macht es wenig Sinn überhaupt Federhärten/Klicks von Dämpfern zu besprechen, da deren Wirkung vom Hinterbau beeinflusst wird.
 
Hat der Reifendruck Einfluss auf das Dämpfungsverhalten desselben? Ist das nicht nur vom Aufbau der Karkasse abhängig?
 
Das wäre dann das Grundsetup, was einem weder das Extra Komfort, noch das Extra Geschwindigkeit verleiht. Wenn es an die Einstellung der HSR/LSR geht, wirds mMn recht kompliziert.

Generell macht es wenig Sinn überhaupt Federhärten/Klicks von Dämpfern zu besprechen, da deren Wirkung vom Hinterbau beeinflusst wird.

Meistens dreht es sich ja onehin nur um LSR und da hat jeder einen relativ geringen Nutzungsbereich:

http://www.pinkbike.com/news/To-The-Point-Rebound-Damping-2013.html

HSR kann man ganz gut auf einer Tableline einstellen.
 
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