Fatbike-Test: Testsieger, Fakten, Erkenntnisse und Tipps

Fatbike-Test: Testsieger, Fakten, Erkenntnisse und Tipps

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Es ist so weit: Zum großen Finale unseres Fatbike-Tests präsentieren wir euch noch einmal alle Erkenntnisse, Vor- und Nachteile sowie unser Resümee. In bisher fünf Artikeln schilderten wir euch all unsere Erfahrungen zu einem der umstrittensten Trends der modernen MTB-Geschichte: Fatbikes. Um unsere Testreihe abzurunden und euch eine mögliche Kaufentscheidung zu erleichtern, möchten wir ein abschließendes Fazit ziehen und euch unsere Einsatzempfehlungen der vier getesteten Bikes beschreiben.

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Fatbike-Test: Testsieger, Fakten, Erkenntnisse und Tipps
 
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davon würd ich mich gern selbst überzeugen...

Das würde ich auch gerne! Wird aber nicht passieren, weil es ganz einfach einfach nicht so ist. Es ist einfach Unsinn, zu behaupten, dass ein Tubeless-Fatbike in jeder Beziehung leichter läuft, als ein schmalbereiftes. Zumindest schonmal auf keinen Fall generell und auch auf keinen Fall in der Mehrzahl der möglichen auftretenden Fälle! Auf´m Strand und im Schnee mag das z.B. stimmen, auf der Straße, oder auf leichtem Schotter nie und nimmer, auch im Gelände nicht zwangsweise.
Wenn dem so wäre, dann wäre ja Rennradwelt und CC-Zirkus schon längst auf >3Zoll Reifen unterwegs. Genauso, wie wohl der DH Zirkus. Die würden ja bei der Sekundenhatz sofort und direkt davon profitieren.
 
Was für eine Gummimischung haben die Fatbike Reifen denn - vergleichbar mit BC vom Trailking?

Ich mein, es wär ja dann ein Vorteil, wenn das Fatbike auf Asphalt/Forstweg passabel rollt, den feuchten S4 Wurzelspitzkehrentrail runter aber deutlich besser geht. Wo man sonst Supertacky braucht.
 
Besser als ein 29er mit RaRa/RoRo 2.1 ?


Besser als alles andere sobald der Untergrund Steinchengröße Haselnuss überschreitet.Und ein 4Zoll breit bauender Bontrager Hodag wiegt genau 1200g.Und das ist nicht das Minimum zumal die Entwicklung erst in den Startlöchern steht.Wer was zum meckern sucht wird auch was finden,wer mal ein ordentliches Fatty gefahren ist (leicht + tubeless) weiß wie die Zukunft aussehen wird :D
Ich kann mit schmalen Reifen nicht mehr das geringste anfangen,eigentlich richtig erschreckend wenn ich bedenke wieviel Spaß ich mal damit hatte
 
Also bei dem oben zitieren Test mit dem Enduro rollte das Fatbike sogar auf Asphalt besser

Wenn man von der klassischen Reifenpaarung auf einem Enduro ausgeht, mit weichem Reifen vorne, dann auf jedenfall.
Bei Temperaturen die Richtung 0 Grad gehen verstärkt sich der Vorteil einen Fätireifens sogar noch...besonders auf Teer.

G.:)
 
@moethemaster
Das Mehrgewicht ist nur für einen kleinen Teil des Zeitunterschiedes auf der Teststrecke verantwortlich.
Rechnerisch bedeutet 34 Sekunden länger für das Fatbike mit dem angegebenen Systemgewicht und Höhendifferenz 25 Watt zusätzlichen Leistungsbedarf im Vergleich zum 29" Racebike. Davon gehen genau 5 Watt auf das Konto des Mehrgewichts.
Rechnerisch benötigt der Fatbike Reifen auf der Teststrecke 36 Watt Rollleistungsbedarf gegenüber 26Watt Rollleistungsbedarf des 29" Racebikes. Das heißt ein aktueller Fatbikreifen rollt gegenüber einem 29" CC Race Reifen lediglich um 10 Watt schwerer. Mit diversen Optimierungen (schmälere Felgen) und einer Umrüstung auf Tubeless würden sich vermutlich diese 10 Watt einsparen lassen.
Eine Anmerkung zur Teststrecke:
Die aktuelle Teststrecke hatte eine moderate Steigung von ca. 12%. Bei 20 oder 25% Steigung (was in den Alpen sehr häufig vorkommt) würden die Traktionsvorteile eines Fatbikes besser zur Geltung kommen. Bessere Traktion bedeutet weniger Schlupfverluste.
Ab einer gewissen Steilheit übersteigt der Schlupfverlust den reinen Rolleistungsbedarf bei weitem , so das es nur eine Frage der Steckenbeschaffenheit und der Steilheit ist, ab wann ein Fatbike einem normales Bike im Gesamtleistungsbedarf überlegen ist.
PS: Reifen-Schlupfverluste treten schon weit vor einem "durchdrehenden" Reifen auf. ( Ein durchdrehender Reifen bedeutet 100% Reifen-Schlupf)
10% Reifen- Schlupf ist bei einem MTB im Gelände vollkommen normal. 10% Schupf bedeuten bei 200 Watt Kurbelleistung 180Watt real nutzbare Leistung am Hinterrad.
 
Diese Aussage trifft nur auf ein Fattie mit Schlauch zu, tubeless gefahren rollt es in jeder Beziehung besser als ein schmalbereiftes.

Du verallgemeinerst hier ziemlich deutlich, wenn du sagst, dass ein Fattie in jeder Beziehung leichter rollt, als ein "schmalbereiftes". Was Was bedeutet also "schmalbereift"? Mal davon abgesehen, dass hier genügend Reifen untereinander verglichen wurden, um solch eine pauschalisierende (und falsche) Aussage zu machen.
Wenn du jetzt allerdings schon sagst, dass du es auf einen Enduro-Reifen mit einer Gummimischung beziehst, die einen ähnlichen Grip erzeugt, wie ein Fatbike Reifen, dann relativierst du ja schon selbst deine Aussage.
Keine Frage, dass man mit Fatbike Reifen vor allem berghoch unter bestimmten Bedingungen mehr Grip und Vortrieb erzielen kann, aber solch eine Pauschalisierung ist Humbug! Entschuldige, bitte!

Also bei dem oben zitieren Test mit dem Enduro rollte das Fatbike sogar auf Asphalt besser

Das habe ich im Text allerdings tatsächlich überlesen. Kannst du die Stelle verlinken?
 
Wenn eure Fatbikes so geil sind, warum müsst ihr sie dann hier auch noch laufend verteidigen? Erfreut euch doch einfach daran elitär und fortschrittlich zu sein.

Ich kann mir kein Urteil über Fatbikes erlauben, weil ich noch keins gefahren bin und ich mit Sicherheit auch in näherer Zukunft keines fahren will. Aber eines kann ich feststellen: Sie sind pottenhässlich. Wir ein Trecker auf Steroiden.
 
..Ein durchdrehender Reifen bedeutet 100% Reifen-Schlupf
Das stimmt so ganz und gar nicht, aber das sollten sie doch eigentlich wissen. ;)
Ein Reifen dreht übrigens immer durch, da ein Fortbewegen ohne Schlupf in der Praxis nicht auftritt.
Schlupf ist vereinfacht definiert durch ((tatsächliche translatorische Geschwindigkeit des Rades - Rotationsgeschwindikeit des Rades am Umfang) / translatorische Geschwindigkeit) * 100% (Antriebs-)Schlupf liegen nur exakt genau dann vor, wenn sich das Rad "doppelt so schnell" dreht, wie es für die Geschwindigkeit eigentlich müsste.
Der Antriebsschlupf kann auch weit mehr als 100% betragen.
In diesem speziellen Fall bei 0:55
geht der Schlupf z.B. gegen unendlich. :D
Bremsschlupf kann hingegen nur maximal 100% betragen.
 
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Rechnerisch bedeutet 34 Sekunden länger für das Fatbike mit dem angegebenen Systemgewicht und Höhendifferenz 25 Watt zusätzlichen Leistungsbedarf im Vergleich zum 29" Racebike. Davon gehen genau 5 Watt auf das Konto des Mehrgewichts.
Rechnerisch benötigt der Fatbike Reifen auf der Teststrecke 36 Watt Rollleistungsbedarf gegenüber 26Watt Rollleistungsbedarf des 29" Racebikes. Das heißt ein aktueller Fatbikreifen rollt gegenüber einem 29" CC Race Reifen lediglich um 10 Watt schwerer. Mit diversen Optimierungen (schmälere Felgen) und einer Umrüstung auf Tubeless würden sich vermutlich diese 10 Watt einsparen lassen.
Eine Anmerkung zur Teststrecke:

Das halte ich auch für etwas an den Haaren herbeigezogen, oder wie kommt man auf diesen Wert?
Wie will man so etwas berechnen?
Wenn man alles so schön berechnen könnte, dann gebe es wohl keine Diskussion darüber, und alles wäre ganz einfach.
Geometrie des Bikes, Federung, und alle anderen tausende Randbedingungen sind da sicherlich auch mit einkalkuliert, oder?
 
Wenn eure Fatbikes so geil sind, warum müsst ihr sie dann hier auch noch laufend verteidigen? Erfreut euch doch einfach daran elitär und fortschrittlich zu sein.

Ich kann mir kein Urteil über Fatbikes erlauben, weil ich noch keins gefahren bin und ich mit Sicherheit auch in näherer Zukunft keines fahren will. Aber eines kann ich feststellen: Sie sind pottenhässlich. Wir ein Trecker auf Steroiden.

Du ahnst nicht, wie viele sich hier nicht laufend verteidigen, eben weil sie Spass an ihren Bikes haben und keine Wert auf solche Kommentare legen, wie du in deinem 2. Absatz von dir gibst!!
Sorry, aber deine ersten 2 Sätze hätten doch gereicht, oder hat dich aktuell jemand im Schnee überholt!?

@ all = ich musste mich noch NIE rechtfertigen, warum ich am Auto fette Niederquerschnittlatschen fahre.....sowas gibt's nur hier!
 
in jedem post in dem Fatbikes befürwortet werden kommen die ganzen Armenvonihrenfrauenverhauennenimjobnixerreicher und suchen Krampfhaft nach negativen sachen umd nen shitstorm loszutreten

Es ist doch ganz einfach, ihr wollt kein fat, ihr habt kein fat, ihr seit noch nie fat gefahren, dann Stalkt doch bitte in anderren bereichen des forums
 
Also wenn ich das geld hätte würd ich mir sofort ein carbon fettie mit nem ego kit holen. Allein schon aus dem grund weil soch alle aufregen
Und danach würd ich mir das selbe in aus alu holen und damit auf mx-strecken fahren
 
@Sackmann
Die Rechnung ist super-einfach:
2,5kg Mehrgewicht bedeuten auf diese Zeit und Höhenmeterdifferenz einen Leistungsmehrbedarf von 5 Watt.
Die Formel dahinter ist ganz einfach: Leistung = Arbeit / Zeit = m x g x h / t
g= Gravitationskonstante = 9.81 m/s2
Leistung=Watt
Arbeit = Joule
m= Kilogramm
h=Meter
t= Sekunde
Der Rollleistungsbedarf+ Schlupfverluste errechnen sich aus der Differenz zwischen dem theoretischen Leistungsbedarf (Formel) und den praktisch gemessenen Werten.(MTB-News-Messung)
Luftreibung und Lagerreibung spielen bei der Messung keine Rolle.

Beim Antriebs oder Bremsschlupf habe ich mich ungenau ausgedrückt.
Jede Form von Haftreibung (z.B. zwischen Reifen und Asphalt) ist sofern eine Tangentialkraft (Antriebskraft) übertragen wird , zwangsläufig mit einem Antriebschlupf verbunden. Andersrum ausgedrückt : ohne Antriebschlupf keine Antriebskraft!
Die größte absolute Antriebskraft kann ein Reifen übrigens bei ca. 30% Antriebschlupf übertragen. Bei höherem Schlupf sinkt die mögliche zu übertragende Antriebskraft. Antriebskräfte werden auch bei 100% oder 200% Schlupf noch übertragen.
Jeder Schlupf ist aber leider mit einem identischen Leistungsverlust verbunden.
Deshalb ist es bei MTB- überaus wichtig den Schlupf so gering wie möglich zu halten. Bei Motocrossbikes z.B. ist ein derart großer Leistungsüberschuss vorhanden das es sich loht mit 30% Schlupf und mehr (Auswurf-Rückstoß) unterwegs zu sein.
Bei formschlüssigen Kraftübertragungen (Zahnradbahn) findet kein Schlupf statt.
Bei MTB- Reifen liegt im Gelände eine Mischung aus Haftreibung und formschlüssige Kraftübertragung vor (Verzahnungseffekte).
 
Fatbikes haben doch ihre gute Berechtigung, genauso wie viele andere Sachen auch, die nicht den Geschmack von jedem treffen.
Ich bin auch kein Freund von richtig fetten Fatbikes.
Ich bin auch der Meinung, wie Maxi auch, dass sich wohl irgendwo in der Mitte etwas einpendeln wird, wenn denn der Trend zu breiteren Reifen sich durchsetzt.
Aber man sollte nicht mit fadenscheinigen, für den Laien nicht einfach nachvollziehbaren, und falsch fundierten Argumenten und Zahlen behaupten, dass fette Reifen alles besser können.
Und solche Argumente kommen nicht nur von Laien, wie oben gesehen
Wenn dem so wäre, dann hätten doch die ganzen Rennteams und Factory Teams von XC über DH die ganzen Jahre etwas ganz schön verpennt und Weltmeistertitel hergeschenkt.
Vielleicht geht es aber nicht um den Sport an sich, sondern um Geld? Und mutmaßlich sogar richtig viel Geld?

Ich finde den Artikel wirklich gelungen, und er zeigt, dass Fatbikes die Bikewelt nun um ein weiteres Spektrum bereichern. Aber der heilige Gral sind Fette Reifen mitnichten. Und genau deswegen werden auch in 10 Jahren nicht alle Bikes mit 3,5" Reifen unterwegs sein.
Genausowenig wie übrigens 26", 27,5", 29", Enduro, Carbon, High-und Low-Speed Verstellung und noch möglichst viele weitere bunte Knöpfchen am Fahrrad, 1x11, für jeden besser sind.
Jeder hat andere Vorlieben und möchte - um Gottes Willen ist das überhaupt noch möglich heutzutage - vielleicht einfach nur Spaß am Biken haben!
Suum cuique! Und genau dafür sind Fatbikes gut. Wenn es jemandem gefällt, dann ist´s doch super!
 
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