Fox 38 Factory im ersten Test: Vertrauen durch Kontrolle

Fox 38 Factory im ersten Test: Vertrauen durch Kontrolle

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Lange wurde spekuliert – jetzt ist die Fox 38 da und füllt eine Lücke, die in den letzten Jahren immer deutlicher wurde: Longtravel-Enduro-Bikes für den Einsatz auf den härtesten Rennstrecken der Welt. Dazu wird sie ausgerüstet mit 160 bis 180 mm Federweg sowie spannenden Neuerungen an der Struktureinheit, Federung und Dämpfung.

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Fox 38 Factory im ersten Test: Vertrauen durch Kontrolle
 
Die Steifigkeitswerte zur "alten" 36 im Vergleich wären interessant gewesen, nicht zur neuen.
Wenn man sagt, neue 36 ist ähnlich alter, dann beeindrucken die Steifigkeitswerte der 38 einen als Mezzer-Fahrer mal gar nicht. Gleiches Steifigkeitswerte-Niveau wie die 38 nur die Mezzer wiegt nicht mehr als eine 36.
Auch das immer noch Tokens gebastelt werden, begeistert mich nicht. Der HBO würde mir auch fehlen.
Interessant finde ich die neue HSC. Hat den Vorteil, dass man keine Vorspannfeder braucht und das Plättchen sich freier bewegen kann. Ob das im Vergleich mit der alten in der gleichen Gabel spürbar ist, würde mich schon interessieren.
An der 38 gefallen mir die Entlüftungsventile, der Schmierölkanal (frag mich schon seit Jahren, weshalb das keiner macht) und die 8" Bremsaufnahme.
Wer wegen der noch jammert, den verstehe ich eh nicht. Ich fahre seit bald 20 Jahren große Scheiben vorne und hinten, bin auch kein schwerer Fahrer und fahre oft steiles, loses Gelände. Von der Bremsleitungsmäßig bin ich die stärksten Dinger (Maximum bis heute: Gustav 210/190mm, rote Beläge, dagegen kann meine 203mm MT7 mal schön einpacken) gefahren (bis auf das Bremsleistungsmonster Maxima und 223mm Scheiben) und muss sagen, ich hatte noch nie Probleme mit der Dosierbarkeit, im Gegenteil. Steile These: Die Dosierbarkeit ist mit größeren Scheiben besser, da die gleiche Abrolllänge bei größerer Scheibe mit mehr Schleifweg auf der Bremsscheibe kontrolliert wird.
Aber das nur am Rande.
 
Pistazie finde ich super! Aber die zu klein geratene PM Aufnahme und die 15mm Achse finde ich fraglich. Ich fahre an 5 von 7 Rädern 20mm Achse (888, Boxxer WC, Argyle, Durolux, RST Space) und min. 200mm Scheiben vorn, am Gravelbike immerhin 15mm Achse und 180mm Scheibe und zwar gerade aus dem Grund weil das Mehrgwicht minimal zur höheren Steifigkeit und Dosierbarkeit ist. Adapter sind immer eine Notlösung.
 
Ich verstehe nicht was der Durchmesser der Scheibe mit der Dosierbarkeit zu tun hat. (Wenn das jemand gut erklären kann bin ich wirklich interessiert. Ich komme da auf keine Theorie)

Nach meiner Logik müsste die Dosierbarkeit ja wenn überhaupt sogar besser werden. Der Belag muss eine längere Strecke auf der Scheibe machen, und das mit weniger Anpressdruck.
Der Weg den der Hebel unter dem Finger machen muss bleibt annähernd gleich, aber der Finger muss etwas weniger Kraft aufbringen.
Im Normalfall kann der Mensch deutlich feinfühliger die Kraft ändern als den Weg.

Du schreibst das du die Shimano Bremsen hast - fahre auch die 9120 - mal ehrlich was willst du denn mehr an Dosierbarkeit. Finde die in dem bereich super.
Am anderen Bike hab ich die Maxima mit 223mm Scheibe - was die Dosierbarkeit angeht absolut 0 Probleme - und viel mehr Bremskraft bezogen auf die Fingerkraft geht kaum.
Weil bei mir im steilen Gelände schon bei ganz leichtem Ziehen des Hebels das Rad blockiert. Und ab dann ist nicht mehr mit dem dosieren.
Und da sich die Bremskraft mit der Scheibengröße erhöht würde ich mir den Spielraum der Dosierbarkeit somit noch kleiner machen.
Ich fahr halt keine 2.6er Reifen mit 0,8 bar Luftdruck ;)
 
wie gesagt ich finds heftig, dass "früher" haltbare Alu Enduros nicht selten 13kg wogen.
Heut steuern einige Alu räder fast schon auf die 17 zu.
Für mich einfach zu schwer für den einsatzbereich.

klar, die rahmen werden grösser, die grossen laufräder, reifen und jetzt auch noch die zum teil schwereren komponenten...die erklärung liegt auf der hand
würde dir in allen Punkten zustimmen wenn gleiche streckenbedingungen bzw einsatzbereiche wie "früher" vorliegen würden. So ist es aber halt nicht
 
Ich behaupte mal das mit gröserer Bremsscheibe die dosierbarkeit der Bremse wichtiger wird.
Fand 220mm mit shigura dank servo wave auch nicht so dolle
Mit der cura 4 ist es aber der Hammer.
Allerdings sehe ich in den adaptern keine probleme...

Zur gabel, rein Optisch leider ein reinfall.

Kann mtb news nicht mal eine standardisierte steifigkeitsmessung einführen?

Die z1 soll ja steifer sein wie die 36er, somit wäre der vergleich z1 zu 38 spannend
 
würde dir in allen Punkten zustimmen wenn gleiche streckenbedingungen bzw einsatzbereiche wie "früher" vorliegen würden. So ist es aber halt nicht
Witzig.
Hier laufen Parallel zwei Diskussionen die komplett konträr scheinen.
Einerseits wundern sich Mitglieder warum die Bikes allesamt so schwer geworden sind (wenngleich alle von uns die Änderungen indirekt herbeigewunschen haben wie z.B. unendlich viel Hub der Sattelstütze, 800er Lenker, 35mm Felgen, riesen Bremsscheiben...) und die Anderen hätten gerne 250mm Bremsscheiben :)
 
meine Sattelstütze mit 212mm Hub ist die leichteste variostütze die ich je hatte.

Ich denke viele merken unterdessen das das gewicht oft überbewertet wurde. zumindest das gefederte.
Merke ich bei meinen bikes. (orbea Rallon + wildfs.) die sind sehr ähnlich aufgebaut und auch von der Geo / Federung fast identisch. Das eine hat 15, das andere 21 kg.

die fahren sich sehr ähnlich. bin selber überrascht. genaugenommen liegt das schwere sogar noch einiges besser auf Wurzeln.
klar kann man mit dem dicken nicht so gut springen, oder es tragen oder über bäume heben. Aber es ist schon krass wie wenig man die 6 kg beim fahren merkt.

Eine Gabel die weniger vibriert und wackelt wäre mir 200g mehr wert.
20mm Achse auch.


Allerdings bin ich mir gar nicht sicher ob ich alles immer steifer haben will. Etwas flex kann auch komfortabler sein und verzeiht eher schlechte Linien.
 
meine Sattelstütze mit 212mm Hub ist die leichteste variostütze die ich je hatte.

Ich denke viele merken unterdessen das das gewicht oft überbewertet wurde. zumindest das gefederte.
Merke ich bei meinen bikes. (orbea Rallon + wildfs.) die sind sehr ähnlich aufgebaut und auch von der Geo / Federung fast identisch. Das eine hat 15, das andere 21 kg.

die fahren sich sehr ähnlich. bin selber überrascht. genaugenommen liegt das schwere sogar noch einiges besser auf Wurzeln.
klar kann man mit dem dicken nicht so gut springen, oder es tragen oder über bäume heben. Aber es ist schon krass wie wenig man die 6 kg beim fahren merkt.

Eine Gabel die weniger vibriert und wackelt wäre mir 200g mehr wert.
20mm Achse auch.


Allerdings bin ich mir gar nicht sicher ob ich alles immer steifer haben will. Etwas flex kann auch komfortabler sein und verzeiht eher schlechte Linien.
Bitte nicht negativ auffassen, es ist komplett wertfrei gemeint:
Wie viel Höhenmeter haben deine Touren durchschnittlich?
 
Durchschnitt ist da sicher kein sinnvoller Wert. und wird auch OT. können das vielleicht besser als PN disktuieren.

Will den Thread nicht mehr zuspamen.

Mein Fazit zur 38er:
Ist schönes dabei, würde sie gegen meine 36er tauschen, aber nicht für das Geld. Ich warte bis 2021 und nehme dann die 38+ mit 20mm Achse und PM 223 in pink :D

++ Ölkanäle
++ Druckausgleich Ventil
++ neue Dämpfung

+ Achse auf Nabenbreite anpassbar

0 Gewicht
0 Design (finde die unterseite so naja schaut sicher schnell zerkratzt aus)

- preis

-- nur 180mm PM Aufnahme
 
Mein Rad wiegt mit knapp 1000g Reifen, mit Pedalen, 170mm Gabel mit 37mm Standrohren, 160mm Stütze, 35mm Hoher 785mm Alulenker, 203er Bremscheiben vorne und hinten und GX Schaltkomponenten ganz knapp unter 14kg. Und da ist nix dran, was nicht dauerhaft haltbar wäre.
Es ist auch nicht wahr, dass die Komponenten die letzten 5 Jahre schwerer geworden sind. Die Rahmen werden nur nicht mit grenzwertigem Leichtbau gebaut. Ein Speci Enduro Carbon-Rahmen wiegt nur halt nicht mehr 2200g ohne Dämpfer. Zum Glück. Und es werden richtige Enduro-Reifen dran gebaut und nicht 750g Schlappen für Abfahrtstauglich erklärt. Übrigens ist das Mehrgewicht einer 203er Bremscheibe gegenüber einer 180er irgendwo 20-35g je nach Hersteller. Ein Adapter und die 2 zusätzlichen Schrauben wiegen mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum möchte man an so eine Gabel unter 200mm Bremsscheibe fahren?! Ist doch absolut Standard und da echte Nachteile zu finden gegenüber einer 180mm Scheibe ist doch Quatsch.

Ziemlich hart finde ich das Gewicht, meine 29er Boxxer hab ich mit 2,5xx gewogen...mit 200mm und Doppelbrücke
 

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wie war das doch gleich mit dem Händlersupport in Corona Zeiten?
ach ja, hier:
https://www.mtb-news.de/news/support-you-local-dealer-aktion/mal schnell im April 2020 die 2020er Fox Bestände entwerten....
ich lach mich kaputt.....
Wo ist eigentlich der Corona Ticker hin? Gibts am Ende schon ne Impfung?
Was hat das eine mit dem anderen zu tuen?! Darf man aktuell keine neue Produkte mehr auf den Markt bringen ? Und nen Corona Ticker findest sicher tausendfach bei Google, glaub hier sind die meisten froh sich mit anderen Dingen beschäftigen zu können
 
Warum möchte man an so eine Gabel unter 200mm Bremsscheibe fahren?! Ist doch absolut Standard und da echte Nachteile zu finden gegenüber einer 180mm Scheibe ist doch Quatsch.

Ziemlich hart finde ich das Gewicht, meine 29er Boxxer hab ich mit 2,5xx gewogen...mit 200mm und Doppelbrücke
Zusätzliche Entlüfungsventile, Trennkolben mit Feder statt Bladder, zusätzliche Schrauben in der Steckachs-klemmung, extra Luftkammer statt Standrohr zu nutzen, das wiegt halt alles. Ob es auch so viel bringt, ist die Frage.
 
Warum möchte man an so eine Gabel unter 200mm Bremsscheibe fahren?! Ist doch absolut Standard und da echte Nachteile zu finden gegenüber einer 180mm Scheibe ist doch Quatsch.

Ziemlich hart finde ich das Gewicht, meine 29er Boxxer hab ich mit 2,5xx gewogen...mit 200mm und Doppelbrücke
Das Thema ist jetzt glaub ich schon genug Diskutiert worden. Die 38er hat meiner Meinung nach absolutes Übergewicht, bin gespannt ob sie von allen in der EWS gefahren wird.
 
Zur Gewichtsdiskussion:
Ich habe heute ein altes 26er Kona Touren Fully (Modell nicht gemerkt. So ein 130mm Radl) einer Dame in Größe M an meine Waage gehängt. Normale Ausstattung, keine Teleskopstütze, 32er Fox Gabel, xt Schalterei, maxxis Ardent 2.3 drauf usw. 15,4kg. Ich würd nicht sagen, dass dieser alte Hobel sonderlich leicht ist....
 
Hm... wenn es jemals diese "Lücke" gegeben hat, weshalb wurde dann nie über sie berichtet? Ich zumindest kann mich an keinen Test eines Bikes erinnern, in dem eine 36er Fox verbaut gewesen ist und eine zu geringe Steifigkeit der Gabel kritisiert worden oder der Ruf nach einer noch steiferen (dickeren) Gabel laut geworden wäre. Diese "Lücke" könnte aber eine sein, die insbesondere bei den immer potenter werdenden E-MTBs geschlossen werden soll...
Doch das gab es.... lang ist es her. Da gab es eine rs totem mit 38mm die jede andere gabel in sachen steifigkeit geschluckt hat.
Was überhaupt für eine frage...??
Hier die antwort damit es auch der letzte konsumgeile lemming versteht: in der welt des konsums gibt nur problem, wenn eine „neue“ lösung demnächst zum verkauf angeboten wirde.
 
Doch das gab es.... lang ist es her. Da gab es eine rs totem mit 38mm die jede andere gabel in sachen steifigkeit geschluckt hat.
Was überhaupt für eine frage...??
Hier die antwort damit es auch der letzte konsumgeile lemming versteht: in der welt des konsums gibt nur problem, wenn eine „neue“ lösung demnächst zum verkauf angeboten wirde.

Hmmh, also meine jetzige Fox 36 mit 20mm Steckachse ist def. steifer als meine Totem von damals. Lag aber wohl daran das ich eine 1 1/8Zoll hatte.

G.:)
 
Wenn man sich die Beiträge hier so durchliest, dann fahr ich scheints schon seit Ewigkeiten die perfekte Gabel:
38mm Standrohre,
Stahlfeder,
20mm Steckachse,
203 PM Aufnahme.

Und zukunftssicher ist die auch noch, da demnächst bestimmt wieder 1.5 eingeführt wird, weil der nächste Schritt in Sachen Steifigkeit
und 26 Zoll weil 29 ja eh zu schwer ist und zu viel flext.

;) ;) ;)

Zur Fox: 38er Rohre sehen nach mehr Bremssteifigkeit aus, von der man meiner Meinung nach fast nie genug haben kann (unabhängig ob man 180er oder 225er Scheiben fährt). Nach UVP würd ich persönlich dann aber gleich zu Intend greifen.
Ich zumindest finds gut, dass es mehr Auswahl gibt. Wird ja theoretisch niemand gezwungen immer des neueste (oder alles neue was auf mtb News vorgestellt wird) zu kaufen, außer vielleicht die, die jedes Mal finden ihr Vorgängermodel würde plötzlich schlechter fahren nur weils was neueres gibt. Aber hey, seitdem der neue 911 Turbo S draußen ist, werd ich mit meinem Vorgängermodell auch plötzlich ständig von Dacias überholt... ;)
 
Weil bei mir im steilen Gelände schon bei ganz leichtem Ziehen des Hebels das Rad blockiert. Und ab dann ist nicht mehr mit dem dosieren.
Und da sich die Bremskraft mit der Scheibengröße erhöht würde ich mir den Spielraum der Dosierbarkeit somit noch kleiner machen.
Das ist physikalisch einfach falsch.
Die Kraft wird niemals größer.

Nachden was ich von Dir lese, wirst du dieses Argument auch nicht für wahr halten.
 
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