Fox DHX Air Tuning für mehr mittleren Federweg

Wenn du die Dichtung zwischen Kolben und Hauptkammer meinst:

Ein dünner Ölfilm ist völlig normal und auch gewollt.
Wenn Luft hindurch gelangt, hört und merkt man das aber recht schnell!
Dann solltest du den Dämpfer einfach mal aufmachen und neue Dichtungen reinbasteln.

Ist ganz einfach und funktioniert im Prinzip so:
[nomedia="http://www.youtube.com/watch?v=vb8BNsFcINQ"]Float RP23 Rebuild - YouTube[/nomedia]

Wenn es nur Öl ist, ist alles okay, kannst dir ja zur sicherheit schonmal paar Dichtungen auf Halde legen.
Mir ist die Dichtung mal im Urlaub verreckt und dann stand ich auf ca. 2000m mit einer doch etwas zu kompakten Rahmengeometrie dort, da der Dämpfer komplett zusammengesackt ist ...

Nochwas: Ölfilm hängt natürlich auch vom verwendeten Öl ab.
Ich hab nicht mehr die Fox-Pampe drin, seit dem hab ich auch nen beständigen Ölfilm drauf, der aber für deutlich sensibleres Ansprechverhalten sorgt!
 
Zuletzt bearbeitet:
Dass das normal ist, ist normal. Bleibt die Frage, warum der Ölfilm erst jetzt da ist. Wenn du jetzt ca. 1 Jahr den Dämpfer benutzt (und ich weiß , wo und wie du fährst) wäre es ratsam, mal nen kleinen Service zu machen.;)
Wenn der Ölfilm so deutlich nach jeder Fahrt am Kolben klebt ist 1.: bald keins mehr drin und 2.: kanns sein, daß die Dichtung schon etwas abgenutzt ist und zu viel Schmiermittel raus lässt.
 
Da bei Wissen über Glauben steht, habe ich mal das Spindeltuning für mehr mittleren Federweg am 901 mit original Dämpfer selbst getestet.

Zuerst mal der Fahreindruck: ich muss schon sagen, dass ist schon irgendwie anders. Der Dämpfer fährt sich genauso wie vorher, braucht dabei deutlich weniger Federweg.
Wurzelteppiche und lange steile Wellen sind kein Problem. Die ganze Hausstrecke ist zu fahren, wie mit unbespindeltem Dämpfer. Kompressionen gehen etwas sicherer.
Bergauf gibt es keine Vorteil. Der Hinterbau sackt genauso weit ein, wie ohne Spindel (schade), da der Luftdruck aufgrund der kleineren Kammer etwas geringer ist.
Aber das kann jeder, also ab ins Grobe: der von Hause aus träge DHX ist hier einen Hauch schneller, aber nicht die Welt. Bei den schnellen groben Schlägen frisst er sich immer noch fest wie eh und je und wirkt bockig.

Am Dämpfer wurde sonst nichts verändert, die Einstellwerte blieben gegenüber vorher unverändert, bis auf den Hauptkammerdruck.
Der ungenutzte Restfederweg am Dämpfer hat sich erhöht, nämlich von ca. 10 auf 16 mm.
Jetzt wurde es mir klar, der Fahreindruck des 901 kommt mir irgendwie sehr bekannt vor.
Genau wegen diesem Fahreindruck bin ich vom 160mm Ransom zum 200mm 901 gewechselt.

Damit hat sich das bestätigt, was ich auch vorher schon vermutet habe (Andere hier auch, zuviele um sie alle aufzuzählen): durch das Spindeltuning wird das Durchsacken des Dämpfers durch den mittleren Bereich des Federwegs nicht behoben, sondern bloss verschoben und zwar in den Anfangsbereich des Federwegs. In diesem Bereich fällt es nicht negativ auf, es wird eher noch gewünscht damit der Dämpfer schön sanft loslegt. Richtung Ende des Federwegs verliert man Hub, was gerade beim progressiven 901 völlige unerwünscht ist.

Im Falle des 901 wird der Hinterbau dermaßen kastriert, dass man auch gleich einen Dämpfer mit kürzerem Hub fahren könnte. Daher nenne ich diese Umbau ab jetzt nicht mehr Tuning.
Dieser Umbau ist ein Trugschluss der selben Art, wie er sich einst hartnäckig bei dem Mission Control System gehalten hat. Bei diesem sollte das Senken des Ölstandes die Regelung der Druckstufe spürbar machen.

Natürlich gibt es immer Ausnahmen. diese sollte sich zuerst überlegen, ob sie das richtige Rad für Ihren Einsatzzweck fahren. Oder vielmehr: den richtigen Dämpfer zum Hinterbau. Der wird leider nicht immer passend mitgeliefert.

Zumal geht dieser Umbau am Problem des DHX vorbei. Das heisst anderer Dämpfer oder richtiges Tuning am Shimstack. Ich denke es war OZM, der das mal richtig zusammengefasst hat: entweder umshimmen und damit leben, dass man öfter entlüften muss, oder einen anderen Dämpfer suchen.

Dies soll jetzt gegen Rocky gehen, denn er hat den Spindelumbau nicht erfunden, er propagiert ihn nur.
Und dass er von der Funktion von Dämpfern und Federgabeln keinen blassen Dunst von einer Ahnung hat aber trotzdem für Geld daran rumschraubt, ist sicherlich nur meine einzelne Meinung, aber eine gute Entschuldigung.
 
DANKE Leute. ! :daumen:
ich hatte neulich beide luftkammern leer, danach habe ich beide luftkammern befüllt.
es könnte sein das der dämpfer nun etwas mehr öl rausdrück wie vorher.
wie gesagt:
vorher war er furz trocken :D nun ist auf dem abstreifring (sag anzeiger:D) etwas mehr öl als sonst.
 
lass das Öl wo es ist.
Besser als trocken.

Du hast hoffentlich nicht eingefedert, als beide Luftkammern leer waren)
 
das geht auch wenn luft im AGB ist, gerade bei deinem gewicht.

aber herzlichen glückwunsch, du darfst deinen dämpfer nun entlüften da er mit 99.9% wahrscheinlichkeit luft gezogen hat.
 
Da bei Wissen über Glauben steht, habe ich mal das Spindeltuning für mehr mittleren Federweg am 901 mit original Dämpfer selbst getestet.

Zuerst mal der Fahreindruck: ich muss schon sagen, dass ist schon irgendwie anders. Der Dämpfer fährt sich genauso wie vorher, braucht dabei deutlich weniger Federweg.
Wurzelteppiche und lange steile Wellen sind kein Problem. Die ganze Hausstrecke ist zu fahren, wie mit unbespindeltem Dämpfer. Kompressionen gehen etwas sicherer.
Bergauf gibt es keine Vorteil. Der Hinterbau sackt genauso weit ein, wie ohne Spindel (schade), da der Luftdruck aufgrund der kleineren Kammer etwas geringer ist.
Aber das kann jeder, also ab ins Grobe: der von Hause aus träge DHX ist hier einen Hauch schneller, aber nicht die Welt. Bei den schnellen groben Schlägen frisst er sich immer noch fest wie eh und je und wirkt bockig.

Am Dämpfer wurde sonst nichts verändert, die Einstellwerte blieben gegenüber vorher unverändert, bis auf den Hauptkammerdruck.
Der ungenutzte Restfederweg am Dämpfer hat sich erhöht, nämlich von ca. 10 auf 16 mm.
Jetzt wurde es mir klar, der Fahreindruck des 901 kommt mir irgendwie sehr bekannt vor.
Genau wegen diesem Fahreindruck bin ich vom 160mm Ransom zum 200mm 901 gewechselt.

Damit hat sich das bestätigt, was ich auch vorher schon vermutet habe (Andere hier auch, zuviele um sie alle aufzuzählen): durch das Spindeltuning wird das Durchsacken des Dämpfers durch den mittleren Bereich des Federwegs nicht behoben, sondern bloss verschoben und zwar in den Anfangsbereich des Federwegs. In diesem Bereich fällt es nicht negativ auf, es wird eher noch gewünscht damit der Dämpfer schön sanft loslegt. Richtung Ende des Federwegs verliert man Hub, was gerade beim progressiven 901 völlige unerwünscht ist.

Im Falle des 901 wird der Hinterbau dermaßen kastriert, dass man auch gleich einen Dämpfer mit kürzerem Hub fahren könnte. Daher nenne ich diese Umbau ab jetzt nicht mehr Tuning.
Dieser Umbau ist ein Trugschluss der selben Art, wie er sich einst hartnäckig bei dem Mission Control System gehalten hat. Bei diesem sollte das Senken des Ölstandes die Regelung der Druckstufe spürbar machen.

Natürlich gibt es immer Ausnahmen. diese sollte sich zuerst überlegen, ob sie das richtige Rad für Ihren Einsatzzweck fahren. Oder vielmehr: den richtigen Dämpfer zum Hinterbau. Der wird leider nicht immer passend mitgeliefert.

Zumal geht dieser Umbau am Problem des DHX vorbei. Das heisst anderer Dämpfer oder richtiges Tuning am Shimstack. Ich denke es war OZM, der das mal richtig zusammengefasst hat: entweder umshimmen und damit leben, dass man öfter entlüften muss, oder einen anderen Dämpfer suchen.

Dies soll jetzt gegen Rocky gehen, denn er hat den Spindelumbau nicht erfunden, er propagiert ihn nur.
Und dass er von der Funktion von Dämpfern und Federgabeln keinen blassen Dunst von einer Ahnung hat aber trotzdem für Geld daran rumschraubt, ist sicherlich nur meine einzelne Meinung, aber eine gute Entschuldigung.

Das Verkleinern der Luftkammer macht natürlich auch nicht bei jedem Rahmen Sinn! Dein 901 ist, wie du selber schreibst, progressiv - d.h. dass der verbaute Dämpfer eigentlich möglichst linear arbeiten sollte. Wenn du nun die Kammer verkleinerst, verlierst du logischerweise idR nutzbaren FW, da sich der Hinterbau gegen Ende des FW zu sehr verhärtet...
Bei meinem Nicolai ist es aber genau anders herum: linearer bis degressiver Hinterbau... Der Dämpfer darf also gerne etwas progressiv sein, da er sonst durch den mittleren Bereich rauscht. Hier lohnt sich der Umbau definitiv!
 
das helius ist aber auch nur die ersten 70mm degressiv, davon dürften locker 50mm in SAG fallen... sofern gesehen bringts da auch nicht soviel.
 
Naja - wie gesagt: Ich fahre die Kombi, und seit ich die kleine Luftkammer verbaut habe, funtioniert der Hinterbau so wie er soll... Hab rund 2cm SAG bei 56mm Hub, und nutze bei harten Abfahrten OHNE Drops und Sprünge etwa 4cm des Hubs. Sobald ich springe erreiche ich etwa 50mm Hub - der Rest ist Durchschlagschutz.
Die Luftkammer fahre ich mit nem 180er Druck bei nackigen 83kg Körpergewicht. Entscheidend war es auch, den Druck im PiggyPack relativ hoch (>150) einzustellen - dadurch steigt eindeutig die Druckstufe des Dämpfers, ohne dass bei offene ProPedal der Druck auf dieses wirkt, und somit den Dämpfer "holzig" machen würde. Letzteres spürt man erst, wenn man mindestens 5 der 15 Klicks der Plattformdämpfung (altes Modell) zumacht... Fährt man mit weniger Druck im Piggy, so wird der Dämpfer nicht sensibler, sondern rauscht einfach nur schneller durch den Federweg.
In meinem Bike funktioniert also der Umbau auf die kleine Kammer hervorragend, v.A. wenn man sie mit höherem Piggy-Druck kombiniert (was mit der großen Kammer aber kaum was gebracht hat!)...
Manchmal siegt die Praxis eben über jede Theorie!
 
50mm hub beim springen... schlechte ausbeute weil zu progressiv... beim hometrail sollte an der gröbsten stelle der dämpfer DURCHSCHLAGEN!!
 
Evil, ich red von kleineren Sprüngen, die ich idR mache - kann aber halt auch sein, dass mal was etwas größeres kommt, dann nutze ich natürlich auch mal den vollen Weg. Keine Sorge!
Auf jeden Fall geht mein 150mm Helius mit dem DHX übelst gut - saugt förmlich die ruppigen Stellen in den Trails auf! Der direkte Vergleich mit nem 160mm Liteville 301 mit DT-Dämpfer war ziemlich beeindruckend - der Hinterbau des 301 ist ne Katastrophe dagegen! Ein Kumpel von mir hat sich das Bike diesen Sommer aufgebaut, und wir waren zusammen im Engadin, sowie in Finale. Egal wieviel SAG eingestellt war, das Teil hat sich übelst bei schnellen Schlägen verhärtet. Eigentlich ne Frechheit das 301 mit diesem Dämpfer auszuliefern. Und wir haben wirklich reichlich an dem 301 optimiert - hat aber nix gebracht... Tut schon irgendwie gut, dass ein 6 Jahre altes Helius mit nem DHX Air, der immer so gescholten wird, deutlich besser funktioniert als DER Testsieger z.Zt. schlechthin... :D
 
das liegt nicht am dämpfer... die litevilles sind fehlkonstuktionen was die anlenkung angeht, extremst progressiv und gehen nur mit feder halbwegs so wie sie sollen... frag mal stefan(lord helmchen) oder schau ins LV unterforum... :D
 
Ich denke mit nem Dämpfer mit sehr fetter Luftkammer könnte das Bike schon funktionieren, selbst mit der 160er Schwinge. Ob der Dämpfer dann noch unter das Oberrohr passt ist natürlich ne andere Frage... LACH
Auf jeden Fall zeigt dies aber deutlich, wie sehr man darauf achten muss, dass die Charakteristik des Dämpfers zum Rahmen passen muss! Und dass man mit ner anderen Luftkammer durchaus was rausholen kann. Das Helius ist da eben 100% anders ausgerichtet als das 301, und dementsprechend verlangt letzteres nach viel Volumen in der Kammer, während das Nicolai von mir lieber ne kleine Kammer haben sollte. Auf jeden Fall ist es IMHO ne Sauerei, dass LV seine überteuerten Taiwan-Rahmen mit nem unpassenden Dämpfer ausliefert! Bei 120 oder 140mm mag der DT ja vielleicht noch funktionieren, aber sicher nicht mehr bei 160mm...
 
da solltest du doch schnell mal eine mail an Liteville schicken und die Fehlkonstruktion dort reklamieren!! Vielleicht gibts Abhilfe, vielleicht auch nicht???

Bin auf die neuesten Neuigkeiten gespannt...
 
hallo in die runde,

welches tuning set-up (rebound "roter aufkleber"/compression "blauer aufkleber" / kammervolumen "innen-aussen") empfiehlt sich erfahrungsgemäß für ein tomac sniper aus 2007 am 200/57 RP23 dämpfer.

Einsatzbereich:

-AM/trail (incl. sprünge kleine drops)


dank für brauchbare tips

ernst
 
Hey jungs,

ich habe Probleme die obere Luftkammer, die mit dem Sprengring fixiert ist wieder an den Dämpfer zu bekommen.

Habt ihr Tips bzw. wierum muss die Kammer wieder auf den Dämpfer?? mit der geraden Seite oder der Verjüngten. Ich hoffe ihr wisst was ich meine.
 
Jetzt möchte ich auch mal meine Erfahrungen auf dem Gebiet schildern.
Ich habe auch das Volumen mit dem Plastikstreifen reduziert den beschriebenen Effekt zu reduzieren. Leider hat das nicht den erhofften Effekt gebracht. Der Dämpfer ist immernoch durchgerauscht.
Schade, dabei versprach diese Variante einfach und effizient zu sein.
Egal, da mein Dämpfer sowieso ein Umbau hinter sich hatte und ich ihn auf meinen Rahmen anpassen wollte bin ich etwas unkonventioneller an die Sache rangegangen und habe etwas rumprobiert.
Der Plastikstreifen macht ja auch nicht anderes als das Volumen zu verringern, was die Kennlinie beeinflussen soll.
Deshalb habe ich an die Ausgleichsbohrung zwischen Haupt- und Außenkammer gedacht durch die, meines Erachtens, die Kennlinie linear gestaltet sein soll, was bei einem degressiven Hinterbau nicht gut kommt.
Da der Effekt des Duchsackens dadurch bei mir sehr extrem war habe ich sie erstmal komplett verschlossen.
Das hat den Effekt gehabt, dass der Dämpfer nicht mehr durch den Federweg gerauscht ist, sich aber wie ein Flummi angefühlt hat...das war es dann auch nicht.
Also wieder nachgedacht...wenn der Dämpfer im mittleren Bereich zu sehr durchgeht und bei geschlossener Bohrung zu progressiv ist, muss der Luftstrom zwischen Haupt- und Außenkammer angepasst werden.
So habe ich wieder ein Loch in Hauptkammer gebohrt, was allerdings wesentlich kleiner war als das Original. Original ca. 1,8 mm /Neu 0,5 mm.
Und es funzt wunderbar :eek::daumen:. Es fühlt sich super an aufm Trail. Ich fahre nun 15bar in der Luftkammer und Minimaldruck in Piggyback bei zu einem drittel reingedrehetem Bottomout.

Soviel zu "den kann man nicht tunen".:D
 
Interessanter Ansatz (Luftmengen Dämpfung wie bei der Votec Gabel damals....)
Wie hast du das Loch verschlossen? Ich hab da immer so meine Bedenken, dass sich da irgendetwas löst und dann in der Luftkammer herumfliegt.
 
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