Fun Works AM Ride 30 im Test: Günstig, haltbar und gut?

„Testet doch mal günstigere Laufradsätze!” So oder so ähnlich war der Tonus nach diversen Tests von Carbon-Laufrädern in der Vergangenheit. Wir haben uns einem Uservorschlag angenommen und den Fun Works AM Ride 30 einem Langzeittest unterzogen – ist günstig auch gut genug?


→ Den vollständigen Artikel „Fun Works AM Ride 30 im Test: Günstig, haltbar und gut?“ im Newsbereich lesen


 
Wer wenig Geld (und viel Zeit) hat wartet besser und schiesst sich für 300€ einen hochwertigeren DT LRS im Ausverkauf

Wer zeitnah einen absolut günstigen LRS benötigt kann hier ruhig zuschlagen. Das Problem bei Actionsports sind auch nicht die Komponenten sondern die große Schwankungsbreite in der Aufbauqualität welche wiederum wesentlichen Einfluss auf die Dauerhaltbarkeit hat. Und selbst wenn man "einen Guten" erwischt hat sind 400€ für einen Sperrklinken LRS mit gesteckten Felgen noch kein Super Schnäppchen sondern man bekommt halt wofür man gezahlt hat.
Einen E1900? mit schmalen felgen und 350g mehr gewicht?
oder gibts das equivalent, den xm1501, tatsächlich zu dem kurs?
 

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Re: Fun Works AM Ride 30 im Test: Günstig, haltbar und gut?
Ich habe mittlerweile auch schon den dritten LRS von Actionsports (Amride25) und hatte bisher noch mit keinem nennenswerte Probleme. Die Naben laufen absolut unauffällig, bei einem LRS musste ich nach einem halben Jahr die Speichenspannung erhöhen - sonst nix. Der Service passt auch und ich kaufe lieber einen LRS von Actionsports als einen billigen System-LRS oder einen von Aliexpress.
 
Schöner Test! Ideal als Reserve-LRS oder für Rennen würde ich behaupten!

Machst die Decals weg, würden sicher viele auf einen DT Swiss LRS tippen!
 
Einen E1900? mit schmalen felgen und 350g mehr gewicht?
oder gibts das equivalent, den xm1501, tatsächlich zu dem kurs?

Ein M1700 wäre das Equivalent (obwohl der bereits einen Zahnscheibenfreilauf hat)

habe selber einen 40mm breiten XM1501 um 300€ bekommen, man muss nur Geduld haben
 
Zuletzt bearbeitet:
Absolut unproblematisch.

Gefühlt? Oder nachgemessen?
Irgendwoher muss der Preis kommen. Eigentlich ist es bekannt, dass primär die Lager- und Einspeichqualität bei AS beim Preis zu Buche schlagen. Die machen nun mal kaum nachkontrollierte Maschineneinspeichung. Die laufen anfangs halbwegs rund und Rundlauf fällt beim MTB ja eh nicht so auf. Wer so nen Satz dann mal selbst nur mit nem TM-1 nachkontrolliert hat, weiß wie daneben die teilweise bei der Speichenspannung liegen. Dass ist nicht wirklich schlimm, aber der Dauerhaltbarkeit nicht zuträglich. Man kann das nach den ersten paar 100 km korrigieren, aber hat schon ein bisschen Arbeit.
Mag vielleicht sein, dass die mittlerweile ne neue besser Maschine haben?

Weiterer Punkt ist die Robustheit der Felge, die alten AMride waren relativ weich. Hat sich das geändert?

Insgesamt - keiner kann zaubern. Gewicht/Preis Verhältnis - und da schauen die Leute als Erstes drauf - paßt.
Schaut man aber genauer hin, kommen halt ein paar Punkte dazu

- Früh neuer Lagersatz
- Zeitaufwand oder Geld für nachzentrieren mit angleichen der Speichenspannung
- Haltbarkeit der Felge

Dann relativiert sich der Preis wieder.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich habe auch einen Trailride 35+ und bin sehr zufrieden.
Allerdings würde ich doch gerne wissen, wie man die Decals abbekommt. Muss der gleiche Designer gewesen sein, der die Aufkleber an Kühlschränken und Waschmaschinen entwirft.
 
Gefühlt? Oder nachgemessen?

Weiterer Punkt ist die Robustheit der Felge, die alten AMride waren relativ weich. Hat sich das geändert?

Zitat aus dem Test:
Eine genaue Sichtprüfung zum Ende des Testzeitraums zeigt kaum etwas auf. Dellen? Fehlanzeige. Lediglich das Hinterrad ist etwas aus dem Rundlauf gebracht worden. Auch hier rüber kann man guten Gewissens hinweg schauen, denn das Laufrad musste im gesamten Testzeitraum nicht einmal auf den Zentrierständer.

Wenn du nachmisst nach einem Jahr, wirst du unterschiedliche Werte bekommen. Das ist unausweichlich, bei jedem Laufradsatz. Viel wichtiger dabei ist, dass der Laufradsatz in Summe hält. Was zusätzlich sehr wichtig ist für die Laufräder und deren Lebensdauer: Handprüfung ob die Speichen locker sind. Es geht nicht darum immer exakt die Spannung zu halten, die man im Neuzustand hatte, sondern um eine gleichmäßige Lastenverteilung. (Jetzt springen mich gleich die Laufradgurus an aber man sollte das bei einem MTB das in grobem Gelände bewegt wird eher pragmatisch sehen …)

Sicher – die Nutzungsdauer kann sich verlängern, wenn man nach jeder Fahrt mit dem Tensiometer die Spannung überprüft und nachbessert aber unsere Erfahrung zeigt, dass eher die Felge das "Ende" eines Laufrads bestimmt als die Speichen. ;)

Über eine Serienstreuung im Bezug auf Speichenspannung und/oder Aufbauqualität können wir natürlich wenig berichten. Wir testen wenn nur einen Laufradsatz. :)

ich habe auch einen Trailride 35+ und bin sehr zufrieden.
Allerdings würde ich doch gerne wissen, wie man die Decals abbekommt. Muss der gleiche Designer gewesen sein, der die Aufkleber an Kühlschränken und Waschmaschinen entwirft.

Das müssten Water-Transfer-Decals sein. Abmachen ist da – wenn überhaupt – eher durch schaben möglich und das könnte auch Kratzer produzieren.
 
Naja, DT hat Straightpull, Centerlock, Zahnscheibenfreilauf und 28 Speichen.
Erkennt jeder sofort, der ein bisschen Ahnung hat.

Ich würde behaupten 75% erkennen es nicht, denn der Großteil der Leute fährt einfach nur! Das sind die denen egal ist ob Fox, Rockshox oder so dran ist!
Klar sieht man das wenn man weiß worauf man achten muss! ;)
 
Ich würde behaupten 75% erkennen es nicht, denn der Großteil der Leute fährt einfach nur! Das sind die denen egal ist ob Fox, Rockshox oder so dran ist!
Klar sieht man das wenn man weiß worauf man achten muss! ;)
Jeder rote Sportwagen ist ein Ferrari.

Die Räder unterscheiden sich stark und deutlich. Jedem dem ich eine DT-Nabe zeige, erkennt den Unterschied.
Ok, genug der sinnfreien Auseinandersetzung.
 
Ich fahre einen Spline M1900 jeden Tag ca 30km über Trail, Wurzeln und Strasse - absolut problemfrei.
Für mich persönlich gibt es keinen Grund je wieder etwas anderes als DT Räder zu fahren. Habe Räder (auch selbst eingespeichte) in allen Preiskategorien und noch nie war eines zubeanstanden. Stabil, wartungsarm, Ersatzteile für ewig und auch für alle möglichen Standards anpassbar.
 
Der LRS ist ungewöhnlich leicht. Z.B. 130g leichter als ein Syntace w33i (gemessene Werte!).
Da frag ich mich durchaus wo das Gewicht geholt wird.

Wie dem auch sei - Gewicht-Breite-Preis-Verhältnis ist sehr sehr gut. Das macht ihn interessant für einen leichten Zweit-LRS fürs Enduro mit Nobby Nic oder Ähnlichem.

Gruß, Uwe
 
Danke für einen Test im niedrigen Preisniveau! Ich bin ebenfalls der Meinung, dass Test mit einstiegsmaterial zu kurz kommt. P.s.: ich würde mir mal einen Test mit Griffen wünschen :)

Zum Thema AS Laufräder: Ich hatte damals einen 'NDuro 911 und war verliebt! Sollte ich mal einen neues LRS brauchen, würde ich auf jeden Fall wieder bei AS kaufen. Ich finde es nebenbei ein nettes gimmick, das man eine gewisse Farbwahl hat. Rote Nabe, Roten Nippel, der rest Schwarz <3
 
Bei mir sind die am ride 27,5er schon im Mittelgebirge eher anfällig für Dellen gewesen. Bin zwar mit 110 kg Systemgewicht nicht gerade grazil, dennoch war ich etwas enttäuscht. Veltec etr force hat sich deutlich robuster präsentiert.
 
Das müssten Water-Transfer-Decals sein. Abmachen ist da – wenn überhaupt – eher durch schaben möglich und das könnte auch Kratzer produzieren.
Wassertransferdruck kriegt man von eloxierten Felgen sehr gut mit einem Edelstahl Topfreiniger runter.
https://www.amihopfen.com/images/product_images/original_images/1166_0.JPG
Die Eloxalschicht bleibt unberührt und kratzerfrei, habs nach einem Tipp hier im Forum selbst mit einem E1900 LRS ausprobiert :daumen: Etwas mühsam, man muss kräftig reiben, hat ca 20min pro Felge gedauert. Den Topfreiniger am besten zwischendurch anfeuchten, dann staubts nicht so. Die Mühe lohnt sich aber, alles geht runter und man muss keine Angst vor Kratzern haben (habs zuerst mit einer Klinge probiert und mir nach ein paar Minuten einen kleinen Kratzer reingeschabt)
 

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Wassertransferdruck kriegt man von eloxierten Felgen sehr gut mit einem Edelstahl Topfreiniger runter.
https://www.amihopfen.com/images/product_images/original_images/1166_0.JPG
Die Eloxalschicht bleibt unberührt und kratzerfrei, habs nach einem Tipp hier im Forum selbst mit einem E1900 LRS ausprobiert :daumen: Etwas mühsam, man muss kräftig reiben, hat ca 20min pro Felge gedauert. Den Topfreiniger am besten zwischendurch anfeuchten, dann staubts nicht so. Die Mühe lohnt sich aber, alles geht runter und man muss keine Angst vor Kratzern haben (habs zuerst mit einer Klinge probiert und mir nach ein paar Minuten einen kleinen Kratzer reingeschabt)
Ich habe mit Methoxypropanol ausgezeichnete Erfahrungen bei derlei Problemen gemacht und würde nicht im Traum (ok - im Alptaum) auf die Idee kommen, mit einem Stahlschwamm meine Felgen 20min lang zu bearbeiten...
 
Für 489 Euro ließe sich bei Actionsports der gleiche LRS auch mit 350er Dt Swiss Naben aufbauen. Wären das sinnvoll investierte 90 Euro, oder taugen deren Fun Works Naben?
 
Ich habe mit Methoxypropanol ausgezeichnete Erfahrungen bei derlei Problemen gemacht und würde nicht im Traum (ok - im Alptaum) auf die Idee kommen, mit einem Stahlschwamm meine Felgen 20min lang zu bearbeiten...
Wie gesagt, absolut kratzerfei. Wenn man misstrauisch ist, kann man es erstmal auf der Innenseite ausprobieren. Ich investiere lieber 10 min mehr Arbeit, wenn ich dafür auf aggressive Chemie verzichten kann ;)

Hab auch schonmal mit Aceton die Decals von Spank Spike Felgen entfernt, wirklich viel schneller ging das auch nicht
 
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