Gibt es immer noch keine Alternative zu Garmin wenn man navigieren will?

Dadurch werden Abschnitte unter Umständen falsch sortiert und sind kaum noch vernünftig zu verwenden. Abhilfe ist, entweder kein Komoot zu verwenden, oder die GPX-Dateien vorher mit Fake Datum/Zeit zu versehen (TwoNav Land z.B. erlaubt das).
Dafür habe ich mir mal ein kleines Programm erstellt, dass hat den Zeitstempel entfernt und dafür einen festen Zeittakt eingesetzt. Es gibt nämlich genug andere Programme (auch die Garmins) die mit sowas Probleme haben.

Wenn ich es noch finde kann ich es gerne zur Verfügung stellen. (ist aber ein Kommandozeilen Programm)
 
Sven_Kiel meinte eher das automatische Anpassen der Route während der Planung. Geschieht zum Beispiel auch, wenn man einige Wegpunkte gesetzt hat und dann das Routingprofil wechselt, also von Gravel schnell auf Gravel mehr offroad zum Beispiel. Da wird die komplette Route neu gezogen, was lästig sein kann.
genau das bzw so ähnlich…ist ja nicht so, dass ich nix zusammengeklickert bekomme aber wenn ich zb einen Punkt auf Basis „MTB“ setze zu einem Weg am See, dann baut Komoot oft einige unsinnige Extraschleife ein.
Mein Anspruch ist eigentlich nur „Punkt für Punkt-Verknüpfung„ ohne irgendeinen Zusatz.
 
genau das bzw so ähnlich…ist ja nicht so, dass ich nix zusammengeklickert bekomme aber wenn ich zb einen Punkt auf Basis „MTB“ setze zu einem Weg am See, dann baut Komoot oft einige unsinnige Extraschleife ein.
Mein Anspruch ist eigentlich nur „Punkt für Punkt-Verknüpfung„ ohne irgendeinen Zusatz.
Dann machst du noch ein zwei Extra Punkte und er führt dich dahin wo du willst.

Diese Funktion von Komoot ist ja logisch, für ihn bedeutet MTB dass er Straßen und breite Wege meiden soll. Woher soll er wissen dass es dir da um Geschwindigkeit geht. Dann müßte man für jede Teilstrecke noch Parameter setzen.
 
Ich bringe jetzt mal mein Halbwissen ein.

Komoot erlaubt bei der Erstellung von einem Track, von bekannten Wegen abzuweichen und Querbeet eine Strecke zusammen zu klicken. Das ist aber abweichend von der Standardeinstellung.
Nö…das ist ja das Problem. Ich kenn zb einen Trail hier vor der Tür, der durch ein Wäldchen geht und nicht auf Komoot/OSM eingezeichnet ist…diese track/trail wird von Komoot umfahren, wenn man den nächsten Punkt hinzufügen will (Button: Tour hinzufügen). (track=schwarze Linie im gelben Kreis)

Das ist der Nachteil von Komoot und Unterschied zu anderen Planungstools, die auch doofe Linien tolerieren:
 

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Dann machst du noch ein zwei Extra Punkte und er führt dich dahin wo du willst.

Diese Funktion von Komoot ist ja logisch, für ihn bedeutet MTB dass er Straßen und breite Wege meiden soll. Woher soll er wissen dass es dir da um Geschwindigkeit geht. Dann müßte man für jede Teilstrecke noch Parameter setzen.
Mir geht es nur noch darum, eine simple Strecke zeichnen zu können, die ich auf einem nicht gekennzeichneten Weg verläuft…zb auch einmal am Waldrand entlang oder über ein Feld. Das kann die software nicht. Ansonsten funzt Komoot ganz gut nach ein bisserl Übung. Die Geschwindigkeit ist irrelevant für mich fürs planen.
 
Doch. Kann sie. Man muss den Haken "Wegen folgen" entfernen und dann halt entsprechend viele Wegpunkte setzen.
Funktioniert nicht…er setzt nach wie vor unsinnige Positionen (2) statt durch den Wald Wegpunkte zu setzen…auch mehr Wegpunkte führen zu keinem anderen Ergebnis…Danke Dir trotzdem…mir ist die Software zu umständlich..es geht wesentlich einfacher mit anderen tools, wo ich mir schnell mal die Wegpunkte zusammenklicker und verbinden lasse….

Mein workflow:
Greif zB..Strecke bauen..gpx exportieren..import Connect zu Garmin…Route autom. berechnen lassen (ohne Umleitung)….im Ergebnis ist der track auf dem Weg und der offroad-Anteil bleibt…fertig..
 

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Gerade dann ist brouter gut, weil online im Browser nutzbar.
Für Basecamp braucht man halt einen PC; den nehme ich auch nicht mehr mit in den Urlaub, seit ich mein S6 Tab habe.
Wenn es um im-Browser-nutzbar geht, gibt es bessere Alternativen als brouter unterwegs bzw im Urlaub.
Früher hab ich Karten mitgenommen…jetzt nehm ich das Ipad Air und digitale gute Karten wie zb die von http://mtbmap.cz/
Für die Touren braucht man ja keine Routen, sondern in erster Linie vorher einen Überblick über die Gegend.

Natürlich brauche ich auch nicht ständig das Navi im Urlaub…auch hier kenn ich mich schon relativ gut aus, fahr auch mal so spontan ohne los. Ein Navi ist aber auch gut um einfach ein Zeitfenster zu haben und eine grobe Richtung.

Für die Streckenplanung grob wie erwähnt ja: brouter, wenns schnell gehen soll …hat aber wie gesagt Lücken. Funzt für mich tadellos für Rennrad..

oder eben zb https://www.greif.de/streckenvermessung.html wenn man eine Strecke (keine Route von > bis) zeichnen will, die einen EXAKT da hinführt ohne das eine sinnlose Autokorrektur eingreift. Ideal für MTB. Wer natürlich nur Feldwege und trails fahren will, kommt auch mit brouter aus….versteckte Wege, Waldkanten oder übers-Feld-fahren wird beim Berechnen der Strecke ignoriert. Der workaround den Du mir verlinkt hast, ist nett aber nicht mit dem Ipad oder deinem s6 nutzbar…probier es aus. Das mit „dem Kreis ziehen„ und der Annäherung von zwei Punkten ist mit den tools im brouter auf dem ipad/s6 praktisch nicht anwendbar.. Du bekommst dann einen Fehler angezeigt oder ein falsches Ergebnis..mag mit dem PC irgendwie gehen..aber hey…warum umständlich wenns nicht auch einfacher geht…



Zuhause kenn ich mich ja perfekt aus und fahr meistens ohne Navi los..dient maximal als Unterstützung und zur Übersicht über die Zeit und Länge. Basecamp nutz ich wie bereits geschrieben nur zum GPX import aus brouter oder Greif.

Das Touren bauen in Basecamp ist keine komfortable Option...auch mit PC nicht. Das ist im direkten Vergleich oft nervig zu bedienen, ermöglicht aber das nachträgliche Editieren und Verschieben, löschen und zusammenführen von tracks.

my2cents

Backtotopic:

Alternativen zu Garmin sehe ich mittlerweile eingeschränkt in Karoo 2 und evtl. im Nachfolger vom Roam bzw einer Lösung, die eine offene drahtlose Schnittstelle bietet und ein gutes Display in einem dezenten Gehäuse verbirgt. Mein Iphone XS hat mich übrigens jetzt oft gerettet, wenn das Garmin mal wieder nicht mehr wollte mit der maps.me app oder dem gpx tracker…evtl geht die Reise ja auch doch noch Richtung Android..mal schaun.
 
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Die dick blauen Linien folgen Wegen. Die gestrichelten sind Luftlinie.
Edit: thx! bekomme hier nur nicht ein Kontextmenue wie bei Dir „Wegpunkt 3“ angezeigt….ich muss das mal in Ruhe zuhause am Mac probieren.. Danke aber schon mal. Hast mir sehr geholfen..
..
EDIT…zweiter Versuch, jetzt klappts mit dem Umfahren..super! Geht ausser Kontextmenü
EDIT 2: das mit mtb.cz in brouter ist mir nie aufgefallen… :daumen:
 

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Garmin 1030 Plus vs Hammerhead Karoo 2

Alternativen zu Garmin? Gerne her damit - Ich hatte die Gelegenheit, das aktuelle Garmin Topgerät 1030+ und den Hammerhead Karoo 2 ausführlich parallel zu testen und möchte meine Erfahrungen mit euch teilen. Ich halte es kurz und knapp und konzentriere mich auf meine eigenen, ganz subjektiven Erfahrungen. Zu technischen Daten etc. gibt es ohnehin schon alles zum Nachlesen im Netz.

Ausgangslage:
Ich fahre Enduro-Tagestouren, XC und hoffentlich dieses Jahr mal wieder einen Marathon. Hin und wieder auch Rennrad. Garmin 830, Wahoo Roam, Hammerhead K1 und diverse Versuche mit Outdoor Smartphones konnten mich allesamt nicht überzeugen.

Hardware:
Beide Geräte sind top verarbeitet, liegen gut in der Hand und machen einen hochwertigen Eindruck. Der neue K2 Mount funktioniert gut, ich verwende aber den Quarter-Turn-Adapter und diverse K-Edge Halterungen. Gefühlt sitzt der 1030+ etwas strammer im Mount (positiv), aber der K2 hat auf holprigen Strecken bislang auch gut gehalten.
Positiver Nebeneffekt: Sollte eine Haltenase beim K2 abbrechen (hatte ich mal bei einem Garmin) muss nur der Adapter getauscht werden.

Akku:
Der 1030+ ist nicht müde zu kriegen und die Akkulaufzeit ist beeindruckend! Während ich den K2 nach jeder längeren Tagestouren aufgeladen habe, bin ich einige Touren am Stück mit dem Garmin gefahren, ohne mir Sorgen um die Laufzeit machen zu müssen.
Der K2 kommt aber auch gut über den Tag. Mit aktiver Navigation, mehreren Sensoren (Speed, Cadence, HF) hat er auf fast allen Touren ± 9% pro Stunde verbraucht.

Display:
Ganz klarer Punkt für den K2. Das Garmin Display ist zwar angenehm groß, aber eben typisch Garmin: Bei direkter Sonneneinstrahlung auch in einem flachen Winkel super ablesbar, in allen anderen Situationen hat Hammerhead die Nase aber dermaßen weit vorne – Da liegen Welten dazwischen.

K2-1030-1.jpg
Der K2 läuft hier auf 10%, der Garmin ist voll aufgedreht!

K2-1030-3.jpg
In knalliger Sonne kann der Garmin überzeugen. Beim K2 musste ich die Helligkeit etwas anheben, um alles gut erkennen zu können.

Bedienbar sind beide Touchdisplays sehr gut, auch mit Handschuhen. Das K2 Display ist ähnlich responsiv wie ein Smartphone, der Garmin nimmt sich hier und da mal einen kurzen Moment, bis er reagiert.
Bei Nässe (ich hatte nur einen Regentag, habe aber auch extra nochmal unter dem Rasensprenger getestet) ist der Garmin besser bedienbar. Der K2 hat allerdings Hardware-Tasten an den Seiten, sodass er auch im Winter mit dicken Handschuhen gut nutzbar sein wird.

Software und Ökosystem:
Garmin Connect hat sich echt gut entwickelt und kann inzwischen Strecken aus Komoot oder Strava direkt synchronisieren. Klasse. Zumindest in der Theorie: Ich hatte mehrfach Aussetzer („Der Garmin Synchronisations-Server ist nicht erreichbar“), aber nach einem Neustart hat’s meist funktioniert.

Hammerhead setzt auf das „Dashboard“, eine Website, die auch auf dem Smartphone nutzbar ist. Eine dedizierte App gibt es zumindest für iOS nicht. Sync mit Strava/Komoot ist mit einem Klick gemacht, die Strecken dann bei nächsten Start des K2 direkt verfügbar, sofern er mit dem Internet verbunden ist.

Ein dicker Pluspunkt für Garmin ist die Möglichkeit, eigene Karten verwenden zu können. Ich hatte meist die Openmtbmap für's Gelände und die Velomap für's Rennrad verwendet.
Die Karten von Hammerhead basieren auch auf OSM Daten, die Darstellung ist aber sehr viel reduzierter. MTB-Scale bspw. wird nicht ausgewertet, einige andere Infos fehlen ebenso. Eigene Karten könnten evtl. über den Sideload einer Android-App genutzt werden, das habe ich aber noch nicht ausprobiert.
Mir hat die Kartendarstellung bzw. der Detailgrad des K2 im Gelände ausgereicht.
Der Track (knallgelb und mit Richtungspfeilen) ist sogar sehr viel besser erkennbar als auf dem Garmin.

Größere Planungen würde ich ohnehin auf keinem der Geräte machen. Das ist am PC oder unterwegs auf einem Smartphone mit entsprechender App sehr viel komfortabler möglich. Der Sync von unterwegs mit am iPhone geplanten Strecken hat bei beiden Geräten (iPhone als wlan Hotspot) gut funktioniert.

Navigation und MTB Features:
Daten zu Sprüngen, Flow und Grit-Werte beim Garmin waren anfangs interessant zu sehen, einen wirklichen Nutzen sehe ich für mich persönlich darin aber weniger.
K2-1030-2.jpg
ClimbPro dagegen ist richtig klasse! Das kann der Garmin sehr viel besser als Hammerhead – Immerhin ist die ‚Upcoming Elevation‘ Grafik des K2 nicht ganz verkehrt und lässt sich durch antippen skalieren.
(Ich könnte mir gut vorstellen, dass der K2 ein ähnliches Feature in einem der nächsten Updates bekommt.)

Die Navigation funktioniert mit beiden sehr gut. Auch das Re-Routing ist gut nutzbar, wenngleich ich das nur kurz ausprobiert habe.
Richtig klasse dagegen: Das schnelle hinzufügen eines neues Wegpunktes (Biergarten) zu einer aktiven Route funktioniert beim K2 super einfach und unkompliziert. Ebenso das Fortsetzen der ursprünglichen geplanten Strecke im Anschluss.

Weiterer Pluspunkt für Hammerhead: Sobald eine Strecke ausgewählt wird kann es direkt losgehen. Der 1030+ berechnet erstmal die vollständige Route inkl. aller Turn-by-Turn Hinweise, was mitunter schonmal etwas dauern kann (je nach Länge und Komplexität der Strecke waren es zwischen 10 und 50 Sekunden). Mir ging das regelmäßig auf den Keks.

Useability:
Ich komme mit Garmin schon gut klar, hatte bereits viele Garmin Geräte (von älteren Etrex über Gpsmap und zuletzt einen 830) und weiß sie auch zu bedienen – Aber Hammerhead fühlt sich rundum einfach deutlich zeitgemäßer an. Das Einrichtung von Profilen, der Sync mit diversen 3rd Party Diensten, die Navigation, Dashboard vs. Connect ... Garmin würde ein komplettes Re-Design und das Überbordwerfen der verschachtelten Old-School Menüstrukturen gut tun.

Mein Fazit:
Ich bleibe beim Hammerhead Karoo 2, der 1030+ darf gehen!
Beide Geräte haben Vor- und Nachteile und erledigen den Job; Der K2 macht mir aber einfach mehr Spaß bei der Bedienung, fühlt sich rundum moderner an. Perfekt ist auch er nicht, aber für mich persönlich aktuell das beste Gerät am Markt :daumen:
 
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Garmin 1030 Plus vs Hammerhead Karoo 2

Alternativen zu Garmin? Gerne her damit - Ich hatte die Gelegenheit den das aktuelle Garmin Topgerät 1030+ und den Hammerhead Karoo 2 ausführlich parallel zu testen und möchte meine Erfahrungen mit euch teilen. Ich halte es kurz und knapp und konzentriere mich auf meine eigenen, ganz subjektiven Erfahrungen. Zu technischen Daten etc. gibt es ohnehin schon alles zum Nachlesen im Netz.

Ausgangslage:
Ich fahre Enduro-Tagestouren, XC und hoffentlich dieses Jahr mal wieder einen Marathon. Hin und wieder auch Rennrad. Garmin 830, Wahoo Roam, Hammerhead K1 und diverse Versuche mit Outdoor Smartphones konnten mich allesamt nicht überzeugen.

Hardware:
Die beiden Geräte sind top verarbeitet, liegen gut in der Hand und machen einen hochwertigen Eindruck. Der neue K2 Mount funktioniert gut, ich verwende aber den Quarter-Turn-Adapter und diverse K-Edge Halterungen. Gefühlt sitzt der 1030+ etwas strammer im Mount (positiv), aber der K2 hat auf holprigen Strecken bislang auch gut gehalten.

Akku:
Der 1030+ ist nicht müde zu kriegen und die Akkulaufzeit ist beeindruckend! Während ich den K2 nach jeder längeren Tagestouren aufgeladen habe, bin ich einige Touren am Stück mit dem Garmin gefahren, ohne mir Sorgen um die Laufzeit machen zu müssen.
Der K2 kommt aber auch gut über den Tag. Mit aktiver Navigation, mehreren Sensoren (Speed, Cadence, HF) hat er durchschnittlich 9% pro Stunde verbraucht.

Display:
Ganz klarer Punkt für den K2. Das Garmin Display ist zwar angenehm groß, aber eben typisch Garmin: Bei direkter Sonneneinstrahlung auch in einem flachen Winkel super ablesbar, in allen anderen Situationen hat Hammerhead die Nase aber dermaßen weit vorne – Da liegen Welten dazwischen.

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Der K2 läuft hier auf 10%, der Garmin ist voll aufgedreht!
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In knalliger Sonne kann der Garmin überzeugen. Beim K2 musste ich die Helligkeit etwas aufdrehen, um alles gut erkennen zu können.

Bedienbar sind beide Touchdisplays sehr gut, auch mit Handschuhen. Das K2 Display ist aber ähnlichi responsiv wie ein Smartphone, der Garmin nimmt sich hier und da mal einen kurzen Moment, bis er reagiert. Bei Nässe (ich hatte nur einen Regentag, habe aber auch extra nochmal unter dem Rasensprenger getestet) ist der Garmin besser bedienbar. Der K2 hat allerdings Hardware-Tasten an den Seiten, sodass er auch im Winter mit dicken Handschuhen gut nutzbar sein wird.

Software und Ökosystem:
Garmin Connect hat sich echt gemacht und kann inzwischen Strecken aus Komoot oder Strava direkt synchronisieren. Klasse. Zumindest in der Theorie: Ich hatte mehrfach Aussetzer („Der Garmin Synchronisations-Server ist nicht erreichbar“), aber nach einem Neustart hat’s meist funktioniert.

Hammerhead setzt auf das „Dashboard“, eine Website, die auch auf dem Smartphone gut nutzbar ist. Eine dedizierte App gibt es zumindest für iOS nicht. Sync mit Strava/Komoot ist mit einem Klick gemacht, die Strecken dann bei nächsten Start des K2 direkt verfügbar sofern er mit dem Internet verbunden ist.

Ein dicker Pluspunkt für Garmin ist die Möglichkeit, eigene Karten zu verwenden. Ich hatte meist die Openmtbmap fürs Gelände und die Velomap fürs Rennrad verwendet.
Die Karten von Hammerhead basieren auch auf OSM Daten, die Darstellung ist aber sehr viel reduzierter. MTB-Scale bspw. wird nicht ausgewertet, einige andere Infos fehlen ebenso. Eigene Karten können evtl. über einen Sideload einer Android-App genutzt werden, das habe ich aber noch nicht ausprobiert.
Mir hat die Kartendarstellung des K2 im Gelände ausgereicht.
Der Track (knallgelb und mit Richtungspfeilen) ist sogar sehr viel besser erkennbar als auf dem Garmin.

Größere Planungen würde ich ohnehin auf keinem der Geräte machen. Das ist am PC oder unterwegs auf einem Smartphone mit entsprechender App sehr viel komfortbler möglich. Der Sync von unterwegs mit am iPhone geplanten Strecken hat bei beiden Geräten (iPhone als wlan Hotspot) gut funktioniert.

Navigation und MTB Features:
Daten zu Sprüngen, Flow und Grit-Werte beim Garmin waren anfangs interessant zu sehen, einen wirklichen Nutzen sehe ich für mich persönlich darin aber weniger.
Anhang anzeigen 1285177
ClimbPro dagegen ist richtig klasse! Das kann der Garmin sehr viel besser als Hammerhead – Immerhin ist die ‚upcoming elevaltion‘ Grafik des K2 nicht ganz verkehrt und lässt sich durch antippen skalieren.
(Ich könnte mir gut vorstellen, dass der K2 ein ähnliches Feature in einem der nächsten Updates bekommt.)

Die Navigation funktioniert mit beiden sehr gut. Auch Re-Routing ist gut nutzbar, wenngleich ich das nur kurz ausprobiert habe.
Richtig klasse dagegen: Das schnelle hinzufügen eines neues Wegpunktes (Biergarten) zu einer aktiven Route funktioniert beim K2 super einfach und unkompliziert. Ebenso das Fortsetzen der ursprünglichen geplanten Strecke im Anschluss.

Weiterer Pluspunkt für Hammerhead: Sobald eine Strecke ausgewählt wird kann es direkt losgehen. Der 1030+ berechnet erstmal die vollständige Route inkl. aller Turn-by-Turn Hinweise, was mit unter schonmal etwas dauern kann (je nach länge und Komplexität der Strecke waren es zwischen 10 und 50 Sekunden). Mir ging das jedenfalls regelmäßig auf den Keks.

Useability:
Ich komme mit dem Garmin schon gut klar, hatte bereits viele Garmin Geräte (von älteren Etrex über Gpsmap und zuletzt einen 830) und weiß sie auch zu bedienen – Aber Hammerhead fühlt sich rundum einfach deutlich zeitgemäßer an. Das Einrichtung von Profilen, der Sync mit diversen 3rd Party Diensten, die Navigation, Dashboard vs. Connect ... Garmin würde ein komplettes Re-Design und das Überbordwerfen der verschachtelten Old-School Menüstrukturen gut tun.

Mein Fazit:
Ich bleibe beim Hammerhead Karoo 2, der 1030+ darf gehen!
Beide Geräte haben Vor- und Nachteile und erledigen den Job; Der K2 macht mir aber einfach mehr Spaß bei der Bedienung, fühlt sich rundum moderner an. Perfekt ist auch er nicht, aber für mich persönlich aktuell das beste Gerät am Markt :daumen:
krass, tut mir Leid. Hoffe denkst nochmal in Ruhe nach ! Der 1030+ ist mit weitem Abstand im Moment das beste GPS Gerät für ein Rad das es zu kaufen gibt ! Mag sein das der K2 etwas günstiger ist aber an sowas zu sparen macht keinen Sinn, so einen 1030+ hast Du viele Jahre ! Die meisten die ich kenne fahren noch den Vorgänger den 1030 und sind da selbst vollkommen zufrieden !
 
krass, tut mir Leid. Hoffe denkst nochmal in Ruhe nach ! Der 1030+ ist mit weitem Abstand im Moment das beste GPS Gerät für ein Rad das es zu kaufen gibt ! Mag sein das der K2 etwas günstiger ist aber an sowas zu sparen macht keinen Sinn, so einen 1030+ hast Du viele Jahre ! Die meisten die ich kenne fahren noch den Vorgänger den 1030 und sind da selbst vollkommen zufrieden !
Sehr geehrter Garmin Mitarbeiter, bezahlter Einflüsterer (Influenca) @einfach11 !
Hast du den Text gelesen?
Auch verstanden?
Und dich vielleicht damit auseinander gesetzt?

Außerdem würde es Sinn ergeben (Sinn machen, echt jetzt, du machst einen Sinn?) dich aus diesem Thema zurückzuziehen, wenn du nicht fähig bist, Alternativen zu akzeptieren und dich damit einigermaßen auseinander zu setzen.

Ich glaube man sollte das Ganze, also die unendliche Lobhudelei deinerseits wegen offensichtlicher Werbung melden.
Das Garmin oder der 1030 (+) unbestreitbar Vorteile hat, steht gar nicht zur Diskussion. Aber anscheinend keine oder kaum Nachteile. Man könnte meinen, du seist ein Garmin Mitarbeiter, oder (Ro)Bot(er) um das Kaufverhalten zu beeinflussen.

Aber, mittlerweile glaube ich das Gegenteil. Du mußt von der Konkurrenz sein; denn so viel Ignoranz, Lobhudelei, Einseitigkeit und Ausbleiben von Kritikfähigkeit, dass würde sich Garmin nie trauen. Das ist, zumindest hier, geschäftsschädigend.
 
krass, tut mir Leid. Hoffe denkst nochmal in Ruhe nach ! Der 1030+ ist mit weitem Abstand im Moment das beste GPS Gerät für ein Rad das es zu kaufen gibt ! Mag sein das der K2 etwas günstiger ist aber an sowas zu sparen macht keinen Sinn, so einen 1030+ hast Du viele Jahre ! Die meisten die ich kenne fahren noch den Vorgänger den 1030 und sind da selbst vollkommen zufrieden !
Du solltest in die Politik gehen. Du hast wirklich Talent, Parolen zu liefern, statt Begründungen für Deine Thesen. Benutzt du Dein Gerät überhaupt regelmässig im Gelände?...ich hab da so meine Zweifel.

Das Garmin 1030 inkl. + kann gerade mal 100 Strecken speichern und wenn es das nicht mehr kann, dann macht es nur Mist und spuckt keine Fehlermeldungen aus.

Dazu kommt, dass gerade heute auf der Tour im Sonnenlicht das Display des 1030 mal wieder sehr schlecht zu erkennen war...fast unbrauchbar. Hat nur geblendet. Für mich ist das Teil im Sommer oft einfach unbrauchbar. Unbrauchbar auch die langsame hardware, die oft eine verzögerte Ausrichtung der Himmelsrichtung macht, sodass oft nicht klar ist, wo es lang geht. Re-routing geht auch nicht...es gibt dann nur die Info "Routenabweichung".

Das ist alles nicht mehr zeitgemäss!

Eher sollte man keine 200€ mehr für ein 1030+ verschwenden, weil das Thema Display und Navigation und Rechenleistung klar an das Karoo geht.
 
Die Edge screens sind wirklich uebel bei Sonne. Ich bin bisweilen mit der Fenix 6x und dem 830 parallel gefahren und habe mich dann dabei erwischt, dass ich mir den Weg lieber am Handgelenk angeschaut hatte als am Lenker direkt vor mir (die Fenix hat einen hellen und gut ablesbaren screen).
 
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