Ibis Ripmo im Test: Trailzerlegende Wollmilchsau

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Ja, kommt als NX Eagle.

Und mit den 2019er Fox Federelementen. Bei dem 2019er X2 und und auch Grip2 sind die Verämderungen ja bekannt. Bei den für den OEM Markt produzierten Performance Produkten (nicht Performance Elite) hält sich Fox ja sehr zurück mit Infos und ist alles andere als transparent.
 
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Und mit den 2019er Fox Federelementen. Bei dem 2019er X2 und und auch Grip2 sind die Verämderungen ja bekannt. Bei den für den OEM Markt produzierten Performance Produkten (nicht Performance Elite) hält sich Fox ja sehr zurück mit Infos und ist alles andere als transparent.
Die Federelmente werden schließlich extra auf Wunsch des Rahmenbauers hergestellt.
Fragen im Vorfeld können nur über den Rahmenhersteller laufen.
Die Federelemente haben aber alle einen ID Code aufgedruckt.
Anhand dessen kann man sich auf der FOX Seite Info holen.
 
Die Federelemente haben aber alle einen ID Code aufgedruckt.
Anhand dessen kann man sich auf der FOX Seite Info holen.

Das weiss ich, bringt mir aber erst etwas, wenn ich das Federelement in den Händen habe. Aus Foren wie diesem weiss man das der DPX2 2018 Performance ggü der Elite Version keine LSC Einstellnöglichkeit hat. Ist das in 2019 genau so? Anzunhemen. Ob der DPX2 2019 Performance, wie die größeren Versionen auch im Ansprechverhalten des ersten Federwegdrittels überarbeitet wurde kann ich der Nummer aber nicht entnehmen.

Wie sieht es bei der Gabel aus? Welche Ausstattung hat die Fox 36 Performance? Gibt es interne Überarbeitungen? Das sind Fragen die ich habe, aber leider auf der Fox Seite nicht finde.

Und ich stimme @Tyrolens zu, das nicht jeder kleine Hersteller eine Extrawurst gebraten bekommt. Speziell was die Ausstattung angeht. Da ist maximal das interne Tuning anders.
 
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Vor allem dann wird es spannend, wenn der Rahmenhersteller sein System genau auf den einen Dämpfer hin konstruiert hat und der Dämpferhersteller von einem Modelljahr auf's andere größere Änderungen vornimmt.
 
Das weiss ich, bringt mir aber erst etwas, wenn ich das Federelement in den Händen habe. Aus Foren wie diesem weiss man das der DPX2 2018 Performance ggü der Elite Version keine LC Einstellnöglichkeit hat. Ist das in 2019 genau so? Anzunhemen. Ob der DPX2 2019 Performance, wie die größeren Versionen auch im Ansprechverhalten des ersten Federwegdrittels überarbeitet wurde kann ich der Nummer aber nicht entnehmen.

Wie sieht es bei der Gabel aus? Welche Ausstattung hat die Fox 36 Performance? Gibt es interne Überarbeitungen? Das sind Fragen die ich habe, aber leider auf der Fox Seite nicht finde.

Und ich stimme @Tyrolens zu, das nicht jeder kleine Hersteller eine Extrawurst gebraten bekommt. Speziell was die Ausstattung angeht. Da ist maximal das interne Tuning anders.
Das Ansprechen im ersten Drittel des Federweges ist wahrscheinlich der EVOL Kammer geschuldet, und ob die Verbaut ist sieht man sogar von außen.
 
Mit welchen Casting Farben und Decals wird eigentlich die Factory geliefert?

Hier im Test zuerst die alte Fit4 mit schwarzem Casting und grünen Decals.
Dann die Grip2 mit orangem Casting mit schwarz gelben Decals
In den Ami Foren sieht man wiederum Leute die Ihr Rad kürzlich bekommen haben mit blauen Rahmen, schwarzem Casting und blau/orangen Decals
Dann wiederum Leute mit schwarzem Rahmen, schwarzer Gabel und orangen Decals

Ich bin ein wenig ratlos :confused: Das einzige was konstant ist ist die Fox 36 Performance Version, die anscheinend immer mit schwarzem Casting und weissen Decals kommt
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Meines Erachtens lässt das Fox Marketing die Performance Gabel absichtlich etwas schlicht aussehen um dem Performance Modell den Bling Faktor zu nehmen. Die organgen und/oder blauen Decals würden mit dem blauen Rahmen wunderbar harmonieren.
 
Meines Erachtens lässt das Fox Marketing die Performance Gabel absichtlich etwas schlicht aussehen um dem Performance Modell den Bling Faktor zu nehmen. Die organgen und/oder blauen Decals würden mit dem blauen Rahmen wunderbar harmonieren.
Du bekommst bei FOX so gut wie alle Decals zum nachkaufen.
Und wenn nicht dann kannst dir welche machen lassen, es gibt einige Hersteller dafür.
 
Ich wurde direkt via Mail um einen Vergleich mit dem Stumpjumper gebeten. Konkret ging es auch bei der Fragestellung um eine ähnliche Körpergröße und Gewichtsklasse zwischen dem Leser und mir. Da jeder User hier von solch einem Vergleich profitieren kann, haben wir uns kurz besprochen und beschlossen das hier reinzupacken.

Grundsätzlich helfe ich bei solchen Geschichten immer gern im Forum. Einfach @Grinsekater taggen, dann bekomme ich eine Nachricht. :daumen:

1. Hat man mit X2- Dämpfer und Factory- Gabel gegenüber DPX- Dämpfer und Performance- Gabel einen klaren Mehrwert oder tun die es auch gleichermaßen gut?

Es kommt darauf an wie empfindlich du bist. Wir haben auch sehr unbedarfte Testfahrer, die mit so ziemlich mit jedem Material sicher und schnell unterwegs sind. Gleichzeitig gibt es auch Leute die langsam unterwegs sind aber großen Wert auf Gegenhalt und eine Gabel legen die hoch im Federweg steht, damit sie sich sicherer in steilen Passagen fühlen.

Ich persönlich komme mit einer guten Dämpfungsqualität besser klar und habe deutlich weniger Armpump und Schmerzen in den Fingern auf langen Abfahrten mit Formula, Fox und DVO Gabeln.

In unserer Gewichtsklasse generieren wir in Kurvenfahrten weitaus höhere Lasten auf das Fahrwerk (Stichwort Fliehkraft). Zwar wirkst du dieser Kraft mit einer passenden Federhärt (Luftdruck) entgegen aber die Dämpfung am Hauptkolben (vgl. Shimstack) ist nicht unbedingt auf diese Kräfte ausgelegt. Sprich für schwerere Fahrer ist die Dämpfung gleich der, die ein leichterer Fahrer hat, wobei er durch seine geringere Masse dort mehr Dämpfung bekommt (weniger durchsackt).
Ein Float X2 funktioniert etwas anders und bietet dir die Möglichkeit als schwerer Fahrer mehr Grunddämpfung einzustellen, was hilft dein Fahrwerk nicht wegsacken zu lassen.

2. Du hast im Forum bei höhrerem Fahrer- Gewicht den Float X2 empfohlen. In wie weit wird das Fahrwerk vom X2 negativ beeinflusst? (Spritzigkeit, Pop usw.) Ist in meinem Fall der DPX besser?

Siehe oben. Der Float X2 und auch der X2 (coil) arbeiten etwas anders als der DPX zwei und sind in ihrem Aufbau eher auf Traktion als auf Pop ausgelegt. Zwar gibt es hier kein schwarz oder weiß – sprich man kann zwar immer noch Pop herausholen, indem man das entsprechend abstimmt aber dafür sollte man recht genau wissen, welches Verhalten man möchte und welche Parameter man ändern muss. Via Ferndiagnose wäre das beispielsweise nur schwer möglich. Dafür muss man denjenigen am besten fahren sehen und dann vor Ort auf dem Trail Anpassungen machen.

3. Wenn ich das richtig verstanden habe, ist VPP Dir zu undefiniert, Horst Link (also auch FSR?) ist satt, versinkt aber schnell im Federweg und DW ist stramm wie ein Sportwagen.

Jetzt habe ich ja das Specialized. Muss ich mich sehr umstellen? Verzeiht der DW- Hinterbau vom Ripmo schlechter Fahrfehler als der FSR- Hinterbau? Das Stumpi ist ja eigentlich gutmütig.

Das ist – wie oft auch im Forum beschrieben – meine persönliche Vorliebe. Es gibt etliche schnelle Leute da draußen, die das gerade anders herum lieber haben. Es ist nicht ganz einfach die jeweiligen Vorlieben zu verstehen, weil hierfür vielschichtige Faktoren ausschlaggebend sind. Körperliche Ausdauer und Kraft, Angriffswinkel im Zusammenspiel aus Körperwinkeln und Bikegröße, Lenkerbreit etc.

Meine Vorliebe zielt darauf ab möglichst lange und berechenbar eine Geometrie an einem Bike zu erhalten. „Hoch im Federweg stehen). Beim Einfedern wird der Lenkwinkel steiler, der Radstand kürzer und irgendwann kommt der Durchschlag. Kommt ein Schlag auf ein halb eingefedertes Bike, ist die Chance, dass die Gabel den Schlag noch soweit abfedert, dass ich unbeschadet drüber fahren kann weitaus geringer als an einem Bike das noch 80% von seinem Federweg zur Verfügung hat.

Ein Hinterbau ist ein komplexes Zusammenspiel aus einer Vielzahl an Faktoren. Kennlinien wie bei Linkage-Design geben einem da nur bedingt einen Einblick, weil sich die dargestellte Linie auf den Hinterbau alleine konzentriert. Diese Linie gibt es aber eigentlich so gar nicht in der Praxis, weil die letztendliche Kennlinie eine Summe aus der Kinematik des Hinterbaus und der Eigenschaften (Kennlinie, IFP Druck, Dämpfung etc) des Dämpfers ist.

Dave Weagle baut zumeist Hinterbauten, die im Zusammenspiel mit dem Dämpfer eine stärkere „Plattform“ bieten, die unter einem aktiven Fahrer mehr Gegenhalt generiert. Sprich Input von oben wird nicht mit einem „Schaukeln“ der Federelemente quittiert, sondern geht als Druck auf die Reifen und in den Boden.

Damit kann ich sehr viel direkter mit dem Gelände arbeiten und ich spüre deutlicher, was unter mir geschieht. Das ist in Summe manchmal anstrengender zu fahren und es reicht dir mehr Schläge in die Füße durch. Aber auch hier gilt, man kann seine Suspension so abstimmen, dass mehr Komfort spürbar ist.

Ich bin jahrelang Specialized gefahren und hatte etliche Demos und ein Stumpjumper Evo. Mit den linearen Hinterbauten und deren Geometrieansatz bin ich nie richtig warm geworden. Erst als ich anfing auch andere Marken auszuprobieren fand ich passendere Bikes, die mit ihren Eigenheiten mehr Sicherheit und Komfort boten.

4. Hast Du einen direkten Vergleich zwischen dem neuen Stumpjumper und dem Ripmo? Ich mag es eigentlich verspielt und mag mein aktuelles Stumpi. Leider kommt bei
steilen Auffahrten das Vorderrad gerne schnell hoch und der Hinterbau ist auch nicht so ruhig und ich glaube auch nicht wirklich effizient. Gerade wenn der Uphill wurzelig und steinig wird.

Das Ripmo ist schwer bis garnicht vergleichbar mit dem Stumpi. Das Ripmo tut so als wäre es ein Trailbike, kann aber mit Nachdruck und Kraft auch extrem schnell als Enduro bewegt werden, ohne dass man das Gefühl hat es wäre überfordert. Es wird zwar anstrengender aber es verwindet sich nicht so stark wie ein Stumpi, was auch durch die kurze Kettenstrebe nervöser wird, wenn es mal schneller wird.

Kann ich mit dem Ripmo auf normalen Hometrails auch Spaß haben oder bügele ich alles nieder was sich mir entgegen wirft und ich langweile mich dann? Das möchte ich auf jeden Fall vermeiden und würde
dann eher zum Specialized tendieren.

Ich hatte schwer überlegt das Ripmo aus dem Test heraus zu kaufen. Es wäre eben genau ein Bike das den Spagat schafft. Man kann auf einfachen Trails damit mehr Spaß haben als mit einem „160er“ Enduro, weil es hinten strammer ist mit seinen 140. Dennoch bietet der Dämpfer die Möglichkeit den kurzen Federweg so gut abzustimmen, dass er sich nach mehr anfühlt. Letztendlich habe ich mich dagegen entschieden, da es Überlappungen hat mit anderen Bikes die ich habe.

Von dem was du beschreibst an Einsatzzweck, könnte das Ripmo genau dein Ding sein. Im Zweifel hilft aber wirklich nur eine Probefahrt.

5. Ist das Steile Sitzrohr wirklich so entscheidend beim bergauf pedallieren und ist es überhaupt gut für die Knie?

Steile Sitzwinkel sind ein sehr komplexes Thema, welches ich demnächst auch in einem Artikel mal behandeln werde.
Deine Frage kann ich mit einem jein beantworten. Es kommt auf deine Fußgröße, dein Pedalsystem, deine Oberschenkellänge und deine Sitzposition an. Grundsätzlich lässt sich viel über einen verschobenen Sattel kompensieren. In beide Richtungen. Die Tendenz bei einer Schrittlänge von über 90cm ist aber, dass die meisten Sitzwinkel da draußen zu flach sind. Der Sattelauszug bedeutet da eine rückwärtige Position auf dem Rad, was zu steigenden Vorderrädern, Schmerzen im unteren Rücken und Leistungseinbußen führt. Wir haben da Messungen mit Wattpedalen und Puls gemacht. Wir konnten über 2 cm Unterschied an einem Bike mit einem steileren Sitzwinkel 10 % Leistungsgewinn herauskitzeln. Dazu auch demnächst mehr im Newsbereich.
 
Steile Sitzwinkel sind ein sehr komplexes Thema, welches ich demnächst auch in einem Artikel mal behandeln werde.
Deine Frage kann ich mit einem jein beantworten. Es kommt auf deine Fußgröße, dein Pedalsystem, deine Oberschenkellänge und deine Sitzposition an. Grundsätzlich lässt sich viel über einen verschobenen Sattel kompensieren. In beide Richtungen. Die Tendenz bei einer Schrittlänge von über 90cm ist aber, dass die meisten Sitzwinkel da draußen zu flach sind. Der Sattelauszug bedeutet da eine rückwärtige Position auf dem Rad, was zu steigenden Vorderrädern, Schmerzen im unteren Rücken und Leistungseinbußen führt. Wir haben da Messungen mit Wattpedalen und Puls gemacht. Wir konnten über 2 cm Unterschied an einem Bike mit einem steileren Sitzwinkel 10 % Leistungsgewinn herauskitzeln. Dazu auch demnächst mehr im Newsbereich.

@Grinsekater
Erst einmal ein großes Dankeschön an die, und vor allem diesem tollen Testbericht und den kompetenten und aussagekräftigen Antwort danach hier im Forum.

Ich möchte bezüglich des zukünftigen Artikels von Dir natürlich nichts vorwegnehmen, aber genau mit Thema beschäftige ich mich seit einem halben Jahr. Bei meiner Schrittlänge von 92cm und einem Sattelauszug von 80,5 cm von der Mitte des Tretlagers bis zum Sattelgestell sind steile Auffahrten von mehr als 10% und lange Tagestouren im hochalpinen Geläuf mit meinem Jeffsy XL (1. gen) eine Qual. Dabei fahre ich grundsätzlich gerne Bergauf. Unausweigerlich sitze ich aber so weit hinterm Tretlager, dass ich zu wenig Kraft aufs Pedal bekomme. Das ist vom Gefühl nicht weit weg vom Hollandrad fahren.

Insofern ist klar, dass in den kommenden zwei Monaten ein neues Rad her muss und der Sitzwinkel ist von allen anderen Geodaten für mich demnach mit das wichtigste Kriterium, doch an welchem Schnittpunkt wird dieser Winkel am Fully überhaupt gemessen? Das Auf Höhe des Stack/Reaches Schnittpunktes, oder gibt es dort wie bei der Oberrohrlänge keinen einheitlichen Messtandard?

Wahrscheinlich hast Du eine ähnliche Schrittlänge wie ich, von daher interessiert es mich, wie gut Dir das Ripmo bergauf gepasst hast. Mein neues Rad soll aus verschiedenen Gründen kein YT mehr werden und es soll bergaub auch ne Spur potenter sein, weil ich mich nicht nur in unseren Mittelgebirgen, sondern auch in den Alpen und in Finale gerne aus tobe :). Andere Kandiaten wie das Last Glen, Nicolai G15 und andere sind beschäftigen mich auch, aber das Ripmo ist nicht nur aufgrund seines geringen Gewichtes ganz weit vorne.

Sorry, ich brauche hier keine Bikeberatung, nur eine bezüglich des Sitzwinkels beim Ripmo :).
 
Steile Sitzwinkel sind ein sehr komplexes Thema, welches ich demnächst auch in einem Artikel mal behandeln werde

Gibt's da einen groben Termin? Du hast in der Vergangenheit schon das ein oder andere mal "bald/demnächst" Ankündigungen zu Artikeln gemacht, die dann scheinbar leider doch für immer in der Schublade geblieben sind... ;)
(Theorie zu Geometrie hab ich im Kopf. Das ist sicher 2(+) Jahre her. Und glaub mit Fahrwerken war auch Mal was angedacht, wenn ich mich nicht täusche.)
 
Ich habe eine sehr ähnliche SL wie @RockyRacer und kann als Besitzer eines Ripmo versichern, das man bergauf wirklich angenehm zentral sitzt. Wobei sich das mit anderen Bikes mit moderner Geo nicht viel gibt. Auf z.b. einem Yeti SB130/150 ist es ähnlich.

an welchem Schnittpunkt wird dieser Winkel am Fully überhaupt gemessen? Das Auf Höhe des Stack/Reaches Schnittpunktes, oder gibt es dort wie bei der Oberrohrlänge keinen einheitlichen Messtandard?
Der effektive Sitzwinkel ist der Stack/Reach Schnittpunkt. Manche Hersteller geben auch nur den Sattelrohrwinkel ggü der Ebene an. Der wirkliche effektive Sitzwinkel kann nicht angegeben werden da er je nach Auszugslänge und Sag variiert. Ausnahme wäre ein Hardtail bei dem das Sattelrohr straight vom BB in einer Linie verläuft.

Wie der @Grinsekater schon gesagt hat lässt sich einiges über die Sattelposition ändern. Es ist schön nachzulesen in einem Interview mit dem Yeti Entwickler. In der Erprobungsphase hat er den Testfahrern Bikes auf Basis des alten Rahmens präpariert, die je eine Rahmgröße mehr hatten, über einen Winkelsteuersatz den Steuerwinkel flacher gemacht in Combo mit einer 44er Offset Gabel und den Sattel nach vorne geschoben.
 
Erst einmal ein großes Dankeschön an die, und vor allem diesem tollen Testbericht und den kompetenten und aussagekräftigen Antwort danach hier im Forum.

:bier: Danke dir!

Ich möchte bezüglich des zukünftigen Artikels von Dir natürlich nichts vorwegnehmen, aber genau mit Thema beschäftige ich mich seit einem halben Jahr. Bei meiner Schrittlänge von 92cm und einem Sattelauszug von 80,5 cm von der Mitte des Tretlagers bis zum Sattelgestell sind steile Auffahrten von mehr als 10% und lange Tagestouren im hochalpinen Geläuf mit meinem Jeffsy XL (1. gen) eine Qual. Dabei fahre ich grundsätzlich gerne Bergauf. Unausweigerlich sitze ich aber so weit hinterm Tretlager, dass ich zu wenig Kraft aufs Pedal bekomme. Das ist vom Gefühl nicht weit weg vom Hollandrad fahren.

Wahrscheinlich hast Du eine ähnliche Schrittlänge wie ich, von daher interessiert es mich, wie gut Dir das Ripmo bergauf gepasst hast. Mein neues Rad soll aus verschiedenen Gründen kein YT mehr werden und es soll bergaub auch ne Spur potenter sein, weil ich mich nicht nur in unseren Mittelgebirgen, sondern auch in den Alpen und in Finale gerne aus tobe :). Andere Kandiaten wie das Last Glen, Nicolai G15 und andere sind beschäftigen mich auch, aber das Ripmo ist nicht nur aufgrund seines geringen Gewichtes ganz weit vorne.

Gegenüber der Generation 1 hat das neue Jeffsy da deutlich nachgelegt und diesen Kritikpunkt komplett ausgemerzt. Die Sitzposition ist jetzt wirklich gut für Langbeiner.

Insofern ist klar, dass in den kommenden zwei Monaten ein neues Rad her muss und der Sitzwinkel ist von allen anderen Geodaten für mich demnach mit das wichtigste Kriterium, doch an welchem Schnittpunkt wird dieser Winkel am Fully überhaupt gemessen? Das Auf Höhe des Stack/Reaches Schnittpunktes, oder gibt es dort wie bei der Oberrohrlänge keinen einheitlichen Messtandard?

Unno gibt den Sitzwinkel beispielsweise für diverse Sattelhöhen an. Normiert ist die Messmethode an sich nicht wirklich. In den letzten Wochen habe ich verschiedene Hersteller zu diesem Thema befragt und werde das zeitnah veröffentlichen.

Gibt's da einen groben Termin? Du hast in der Vergangenheit schon das ein oder andere mal "bald/demnächst" Ankündigungen zu Artikeln gemacht, die dann scheinbar leider doch für immer in der Schublade geblieben sind... ;)
(Theorie zu Geometrie hab ich im Kopf. Das ist sicher 2(+) Jahre her. Und glaub mit Fahrwerken war auch Mal was angedacht, wenn ich mich nicht täusche.)

Es war ursprünglich als dreiteilige Serie geplant. Aktuell hat der erste Artikel aber schon über 7000 Wörter und wir müssen jetzt schauen wie wir das aufsplitten, damit es niemanden vergraulit im Sinne von tldr (to long didn't read).

Gleichzeitig entwickeln wir parallel zu diesem Artikel neue Darstellungs- und Formatierungsmöglichkeiten. Sprich wir wollten die Formeln ansprechend darstellen und nicht nur als Bild einbinden. All das braucht Zeit. Es ist extrem viel Aufwand in dieses Projekt geflossen und von daher möchte ich sicherstellen, dass am Ende alles passt und gut ausschaut. :daumen:
 
@Grinsekater und auch die anderen ;)

ich möchte mein Spectral EX 7.0 durch etwas leicht größeres abzulösen habe viele der einzelnen Tests gelesen und stehe nun vor folgender Entscheidung:

- Fahre viel im Mittelgebirge und 2-3x im Jahr in die Alpen
- letzten Sommer in Nauders kam das Spectral (vor allem der Hinterbau) schwer an seine Grenzen weswegen ich etwas potenters (VO 150 /HI mind 140) möchte.
- ich mache keine riesen Drops oder springe Roadgaps möchte aber etwas stabiles wenns mal etwas rumpelt (Haideralm, Bunker Trail, Latsch, Saalbach aber auch Spaß auf S1 Trails)
Es soll einigermaßen klettern und nicht zu träge und schwer sein weil ich auch mal Touren bzw Uphill selbst fahren möchte.

Zur Auswahl steht:

- neues Strive 29 CF 8.0
- Jeffsy 29 Pro Race
- Orbea Rallon
- Ibis Ripmo

Da du ja schon das Orbea, Ripmo und Jeffsy gefahren bist: Was hälst du in diesem direkten Vergleich vom Strive? Und ist das Orbea vielleicht schon wieder zu alt um einen Vergleich mit den anderen zu ziehen?
Orbea und Strive sind momentan eigentlich meine Favoriten da sie nicht ganz so teuer wie Ripmo und Jeffsy sind. Jeffsy bin ich mir auch nicht sicher ob der Hinterbau wirklich endurotauglich ist und leider gibt es dass mit 150mm nur in der teuersten Variante. Capra ist vermutlich dann zu träge...

Wäre dankbar für ein paar Meinungen hierzu...

VG,
D
 
@Grinsekater und auch die anderen ;)

ich möchte mein Spectral EX 7.0 durch etwas leicht größeres abzulösen habe viele der einzelnen Tests gelesen und stehe nun vor folgender Entscheidung:

- Fahre viel im Mittelgebirge und 2-3x im Jahr in die Alpen
- letzten Sommer in Nauders kam das Spectral (vor allem der Hinterbau) schwer an seine Grenzen weswegen ich etwas potenters (VO 150 /HI mind 140) möchte.
- ich mache keine riesen Drops oder springe Roadgaps möchte aber etwas stabiles wenns mal etwas rumpelt (Haideralm, Bunker Trail, Latsch, Saalbach aber auch Spaß auf S1 Trails)
Es soll einigermaßen klettern und nicht zu träge und schwer sein weil ich auch mal Touren bzw Uphill selbst fahren möchte.

Zur Auswahl steht:

- neues Strive 29 CF 8.0
- Jeffsy 29 Pro Race
- Orbea Rallon
- Ibis Ripmo

Da du ja schon das Orbea, Ripmo und Jeffsy gefahren bist: Was hälst du in diesem direkten Vergleich vom Strive? Und ist das Orbea vielleicht schon wieder zu alt um einen Vergleich mit den anderen zu ziehen?
Orbea und Strive sind momentan eigentlich meine Favoriten da sie nicht ganz so teuer wie Ripmo und Jeffsy sind. Jeffsy bin ich mir auch nicht sicher ob der Hinterbau wirklich endurotauglich ist und leider gibt es dass mit 150mm nur in der teuersten Variante. Capra ist vermutlich dann zu träge...

Wäre dankbar für ein paar Meinungen hierzu...

VG,
D

Banshee Prime und fertig. ;)
 
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