ICB 2.0 Nebenzimmer

Auf nicht zu ruppigen Singletrails war mein altes Banshee Spitfire V1 (66,5° LW, tiefes Tretlager, Hinterbau hätte kürzer sein können) mit hart abgestimmter DT EXM 150 Gabel (effektiv 110-120mm FW, "Ist da jetzt der Lockout drin?" :D) genial! Gerade für die Feierabendrunde macht ein straffes Bike mit aktiver Fahrweise viel mehr Spaß. Nur bei Mehrtagesurlauben in grobem Gelände, oder Shutteln hatte es für mich zu wenig Komfort/Sicherheit und das war der Grund es zu ersetzen.
Meist baut man ja eine längere Gabel ein um den Lenkwinkel flacher zu machen weil einem die Originalgeometrie nicht passt. Ich würde daher die Geometrie beim ICB 2.0 gleich auf eine kurze Gabel auslegen.
 
Ich bin sicherlich kein Schotterpistenfahrer, sondern bewege ein Gambler und ein Ironhorse 6point. Weil mir das 6point auf too much ist (auch auf Touren bei denen ich Bikeparkstrecken als Abfahrten habe etc.) hätte ich gerne ein robustes 130mm Bike. Für alle Arten von Trails im Mittelgebirge und für Transalps mit hohem Trailanteil. Da möchte ich erstens keine 150mm Gabel mehr überall hochstrampeln (wie am 6point) und zweitens ist mir mein 6point häufig zu Sänftenmäßig. Ich hätte gerne ein direktes 130mm Trailfully, mit dem jede Wurzel zum Absprung werden kann. Wenns mal verblockt ist fahre ich halt langsamer (oder ein anderes Fahrrad), auf Geschwindigkeit bergab kommts mir bei dem Bike nicht an, sondern Spass.
Alles ne Frage des Setups der Gabel. Kauf Dir ne Talas und Du hast bei versprochenen 160 mm effektiv um die 130 mm nutzbaren Federweg :D
Wenn das Bike jetzt aber bei 140mm einen 67/68° Lenkwinkel bekommt, dann bin ich bei 130mm FW (passend zum Hinterbau) bei 68/69°, was meines Erachtens nicht mehr wirklich in das Konzept des aggressiven Trailbikes passt.
Lenkwinkel lassen sich doch nach Wunsch ändern? Sehe da kein Prob.
Edit zum Thema Air/Coil:
Ich habe am Gambler eine Dorado (Air) und die kann sehr gut mit dem Revox im Heck mithalten.
In meinem 6point hatte ich mal einen Vivid für Bikeparkbesuche aber habe ihn wieder rausgeschmissen weil er das doppelte Gewicht gegenüber dem Evolver ISX definitiv nicht wert war. Dementsprechend ist es für mich keine Frage, dass an einem Trailbike, dass bei einem leichten Aufbau bei ca. 12kg liegen könnte, ein Luftfahrwerk die sinnvollere Option ist. Das Bike soll doch keine Sänfte für maximale Geschwindigkeiten bergab werden. Wir haben ja nicht umsonst für einen (leichten) Eingelenger abgestimmt.
12 kg seh ich auch als guten Wert bei so geringem Federweg. Irgendwo muss ja auch n Vorteil bei rauskommen.
Selbstverständlich ist Luft das sinnvollere Fahrwerk bei so nem Einsatzbereich.
Denke nicht, dass die Community den Cane Creek Coil hier gemeint hat als Topvariante beim hinteren Dämpfer ,)
 
folgende Optionen wollen wir für den Gabelfederweg (die Einbaulänge) stellen. Denke das passt so ungefähr als mittelwert der verschiedenen Fabrikate?!



Und folgende Gabeln haben wir OEM-mäßig verfügbar (natürlich RockShox Sektor, nicht Fox Sektor, Fehler gerade korrigiert):

 
@nuts
Ihr solltet noch dazu schreiben mit welchem Steuersatz das Bike in Serie kommen soll. EC oder IC unten? Wenn man die 140er mit EC verbaut würden die 150er mit IC problemlos passen, mit ner 130er und EC wird es dann etwas steiler im Winkel.
 
Ich weiß ich wiederhole mich, aber wenn 49/49 Steuerror, dann EC, ZS49/40 hält nicht lange und mit integrierten Steuersätzen braucht ihr garnicht erst anzufangen!
 
@nuts:

Die Tabelle stimmt nicht. Fox 32 hat bei 150mm EBH 521mm A2C, die Rev hat da ~531mm.

Ausserdem wollte doch keiner Magerquarkgabeln, oder?

Also zuerst die Abstimmung nach der Gabel (Magerquark Fox 32/Rev/Minute/Epicon oder eben 34/36/Auron/Mattoc/35...)
 
Jetzt geht's doch erstmal um die geo, sprich einbauhöhe. Ob die gabel dann dick oder dünn ist, ist ja dabei egal.
 
@nuts:

Die Tabelle stimmt nicht. Fox 32 hat bei 150mm EBH 521mm A2C, die Rev hat da ~531mm.

Stimmt - wenn Du von 26" sprichst. Wir haben aber 27.5" Laufräder, und deshalb habe ich die Einbaulängen von 27.5"-Gabeln genommen.

Ob dick oder dünn ist wie gesagt für die Länge egal.

Ob extern oder intern: Wir wollen beides ermöglichen und das entscheiden, wenn die Reach-Wünsche (in der nächsten Geo-Umfrage) draußen sind.
 
Die Gabelliste hat ja keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit, wir wollten nur zeigen, welche Optionen in den unterschiedlichen Federwegsbereichen zur Verfügung stehen. Wenn wir zur Spezifikation kommen, werden wir alle Hersteller berücksichtigen, die sich im Projekt engarieren.
 
Haha, hab gerade die Diskussion um die Sitzrohrlänge in einem anderen Thread gelesen. Man könnte es doch auch wie bei Nicolai machen, das Sitzrohr recht lang lassen und die Anleitung rausgeben, wie man es fachgerecht kürzt. :D

Hab ich bei meinem 2002er Bass DH so praktiziert und das 500er Sitzrohr um drei Zentimeter gekürzt.
Das war für den Einsatz als Freerider. Jetzt im Enduro und Trailbike Einsatz wären mir die drei Zentimeter egal. Wobei die Optik jetzt auch besser ist.



Fährt immernoch so rum, mit seinen 135mm Federweg und den 425er Kettenstreben.
Das einzige was stört sind der flache Sitzwinkel und das hohe Gewicht (und vielleicht das hohe Tretlager).
 
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