Internet Community Bike 2.0 - Vorstellung des Projektablaufs

Als wir im April 2012 das erste Internet Community Bike ankündigten, hatten wir eine Vision, wohin die Reise gehen würde – aber dennoch keine Ahnung, was da auf uns zu kommen sollte. Heute stellen wir euch den ganz groben Projektablauf vor - aber nicht ohne zuvor kurz auf das erste ICB-Projekt zurückzublicken. In den ersten Monaten ging es Schlag auf Schlag: Quasi alle drei Tage ein neuer Thread, im Wochen-Rhythmus Diskussionen und Entscheidungen. Lastenheft, Rahmen-Layout, konstruktive Details, Geometrien – so gut wie alles wurde demokratisch entschieden. Manchmal haben wir uns aber auch verrannt: Eng miteinander verbundene Aspekte unabhängig voneinander entschieden, unnötig viele Zwischenentscheidungen getroffen, oder die Wahlmöglichkeiten nicht klar genug erklärt.


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Okay, ich wäre derzeit auch für 120 mm zu haben. Fahre 150 mm, die schon geil sind. Aber: Es liegt nicht am Federweg, sondern an der Geometrie.
Wenn wir bedenken, dass eine Revelation 1650 g wiegt und eine SID 1375 g.

Also wenn wir nun sagen würden:

- 120 mm Federweg vorne wie hinten
- 65° Lenkwinkel
- 440er Kettenstreben (okay, 430 ist mehrheitsfähig)
- reach auf 30 mm Vorbau
- sub 12 kg inkl. Vario-Sattelstütze bei vernünftigem Aufbau

Wär' das was?
Das wäre schon prima! Seit Banshee 2010 das Spitfire rausgebracht hat suche ich so etwas in der Art. Okok, fahre ich jetzt aktuell auch, mit minim mehr Federweg ... ;)

Meine Tasse Kaffee dazu:
- FW hinten zwischen 120 bis max. 140 mm.
- Gabeln von 120 bis max. 150 mm.
- Bitte keine langen Kettenstreben!!! Eher kurz, ganz besonders wenn das Bike eine modern aggressive und forwardmäßige Geometrie bekommt.
- Bitte keine mixed Größen beim Laufrad! Ebenso keine Option für z.B. 26" oder 650B via Ausfaller.
- Wenn ich wählen dürfte: 650B/27.5 als Laufradgröße.
- Bitte kein einstellbarer mehrfacher Federweg. Einer, mit ausgeklügelter Kinematik reicht.
- Bitte immernoch für 2x9 oder 2x10 Antriebe konzipieren. 1x11 passt dann ebenfalls, taugt nicht für jedermann.
- 44/56 Tapered ZeroStack Steuerrohr, ISCG-Tabs, 142x12, BSA-Innenlager, die guten Standards halt ...

Da ich persönlich Aggro-Geo mag:
65-66 Grad Lenkwinkel
74-75 Grad Sitzwinkel
Bei der Tretlagerhöhe bin ich flexibel, solange es nicht zu tief wird. Oberrohr/Reach sollte auf 30er/40er Vorbauten optimiert sein.
Ich mag eher kurze Sitzrohre, gerade bei Stützen mit großem Verstellbereich wie Vecnum.
Bei so etwas könnte ich unter Umständen eventuell wenn es ganz gut läuft meinem Spitfire untreu werden :p

Bitte genau das nicht machen!!! Wenn man einen ultra kurzen Vorbau, bei elendig langem Reach, mit einem DH mäßigen Lenkwinkel aber nur wenig Federweg kombiniert, kommt wieder ein Rad raus, das für niemanden tatsächlich sinnvoll ist! So was wäre zwar "noch nicht am Markt verfügbar" aber meiner Meinung nach aus gutem Grund...
Bei allem Respekt gegenüber Deinen Ansichten hier und in den anderen Threads: Bikes dieser Art, in moderater, schon fast "braver" Form, gibt es mit dem Santa Cruz 5010 - und den weiteren die von Trek, Specialized und wie sie alle heissen, noch sicher bald in ähnlichen Massen wie "Enduros" kommen werden ...
Aber ich bin mir sicher: Alle werden, mehr oder weniger, tendenziell flachere LW, kürzere Hinterbauten und längere Frontrahmen haben. Die Forward-Geometrien werden sich aus guten Gründen immer mehr durchsetzen, denn sie funktionieren für nahezu alle Situationen - für bergauf wie bergab! :daumen:
 
Zuletzt bearbeitet:
...Wer braucht schon auf seinen Hometrails 160mm am Heck?...

:winken:

Ich fahre jetzt seit einer Weile nur die 150er Version am ICB, was zumindest auf der Hausrunde bis auf 2, 3 Sektionen absolut ausreichend, wenn nicht gar immer noch zuviel FW ist.

125mm wären mir ein Stück zu wenig, aber 130 bis max 140mm, 29er, das ganze versuchen halbwegs kurz zu konstruieren...das wäre definitiv kein Rad, das mir nach ein paar Wochen über wäre :love:

Aber was wäre daran jetzt so neu und revolutionär, das wir es hier im Forum neu erfinden müssten? Und danach klang ja der Aufmacher zum ICB 2.0...;)

Fahr mal meines zur Probe.

Macht er nicht. Niemals. Und wenn es das letzte Bike oben in Wistler wäre und er die nächsten 100 Tage nur zu Fuß die Lines runter könnte.
Er würde es nicht fahren! Weil: ist theoretisch totaler Mist.
 
Diese brauchen und nicht brauchen Diskussion....

Alles ist geil, alles geht, alles macht Spaß, jeder tut wie er es gut findet. Ich finde Hardtail fahren total lässig (egal ob XC oder FR Hardtail), aber wenn ich mir aussuchen kann, ob ich unsere extrem holprig steinigen Trails, die ich mit dem 160mm Fully ziemlich flott fahren kann oder mir mit dem Hardtail alle Plomben raus haue, dann entscheide ich klar pro Fully! Auch wenn's technisch ist, ist es MIR lieber. Klar geht's mit dem hardtail und es hat durchaus Vorteile und ich verstehe Leute die beim Hardtail bleiben, aber das one-For-All-Bike ist für mich eines mit sehr breitem Einsatzbereich - ein ~160mm Fully ;) weil's nichts so schlecht kann wie ein Hardtail bei einem rumpeligen Gelände bockig sein.
 
Diese brauchen und nicht brauchen Diskussion....

Alles ist geil, alles geht, alles macht Spaß, jeder tut wie er es gut findet. Ich finde Hardtail fahren total lässig (egal ob XC oder FR Hardtail), aber wenn ich mir aussuchen kann, ob ich unsere extrem holprig steinigen Trails, die ich mit dem 160mm Fully ziemlich flott fahren kann oder mir mit dem Hardtail alle Plomben raus haue, dann entscheide ich klar pro Fully!...

Ich sehe es ähnlich. Für kleine Feierabendrunden auch gern mal mit dem HT über holpriges Geläuf. Aber wenn ich eine große Runde mit dem Trail fahre, kann ich mir anschließend neue Oberschenkel und Handgelenke besorgen. Schnelle HT fahren auf technischen Trails kostet Kraft, und zwar ordentlich. Das ist mir trotz im Sommer guter Kondition definitiv zu hart.
Deshalb kann es für mich kein Allrounder sein.
 
Ich sehe es ähnlich. Für kleine Feierabendrunden auch gern mal mit dem HT über holpriges Geläuf. Aber wenn ich eine große Runde mit dem Trail fahre, kann ich mir anschließend neue Oberschenkel und Handgelenke besorgen. Schnelle HT fahren auf technischen Trails kostet Kraft, und zwar ordentlich. Das ist mir trotz im Sommer guter Kondition definitiv zu hart.
Deshalb kann es für mich kein Allrounder sein.
Für mich ist ein HT definitiv auch kein Allrounder. Ja, es ist am wartungsärmsten, günstiger und man muss sich weniger drum kümmern, macht aber bei längeren Trails bergab schlichtweg weniger Spaß.
 
Für mich ist ein HT definitiv auch kein Allrounder. Ja, es ist am wartungsärmsten, günstiger und man muss sich weniger drum kümmern, macht aber bei längeren Trails bergab schlichtweg weniger Spaß.

100% Zustimmung, bis auf: Es macht dir weniger Spaß ;) Das muss nicht für alle gelten.
Aber wie gesagt, sonst sehe ich das genau so.
 
Das wäre schon prima! Seit Banshee 2010 das Spitfire rausgebracht hat suche ich so etwas in der Art. Okok, fahre ich jetzt aktuell auch, mit minim mehr Federweg ... ;)

Meine Tasse Kaffee dazu:
- FW hinten zwischen 120 bis max. 140 mm.
- Gabeln von 120 bis max. 150 mm.
- Bitte keine langen Kettenstreben!!! Eher kurz, ganz besonders wenn das Bike eine modern aggressive und forwardmäßige Geometrie bekommt.
- Bitte keine mixed Größen beim Laufrad! Ebenso keine Option für z.B. 26" oder 650B via Ausfaller.
- Wenn ich wählen dürfte: 650B/27.5 als Laufradgröße.
- Bitte kein einstellbarer mehrfacher Federweg. Einer, mit ausgeklügelter Kinematik reicht.
- Bitte immernoch für 2x9 oder 2x10 Antriebe konzipieren. 1x11 passt dann ebenfalls, taugt nicht für jedermann.
- 44/56 Tapered ZeroStack Steuerrohr, ISCG-Tabs, 142x12, BSA-Innenlager, die guten Standards halt ...

Da ich persönlich Aggro-Geo mag:
65-66 Grad Lenkwinkel
74-75 Grad Sitzwinkel
Bei der Tretlagerhöhe bin ich flexibel, solange es nicht zu tief wird. Oberrohr/Reach sollte auf 30er/4er Vorbauten optimiert sein.
Ich mag eher kurze Sitzrohre, gerade bei Stützen mit großem Verstellbereich wie Vecnum.
Bei so etwas könnte ich unter Umständen eventuell wenn es ganz gut läuft meinem Spitfire untreu werden :p

+1
 
Kurze Kettenstreben sind im Moment halt Trend. Für leute mit langen Beinen und entsprechendem Sattelstützenauszug in Verbindung mit dem virtuellen Sitzwinkel eines gebogenen Sattelrohres ein Krampf. Eigentlich sollten die Kettenstreben mitwachsen, aber das machen leider nur wenige Hersteller.
 
Wenn schon etwas mit kurzem Federweg und viel Agilität bei dennoch gutem Geradeauslauf nachgefragt wird, dann soll das Ding auch gut bergauf gehen, oder? ;)
 
Natürlich MUSS das alles diskutiert werden, gar keine Frage! :daumen:

Ich kann nur von meinen bisherigen Erfahrungen ausgehen! Leider hatte ich noch kein Bike mit längeren Kettenstreben als 43 cm, egal ob 26" oder 650B. Von daher kann ich nicht beurteilen wie sich 44 oder 45 cm Kettenstreben fahren lassen. Bislang waren 43 cm oder kürzer für mich immer sehr angenehm. Dazu kommt, dass meine letzen Bikes immer mindestens 73/74 Grad steile Sitzwinkel hatten. Das verlagert Deine ganze Position mehr zentriert und braucht dann keine "Verlängerung" nach hinten.

Dass längere Kettenstreben z.B. die Klettereigenschaften positiv beeinflussen können ist mir klar - wäre für solch ein Bike auch ein generell wichtiges Attribut: Es muss auch gut bergauf gehen! Ich glaube aber, dass man dies auch durch steile Sitzwinkel und längere Hauptrahmen ebenso hinbekommt. Entscheidend ist doch: Wie bekomme ich für möglichst alle Fahrsituationen ein kontrolliertes Handling hin, plus den bestmöglichen Druck/Kontrolle auf das Vorderrad. Ich würde für die einzelnen Rahmengrößen, anstatt die Kettenstreben individuell zu verlängern, lieber den Sitzwinkel aufsteilen. Somit hätte XL einen steileren Winkel für große Fahrer, die Sitzposition wäre aber relativ gleich über dem Tretlager wie die eines kleineren Fahrers mit kleinerer Größe. Der Reach würde dann proportionaler ansteigen, aber beide kämen in den Genuss der Wendigkeit von kurzen Hinterbauten!

Was die sehr flachen Lenkwinkel betrifft: Ich mag sie und fahre seit Jahren nichts steileres mehr als 65 oder 66 Grad. Ich habe beim Spitfire von M (mit 65° LW) auf L (mit 66° LW) gewechselt. Bergab kein Unterschied, aber bergauf lässt sich das etwas längere Bike, mit leicht steilerem LW, deutlich besser fahren, da bessere Gewichtsverteilung zwischen den Rädern, als auch mehr Druck auf dem Vorderrad. Flacher würde ich diese an solch einem Bike glaube ich nicht mehr haben wollen, bzw. wäre dies abhängig davon wie konsequent man Forward-Geometrie betreibt! Wenn man mit moderateren längeren Oberrohr/Reach-Werten arbeitet, kann der Lenkwinkel recht flach werden. So ist es z.B. bei meinem Spitfire. Verlängert man die Oberrohr/Reach-Werte zusätzlich, wie bei z.B. Mondraker Foxy, kann ich mir schwerlich einen 65er oder flacheren Lenkwinkel vorstellen. Und dann noch 45 cm Kettenstreben? Ich weiss nicht ... !
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr steile Sitzwinkel sind auch nicht so der Hit. Damit kriegt man leider nicht mehr wirklich Druck aufs Pedal. Dazu ist einfach ein gewisser Versatz nach hinten notwendig. Außerdem ist dann immer der Sattel im Weg wenn man im Stehen oder Wiegetritt fährt.

So ganz verkehrt sind die traditionellen Winkel am Rad was die Kraftübertragung betrifft auch nicht.
 
Bei allem Respekt gegenüber Deinen Ansichten hier und in den anderen Threads: Bikes dieser Art, in moderater, schon fast "braver" Form, gibt es mit dem Santa Cruz 5010 - und den weiteren die von Trek, Specialized und wie sie alle heissen, noch sicher bald in ähnlichen Massen wie "Enduros" kommen werden ...
Aber ich bin mir sicher: Alle werden, mehr oder weniger, tendenziell flachere LW, kürzere Hinterbauten und längere Frontrahmen haben. Die Forward-Geometrien werden sich aus guten Gründen immer mehr durchsetzen, denn sie funktionieren für nahezu alle Situationen - für bergauf wie bergab! :daumen:

Schon bei den aktuellen Konzepten mit langem Reach, kurzem Vorbau und flachem LW besteht das Problem, dass Leute mit langen Beinen keine Möglichkeit mehr haben ein passendes Bike zu finden oder dieses nicht mehr mit einem kürzeren Vorbau an die gewünschte Sitzposition anpassen zu können. Die Sitzrohre sind bei passend Reach einfach zu kurz um auf den nötigen Sattelauszug zu kommen. Bei den von dir genannten "konservativen" Bikes ist das schon grenzwertig für Leute mit meinen Proportionen. Ein Sitzriese findet das sicher super, aber brauchts tatsächlich noch längere Bikes mit noch flacherem LW und noch kürzeren Vorbauten damit Otto Normalo Spaß hat??? Ich denke nein!!!

Das Extrem in Form der Forward Geometrie ist für mich ein schlechter Kompromiss und funktioniert definitiv nicht in "allen Situationen"... Ich war bei dem Layout gezwungen eine sehr aktive Haltung ein zu nehmen, wenn der Trail mal flacher wird. Wenns eng / verwinkelt ist, dann macht sich zusätzlich noch der lange Radstand bemerkbar. Ich habs probiert und fands eklig, wenn in einer an sich unkritischen Situation plötzlich und unerwartet das VR wegrutscht. Wenn man nicht gorillamäßig flach auf dem Bike hockt, tritt der Effekt recht unerwartet auf. Nur bei sehr steilem Gelände fand ich das Layout gut. Bei einem "moderaten" Layout ist man in den allermeisten Situationen genauso gut, dabei aber entspannter unterwegs...

So ganz verkehrt sind die traditionellen Winkel am Rad was die Kraftübertragung betrifft auch nicht.

Sehe ich auch so!
 
Ich war bei dem Layout gezwungen eine sehr aktive Haltung ein zu nehmen, wenn der Trail mal flacher wird. Wenns eng / verwinkelt ist, dann macht sich zusätzlich noch der lange Radstand bemerkbar. Ich habs probiert und fands eklig, wenn in einer an sich unkritischen Situation plötzlich und unerwartet das VR wegrutscht. Wenn man nicht gorillamäßig flach auf dem Bike hockt, tritt der Effekt recht unerwartet auf.

Darum lange Kettenstreben!

Mit der 170 mm Vecnum kommst du auch nicht auf ausreichend Auszug?
 
Darum lange Kettenstreben!

Mit der 170 mm Vecnum kommst du auch nicht auf ausreichend Auszug?

Dann wird das Rad aber noch unhandlicher, weil immer noch länger... Für mich ist das keine sinnvolle Option und in der Zielstellung wurde ja auch Verspieltheit gefordert. Besser vorn und hinten kurz, das Verändert nicht die Radlastverteilung und man kann deutlich aktiver sein...

Die Vecnum kostet aber auch eine "Kleinigkeit" und wäre tatsächlich die einzige Alternative als Vario... Das Problem ist aber auch, dass bei den "lang & flach" Geometrien auch das Steuerrohr immer kürzer wird. Da brauchts dann 5cm Spaßer unterm Vorbau und nen Riser damit man nicht "Rücken" bekommt... Mir ist sowas einfach zu extrem!
 
Darum lange Kettenstreben!

Mit der 170 mm Vecnum kommst du auch nicht auf ausreichend Auszug?

Bei duc-mo dürfte es sich konkret um das Dartmoor Hornet gehandelt haben.
Da gibt es praktisch nur zwei Größen und die kleinere hat wirklich und sehr kurzes Sitzrohr von 40 cm.
Wenn man da mit langen Beinen lieber das kleinere fahren würde kann es schon eng werden.
Aber das Hornet ist da auch eine absolute Ausnahme.
 
Kurze Kettenstreben sind im Moment halt Trend. Für leute mit langen Beinen und entsprechendem Sattelstützenauszug in Verbindung mit dem virtuellen Sitzwinkel eines gebogenen Sattelrohres ein Krampf. Eigentlich sollten die Kettenstreben mitwachsen, aber das machen leider nur wenige Hersteller.

also ich bin 195cm und find kurze kettenstreben trotzdem gut.
sattelrohr ist gebogen, aber sitzwinkel steil genug das ich nicht dauer wheelie fahre.

Fazit: wenn der Rest der geo gut gemacht ist muss die Kettenstrebe mal überhaupt nicht mitwachsen.
 
Shorttravel fully ist super. Möglichst leicht, damit man mit nem fetten Grinsen ordentlich heizen oder auch mal 70km+ Touren fahren kann.
 
Kurzer Radstand bedeutet aber eben Unruhe bei höheren Geschwindigkeiten und bergab eine sehr unangenehme Position mit A*sch hinter'm Hinterrad. Diese Zeiten sollten doch vorbei sein. Ich finde es sehr angenehm, mit dem Gewicht weit vor oder zurück gehen zu können, ohne gleich einen Überschlag, oder ein rutschendes Vorderrad zu riskieren. Es ist halt wirklich schwierig, bei kurzen Kettenstreben und flachem Lenkwinkel noch genug Gewicht auf's Vorderrad zu bekommen und eigentlich sollte da nicht genug Gewicht hin, sondern richtig viel. Das geht dann nur über lange Front oder tiefe Front. Beides kann man etwas lockerer angehen, wenn die Kettenstreben länger sind.
Beim steilen Sitzwinkel muss man halt echt vorsichtig sein, dass sich das mit dem Knielot oder Kniegelenkslot noch aus geht. Im Grunde sollte der Pilot immer gleich weit vor der Hinterachse sitzen, egal wie der Sitzwinkel ist. So zumindest die Theorie.

Kettenstrebenlänge zum Mitwachen wär schon geil. Dann kann sich jeder dran bauen, was er will. Aber das wird zu teuer.
 
Hatte meinen Favoriten gerade schon mal in der "großen" Runde platziert.

http://www.mtb-news.de/forum/t/inte...wered-by-alutech.698408/page-34#post-11948542

- 120 -140mm FW. Mein Favorit sind 120mm. Wenn´s am Ende 130 werden....auch OK.
- 200 x 57mm Dämpfer (da gibt´s alles) – Monarch+ als Standard – Monarch als Lightweight-Option
- 120 - 150mm Gabel. Sweetspot beim 140mm. Manitou Mattoc getravelt.
- Geo für 120mm/140mm: 65,5° Lenkwinkel, 74,5° Sitzwinkel
- Kettenstreben die Mitwachsen. Größe S max. 425, XL max. 435mm
- Kein allzulanges Oberrohr: Größe M max. 585mm, XL max. 625mm
- Eigentlich 26“. Aber wohl oder übel dann eben doch 650B. Wir :anbet::anbet::anbet: den Marketingabteilungen.
- Umwerfermontage per Direct Mount
- Hauptlagerdrehpunkt für 34er Kettenblatt optimiert. Dann funktioniert auch 1x11 mit 32er Blatt und 2-fach Kurbeln mit 22/36 bzw. die neue XTR mit 24/34 od. 26/36.
- ZS44/ZS56 Steuerrohr
- ISCG-Aufnahme
- X-12 Steckachse
- 73mm Tretlager
- 345 mm Tretlagerhöhe
- kurze Sitzrohre: versenkbare Sattelstütze Größe M: min. 150mm; L: 170mm; XL: 200mm – Sitzrohr somit in XL max. ca. 490mm
- Gewicht mit M+ max. 3,2 kg (inkl. aller Kleinteile - sprich ein ehrliches Gewicht). Ein anspruchsvolles Ziel. Aber wir wollen ja was Gescheites.
- Überdurchschnittliche Steifigkeit versteht sich von selbst. Auch in den Rohrsatz muss also Geld fließen. Mir ist aber ein Rahmenkit für 1500 Euro lieber als ein ICB 1.0 für 800 Euro. Dafür schlichtweg windelweich.
 
Kurzer Radstand bedeutet aber eben Unruhe bei höheren Geschwindigkeiten und bergab eine sehr unangenehme Position mit A*sch hinter'm Hinterrad.

Ich hab so das Gefühl, dass du die Relation verlierst was "kurz" ist. Ein CC HT mit 70° LW, 100mm Federweg und 410er Kettenstreben ist schnell mal 8cm kürzer als ein "aktuelles" AM Fully mit identischem Reach. Bei dem was du hier propagierst wird ein Bike noch mal 4cm länger und hat damit dann fast schon DH Ausmaße...

Der Arsch muss nur hinters Hinterrad, wenn man in "extrem" steilem Gelände unterwegs ist. In allen anderen Fällen ist eine zentrale Position über dem Bike sinnvoller. Lange Oberrohr und kurze Steuerrohre bringen da nicht mehr als eine aktive Haltung auf einem "normalen" Rad...

Nicht das Bike definiert den Schwerpunkt, das macht der Fahrer. Allerdings kann einem das Bike in eine gewisse Position aufzwingen, weil man durch die schiere Länge nicht mehr ausweichen kann...
 
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