Internet Community Bike - Das Konzept steht, next up: Federwegsverstellung + Design

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ja, das wird schon sehr kompliziert


ist wohl wenn dann einfacher über die vordere aufnahme zu machen, wenn man eh für 2 verschiedene dämpferlängen konstruieren will, ist die geoverstellung mit kleineren verstellschritten eh integrierbar
 
Bitte die innere Anlaufscheibe auch plan machen und mit Buchsen arbeiten um den Dämpfer mittig zu positionieren.

Warum? Ich könnte mir sogar vorstellen die inneren Scheiben so weit auskragen zu lassen, dass extra Abstandshalter für die Zentrierung des Dämpfers gänzlich überflüssgig sind. Stattdessen ein hohler Stahlbolzen der in Vertiefungen der inneren Scheiben greift. Sozusagen eine 3-teilige Dämpferbuchse und die Aufgabe der Abstandshalter übernehmen dann die inneren Scheiben.

EDIT:

Hab dazu mal eine schnelle Skizze gemacht:

 
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@ Stefan

Ich finde diese Lösung sehr gelungen. Allerdings sehe ich noch Verbesserungspotential. Zum ersten würde ich auch zu einer radialen Abdichtung tendieren. die an der Außenkante der Drehbaren Scheiben angebracht wird, damit die Dichtung nicht mitgeklemmt wird. Zum zweiten fehlt mir eine genaue Arretierung des Dämpfers. Aus Unachtsamkeit könnte der Dämpfer nicht an der richtigen Position geklemmt werden. Oder der Dämpfer könnte durch einen Sturz nicht mehr an der richtigen Stelle sitzen. Muss das Hinterrad dann einen Schlag abfedern könnte das verheerende Folgen haben.

Daher sollte die Arretierung über einen Konus an beiden Enden der Schiene funktionieren. Das Entsprechende Gegenstück befindet sich dann an der Rückseite der äußeren Dichtscheibe

Wenn man nun den Schnellspanner löst drückt die Schnellspannerfeder immer noch den Konus in die Rasterung an der Wippe. Da die Federn ja nicht stark sind kann die Dämpferaufnahme leicht verschoben werden, man spürt allerdings beim Verschieben die Rasterung und weiß 100%ig, dass der Dämpfer nun in der Richtigen Position ist. Ein Verkanten beim Festziehen ist nicht mehr möglich. Außerdem wird ein Verutschen - z.B. bei einem Sturz verhindert.

Ein weiterer Vorteil ist die bessere Fixierung des Dämpfers. Er wird in alle Richtungen abgestützt und nicht nur durch die Klemmkraft an Ort und Stelle gehalten.

Ich habe dazu schnell mal was skizziert. So müsste die Wippe dann ausehen:

medium_CCI23052012_00000.jpg


Vorraussetzung hierfür ist aber eine Abdichtung die, wie oben beschrieben, radial abgedichtet wird. Nur so kann während der Verstellung des Federwegs, bei der die Dichtscheibe sich ein wenig nach außen bewegt (wenn der Konus an der Dichtscheibe aus der Vertiefung rutscht) die Dichtheit des Systems garagntiert werden. Das heißt auch, dass der Wulst an der Wippe, welche die Dichtscheibe einfasst, ein wenig dicker ausfallen muss. Allerdings kann dies sehr filigran ausfallen, da es hier nur um eine Abdichtung geht. Durch den Konus und die Vertiefung in der Wippe entsteht kein Mehrgewicht. Ich bezweifle, dass das Mehrgewicht also größer als +/- 10g wird.

edit:
Ohne Schnellspanner entfällt zwar die Feder und man wird die Rasterung nicht mehr so deutlich spüren, aber auch mit Schraube verhindert diese Lösung ein Verkanten und sorgt dafür, dass der Dämpfer immer in der richtigen Position sitzt. Selbst wenn man aus Unachtsamkeit den Dämpfer nicht 100%ig in der richtigen Position hat sorgt der Konus in Verbindung mit der Vertiefung in der Wippe dafür, dass der Dämpfer beim Festziehen in die richtige Posotion rutscht (und nicht erst beim ersten großen Schlag gegen das Hinterrad und dabei womöglich Schaden anrichtet.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Einige Anmerkungen, mangels Zeit ohne Skizze :(
1. Die Kraftübertragung sollte möglichst auf den äußeren, großen Durchmessern der Scheibe geschehen (Stichwort: Lochlaibung), ansonsten hält der dünne verbleibende Steg aus Alu die Flächenpressung niemals aus
2. die kleinen Zapfen in der Mitte sind unnötig, wenn die Führung wegen 1. außen gemacht wird (Doppelpassung)
3. Die Langlochnut sollte in der Breite auch Wurfpassung sein, da sie nur die Endlagenposition vorgeben sollte. Der eigentliche Kraftfluss muss m.E. durch die Klemmung kraftschlüssig erfolgen, siehe 1.
4. Die Idee, an der einen Seite direkt in den Deckel zu schrauben, gefällt mit nicht - lieber durchstecken und kontern (so wie bei echten Schnellspannern). Weil: Gewinde läuft im Langloch und Zuganker sind im Leichtbau (=Alu) stabiler
 
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Ich bitte darum zu bedenken dass der O-Ring nur richtig dichten kann wenn er sich in einem 60° Kegel unter der Schraube/Mutter befindet. Das ist bei der wirklich schönen Konstruktion vom Stefan leider nur auf der einen Seite dieser Drehscheibe der Fall.

Anmerkung: SolidWorks macht echt schöne Bilder!
 
Warum eingentlich immer diese Hülsen ?
Was spricht gegen Kugelgelenke?
-weniger reibung, keine Querkräfte auf den Dämpfer usw?
 
Fox und Rock Shox sind gleich breit. Wie es bei den anderen Herstellern ausschaut weiß ich nicht. War ja auch nur ne Idee wie man sich extra Buchsen sparen könnte. Auf die Stahlhülse würde ich trotzdem nicht verzichten, dann halt mit 2 extra Spacern, die die unterschiedlichen Dämpferbreiten auffangen. Denn 2-teilige Buchsen taugen meiner Meinung nach nicht viel.
 
kugelgelenke gibts nur in ganz kleinen größen. diese wackeln irendwann und haben auch reibung, querkräte auf den dämpfer sind in der regel kein problem.

die version mit der hülse funktioniert nicht, weil man beim einbauen die wippe zerlegen müsste.


möglich wäre das nur , wenn die 12,7mm Dämpferbuchse genau gleichbreit zum Dämpfer selber wäre und dann seitlich passgenau geklemmt wird. das wäre denkbar!
 
Warum eingentlich immer diese Hülsen ?
Was spricht gegen Kugelgelenke?
-weniger reibung, keine Querkräfte auf den Dämpfer usw?

Der Dämpfer liegt ja in einer festen Wippe und wird nicht links und recht von den Druckstreben direkt angesteuert.

Reibung ist bestimmt nicht besser und Querkräfte können mit Hochwertigen gleitlager auch besser ausgeglichen werden.
 
Fox und Rock Shox sind gleich breit. Wie es bei den anderen Herstellern ausschaut weiß ich nicht. War ja auch nur ne Idee wie man sich extra Buchsen sparen könnte. Auf die Stahlhülse würde ich trotzdem nicht verzichten, dann halt mit 2 extra Spacern, die die unterschiedlichen Dämpferbreiten auffangen. Denn 2-teilige Buchsen taugen meiner Meinung nach nicht viel.


BOS ist 14mm breit.
Naja ob 2 oder 3teilig ist ja egal, solang ordentliche Qalität;)
Huber Bushings sind auch nur aus Alu, mit Harteloxierter Laufläche:)
 
Man könnte die zwei Dämpferpositionen auch leicht im Uhrzeigesinn drehen (gesehen von der Kettenblattseite), so dass die obere 150mm Position, die eher für den Uphill genuzt wird, ein höheres Tretlager und steilere Winkel kriegt als die 170mm Position.
 
Wer sagt denn, dass man die 150mm nur für den Uphill möchte? Ich nehme mal an ein nicht unerheblicher Teil der potentiellen Käufer wird ständig mit 150mm im Heck fahren wollen.
 
wäre cooler wenn das mit einem 200er dämpfer realisiert wird, der hat bei 2,7 übersetzung (ergibt 170mm bei 63er hub) genau 153mm FW. Längendifferenz kann mit vorderem dämpferschlitten umdrehen erreich werden

und dann könnte man die federwegverstellung als aktive kletterhilfe auslegen und das rad damit etwas anheben.
 
wäre cooler wenn das mit einem 200er dämpfer realisiert wird, der hat bei 2,7 übersetzung (ergibt 170mm bei 63er hub) genau 153mm FW. Längendifferenz kann mit vorderem dämpferschlitten umdrehen erreich werden

und dann könnte man die federwegverstellung als aktive kletterhilfe auslegen und das rad damit etwas anheben.

200mm Dämpfer 50 oder 57mm Hub
216mm Dämpfer 63mm Hub
;)

Geoveränderung finde ich nicht gut.

Edit: Ich glaub du wolltest auf zwei Dämpferlängen raus.

Ich glaub wir sollten heut aufhören, unsere Gehirne schlafen langsam ein:D
 
So Leute, ich bin technisch echt kein Dummkopf, aber hier ist endgültig für mich zuende! :lol: Ich kapier genug um zu glauben das ihr da schon was feines baut.

Der Entwurf für die Wippe mit dem runden FlipChip sieht aber gut aus.
 
hast mich jetz falsch verstanden:

"wäre cooler wenn das[federwegsreduzierung auf 150mm] mit einem 200er dämpfer realisiert wird"
 
Wer sagt denn, dass man die 150mm nur für den Uphill möchte? Ich nehme mal an ein nicht unerheblicher Teil der potentiellen Käufer wird ständig mit 150mm im Heck fahren wollen.
Sehe ich auch so :daumen:
Ich habe es schon mehrfach erwünscht: Federwegsverstellung und eine davon unabhängige Geoverstellung - damit auch Shorttravel mit DH-Geometrie geht. Kletterhilfe wäre dann lieber Propedal oder Gabelabsenkung und ein flacher Lenkwinkel und tiefes Tretlager dürfte wohl in beiden Federwegen erwünscht bzw. wählbar sein. :)

BommelMaster: Jetzt habe ich es verstanden! ;)
Wobei ich sagen muss, dass ich eine Geoverstellung an der Wippe mittlerweile nicht mehr so toll finde. Genauso wie über einen Dämpferschlitten an der vorderen Aufnahme - das würde ich eher für verschiedene Dämpferlängen nutzen, z.B. 216er Dämpfer = 150/170 FW, 200er Dämpfer = 140/160 FW. Einfach aus dem Grund dass oft nur das Rahmendreieck anders gewinkelt ist und damit sich die Tretlagerhöhe doch sehr deutlich ändert, meist 1 cm + höher bei nur 1 Grad.
Deshalb auch mein Veto gegen eine 150mm "Klettergeo".
Ändert man die Geo über die HR-Ausfallenden ist die Auswirkung auf die Tretlagerhöhe deutlich geringer, da der gesamte Rahmen, inklusive Hinterbau, geneigt wird und man in beiden Geometrien ein tiefes Tretlager erreichen kann.

Viele Grüße
NoStyle
 
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@Orcus:

das problem bei den konuseinfräßungen ist, dass man einen gewissen weg benötigt, um die teile verstellen zu können. das sind bei einer tiefe des konus von 3mm insgesamt 6mm verstellweg für die schraube, um beide seiten je 3mm rauszudrücken.

das wird dann wieder etwas umständlich.

grundsätzlich gebe ic hdir aber recht, es wäre schön, wenn der dämpfer in der entstellung in irgendeiner art und weise einrastet - dringend notwendig finde ich das aber nicht, da das bike durch das eigengewicht eh immer ziemlich in die endposition gedrückt wird
 
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