Jetzt noch ein 26“ Schnäppchen machen?

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25. Juni 2018
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Hi zusammen,

bin seit einiger Zeit wieder mit dem Bike aktiv und würde jetzt gern auf ein Enduro wechseln.
Ich habe dazu auch schon Themen gefunden hier im Forum, aber das ist 4 Jahre her und wollte mal wissen ob ich jetzt noch bei einem Specialized Enduro Expert 26“ für 1999€ zuschlagen soll oder lieber die Finger lassen soll.
Mir geht es rein um den Ersatzteilsupport, bin bereits 27,5 und 29“ gefahren.

Danke euch schonmal für eure Infos

Grüsse
Centurion No Pogo Fahrer ( so 20 Jahre alt)
 
Abgesehen davon, dass es zu teuer ist...nein, würde ich nicht kaufen. Schon jetzt ist es zunehmend schwierig geworden, Federgabeln und Laufräder aus dem Endurosektor in 26'' zu bekommen. Auch bei den Reifen werden die meisten Enduro-Neuentwicklungen nur noch in 27.5 und 29 angeboten.

Zum Beispiel gibt es die aktuellen RS Yari UND Lyrik nicht mehr in 26''. Klar, da könnte man zur Not auch eine 27,5 einbauen...bleibt aber immer noch das Problem, dass es zB auch gängige Laufradsätze wie den DTSwiss EX1501 nicht mehr in 26'' gibt.

Bei einem Tourenrad hätte ich gesagt: Kein Problem, Nobby Nic wird's noch ein paar Jahre geben und so schnell geht der Kram nicht kaputt...aber bei einem Enduro ist Verschleiß eben die Regel.
 
Beim Preis bin ich dabei, Expert ok, aber in 26 dann zu teuer, wenn man mal schaut, was es für 2000 sonst so gibt.
Gabel/Laufrad seh ich nicht sooo das Problem, wenn man nicht immer den neusten Shit braucht.26er Laufradsätze gibts doch gut in gebraucht.
Reifen sind eher etwas schwierig , aber auch hier gibts noch einiges in ebay oder Bikemarkt , wenn man mit der Auswahl zufrieden ist
 
Reifen gibt es alles, was man braucht auch neu... (zB Conti Baron Project, Maxxis Minion/Highroller).

Felgen gibt es auch, ein guter LR-Bauer zimmert dir auch haltbareres als im System-LRS.

Außer dem zu hohen Preis spricht nichts gegen das Enduro. Gerade, wenn du keinen für dich relevanten Unterschied zu 27.5/29 gemerkt hast..

Grüße
 
Super danke das hilft mir schon mal.
Vielleicht hätt ich noch schreiben sollen, dass es das 2012er Modell ist, da das 2014 er scho weg war und es ist ein Neurad.
Ebenso hatte ich meine Fahrtechnik vergessen. Sprünge derzeit keine, keine Drops, nur paar leichte Bunny Hopps. Ansonsten mit Vollgas über Wurzeltrails.
 
Also für ein 6 Jahre altes 26" würde ich bestimmt keine 2000 Euro zahlen. Dann lieber ein paar Euro drauf legen und ein top aktuelles Bild ala Propain Tyee oder Yt kaufen
 
Ich schließe mich an, zu teuer für ein Bike von der Stangen älteren Standards.
Du schreibst, Du bist seit einiger Zeit wieder aktiv. Hast Lust auf ein Enduro. Könnte es sein, dass Du nach einigem Fahren feststellt, 'cool, aber jetzt will ich noch mehr Federweg' oder 'boah, diese oder jene Reifen möchte ich probieren'. Mit 26" biste nicht so flexibel, bestimmte neue Teile auszuprobieren.
Was spräche gegen ein leicht gebrauchtes hier aus dem Bikemarkt? Was, was 1-2 Jahre alt ist, ein Canyon, Nukeproof, Propain, sowas in der Richtung? Da wird die Ausstattung bei Deinem Budget okay sein. Und wenn Du schnell merkst, es sagt Dir nicht zu, könntest Du es eher wieder weiter verkaufen als ein 26"
 
Stimmt Ihr habt recht.
Ich lass das lieber mal und besorg mir im nächsten Jahr eines, dieses darf dann auch etwas mehr kosten.
In früherer Zeit war ja immer Cannondale, Specialized, Scott etc angesagt, jetzt gehören dieses Propain un yt auch dazu? Wie lange gibt es die Hersteller denn schon?
 
"Angesagt" sind viele Hersteller, kaum einer kann es sich erlauben, sich auf lange zurückliegenden Erfolgen auszuruhen und Konstruktion und Produktion nicht ständig weiter voran zu treiben.
YT haben ihren Sitz in Franken und es gibt sie
... hmm, zehn Jahre? Sind nun auch international groß, dank Einkauf in den Worldcup-Sektor. Propain sollte nicht viel jünger sein. So einige "Direktversender" können sich behaupten, wie auch in anderen Handelssparten gewinnt die Onlineplattform an Größe.
Auch früher verpöntere Marken wie Conway und Co. haben recht solide Enduros in der Produktpalette und sind sicher bezahlbarer wie Scott / Specialized und Co.
Leider bringt diese "immer mehr, immer weiter" -Entwicklung dann auch schnell so absurde Entwicklungen wie neue Reifenbreiten oder Nabenstardards mit sich ganz zu schweigen allein von zig verschiedenen Kurbel-Kettenblatt-Befestigungsmethoden.
Nerv.
Aber gute Entscheidung: 26" ist definitiv fahrbar, aber als Neukauf wie von allen geschildert nicht mehr wirklich zukunftsträchtig.
 
Stimmt Ihr habt recht.
Ich lass das lieber mal und besorg mir im nächsten Jahr eines, dieses darf dann auch etwas mehr kosten.
In früherer Zeit war ja immer Cannondale, Specialized, Scott etc angesagt, jetzt gehören dieses Propain un yt auch dazu? Wie lange gibt es die Hersteller denn schon?
Propain wurde 2008 gegründet und hat sich seitdem sehr engagiert entwickelt. Besonders die Kundenorientierung, Kundenbindung und der Service sind hier hervorzuheben.

https://www.propain-bikes.com/Story
 
Wie zeigt sich diese Kundenorientierung? Was macht Propain in diese Richtung besonders?
Sie sind in ziemlich direktem und intensiven Austausch mit Kunden/Interessenten. Über facebook, hier im Forum auf der Propain-Seite, bei Test-Events, vor Ort in Ravensburg, per Telefon, Mail.... Der Kunde findet, zumindest ist das meine persönliche Erfahrung, immer einen Ansprechpartner. Auf Wünsche und Kritik wird, wenn möglich und realistisch, eingegangen. Oftmals wird der Kontakt persönlich von den Geschäftsführern gepflegt. Ein offenes Ohr für zukünftige Entwicklungen findet man auch. Ob sie dann umgesetzt werden...
Es hat irgendwie etwas "familiäres". Man hat, zumindest wenn man die Info-Schienen nutzt und verfolgt (und auch nur subjektiv empfunden) immer ein bisschen das Gefühl, Teil des Ladens zu sein.
 
Sie sind in ziemlich direktem und intensiven Austausch mit Kunden/Interessenten. Über facebook, hier im Forum auf der Propain-Seite, bei Test-Events, vor Ort in Ravensburg, per Telefon, Mail.... Der Kunde findet, zumindest ist das meine persönliche Erfahrung, immer einen Ansprechpartner. Auf Wünsche und Kritik wird, wenn möglich und realistisch, eingegangen. Oftmals wird der Kontakt persönlich von den Geschäftsführern gepflegt. Ein offenes Ohr für zukünftige Entwicklungen findet man auch. Ob sie dann umgesetzt werden...
Es hat irgendwie etwas "familiäres". Man hat, zumindest wenn man die Info-Schienen nutzt und verfolgt (und auch nur subjektiv empfunden) immer ein bisschen das Gefühl, Teil des Ladens zu sein.

Dass du regelmäßig (teilweise ohne Rücksicht auf die Bedürfnisse des TE) Propain-Bikes postest, mag ja noch angehen. Du weißt immerhin, von was du redest...aber das hier geht schon stark in Richtung Werbeanzeige.

Fahr mal einen Gang runter! Ob du's glaubst oder nicht, auch andere Hersteller bieten guten Service und Beratung. Das ist jetzt kein Alleinstellungsmerkmal von Propain.
 
Wie zeigt sich diese Kundenorientierung? Was macht Propain in diese Richtung besonders?
Beispiel Kettenstrebe gebrochen:

Versender A: "schick Fotos, wenn darauf eindeutig ein Riss zu erkennen ist, schick das Rad ein und du kannst die günstige 2000€ einen neuen Rahmen kaufen. Die alte Rahmenfarbe gibt's aber nicht mehr"

Propain: "schick mal Fotos, wenn man den Riss deutlich erkennt, schicken wir direine neue Strebe für 140€. Welche Farbe brauchst du?"

Ist jetzt nur ein fiktives Beispiel wie der Kundenservice hier und dort funktioniert.
 
Dass du regelmäßig (teilweise ohne Rücksicht auf die Bedürfnisse des TE) Propain-Bikes postest, mag ja noch angehen. Du weißt immerhin, von was du redest...aber das hier geht schon stark in Richtung Werbeanzeige.

Fahr mal einen Gang runter! Ob du's glaubst oder nicht, auch andere Hersteller bieten guten Service und Beratung. Das ist jetzt kein Alleinstellungsmerkmal von Propain.
Heute schlecht gefrühstückt???
Dass andere Hersteller guten Service, Beratung, Kundenorientierung bieten, bestreite ich doch gar nicht. Ich habe keinen Grund hier eine Marke schlecht zu reden (so wie manch andere hier im Forum dies gerne ganz grundsätzlich tun).
Außerdem geht es hier um eine persönliche Erfahrung. Da gibt es sicher genug andere, die das anders erleben bei Propain. Das sagt auch noch gar nix über die Bikes aus. Das muss jeder selbst er-fahren.
Wenn ich aber speziell gefragt werde, was ich persönlich mit Kundenorientierung meine, darf ich das doch wohl beantworten, oder?
Meine Werbetexte sehen übrigens anders aus
:bier:
 
Zuletzt bearbeitet:
Also wenn du über 1,65 m bist würde ich vom 26" abraten, außer aus Nostalgie und irgendwelchen anderen persönlichen Gründen macht das leider keinen Sinn mehr. Ansonsten gibt es noch genügend 26" Teile, neu wie gebraucht, ich hab gerade zwei Bikes um- bzw aufgebaut, war an für sich kein Problem. Für ein kompaktes Dirt oder ein wendiges Trailbike ist das schon noch ein tolles Format, aber alles was Richtung XC oder Enduro geht findet einfach keinen Anschluss mehr. Ich war lange 'twenty-six forever' unterwegs, hab auch noch einige in Benutzung, aber letztlich läuft das neue Zeug doch deutlich besser.
 
Wenn man das kauft hat man gleich mal die Hälfte Wertverlust weil gebraucht ist es nicht mehr Wert.
 
Und 26" Reifen werden auch nicht mehr werden.

2012-2013er Nukeproof Mega bekommt man relativ günstig und die machen auch ne Menge Spass.
 
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