Kaufberatung Down-Country mit Shimano XT und komplett remote lock

Ging um die Mülligkeit der Lux-Geo
Eigentlich geht es nicht darum. Die Geo ist kein Müll, sondern (in Teilen) schon Okay. Vielmehr wird doch eher die "halbherzige" Evolution bemängelt, die im Bereich Sitz- und Lenkwinkel kaum über Werte hinausgeht, die es schon vor 5 Jahren gab.
Das Lux TR kann man sicher sehr gut fahren. Zudem ist das CF8 in L auf Lager und die anderen Größen sind anscheinend zeitnah lieferbar, was ja nicht auf viele andere Räder aktuell zutrifft. Wenn man also jetzt gleich ein Rad will/braucht. Ich würde es mir, im Falle einer Suche, heute nicht mehr anschauen, weil mir die o.g. Winkel nicht zusagen.

Und TwinLoc ist natürlich ein Totschlag-Argument, weil es das Alleinstellungsmerkmal von Scott ist. Es geht sicher auch ohne. Mein (wann und was auch immer) nächstes Rad wird ziemlich sicher keinen mehr haben, weil Scott zurzeit kein Rad im Programm hat, das meinen Suchkriterien entspricht. Gäbe es aber eines, würde der TwinLoc bei mir fast immer zu einer Bevorzugung führen.
 

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Re: Kaufberatung Down-Country mit Shimano XT und komplett remote lock
Vielmehr wird doch eher die "halbherzige" Evolution bemängelt, die im Bereich Sitz- und Lenkwinkel kaum über Werte hinausgeht, die es schon vor 5 Jahren gab.
So halbherzig sieht es ggf nur aus Sicht der "Extremisten" aus (ist DC ein XC oder Trail-Light?)
Und TwinLoc ist natürlich ein Totschlag-Argument, weil es das Alleinstellungsmerkmal von Scott ist. Es geht sicher auch ohne. Mein (wann und was auch immer) nächstes Rad wird ziemlich sicher keinen mehr haben, weil Scott zurzeit kein Rad im Programm hat, das meinen Suchkriterien entspricht. Gäbe es aber eines, würde der TwinLoc bei mir fast immer zu einer Bevorzugung führen.
Kann man auf TwinLoc verzichten, wenn man es braucht? Gibt es da einen Kompromiss?
 
So halbherzig sieht es ggf nur aus Sicht der "Extremisten" aus (ist DC ein XC oder Trail-Light?)

Kann man auf TwinLoc verzichten, wenn man es braucht? Gibt es da einen Kompromiss?
Hat meiner Meinung nach nix mit Extremismus zu tun, sondern mit persönlichen Befindlichkeiten. Rein für mich gesprochen sehe ich mich aktuell bei einem Sitzwinkel von 75,5-76 Grad (aktuell 73,8). Lenkwinkel merke ich den unterschied von 66 Grad am Trail Hardtail zu 67,2 Grad am Spark. Da möchte ich es nicht mehr steiler haben. Und ich bin weder verkappter Endurist noch sonstwie Downhill orientiert. Ich bin, glaube ich, ein typischer Touren/DC/Trail-Fahrer (für mich alles ungefähr das gleiche).

Natürlich kann man auf den TwinLoc verzichten. Er ist nur ein Plus an Fahrkomfort.

Während der normale Lockout den Dämpfer (an der Gabel funktioniert der TwinLoc nur wie ein normaler Lockout) in seiner Funktion "reduziert" und dadurch das Wippen teilweise bis hin zu ganz unterdrückt (dabei aber auch die Funktionsweise und Sensibilität des Dämpfers reduziert), schaltet der TwinLoc in der Trailposition von der großen (120/130mm) Luftkammer auf eine kleinere (80/90mm).
Der reduzierte Federweg macht den Dämpfer straffer und verhindert das Wippen, gleichzeitig arbeitet er aber sensibel und voll umfänglich wie das ein Dämpfer tun sollte.
Der Sitzwinkel wird ebenfalls etwas steiler (halbes Grad), weil man weniger tief im Sag sitzt. Im flowigen Auf und Ab oder auf holprigen Uphills ist das perfekt, weil man einen straffen Dämpfer mit hervorragender Traktion hat.
Insgesamt kann man das Fahrwerk dadurch weicher abstimmen (wenn man das mag) und dann im Downhill die volle Performance ausnutzen, weil man sich eben nicht für eine Optimierung rauf oder runter entscheiden muss (was bei so geringem Federweg sonst schon nötig ist). Ich fahre zurzeit bspw. das Fahrwerk im Bereich 32/33% Sag. Das würde sonst nie gehen.

Der TwinLoc funktioniert in dieser Weise aber nur bei den höherpreisigen Sparks mit dem speziellen Dämpfer mit 2 Luftkammern. Die günstigen Modelle haben normale Dämpfer, wo er "nur" wie ein Lockout funktioniert.
 
Das habe ich mir auch gedacht, so weit ist das Lux nicht vom Oiz weg bzw. umgekehrt.
Aber wann ist das Oiz rausbekommen und wann das Lux Trail?
Das Lux Trail ist auf dem Stand vom Oiz 2018. Das Lux Trail ist ein paar Tage alt.

Lux Trail und das AMS sind halt auf die schnelle geboren um den DC Trend zu bedienen, sind aber eigentlich das was bei anderen XC Bikes sind.
So gesehen hat Orbea es damals richtig gemacht, Canyon halt nur billig kopiert 3 Jahre später.
 
Aber wann ist das Oiz rausbekommen und wann das Lux Trail?
Das Lux Trail ist auf dem Stand vom Oiz 2018. Das Lux Trail ist ein paar Tage alt.

Lux Trail und das AMS sind halt auf die schnelle geboren um den DC Trend zu bedienen, sind aber eigentlich das was bei anderen XC Bikes sind.
So gesehen hat Orbea es damals richtig gemacht, Canyon halt nur billig kopiert 3 Jahre später.
Na ja, immerhin haben sie nicht nur eine längere Gabel und nen Winkelsteuersatz an den XC-Rahmen gespaxt, sondern tatsächlich einen neuen vorderen Rahmen designed. Dass der sich nun nicht so sehr von schon vorhandenen Modellen abhebt ist halt so. Sicherlich ist das Lux TR dadurch kein schlechtes DC-Bike, für den, der die Sitzposition so mag.
 
Aber wann ist das Oiz rausbekommen und wann das Lux Trail?
Das Lux Trail ist auf dem Stand vom Oiz 2018. Das Lux Trail ist ein paar Tage alt.
Bei den Längen sind die Unterschiede schon deutlich, nur bei den Winkeln nicht.
Lux Trail und das AMS sind halt auf die schnelle geboren um den DC Trend zu bedienen, sind aber eigentlich das was bei anderen XC Bikes sind.
So gesehen hat Orbea es damals richtig gemacht, Canyon halt nur billig kopiert 3 Jahre später.
Ohne abwertende Kommentare schaffst du es offensichtlich nicht. Deswegen hadere ich auch ständig mit deiner Objektivität. :(
 
Bei den Längen sind die Unterschiede schon deutlich, nur bei den Winkeln nicht.

Ohne abwertende Kommentare schaffst du es offensichtlich nicht. Deswegen hadere ich auch ständig mit deiner Objektivität. :(
Ist es psychisch so belastend für dich, dass ich Canyon nicht modern finde. Dass du überall betonst wie super dir die Neuron Geo taugt obwohl du niemals ein moderne Geo probiert hast?
In jedem Thread wo es um moderne Geos geht, hinterfragst du die Sinnhaftigkeit. Du machst das ganze natürlich clever verpackt und sehr subtil, um durchblicken zu lassen wie dir dein Canyon Neuron in M bei 1,78m falls ich mich nicht täusche super taugt.

Ich frag mich langsam echt ob du für Canyon arbeitetest oder bezahlt wirst weil du es als Benchmark überall verkaufst.

Objektivität? Thema Maxxis Thread, wie oft warst du am Reschen, Sölden, Serfaus? Ich kenne alle Spots und du? Wie oft warst du an einem der Spots? Wie oft warst dort?

Edit: Sogar ein Canyonfahrer selbst hat das in ähnlicher Weise gleich geschildert
Lux Trail und das AMS sind halt auf die schnelle geboren um den DC Trend zu bedienen
Stören tut es aber nur dich.
 
Ist es psychisch so belastend für dich, dass ich Canyon nicht modern finde.
Mir ging es weiterhin um die abwertende Formulierung. Um weiter nichts.

gelöscht
....

Objektivität? Thema Maxxis Thread, wie oft warst du am Reschen, Sölden, Serfaus? Ich kenne alle Spots und du? Wie oft warst du an einem der Spots? Wie oft warst dort?
Treffer, versenkt.

Mir lassens einfach
 
Zuletzt bearbeitet:
So ich geb auch meinen Senf zur Geo. Ich bin kein Pro und mich dat das auch noch nie interessiert. Mich interessieren Gewicht, Parts, Optik und Haptik und Haltbarkeit der Parts (solide).

Bikefitting ist ja ok und da wird Sattel / Vorbau korrigiert. Natürlich ist klar dass dir die Rahmengröße passen sollte.

Reach ok - auf nem Rennrad ist der groß und selbst auf dem XC sitz ich recht aufrecht dagegen. 1° mehr oder weniger fällt nicht ins Gewicht wie beim RR denn es geht hier nicht um Luftwiederstand.

Ob jetzt der Sitzwinkel/Lenkwinkel 0,5° hier weniger oder mehr ist ist mir komplett Latte. Was ich nicht will ist ein E-Enduro-Panzer oder sonstige Ferz. Und 27,5 oder 29" ist mir auch bums. Ich fahr auch 28 Zoll am Gravel. Wayne interessiert das.

Was mich interssiert ist mein Gewicht, meine Form und meine Watt die ich gut treten kann. So dann kommt der Raceking drauf, weil der sorgt dafür dass wenig Watt verloren gehe.

Im Weltcup siehst du alle Marken und daher kannst du auf allen genannten Rädern sehr schnell unterwegs sein (XC). Die Unterschiede dürften kaum messbar sein wenn du die obigen Räder bei gleichen Watt fährst, was soll da raus kommen? Wenn du lange Berghoch fährst, macht das System-Gewicht (Watt/Gewicht) den Unterschied. Und Bergrunter sind mMn. 0.5° Winkel oder Tretlagerüberhöhung sonstwas nicht messbar. Ich rede hier natürlich aus Bikes einer Klasse. Sicher kannst mit 200mm Federung anders runterfahren als mit 100mm. Daher ist das ein austarieren und eine Geschmacksfrage, insofern auch schon indiskutabel das Thema.

So und ab 3 h tut mit der Hintern weh, da hilft mir der Winkel auch nicht. Das ist auf dem Holland-Rad so und auf dem Rennrad bei Unterlenker und Zeitfahrhaltung genau gleich :D

Zurück zum MTB: Der Hype um das Scott Spark ist dadurch entstanden, dass Schurter fast alles gewinnt. Steile These, der hätte auch auf nem anderen Rad gewonnen mit anderem Winkel. Der Typ hat einfach die Schenkel dafür. Die PS müssen auf die Straße und das machen die Räder alle. Kann sein dass das Spark ein sehr sehr gutes Rad ist. Ja ok. Früher wurde das GT Zaskar gehyped und es kamen immer wieder gyhpte Räder.

Aber für den Normal-Michel wie mich ist das überhaupt nicht zu bemerken. Ich fahre Rennrad, Gravel, MTB HT und Fully seit >25 Jahren und kümmere mich auch weiter einen sch.. um irgendwelche "modernen" GEos. Die Modernen steilen Lenkwinkel sind Modeerscheinungen, jetzt soll es wieder flacher sein. Das ist alles Marketing. Wenn zw. 120mm und 130mm Federweg eine Marktlücke ist platziere ich mich eben in der 125mm Lücke um dann zu sagen, dass dies die Revolution ist in Sachen Downcountry-Tourer.

In diesem Sinne bin gespannt auf den Shitstorm.

PS: Breite der Felgen: Newmen kannst 0,1 weniger Bar fahren und hast mehr Grip bei gleichen Rollwiederstand ;) Merk ich natürlich nach dem ersten Meter an meinen HT sofort wenn ich von 25mm umsteige ;). Was du merkst ist dass leichte LRS schneller beschleunigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
So ich geb auch meinen Senf zur Geo. Ich bin kein Pro und mich dat das auch noch nie interessiert. Mich interessieren Gewicht, Parts, Optik und Haptik und Haltbarkeit der Parts (solide).

Ob jetzt der Sitzwinkel/Lenkwinkel 0,5° hier weniger oder mehr ist ist mir komplett Latte. Was ich nicht will ist Kein Enduro-Panzer oder sonstige Ferz. Und 27,5 oder 29" ist mir auch bums. Ich fahr auch 28 Zoll am Gravel. Wayne interessiert das.

Was mich interssiert ist mein Gewicht, meine Form und meine Watt die ich gut treten kann. So dann kommt der Raceking drauf, weil der sorgt dafür dass wenig Watt verloren gehe.

Im Weltcup siehst du alle Marken und daher kannst du auf allen genannten Rädern sehr schnell unterwegs sein (XC). Die Unterschiede dürften kaum messbar sein wenn du die obigen Räder bei gleichen Watt fährst, was soll da raus kommen? Wenn du lange Berghoch fährst, macht das System-Gewicht (Watt/Gewicht) den Unterschied. Und Bergrunter sind mMn. 0.5° Winkel oder Tretlagerüberhöhung sonstwas nicht messbar. Ich rede hier natürlich aus Bikes einer Klasse.

So und ab 3 h tut mit der Hintern weh, da hilft mir der Winkel auch nicht. Das ist auf dem Holland-Rad so und auf dem Rennrad bei Unterlenker und Zeitfahrhaltung genau gleich :D

Zurück zum MTB: Der Hype um das Scott Spark ist dadurch entstanden, dass Schurter fast alles gewinnt. Steile These, der hätte auch auf nem anderen Rad gewonnen mit anderem Winkel. Der Typ hat einfach die Schenkel dafür. Die PS müssen auf die Straße und das machen die Räder alle. Kann sein dass das Spark ein sehr sehr gutes Rad ist. Ja ok. Früher wurde das GT Zaskar gehyped und es kamen immer wieder gyhpte Räder.

Aber für den Normal-Michel wie mich ist das überhaupt nicht zu bemerken. Ich fahre Rennrad, Gravel, MTB HT und Fully seit >25 Jahren und kümmere mich auch weiter einen sch.. um irgendwelche "modernen" GEos. Die Modernen steilen Lenkwinkel sind Modeerscheinungen, jetzt soll es wieder flacher sein.

In diesem Sinne bin gespannt auf den Shitstorm.

PS: Breite der Felgen: Newmen kannst 0,1 weniger Bar fahren und hast mehr Grip bei gleichen Rollwiederstand ;) Merk ich natürlich nach dem ersten Meter an meinen HT sofort wenn ich auf 25mm umsteige ;). Was du merkst ist dass leichte LRS schneller beschleunigt.
Es ist und bleibt vieles subjektiv.
Ich fühle mich auf Rädern mit unterschiedlicher Geometrie unterschiedlich wohl. Ich merke es, ob ich zu weit nach vorne gebeugt sitze (Druck aufs Handgelenk) oder zu aufrecht (Rücken und Hintern), ob ich von hinten trete (mehr Kraftbedarf) oder ich den Sattel so einstellen kann, dass es sich leichter anfühlt beim Treten (ohne zu messen). Ich kann auf unterschiedlichen Rädern unterschiedliche Zeiten bergauf/bergab erreichen und vergleichen. Ich spüre bergab den Unterschied von kurzem und längerem Reach sowie kürzerem und längeren Radstand.

Wäre das nicht so, wäre es völlig egal, welches Rad ich mir raussuche (innerhalb einer Kategorie) und könnte frei nach dem besten Preis mit den besten Komponenten entscheiden.

Meine Entscheidung und Beurteilung eines Rads ist nur für mich gültig und muss für andere nicht passen. Daher kann ich nur meine Eindrücke wiedergeben.
Wenn sich die Aussagen von sehr vielen unterschiedlichen Bikern aber in bestimmten Punkten decken (bspw., dass ein steilerer Sitzwinkel sich besser bergauf treten lässt, mehr Reach eine aktivere Fahrweise bergab ermöglicht, ein längerer Radstand mehr Laufruhe aber weniger Wendigkeit bedeutet....), dann kann ich, auch ohne dies selbst getestet zu haben, hier doch eine bestimmte Richtigkeit in der Entwicklung herauslesen. Ob das dann für mich das Passende ist, ist natürlich dennoch nicht sicher. Das erfährt man nur durch Selbstversuch und vergleich.

Und zum Spark:
Das Spark RC und der TwinLoc waren schon vor Schurter erfolgreich und sind seit langen Jahren im XC-Bereich vertreten. Aber man kann mit anderem Material genauso erfolgreich sein.
 
Im Prinzip ist das doch ganz einfach. Alte Geometrien funktionieren gut.
Neue Geometrien funktionieren besser.

Glücklich kann man mit beidem werden.
 
Richtig es ist subjektiv. Und ob der Schmerz mehr im Handgelenk ist oder mehr im unteren Rücken oder am Gesäß - das ist das was ich sagen wollte, aber einer gewissen Strecke entscheidet der Kopf wie weit du noch fährst und nicht der Lenkwinkel.

Und zu den Messungen, was kommt denn dabei raus +- 1° ? Also das würde mich jetzt wirklich mal interessieren.

Ausgehend von gleiche Watt, gleicher Rollwiderstand, gleiches Gewicht und verschiedene Reaches usw.
 
Richtig es ist subjektiv. Und ob der Schmerz mehr im Handgelenk ist oder mehr im unteren Rücken oder am Gesäß - das ist das was ich sagen wollte, aber einer gewissen Strecke entscheidet der Kopf wie weit du noch fährst und nicht der Lenkwinkel.

Und zu den Messungen, was kommt denn dabei raus? Also das würde mich jetzt wirklich mal interessieren.

Ausgehend von gleiche Watt, gleicher Rollwiderstand, gleiches Gewicht und verschiedene Reaches usw.
Watt sind doch gar nicht der bestimmende Faktor bei der Geometriediskussion. Ich fahre ja 79 Grad Sitzwinkel und das "fühlt" sich bergauf einfach richtig gut an. Trotz 16kg Gewicht kann ich richtig angenehm und geschmeidig pedalieren. Beim Rennrad fühlt sich das oft an, als würde ich von hinten in die Pedale treten, beim Enduro geht die Kraft eher von oben aufs Pedal.
Ich find's super;)
 
Und zu den Messungen, was kommt denn dabei raus +- 1° ? Also das würde mich jetzt wirklich mal interessieren.

Ausgehend von gleiche Watt, gleicher Rollwiderstand, gleiches Gewicht und verschiedene Reaches usw.
Ich messe solche Sachen nicht. das ist mir nicht wichtig. Ich vergleiche verschiedene Zeiten bei bestimmten Up- oder Downhills. Aber nur für mich selbst.

Tatsächlich merke ich aber - um mal wieder den TwinLoc zu erwähnen - dass es sich für mich (ganz subjektiv) sofort beim Treten angenehmer im Bein anfühlt, wenn ich beim bergauf Fahren den "vergessenen"/bis dahin nicht aktivierten Trailmodus aktiviere und dann 0,5 Grad steiler sitze.
 
aus https://www.mtb-news.de/news/justin-leov-setup-interview/

Kürzlich haben wir uns über Geometrien unterhalten. Einige Unternehmen, beispielsweise Mondraker, bauen Räder mit sehr langen Oberrohren und einem Reach nahe oder gar über 500 Millimetern. Den Lenkwinkel haben sie etwas steiler gemacht, um den langen Radstand zu kompensieren. Glaubst du, dass sich die Geometrien in den kommenden Jahren wesentlich ändern werden? Wenn ja: Kann der Ottonormalbiker davon profitieren? Oder ist das für Rennfahrer und Freaks mit speziellen Vorlieben?

Ich denke, dass solch extreme Geometrien für den durchschnittlichen Biker nicht sinnvoll sind. Das ist etwas für Fahrer mit sehr spezifischen Ansprüchen. Sie machen dann Sinn, wenn jemand sehr genaue Vorstellungen von seinem Setup hat und dieses realisieren möchte. Der durchschnittliche Fahrer ist meiner Meinung nach mit einem „normalen“ Bike bestens versorgt. Wenn er noch verschiedene Vorbauten und Lenker probiert, wird er mit seinem Fahrrad glücklich. Einen Fahrer, der ein wirklich langes Rad mit entsprechender Fahrwerkabstimmung möchte, halte ich nicht für repräsentativ für einen Großteil der Biker.
 
Ich kenne nur auf meine Strava Werte zurückgreifen ohne Watt.

2019 Enduro 29, braves Stereo 150 mit 457 Reach, 74,5° SW auf Stack und fahrfertig 13,9kg, hinten Hans in Addix Speed, die leichte ca. 900gr. Karkasse.
2019 Enduro 29 Enduro neu, 475 Reach, ca. 76,1° SW auf echter Sitzhöhe und fahrfertig 14,8-15kg, hinten DD MaxxGrip 1.200gr später DD MaxxTerra 1.320gr.
Bereits mit dem MaxxGrip war ich bergauf schneller, mit dem Terra deutlich schneller. Es fühlt sich auch deutlich besser an, im Bike von oben tretend.

Mein Trail-HT wiegt ca. 1,8-2kg weniger, besser rollender Hinterreifen,, je nach Reifen 730gr-950gr. Aber nur 74° SW. Sobald die Steigung ca. 15% überschreitet ist der das Fully fast identisch schnell bergauf. Meinen PR auf einer steilen Bergaufpassagen hab ich sogar mit dem Fully gemacht.

aus https://www.mtb-news.de/news/justin-leov-setup-interview/

Kürzlich haben wir uns über Geometrien unterhalten. Einige Unternehmen, beispielsweise Mondraker, bauen Räder mit sehr langen Oberrohren und einem Reach nahe oder gar über 500 Millimetern. Den Lenkwinkel haben sie etwas steiler gemacht, um den langen Radstand zu kompensieren. Glaubst du, dass sich die Geometrien in den kommenden Jahren wesentlich ändern werden? Wenn ja: Kann der Ottonormalbiker davon profitieren? Oder ist das für Rennfahrer und Freaks mit speziellen Vorlieben?

Ich denke, dass solch extreme Geometrien für den durchschnittlichen Biker nicht sinnvoll sind. Das ist etwas für Fahrer mit sehr spezifischen Ansprüchen. Sie machen dann Sinn, wenn jemand sehr genaue Vorstellungen von seinem Setup hat und dieses realisieren möchte. Der durchschnittliche Fahrer ist meiner Meinung nach mit einem „normalen“ Bike bestens versorgt. Wenn er noch verschiedene Vorbauten und Lenker probiert, wird er mit seinem Fahrrad glücklich. Einen Fahrer, der ein wirklich langes Rad mit entsprechender Fahrwerkabstimmung möchte, halte ich nicht für repräsentativ für einen Großteil der Biker.
Das spiegelt ja das Interview vom Entwickler von Neuron wieder vor 3 Jahren
https://www.bike-magazin.de/mtb_news/mtb_neuheiten/neu-canyon-neuron-cf-2019
Auszug
......Die Räder werden immer länger, zum Ausgleich werden die Sitzrohre immer steiler. Vielfach kommt man zu einer Sitzposition, die auf langen Touren – also 50 Kilometer und mehr – für nicht so austrainierte Fahrer oft nicht mehr so gut fahrbar ist, weil ihnen die Oberkörper-Muskulatur und die Haltekräfte fehlen, um eine so extreme Position über lange Strecken komfortabel fahren zu können....
.......
Wer ist also der typische Neuron-Kunde?
Ein klassischer Mountainbiker eben, der sportliche Touren fährt und ein ausgewogenes Bike sucht. Den gibt es trotz E-Mountainbike-Boom und Aufkommen von immer aggressiveren Geometrien nach wie vor. Da muss man nur einmal auf eine lokale CTF (Country-Tourenfahrt, Anm. d. Redaktion) gehen. Die Realität ist eben auch, dass die Fahrtechnik-Skills bei vielen nur sehr rudimentär vorhanden sind. Deshalb war es uns wichtig, dass wir mit dem Neuron ein Bike haben, das diesen Fahrern hilft, sich darauf wohlzufühlen. Es soll berechenbar sein. Das machen, was der Fahrer erwartet. Es soll den Fahrer nicht vor Rätsel stellen. Grob gesagt: Der Fahrer soll das Bike fahren, nicht das Rad den Fahrer, wie es bei Bikes mit extremen Geometrien und mangelnder Fahrtechnik öfter der Fall.......
 
aus https://www.mtb-news.de/news/justin-leov-setup-interview/

Kürzlich haben wir uns über Geometrien unterhalten. Einige Unternehmen, beispielsweise Mondraker, bauen Räder mit sehr langen Oberrohren und einem Reach nahe oder gar über 500 Millimetern. Den Lenkwinkel haben sie etwas steiler gemacht, um den langen Radstand zu kompensieren. Glaubst du, dass sich die Geometrien in den kommenden Jahren wesentlich ändern werden? Wenn ja: Kann der Ottonormalbiker davon profitieren? Oder ist das für Rennfahrer und Freaks mit speziellen Vorlieben?

Ich denke, dass solch extreme Geometrien für den durchschnittlichen Biker nicht sinnvoll sind. Das ist etwas für Fahrer mit sehr spezifischen Ansprüchen. Sie machen dann Sinn, wenn jemand sehr genaue Vorstellungen von seinem Setup hat und dieses realisieren möchte. Der durchschnittliche Fahrer ist meiner Meinung nach mit einem „normalen“ Bike bestens versorgt. Wenn er noch verschiedene Vorbauten und Lenker probiert, wird er mit seinem Fahrrad glücklich. Einen Fahrer, der ein wirklich langes Rad mit entsprechender Fahrwerkabstimmung möchte, halte ich nicht für repräsentativ für einen Großteil der Biker.
Ziemlich unkonkret gestellte Frage, wenn kein Bezug zur Rahmengröße hergestellt wird.
 
aus https://www.mtb-news.de/news/justin-leov-setup-interview/

Kürzlich haben wir uns über Geometrien unterhalten. Einige Unternehmen, beispielsweise Mondraker, bauen Räder mit sehr langen Oberrohren und einem Reach nahe oder gar über 500 Millimetern. Den Lenkwinkel haben sie etwas steiler gemacht, um den langen Radstand zu kompensieren. Glaubst du, dass sich die Geometrien in den kommenden Jahren wesentlich ändern werden? Wenn ja: Kann der Ottonormalbiker davon profitieren? Oder ist das für Rennfahrer und Freaks mit speziellen Vorlieben?

Ich denke, dass solch extreme Geometrien für den durchschnittlichen Biker nicht sinnvoll sind. Das ist etwas für Fahrer mit sehr spezifischen Ansprüchen. Sie machen dann Sinn, wenn jemand sehr genaue Vorstellungen von seinem Setup hat und dieses realisieren möchte. Der durchschnittliche Fahrer ist meiner Meinung nach mit einem „normalen“ Bike bestens versorgt. Wenn er noch verschiedene Vorbauten und Lenker probiert, wird er mit seinem Fahrrad glücklich. Einen Fahrer, der ein wirklich langes Rad mit entsprechender Fahrwerkabstimmung möchte, halte ich nicht für repräsentativ für einen Großteil der Biker.
Gerade erst gesehen, dass ist aus 2016.

Das heutige Spectral 29 ein AM ist extremer als sein Race-Bike damals war :D
https://www.canyon.com/de-de/mounta...f-8/2688.html?dwvar_2688_pv_rahmenfarbe=GN/BK
510 Reach, 64,5° LW, 76,5 SW. Tja so ändern sich die Zeiten. Nach 5 Jahren ist das Interview unbrauchbar.
 
Ja genau - was kommt da raus. Bin wirklich interessiert dran. Bin so ein Statisik-Freak. (No-Ironie). Da es offtopic ist vielleicht per PN.
Sind keine Geheimnisse. Nur zeigen kann ich Dir das nicht. Ich schau immer bei bestimmten Strecken auf meine Zeit und ob sie viel schlechter als der persönliche Rekord ist (bei Verbesserung wird es ja angezeigt). Insbesondere an Tagen, an denen ich gut drauf war...
Da aber meine Zeiten von der Tagesform, Uhrzeit, Wetter, Jahreszeit, Stimmung, Temperatur, Bauchfüllung....abhängt, führe ich kein Buch darüber, inwieweit es mit dem Rad zusammenhängt.
Ich habe, bis auf eine Strecke, in den letzten 2 Jahren (seit Spark und Trail-HT eingezogen sind) alle Uphill-Zeiten, die ich vergleiche und einige Downhill-Zeiten verbessert. Teilweise marginal, teilweise deutlich.

Eine Strecke, die total anspruchslos und nur Asphalt ist, weigert sich. Auch an Tagen, an denen ich ein saugutes Gefühl habe, bin ich nie näher als 2 Minuten auf gesamt 22 Minuten an die Bestzeit von 2018 rangekommen (Keine Ahnung mit welchem Rad. Vermutlich mein damaliges Giant XTC 26er Hardtail 😁). Evtl. stimmt die Zeit von damals auch nicht.

Mir geht es aber darum, wie sich das für mich anfühlt. Und mit beiden aktuellen Bikes trete ich angenehmer und sitze besser und länger beschwerdefrei, als mit allen Rädern davor.
 
Ich kenne nur auf meine Strava Werte zurückgreifen ohne Watt.

2019 Enduro 29, braves Stereo 150 mit 457 Reach, 74,5° SW auf Stack und fahrfertig 13,9kg, hinten Hans in Addix Speed, die leichte ca. 900gr. Karkasse.
2019 Enduro 29 Enduro neu, 475 Reach, ca. 76,1° SW auf echter Sitzhöhe und fahrfertig 14,8-15kg, hinten DD MaxxGrip 1.200gr später DD MaxxTerra 1.320gr.
Bereits mit dem MaxxGrip war ich bergauf schneller, mit dem Terra deutlich schneller. Es fühlt sich auch deutlich besser an, im Bike von oben tretend.

Mein Trail-HT wiegt ca. 1,8-2kg weniger, besser rollender Hinterreifen,, je nach Reifen 730gr-950gr. Aber nur 74° SW. Sobald die Steigung ca. 15% überschreitet ist der das Fully fast identisch schnell bergauf. Meinen PR auf einer steilen Bergaufpassagen hab ich sogar mit dem Fully gemacht.


Das spiegelt ja das Interview vom Entwickler von Neuron wieder vor 3 Jahren
https://www.bike-magazin.de/mtb_news/mtb_neuheiten/neu-canyon-neuron-cf-2019
Auszug
......Die Räder werden immer länger, zum Ausgleich werden die Sitzrohre immer steiler. Vielfach kommt man zu einer Sitzposition, die auf langen Touren – also 50 Kilometer und mehr – für nicht so austrainierte Fahrer oft nicht mehr so gut fahrbar ist, weil ihnen die Oberkörper-Muskulatur und die Haltekräfte fehlen, um eine so extreme Position über lange Strecken komfortabel fahren zu können....
.......
Wer ist also der typische Neuron-Kunde?
Ein klassischer Mountainbiker eben, der sportliche Touren fährt und ein ausgewogenes Bike sucht. Den gibt es trotz E-Mountainbike-Boom und Aufkommen von immer aggressiveren Geometrien nach wie vor. Da muss man nur einmal auf eine lokale CTF (Country-Tourenfahrt, Anm. d. Redaktion) gehen. Die Realität ist eben auch, dass die Fahrtechnik-Skills bei vielen nur sehr rudimentär vorhanden sind. Deshalb war es uns wichtig, dass wir mit dem Neuron ein Bike haben, das diesen Fahrern hilft, sich darauf wohlzufühlen. Es soll berechenbar sein. Das machen, was der Fahrer erwartet. Es soll den Fahrer nicht vor Rätsel stellen. Grob gesagt: Der Fahrer soll das Bike fahren, nicht das Rad den Fahrer, wie es bei Bikes mit extremen Geometrien und mangelnder Fahrtechnik öfter der Fall.......
Meine Erfahrungen sind ähnlich. Auf der Ebene und auf mittleren Anstiegen bin ich mit meinem Alteisen und 74° SW noch voll bei der Musik, aber wenn es richtig steil wird ziehen die Jungs auf den modernen Enduros mit den deutlich steileren Sitzwinkeln an mir vorbei.
 
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