Kinder MTB

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Hai,

Weihnachten ist gerade vorbei, da will die nächste Geschenkeaktion vorbereitet werden:
Mein Kleiner (123cm) wird 6 Jahre alt.
Er wünscht sich zum Geburtstag ein "Mountainbike mit Winterwechselreifen" :D
Papa freuts, Mama auch.

Jetzt habe ich mich schon mit Hilfe der SUFU zu diesem Thema ein wenig durch's Forum gelesen, um einen Einstieg zum Thema Kinder MTB zu bekommen.
Anschließend bin ich in diverse Shops hier in der Gegend eingefallen, um mich da mal umzuhören und zu -sehen.

Verworfen habe ich bereits die Stevens Modelle, da sie mir persönlich nicht gefallen und ich sie als zu teuer empfinde.

Zur Auswahl stehen jetzt folgende Modelle:
Spezialized Hotrock 20 (Mod. 2006)
Spezialized Hotrock 20 (Mod. 2007)
Scott Voltage JR 20
Felt Z20
Cube Team Kid 200

An dieser Stelle möchte ich jetzt einfach mal den Publikumsjoker ziehen und nach Eurer Meinung zu den o.g. Bikes fragen.

:)
Hajo
 

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Re: Kinder MTB
Hallo Hajo,

hab meinem Neffen letztes Jahr das Spezi Hotrock in 20 gekauft. Macht einen sehr guten Eindruck, gut verarbeitet. Er kommt mit der Schaltung sehr gut klar (ist auch super eingestellt gewesen). Bremsen soweit "Kid tauglich". Kann jedenfalls den Hinterreifen schön "quitschen" lassen.

Mit 11,3 kg auch nicht zu schwer. Enorme Weiterentwicklung in der Fahrtechnik in nur wenigen Wochen durch dieses Bike. Nur die Federgabel ist halt nichts. Federt kaum ein. Werd meinem kleinen nächstes Jahr aber das gleiche Bike (nur halt 2007 Modell) holen. Hab mir die anderen auch angesehen. Mir hat das Spezi am besten gefallen.

Scapin
 
Mein Favorit wegen der Geometrie ist das Gary Fisher Cosmo (Galerie). Der Rahmen ist recht lang, weswegen die Kinder wesentlich länger damit fahren können. 1,45 ist kein Problem! Bei den anderen Hobeln ist meist bei 1,35 Schluss, weil dann die Knie am Lenker anstossen. Zudem hat das Cosmo kurze Kettenstreben, welche es schön agil machen.
Benutz mal die Sufu, da findest du bereits jede Menge zu dem Thema Kinderräder.
 
Hallo,

vielen Dank schon einmal für die Tipps uns Erfahrungen.
Ich hoffe, da kommen noch mehr...

Benutz mal die Sufu, da findest du bereits jede Menge zu dem Thema Kinderräder.
Hab' ich gemacht. Jetzt möchte ich aus jede Menge genauere Informationen.

Mein Favorit wegen der Geometrie ist das Gary Fisher Cosmo (Galerie). Der Rahmen ist recht lang, weswegen die Kinder wesentlich länger damit fahren können. 1,45 ist kein Problem! Bei den anderen Hobeln ist meist bei 1,35 Schluss, weil dann die Knie am Lenker anstossen. Zudem hat das Cosmo kurze Kettenstreben, welche es schön agil machen.
Genau das meine ich. :daumen:


:)
Hajo
 
Hallo,
bei Bikemaxx habe ich mal ein schönes Kinderbike von Voitl gesehen. Da ich aber keine Kinder habe, mußte ich es stehen lassen...
Vielleicht ist ein deiner Nähe ja auch ein Bikemaxx.

Grüße Tim
 
Hallo,
ich würde bei 1,23m Körpergröße event. zu einen 24" Bike raten.
Meine Tip: Specialized Hotrock A1 FS in 11"
In 20" gibts nichts vernünftiges, und das A1 FS ist deutlich leichter als das normale Hotrock. Die Gabel ist auch besser und federt zumindest ein bischen.
 
Moin,

auf Grund der Unfähigkeit einiger Händler ein Testbike zu beschaffen und einiger Hersteller innerhalb von 2 Monaten liefern zu können, scheint es jetzt entweder auf ein Spezialized Hotrock oder ein Felt Z20 hinauszulaufen.
Speziell zum Z20 habe ich bisher keine Erfahrungswerte finden können.
Kann da evtl. doch noch jemand was zu sagen?

:)
Hajo

P.S.: 24" ist doch noch ein wenig gross...
 
Mein Sohn hat mit 130cm,das erste Mal das 26" Rad seiner Schwester gefahren(13,5" Cube Rahmen).
Mit 20" hat er ein Ghost Rad gehabt.7 Gänge und wiegt nur knapp über 10kg.Damit hat er einige Siege eingefahren.
Ob eine Federgabel notwendig ist??????? Gescheite gibt es ja nicht wirklich!
Lukas wird jetzt 9 und bekommt nun seine erste Federgabel. :-)
 
Hi,
dies wird eine kostspielige Sache für dich werden. Denn das Bike mit 20" kann er max. 2 Jahre fahren, dann ist eins mit 26" angesagt.
Mein Tip u. so haben wir es, mein Sohn jetzt 10 Jahre- Biker der auch mal ein MTB-Rennen od. Triathlon fährt, auch gemacht, da war er nicht ganz 8. Bis das er ein Bike mit 26" fahren kann, preiswertes gebrauchtes od. vorhandenes fahren bis zum gehtnichtmehr. Dann ein Bike mit kleinem Rahmen, in unserem Fall ein Stevens S3, den Vorbau auf superkurz ändern u. die Stahlfedern aus der Gabel entnehmen. Dann kann der Filius bis das er 13-14 mit dem Bike fahren.
Mach was draus dein Nachwuchs wird es dir danken u. tschüß
 
Die Diskussion ufert ein wenig aus, aber hier meine Meinung dazu: Eine Vielzahl von Freaks gibt hier Unsummen für das eigene Rad aus und bei dem einen bleibt es dann meist auch nicht. Wenn man ein otimales "Kinder-Rad-Grössen-Management" betreibt, so kann der Nachwuchs meist problemlos 3-4 Jahre fahren. Zudem ist der Fahrspass auf einem guten Rad ungleich grösser. Welcher Erwachsene würde sich einen 25kg Hobel für 200,- Euro kaufen? Es gibt zwar noch andere Parameter die da reinspielen, wie z. B.: wird das Rad auf dem Weg zur Schule gebraucht, Lichtmontage und ähnliches. Ein jeder muss das für sich selbst entscheiden.
Das Cosmo von meinem Sohn hält nun noch ein Jahr länger als vergangenes Jahr geplant. Im Herbst wird es dann endgültig gegen ein 24" Rad getauscht. Von Hand aufgebaut, mit einem Trial-Rahmen, damit die Geometrie wieder passt. Das das Geld kostet ist klar. Wenn man aber sieht mit welcher Freude Kinder auf einem vernünftigen Rad fahren, wo die Bremsen funktionieren und die Schaltung, keine Kette runterspringt etc. da gebe ich das Geld gerne aus, so sehr es auch schmerzen wird.
 
Da spricht ja auch nichts dagegen,das du deinem Sohn ein gescheites Rad kaufst,auch wenn viele es anders sehen.Leider gibt es im Kinderbereich nicht viel Auswahl,an richtig guten Rädern,weil die Anzahl der Eltern,die richtig Geld hinlegen eher gering ist.
Die Räder meiner Kinder sind um einiges teurer,als meins,aber ich habe gewartet,bis sich ein 26" Rad ausgegangen ist.Da kannst dann mit den Komponenten spielen.
Es gibt auch leichte Räder von Sundance und sind garnicht teuer.Werden unter anderem vom Steinbach verkauft!
 
Hallo.
noch ein kurzer Erfahrungsbericht von uns zum Cube:
Unser Sohn hat das Cube Team200 2 Jahre gefahren, mit 6 und 7 Jahren. Er ist im September 8 geworden und braucht jetzt im Frühjahr dringend ein 24er.
Wie haben das Cube damals gekauft, weil es noch eines der leichteren Kinderräder war und bezahlbar. Das Rad ist die 2 Jahre top gelaufen, Spielstraße, Waldrunden, kleine Fahradtouren und auch leichte Mosertouren im Allgäu. Stimmt schon, dass die Kinder schnell rauswachsen, aber trotzdem solten die Räder schon passen, sonst ist schnelle Schluss mit lustig bei Touren und das ist dann schade auch für später).
Viel Spass beim Kinderradkaufen und bei den Touren
Gruß
Mathias
(P.S: das Cube steht bei uns im Keller zum Verkauf, bei Interesse, einfach melden)
 
zu den 20 zöllern kann ich nichts sagen. meine beiden sind direkt von 16 auf 24 zoll umgestiegen.
mein sohnemann hat das bergamont platoon team junior (9jahre), meine tochter (6 jahre) das scott voltage. die beste freundin meiner tochter das specialized hot rock mit dem a1 rahmen (superleicht und in schwarz sehr geil).
meine beiden sind mit ihren rädern superglücklich. davor hatten meine tochter das scott radical 160 und mein sohn ein enik (als er anfing gab es nicht viel besseres -leider-).
ob sie mit baumarkträdern auch so happy wären?






gemessen daran was mein vorbau mit lenker und hörnchen gekostet haben, sind die räder auch vom preis her bezahlbar :-)

kh-cap
 
ach ja, die bilder sind 2 wochen alt. das rad meiner tochter ist neu, die von meinem sohn 2 jahre alt (das bmx wurde vom christkind überholt :D ). an dem bergamont mußte noch nichts getan (neue bremsbeläge) werden und er fährt fast jeden tag damit (im sommer 2006 auch seine erste mosertour mit mir im allgäuurlaub).
 
ach ja, die bilder sind 2 wochen alt. das rad meiner tochter ist neu, die von meinem sohn 2 jahre alt (das bmx wurde vom christkind überholt :D ). an dem bergamont mußte noch nichts getan (neue bremsbeläge) werden und er fährt fast jeden tag damit (im sommer 2006 auch seine erste mosertour mit mir im allgäuurlaub).

Hallo KH-cap,

wie groß ist denn Deine Tochter?
Hab mir auch überlegt für meinen 7-jährigen Sohn direkt von 16" auf 24" umzusteigen. Bei den meisten Rädern war aber leider das Oberrohr noch zu hoch.

Gruß
Tom05
 
@kh-cap wie lang sind denn da die kurbeln? sieht ja heftig aus.
ein befreundeter händler hat quasi ein leasing system, er nimmt dort gekaufte, gebrauchte kinderräder in zahlung und verkauft das nächstgrößere rad mit preivorteil. die gebrauchten räder werden überholt. so hat er immer gute gebrauchte räder (wirklich in 1a zustand) da.
vorteil für den kunden: da das einzelne rad deutlich günstiger wird, kann man öfter ein neues, passendes anschaffen. vorteil für den händler: kundenbindung.

trotzdem möchte ich natürlich nicht den reiz eines neuen rades abstreiten ;-)
 
Hallo,
hast Du das Cube noch?
Wenn ja, wie teuer soll es sein?
Auch ein paar Bilder wären nicht schlecht.
Danke und Gruss!
Michael
 
Mit 11,3 kg auch nicht zu schwer.

Das sind in dem Alter rund 40% des Körpergewichts. Mir wäre ein 30kg-Bike schon zu schwer.

Ok, einfach runterrechnen geht auch nicht. Kinderräder über 1000€ rechnen sich nun mal nicht. Außerdem wiegen gewisse Teile einfach was, unabhängig davon wie groß der Fahrer ist.

Ich habe mir mal Specialized Hotrock und das Cube angesehen. Das Cube ist mit 10,7kg angegeben, vermutlich wegen der fehlenden Federgabel (gut, sowas bringt in der Altersklasse vermutlich eh nichts) und macht auch sonst einen besseren Eindruck. Allerdings fällt es recht klein aus, wenn ich mich recht errinere.
 
@ tom 05 und abbarth
meine tochter ist 118 cm groß. die kurbellänge ist 160 mm (ich habe von mitte loch zu mitte loch gemessen, keine ahnung ob das korrekt ist) bei dem scott und 170 bei dem bergamont.
das specialized hot rock und das cube hätten auch gepaßt, sie wollte aber das scott.
kh-cap
 
A) Der Sinn oder Unsinn einer Federgabel ergibt sich aus der Anwendung eines Fahrrades. Wenn die Wegstrecke auch mal durch schlechteres Gelände geht ist eine Federgabel ein Sicherheitsfaktor. Solange natürlich die Gabel das macht wozu sie vorgesehen ist, nämlich federn, was nur wenige Kinderrad-Gabeln machen.

B) Zu der Kurbellänge ist folgendes zu sagen. Zwar haben Kinder weniger Kraft als Erwachsene und brauchen von daher eher etwas längere Kurbeln, aber machen wir doch mal einen direkten Vergleich. Ein Erwachsener mit ca. 180cm Körpergrösse hat üblicherweise eine Kurbel mit 175mm montiert. Nimmt man die beschriebenen Verhältnisse kommt man da bei einer Länge von 270mm raus. Sowas bietet leider keiner an. 160mm sind bei 1,18m einfach zu lang. Es gibt von diversen Herstellern (z.B. Gary Fisher) Kinderräder, welche eine Kurbel anbieten, die zwei Löcher hat, damit das Rad besser mitwachsen kann. Leider aus Stahl und somit eines der ersten Teile, was das Rad meines Sohnes verlassen hat.
Zudem, was man immer wieder sieht, zu kleine Kinder auf zu grosse Rahmen zu setzen, sei es 24" oder 26". Das geht erst ab einer vernünftigen Körpergrösse. Ich habe die Diskussion hier schon mehrfach geführt. Es kann sein, dass ich nicht das Geld aufbringen kann meinem Kind ein Fahrrad zu kaufen, welches die richtige Grösse hat. Schade aber kommt sicher öfter vor. Und vielleicht muss ich eben nach zwei Jahren noch einmal 200-300€ ausgeben oder gebraucht kaufen. Ist es uns das wert hier zu sparen?
Ich hoffe ich bin hier keinem auf den Schlips getreten.

Cheerio
 
zu A) Sicher richtig. Wobei der große Gewichtsunterschied bleibt und damit die Frage, ob die Federung nicht effektiver mit dicken Reifen und individueller Luftdruckabstimmung realisiert werden kann.

zu B) Volle Zustimmung. Zumindest die >2k€-Bike-Fahrer sollten doch vielleicht alle 2-3 Jahre den Wert eines Dämpfers für ihre Nachkommen übrig haben.
Der geringeren Kraft der Kleinen würde ich eher mit einer Änderung der Übersetzung Rechnung tragen. Bei unserem 20" mit 3-Gang-Nabe hat ein um 3 Zähne größeres Ritzel am Berg Wunder gewirkt.
 
da hast du recht, man sollte kein rad auf zuwachs kaufen. wenn man aber bei der 20 zoll variante die sattelstütze komplett ausziehen muss, ist es halt zu klein. leider gibt es bei den kinderrädern nur specialized, zumindest kenne ich keinen anderen, der mehr als eine rahmenhöhe anbietet (bei seinem topmodell und 24 zoll). es ist also vorgegeben einen kompromiss einzugehen. meiner war, sie ein halbes jahr "zu lange" mit dem scott radiacal 160 fahren zu lassen. auch wenn ich das geld gerne für die räder ausgebe, kaufe ich auch nicht jedes jahr eins ;) .
was das aber mit der kurbellänge soll erschließt sich mir nicht. du gehst von einem rechnerischen optimalwert aus, der sinn bei hochleistungssportlern macht. aber ich würde gerne ein kinderrad sehen, an das einen 270 mm kurbel paßt :D
solange meine kids auf den rotenfels oder kuhberg fahren (unsere "hausberge) und oben mit einem lachen ankommen und gut und sicher wieder runter fahren, stimmt das rad als ganzes.

kh-cap

@bruno m: ich sehe das auch so. es ist ein witz wieviele sich für 3-400 euro, ohne mit der wimper zu zucken, einen lenker mit vorbau und hörnchen oder für 200 euro einen sattel kaufen, aber im laden zu jammern und zetern anfangen, wenn sie hören das das kinderrad 300.- kosten soll.
wobei mir aber vollkommen klar ist, dass sich nicht alle ein kinderrad in dieser preisklasse leisten können. aber die kaufen sich auch keinen carbonsattel :D
 
Das mit den 270mm Kurbeln bezieht sich auf Erwachsene, wenn laufende Meter mit 160mm auskommen sollen. Von daher halte ich 130-140mm eher für angemessen. Dann noch die Übersetzung optimiert, wie vorgeschlagen, dann klappt dat. Ich habe bereits einige Kurbeln Längen-und Übersetztungstechnisch überarbeitet und der Aufwand war es wert. Leider ist von der Industrie nicht so viel zu erwarten.
Da fallen mir aber noch die Räder von Velotraum ein, die hohe Qualität zu vernünftigen Preis bei super Ausstattung bieten. Reinschauen lohnt sich:
www.velotraum.de
 
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