Kleidung von Decathlon - Erfahrungen, Meinungen ect.

Hat sich jetzt überschnitten, aber im Grunde was ich oben erläutert habe. Mehrfach die Woche für Fitness 1-2h Radfahren und dann wieder heim ist was ganz anderes als die von dir geschriebene Tages- oder Mehrtagestour.

Vom Schnitt her habe ich keine Probleme. Im Gegenteil finde ich hier mit meinen 100kg wenigstens was, um nicht als Presswurst fahren zu müssen. Von den Proportionen bin ich im Radbereich ein Sitzriese, sprich kurze Beine, langer Oberkörper und dazu noch nen Bäuchlein. Im Radbereich eher schlecht was zu bekommen.

Vieles zum Radeln kommt bei mir bei Decathlon auch nicht ausm Radbereich. Hosen Winter ist eine Lauftights warm und eine Lauf Trainigshose darüber. Auch fahre ich keine Polsterhosen, SOmmer wie WInter eine Kipsta Funktionsunterhose drunter Die Kipsta Shirts und Funktionsmütze sind eigentlich Fussball. Winterwanderstiefel ist auch nicht Biken. Rucksack ist ein 10 Liter Wanderrucksack für glaub 25 Euro, der jetzt wahrscheinlich schon 8000km seinen Dienst tut usw....
 
Wenn das Zeug seit Jahren für mich als Hobbyfahrer für mind. 2x pro Woche funktioniert (bisher bis -8°) und auch trotz des günstigen Preis über viele Jahre hält, warum ist es dann Geldverschwendung?
Meine Antwort war eigentlich für @Leen gedacht. Für sportliche Vielschwitzer sind PP Netzhemden und Mittelschichten aus Polartec Alpha direct das Maximum was man aus modernen Klamotten rausholen kann. Also ist das Durchprobieren von billigen Kram reinste Geld und Zeitverschwendung.

PS: Also funktionierten die Decathlon Klamotten wie hier beschrieben? Glaube ich gerne :D
Ich bin ja auch 50% beim Pendeln auf "Trails" unterwegs, also das was Hessenforst von den Wegen übrig lässt. Für 1h denke ich passt es, länger habe ich noch nicht getestet, vermute aber, dass es irgendwann durchgeht.

Edit: Jetzt mit dem Sauwetter die letzten Tage muss ich das etwas relativieren: Wenn ordentlich Nässe (also nicht nur eine Pfütze sondern Dauerbeschuss) mit richtig Druck dagegen geschleudert wird, geht es schneller durch. Dann wird es schon nach 20-30 min nass.

 
Ich hatte mir auch schon gedacht, dass Cyborgs Antwort an Leen ging. In einem anderen Thread haben wir gerade eine Diskussion über Baselayer und den Spagat zwischen "soll zwar wärmen, aber einen auch trocken halten" und die konkreten Kleidungsstücke, die er genannt hat.
 
Reicht auch vollkommen aus, wenn man nicht zu hohe Ansprüche stellt, habe es anfangs auch so gemacht.

Aber
  • schlechter Schnitt, weil Ärmel oder Hosenbeine zu kurz, Rückenteil zu kurz oder allg. zu weit
  • Reißverschluss während der Fahrt schwergängig zu bedienen
  • Stoffdichte und Strickart nicht den verschiedenen Empfindlichkeiten der Körperpartien angepasst.
  • Abdeckung eines geringeren Temperatur- bzw. Belastungsbereichs
  • schlechtere therm. Funktion in Kombination von Kühlen und Wärme
  • daraus resultierender mangelder Komfort bei Tages- oder Mehrtagestouren
ließen mich dann doch zu den Marken wechseln.

Da muss ich doch mal einschreiten, man mag Decathlon Greenwashing, hungrige Näherinnen und fehlende Sozialstandards in den Produktionsländern vorwerfen usw., kann ich alles nicht beurteilen, was ich aber beurteilen kann ist die Passform der Klamotten und die ist fast immer sehr, sehr gut. Ich habe im Bike(bzw. RR-)bereich eine Regenjacke, eine Softshelljacke, eine sehr dünne Windjacke, und mehrere Bibs, alles nicht aus der billigsten D-Kollektion. Wenn man Decathlon eins nicht vorwerfen kann, dann sind es kurze Ärmel und sackige Schnitte! Ich bin eher schlank und habe normal lange Arme und hasse zu kurze Ärmel, das Problem habe ich bei Decathlon-Jacken definitiv nicht. Auch die Aussage, das Rückenteil ist zu kurz trifft zumindest auf meine Jacken definitiv nicht zu. Gerade diese beiden Eigenschaften, lange Ärmel, langer Rücken sind mir extrem wichtig und bedient Decathlon besser, als manche Marke. Beispielhaft kannst du das auch hier mal anschauen.

Auch deine Kritik an den Reißverschlüssen kann ich absolut nicht nachvollziehen, funktioniert alles seit Jahren wunderbar. Schrott sind aus meiner Erfahrung Reißverschlüsse und Nähte in Klamotten über Ali direkt aus China.

Auch deine anderen Punkte über schlechte Funktion kann ich tatsächlich nicht nachvollziehen. Es gibt Klamotten anderer Marken, die funktionieren besser, es gibt aber auch welche, die funkionieren schlechter. Und wenn man die Kohle eh unnötig auf dem Konto rumliegen hat, kann man sich das natürlich alles auch kaufen. Wenn nicht, kriegt man bei Decathlon sehr gut passende und funktionierende Sportbekleidung.

Vielleicht kannst du mal schreiben, mit welchen Teilen von Decatholn du schlechte Erfahrungen gemacht hast?
 
Meine Antwort war eigentlich für @Leen gedacht. Für sportliche Vielschwitzer sind PP Netzhemden und Mittelschichten aus Polartec Alpha direct das Maximum was man aus modernen Klamotten rausholen kann. Also ist das Durchprobieren von billigen Kram reinste Geld und Zeitverschwendung.

Hey Cyborg, vielen Dank dass du an mich denkst und mich gleich wieder zur Vernunft rufst :D Du hast vermutlich Recht. Ich bin ja eigentlich auch zufrieden mit meinem Brynje und Craft Active Extreme (vor allem die beiden in Kombination sind ne Macht). Aber irgendwie zucke ich doch immer wieder innerlich, wenn andere User irgendeine Klamotte feiern.
Ich werd einfach mal an den Kleiderschrank meiner Freundin gehen, die hat auch solche Kipsta Shirts und da werd ich mir für 1 Tour mal eins ausleihen. Dann geb ich kein Geld aus, spare Ressourcen und kann meine Neugier trotzdem befriedigen.

Ganz allgemein zum Thema Discounter vs. Marke: Ich finde, es kommt total auf den eigenen Anspruch aber auch auf den Einsatzbereich und das persönliche Sportlerprofil an, ob einem Discounterkleidung taugt oder ob man Marken bevorzugt. In meinem Schrank finden sich sowohl günstige Decathlonteile, als auch sündhaft teure Markensachen. Jedes einzelne Teil soll für mich irgendeine spezielle Funktion abdecken und manchmal reicht da günstig - aber manchmal eben auch nicht.

Sommer-Funktionssocken, Beinlinge und dünne Fleece-Midlayer sind für mich hervorragend von Decathlon. Bei hochfunktionalen Baselayern, Jacken, Schuhen, MTB Hosen, Bibs, Brillen, Handschuhen bin ich ausnahmslos bei Marken, weil mir das gewünschte Funktionsspektrum sonst nicht ausreicht. Aber jeder Sportler hat auch andere "Problemchen" und Erwartungen an sein Zeug.

Die MTB-Hose von Decathlon, wo man keine Knieschoner drunter anziehen kann, ist für mich zB ne Fehlkonstruktion. Aber ich weiß, dass es genug Biker gibt, die gar keine Knieschoner tragen - daher für diese Zielgruppe ja auch voll okay.

Ich finds trotzdem immer wieder spannend, das Portfolio von Decathlon zu beobachten, denn tatsächlich sind viele Sachen mittlerweile gar nicht mehr so schlecht wie ihr Ruf. Für meine anderen Gelegenheitssportarten kauf ich da auch gerne ein, Laufen, SUP oder Wandern zB.
 
Die Quechua Regenjacken mit Wassersäule ab 25.000 sind sogar richtig gut! Außerdem extrem gut belüftet.
Die Merinounterwäsche ist ebenfalls gut, entsprechend DHB z.B. also kein Murks.
Die Hosen von Van Rysel mit den Elastic Interface Polstern können auch was.
Aber der ganze Mumpitz der sub20- €-Klasse ist reine Geldverschwendung!
 
Ich werd einfach mal an den Kleiderschrank meiner Freundin gehen, die hat auch solche Kipsta Shirts und da werd ich mir für 1 Tour mal eins ausleihen. Dann geb ich kein Geld aus, spare Ressourcen und kann meine Neugier trotzdem befriedigen.
Berichte bitte unbedingt, denn ich bin natürlich auch neugierig geworden.

Ich muss auch ein bisschen eine Lanze für Decathlon Qualität brechen, habe von denen UV-Klamotten/Rash Guards zum Surfen, die sich echt gut halten, obwohl ich sie die Saison sehr gequält habe, und einen "Domyos" Sport-BH (Modell leider nicht mehr auf der Website), der relativ hochwertig konstruiert + verarbeitet ist (war aber auch bisschen teurer.
Die Schnitte passen mir auch gut, UV-Hose rutscht nicht, UV-Langarmshirt ist nicht sackig, BH macht keine komischen Sachen.
Dagegen gibt es andere "billig" Anbieter, aber natürlich auch Marken, wo ich aus Erfahrung gelernt habe, die verwenden beim Konstruieren irgendwie einen Grundschnitt, der von meinem Körperbau sehr weit entfernt ist, passt natürlich anderen gut, sonst würden sie's nicht machen, hat für mich aber gar keinen Sinn, auch nur anzuprobieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz allgemein zum Thema Discounter vs. Marke: Ich finde, es kommt total auf den eigenen Anspruch aber auch auf den Einsatzbereich und das persönliche Sportlerprofil an, ob einem Discounterkleidung taugt oder ob man Marken bevorzugt.

Und nicht selten auf Eitelkeit 😉

Sommer-Funktionssocken, ... sind für mich hervorragend von Decathlon.

Gerade die Socken von Decathlon passen mir wieder gar nicht, besonders die Laufsocken finde ich unangenehm zu tragen.

Bei hochfunktionalen Baselayern, Jacken, Schuhen, MTB Hosen, Bibs, Brillen, Handschuhen bin ich ausnahmslos bei Marken, weil mir das gewünschte Funktionsspektrum sonst nicht ausreicht. Aber jeder Sportler hat auch andere "Problemchen" und Erwartungen an sein Zeug.

Ich habe zwei photochromatische Brillen von Decathlon (Rockrider und Kalenji) und die sind wirklich sehr gut. Die Tönung ist nicht zu dunkel und ich hatte noch keine Marken-Randbrille, die so lange gehalten hat. Die Gläser werden regelmäßig verschlammt und nicht sehr vorsichtig geputzt und haben keine Kratzer oder stumpfes Glas.

Handschuhe Brauch ich auch keine Marken-Teile mehr, da funktionieren bei mir die von AliExpress gut und bei Minusgraden günstige von Stadler.
 
Aktuell im Angebot, das Forclaz MT500 Mrino Longsleeve (https://www.decathlon.de/p/merino-shirt-herren-langarm-mt500/_/R-p-301659?mc=8501955&c=braun).
Würde das gerne als Baselayer nutzen, hat jemand damit Erfahrungen gesammelt?


Habe mich nun gegen die Hose entschieden (da nur "wasserabweisend") und mir stattdessen die Whisper von Revolutionrace gekauft. Ich hoffe einfach, dass diese was taugt
vermutlich zu spät, da bei mir nun 50€ angezeigt werden. Ich hab 2 mt500 longsleeves vor 2 Jahren gekauft und bin sehr zufrieden. Nutze ich im Wechsel mit Merino baselayer von Mons royale und Helly hansen (workwear), steht dem Markenkram in nichts nach.
Größe L passt perfekt bei 189/85. Schnitt ist deutlich enger als bei HH oder Mons, bei denen mir jeweils M eher passt.
 
Aktuell im Angebot, das Forclaz MT500 Mrino Longsleeve (https://www.decathlon.de/p/merino-shirt-herren-langarm-mt500/_/R-p-301659?mc=8501955&c=braun).
Würde das gerne als Baselayer nutzen, hat jemand damit Erfahrungen gesammelt?


Habe mich nun gegen die Hose entschieden (da nur "wasserabweisend") und mir stattdessen die Whisper von Revolutionrace gekauft. Ich hoffe einfach, dass diese was taugt
Trage ich sehr gerne.
Weniger als Baselayer, aber auch als Freizeitshirt, beim Wandern, Bikepacken etc.
Volle Empfehlung.
 
Da muss ich doch mal einschreiten, man mag Decathlon Greenwashing, hungrige Näherinnen und fehlende Sozialstandards in den Produktionsländern vorwerfen usw., kann ich alles nicht beurteilen, was ich aber beurteilen kann ist die Passform der Klamotten und die ist fast immer sehr, sehr gut. Ich habe im Bike(bzw. RR-)bereich eine Regenjacke, eine Softshelljacke, eine sehr dünne Windjacke, und mehrere Bibs, alles nicht aus der billigsten D-Kollektion. Wenn man Decathlon eins nicht vorwerfen kann, dann sind es kurze Ärmel und sackige Schnitte! Ich bin eher schlank und habe normal lange Arme und hasse zu kurze Ärmel, das Problem habe ich bei Decathlon-Jacken definitiv nicht. Auch die Aussage, das Rückenteil ist zu kurz trifft zumindest auf meine Jacken definitiv nicht zu. Gerade diese beiden Eigenschaften, lange Ärmel, langer Rücken sind mir extrem wichtig und bedient Decathlon besser, als manche Marke. Beispielhaft kannst du das auch hier mal anschauen.

Auch deine Kritik an den Reißverschlüssen kann ich absolut nicht nachvollziehen, funktioniert alles seit Jahren wunderbar. Schrott sind aus meiner Erfahrung Reißverschlüsse und Nähte in Klamotten über Ali direkt aus China.

Auch deine anderen Punkte über schlechte Funktion kann ich tatsächlich nicht nachvollziehen. Es gibt Klamotten anderer Marken, die funktionieren besser, es gibt aber auch welche, die funkionieren schlechter. Und wenn man die Kohle eh unnötig auf dem Konto rumliegen hat, kann man sich das natürlich alles auch kaufen. Wenn nicht, kriegt man bei Decathlon sehr gut passende und funktionierende Sportbekleidung.

Vielleicht kannst du mal schreiben, mit welchen Teilen von Decatholn du schlechte Erfahrungen gemacht hast?

Was ich oben an negativen Erfahrungen aufgezählt habe, ist dem allgemeinen Discounterzeug zu verschulden, dass mich schon vor etlichen Jahren zum Wechsel zu den Marken veranlasst hat.

Wenn es heute für weniger Geld akzeptable Ware gibt, so ist es mir auch recht, entweder wegen meinem eigenen Geldbeutel oder weil es die Marken zu qualitativ höheren Abstand antreibt.
 
Mit Laminat meine ich den genauen Typ der Membrane wie z. b. Gore-Tex, DryVent, Dermizax , Sympatex oder sonstiges, welche die Klamottenhersteller verwenden und normalerweise auch angeben.
"Quecha Membran" ist glaube ich der Markenname. Legende sagt, dass mal ein Mitarbeiter vorgeschlagen hat die Membran "Superduper-Tex" zu nennen, hatte aber keine Mehrheit.

Oh nein! Die Füllung ist auch nicht Polartec-gelabelt. :eek:
 
Wen interessiert das...
Mich!
Oder anders: was bringen die schönsten Namen?
Zum Beispiel Infos über die weitere Funktionsweise, so ist beispielsweise das Laminat von Dermizak oder Sympatex unempfindlicher gegenüber Salze oder Verschmutzungen als das Porensystem von Gore-Tex.

Und Gore-Tex-Active hat wiederum etwas andere Eigenschaften als Gore-Tex-Active...

Gibt es keine näheren Infos, um die Quecha-Membran besser einzuordnen?
 
Generell gibt Decathlon transparentere Infos als bei einigen der *Tex Hersteller.
Genaue Infos über Wassersäule oder RET gibt es bei denen teilweise nicht.

Wasserundurchlässigkeit des Materials​

Die Wasserdichtigkeit eines Materials wird im Labor geprüft. Der Widerstand eines Materials gegenüber Wasserdruck wird in mm Wassersäule angegeben (Norm JIS 1092). Je höher der Druck, desto undurchlässiger das Gewebe. Ein Material mit einer Wasserundurchlässigkeit von 25.000 mm hält somit dem Druck einer Wassersäule von 25 m stand.

Atmungsaktivität​

Zum Messen der Atmungsaktivität eines Materials kommt die RET-Testmethode (Resistance to Evaporative Transfer) zum Einsatz.
Hier geht es um die Fähigkeit des Materials, den vom Körper entstehenden Wasserdampf nach außen abzuleiten und so die Haut trocken zu halten.
Je kleiner der RET-Wert, desto atmungsaktiver das Material. RET ≤ 6: sehr atmungsaktiv,
RET ≤ 12: atmungsaktiv,
RET ≤ 20: wenig atmungsaktiv.
Dieses Produkt hat einen RET-Wert von 6

Infos von hier:
https://www.decathlon.de/p/wanderja...701&utm_medium=affiliate&utm_campaign=default
 
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