3.) dem, was ich dem TE unterstelle, also kein spitzenathlet, aber der wille zur verbesserung ist da.
... aber beim typ 3.) wird es schwierig.
man hat oft zu wenig zeit, um alles volle kanne zu trainieren, und dann sowieso die gefahr des übertrainings.
also muss ich mich in sachen umfang beschränken.
dann stelle ich aber in frage, dass das training ohne sich zu spezialisieren effektiv genug sein kann.
ich muss mich einfach 6 - 8 wochen in einem bestimmten bereich aufhalten, um physiologisch was zu verändern, sprich: verbessern...
Hallo Männers, hallo Mädels.
Der TE meldet sich zu Wort:
Wie Dubbel richtig erkannt hat, ist der TE kein Spitzenathlet, aber durchaus an einer Verbesserung interessiert.
Ich habe aber inzwischen für mich eine andere Gewichtung gefunden, als es wahrscheinlich die Meisten anderen hier haben. Das Radfahren steht nicht mehr so sehr im Vordergrund, sondern Krafttraining und Radfahren haben für mich etwa den gleichen Stellenwert. Natürlich verschiebt sich das Ganze im Sommer/Winter ein wenig.
Zu den von Dubbel genannten Trainingseinschränkungen:
Es ist in der Tat so, dass ich das Training stark angepasst habe, wobei ich jetzt im Winterhalbjahr das Radfahren stark reduziert habe. (Ich will allerdings auch keine Wettkämpfe fahren, sondern im Sommer nur Touren fahren.) Ich habe mehr Wert auf das Krafttraining gelegt, und hier speziell auf die Steigerung der Maximalkraft. Teilweise habe ich drei bis viermal pro Woche Krafttraining gemacht ohne Rad zufahren.
In den Wochen mit Radfahren sah das dann etwa so aus:
1.: Kreuzheben, gestrecktes Kreuzheben, Frontdrücken, Schulter allgemein
2.: ca. 90 Min. Radfahren intensiv
3.: Pause
4.: Brust, Rücken
5.: ca. 120 Min. Radfahren locker
6.: Pause
7.: Kniebeugen aller Art, allgemeine Ganzkörperübungen
8.: ca 90 Min. Radfahren intensiv
9.: Pause
10.: Pause
11.: Rücken, Brust
12.: ca. 120 Min. Radfahren locker
13.: Pause
Das relativ intensive Radfahren (als Fahrtenspiel) am Tag nach dem Beintraining, habe ich so gelegt, weil ich an diesen Tagen ziemlich fit und frisch auf dem Rad war. Nach diesen beiden Tagen ist allerdings die Luft komplett raus und ein Tag Pause ist unbedingt angebracht.
Generell war es so wie Dubbel es gesagt hat, es besteht erheblich die Gefahr des Übertrainings (besonders schlaucht mich das Maximalkrafttraining beim Kreuzheben), deshalb habe ich das Radfahren stark eingeschränkt und als ganz wesentlichen Punkt das ganze Training als sehr langfristig angelegt gesehen. Dann fällt es auch leichter mal mehrere Tage komplett zu pausieren und es anschließend noch einige Tage locker anzugehen. Einige Male habe ich sogar das Krafttraining schon beim Warmmachen abgebrochen, weil ich gemerkt habe, dass es an diesem Tag nichts bringt und habe noch einen Ruhetag drangehängt.
Ich konnte so den Winter über meine Kraftwerte ganz gut steigern und habe mich auch auf dem Rad verbessert. Hier allerdings nur bei allen relativ kurzen Sachen wie harten Antritten, Sprints, kurze leichte Steigungen bis ca 1km, oder mal 15 Minuten Vollgas. Also nichts was der ambitionierte Fahrer zu dieser Zeit braucht.
Jetzt wo es wärmer wird, werde ich wieder häufiger Radfahren, es aber locker angehen lassen und längere Strecken fahren. Das Krafttraining werde ich auf etwa zweimal pro Woche reduzieren und ebenfalls die Intensität größtenteils zurücknehmen (so ist jedenfalls der bisherige Plan) und zwar nach dem Muster:
1.: Kreuzheben, gestrecktes Kreuzheben, Schulter und
2.: Kniebeugen, Brust, Rücken.
Die Ziele bis zum Winter sind:
1. Die Kraftwerte so beibehalten und
2. Viele Stunden Spaß auf dem Rad zu haben.
Als Fazit kann ich Dubbel nur zustimmen, es ist schwierig die richtige Balance zu finden.