Lapierre Spicy Team Ultimate im Test: Enduro-Gerät mit Extra-Scharf

Lapierre Spicy Team Ultimate im Test: Enduro-Gerät mit Extra-Scharf

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Die ultimative Schärfe verspricht Lapierre mit dem Enduro-Bike Spicy Team Ultimate. Für die nötige Würze am Enduro-Bike aus Frankreich sorgt unter anderem ein Coil-Dämpfer, der die satten 170 mm Federweg am Heck kontrolliert. Wir haben getestet, wie sich das Arbeitsgerät von Adrien Dailly in der Praxis schlägt!

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Lapierre Spicy Team Ultimate im Test: Enduro-Gerät mit Extra-Scharf
 
1.000 Abfahrten und man bekommt eine solide Datenbasis.
Wer macht 1.000 Abfahrten? Nicht mal die Weltcup Teams machen das. Da hört man dann: eine Woche Testen in Finale oder so.

Das kann man so nicht sagen. Können durchaus auch relativ "wenige" Wiederholungen sein. Ganz sicher wird das aber mindestens im 2-stelligen Bereich liegen. Wie viele Wiederholungen es benötigt hängt von mehreren Faktoren ab, unter anderem wie groß der erwartete Unterschied ist (je größer der Unterschied, desto weniger Fälle braucht man um den Unterschied nachzuweisen). Das Thema Fallzahlberechnung ist aber etwas komplizierter, wers genauer wissen will soll sich ein Statistikbuch kaufen.

Nur so einfach wie sich das der kleine Maxi vorstellt - jetzt machen wir pro Bike 3 Fahrten und dann kann man sagen welches das schnellere Enduororacebike ist - ist's in der Realität halt doch nicht.
 
Das ist schlichtweg falsch, dass hier so dazustellen.
Genauso, wie ein geübter Fahrer auf einem 1,5 Minutenkurs, den er kennt unter gleichen Bedingungen nicht ungefähr die gleichen Zeiten setzen kann. Das ist nicht in keinster Weise unrealistisch
Schreibst du den Linkageblog oder woher willst du wissen, wie falsch oder richtig die Angaben sind? Zumal die Darstellungen dort jegliche Daempfercharakteristik ignorieren, was das Ganze allein schon zur reinen Theoriestunde werden laesst.

Und ein geubter Fahrer... hat der vielleicht auch ein Bike, welches er schon lange kennst und dessen Setup er ueber Wochen optimiert hat? Und wie lange kennt der seinen Kurs? Zwei Tage bei auch wechselnden Bedingungen auf X unterschiedlichen Bikes im Wechsel?
Du kannst diese schoenen Graphen ja glauben. Ich behalte da meine Zweifel. Einigen wir uns darauf
 
Schreibst du den Linkageblog oder woher willst du wissen, wie falsch oder richtig die Angaben sind? Zumal die Darstellungen dort jegliche Daempfercharakteristik ignorieren, was das Ganze allein schon zur reinen Theoriestunde werden laesst.

Und ein geubter Fahrer... hat der vielleicht auch ein Bike, welches er schon lange kennst und dessen Setup er ueber Wochen optimiert hat? Und wie lange kennt der seinen Kurs? Zwei Tage bei auch wechselnden Bedingungen auf X unterschiedlichen Bikes im Wechsel?
Du kannst diese schoenen Graphen ja glauben. Ich behalte da meine Zweifel. Einigen wir uns darauf

Wahrscheinlich besser so.
PS: Eine wichtige Grundlage der Linkage-Analyse eines Rahmens ist es gerade den Dämpfer nicht zu analysieren, sondern den Rahmen. Das ganze wäre sonst auch sinnlos. Es gibt übrigens durchaus veröffentlichte Daten, die recht deckungsgleich mit den ermittelten sind.
 
Für mich wäre auch ok, dann einfach mal alle gefahrenen Zeiten zu bekommen. Ausreißer kann man ja auch kommentieren und die Strecken rauslassen, wo halt nur gedödelt wird. Aber so Infos welches Stresslevel mit welcher Zeit korreliert bzw wie dann die Streuung der Zeiten beurteilt wird, fände ich spannend zu lesen...
 
...da gabs doch mal in der Freeride einen DH-Biketest mit Markus Klausmann, gewertet nach Zeit und Streßlevel...war seinerzeit m.E.n. beim Canyon höher als beim Lapierre...das Streßlevel...
 
Wir, alle Stochastiker, Geometrie-Wissenschaftler und Linkage-Sachverständigen, sind uns also einig, dass man vor dem Bike-Kauf um eine Probefahrt nicht herum kommt?

Klingt altmodisch, ist aber so! Da hilft auch kein noch so komplexer Test, ob gezeitet oder empathisch mit dem Popometer vor dem Frigo-Gelato-Fachgeschäft empirisch ermittelt...
 
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Okay, wer bringt es den Jungs von mtb-News jetzt bei, dass sie diesen Laden dicht machen können?;)
 
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Wir, alle Stochastiker, Geometrie-Wissenschaftler und Linkage-Sachverständigen, sind uns also einig, dass man vor dem Bike-Kauf um eine Probefahrt nicht herum kommt?

Muss ich mal zum Händler gehen und sagen, dass ich das Bike für ca 100 Bikepark Abfahrten brauche. :D

Allerdings gibt es eine Firma, die so etwas in Ansätzen anbietet: Geometron Bikes. Einen Tag im Bikepark mit Techniker kostet dort 200 Euro. Finde ich sehr fair, wenn die Gegenleistung meinen Erwartungen entspricht.
 
Nochmal:
Wie schnell ein Bike auf einer Strecke ist hängt von extrem vielen Faktoren ab, von denen das Bike nur ein relativ gering ins Gewicht fallender ist. Da wären z. B. Fahrkönnen des Fahrers, Fitness, aktuelle Tagesform, Streckenbedingungen, Fahrwerkseinstelllung, Linienwahl... Die Situation ist hier viel komplexer als z. B. nur die Beschleunigung auf 100 mk/h bei einem Auto zu messen.

Um verlässliche Messwerte zu bekommen, die den tatsächlichen Anteil des Bikes und nicht irgendwelcher Kofaktoren anzeigen, müsste man unter optimierten Bedingungen eine sehr große Anzahl von Wiederholungen druchführen. Dazu müsste man zuerst mit einem Statistiker durchrechnen, wie viele Wiederholungen es unter welchen Annahmen bräuchte, um eine seriöse Aussage treffen zu können.
Das ganze nennt sich Fallzahlberechung, und nur wenn die Fallzahl ausreichend ist, kann man davon ausgehen dass statistisch signifikante Unterschiede auch tatsächlich nicht nur durch Zufall bedingt sind.

Wenn diese Voraussetzungen nicht erfüllt sind, sind alle Messungen komplett sinnfrei und in keinster Weise aussagekräftig. Dann kann es nämlich genauso gut am Zufall oder an irgendwelchen nicht vom Bike abhängigen Faktoren liegen, ob ein Bike jetzt etwas schneller oder langsamer ist.

Solche Messungen wie von Vital sind deshalb absoluter Blödsinn und geben definitiv KEINE Auskunft darüber, welches Bike jetzt tatsächlich schneller ist. Da hätte man einfach Würfeln können, wäre genauso aussagekräftig.
Die meisten Leute haben von Statistik und seriöser Durchführung von Messversuchen halt absolut keine Ahnung, geilen sich dann aber daran auf dass ihr Bike im Test von XY 2 Sekunden schneller war als das andere.

Also ist es für die Tester unmöglich zu entscheiden, welches das beste Race Enduro ist.
Sie können lediglich sagen welches sich am spaßigsten fährt. (Oke, das wäre meiner Meinung nach auch eh das Beste)

G.:)
 
Design hin, Design her, aber Schalthebel die mit dem Oberrohr kollidieren sind ein absolutes NoGo. Außer man fährt damit nur sturzfrei zur Eisdiele.
 
Die Frage ist auch was für ein Rad macht mich als Fahrer schneller. Ich hab einen Freund der ist mit dem dem ebike nachweislich bergab schneller und traut sich durch die Sicherheit von gewicht und reifen ungleich mehr zu. Wollt ihr wirklich genau wissen welche Bikes uns Amateure schneller machen? Stell dir vor jemand der seit Jahren seine fox Gabel mit der immer neuesten Kartusche nachrüstet und tuned und alles andere verdammt ist beim Blindtest am Ende am schnellsten mit einer auslaufrevelation. Was da dann los ist. Verzweiflung und Chaos.
 
Die Frage ist auch was für ein Rad macht mich als Fahrer schneller. Ich hab einen Freund der ist mit dem dem ebike nachweislich bergab schneller und traut sich durch die Sicherheit von gewicht und reifen ungleich mehr zu. Wollt ihr wirklich genau wissen welche Bikes uns Amateure schneller machen? Stell dir vor jemand der seit Jahren seine fox Gabel mit der immer neuesten Kartusche nachrüstet und tuned und alles andere verdammt ist beim Blindtest am Ende am schnellsten mit einer auslaufrevelation. Was da dann los ist. Verzweiflung und Chaos.
Beim Einstellen meiner Grip Dämpfung bin ich bestimmt schneller als die, die mehr einstellen können.

So mancher ist mit einem billigen Rad auch wieder schneller zu Hause...

Hab ich ein Glück nur zum Spaß Dinge machen zu können. :D
 
Auf den strava Rennstrecken da draussen mit all den sportlichen Gegnern erwarte ich von mtb-news das sie gefälligst meinen Körper, meine Stärken und Psyche scannen und mich dann individuell beraten mit welchem rad inkl der Einstellung aller komponenten ich mich verbessern kann. Forenuser bieten diesen Service unlängst und permanent.
 
Auf den strava Rennstrecken da draussen mit all den sportlichen Gegnern erwarte ich von mtb-news das sie gefälligst meinen Körper, meine Stärken und Psyche scannen und mich dann individuell beraten mit welchem rad inkl der Einstellung aller komponenten ich mich verbessern kann. Forenuser bieten diesen Service unlängst und permanent.

Kein Problem, sehr gerne – ein Anruf bei unserer Service-Hotline genügt! :D
 
Das kann man so nicht sagen. Können durchaus auch relativ "wenige" Wiederholungen sein. Ganz sicher wird das aber mindestens im 2-stelligen Bereich liegen. Wie viele Wiederholungen es benötigt hängt von mehreren Faktoren ab, unter anderem wie groß der erwartete Unterschied ist (je größer der Unterschied, desto weniger Fälle braucht man um den Unterschied nachzuweisen). Das Thema Fallzahlberechnung ist aber etwas komplizierter, wers genauer wissen will soll sich ein Statistikbuch kaufen.

Nur so einfach wie sich das der kleine Maxi vorstellt - jetzt machen wir pro Bike 3 Fahrten und dann kann man sagen welches das schnellere Enduororacebike ist - ist's in der Realität halt doch nicht.

Ich stimm dir aus testtheoretischer Sicht zwar zu, allerdings liegt die Wahrheit wahrscheinlich irgendwo in der Mitte – und selbst bei tausenden Testabfahrten wird man den Einfluss diverser Kovariablen nicht rausfiltern können. Wie du sagst: Es ist nicht so leicht, dass man pro Bike 3 Abfahrten macht und dann sagt, welches das schnellste Enduro Race-Bike ist. Aber zu sehr verwissenschaftlichen sollte man es nach Möglichkeit auch nicht.

Danke an euch alle für das Feedback und die interessante Diskussion :daumen:
 
Je mehr Abfahrten man macht, desto verkehrter wird die Aussage. Beim Enduro-Rennen wird sehr oft auf Sicht gefahren und man muss in der Lage sein schnell zu reagieren.
Vielleicht der Grund warum die Räder der Profis nicht so extrem lang sind wue Geometron oder Pole z.B.
 
Jared Graves fährt zum Beispiel auch eher kurze Bikes. Aber wenn man sich ansieht, woher er kommt: BMX, 4X.
Der Unterschied zwischen viel und wenig Reach ist, dass bei wenig Reach durch einen kleinen Impuls viel erreicht werden kann, mit dem Nachteil, auch schneller den Grenzbereich überschritten zu haben. Bei viel Reach ist es umgekehrt.
Bei den Lenkwinkeln müsst man sich mal genauer ansehen, was die Leute zu fahren. Die meisten wahrscheinlich 180 mm Gabeln. Adrien Dailly fährt sowieso alles Custom.
 
Wie du sagst: Es ist nicht so leicht, dass man pro Bike 3 Abfahrten macht und dann sagt, welches das schnellste Enduro Race-Bike ist. Aber zu sehr verwissenschaftlichen sollte man es nach Möglichkeit auch nicht.

Ich fahre jeden Tag eine 15km Strecke und kann auf Strava nicht einmal einen signifikanten Unterschied zwischen einem Nobby Nic Reifen und einem Thunderbird feststellen... nur subjektiv ist der Letztere viel schneller.
Auf der gleichen Strecke habe ich auf einem trail zudem locker gefühlte 10s Standardabweichung von meiner Durchschnittszeit von 5min. Ich müsste also schon ein paar Male fahren bis ich da sinnvolle Testresultate hätte.
Ebenfalls habe ich die schnellste Zeit mit einem Hardtail. Ich bin zwar nudelfertig nach 5min, aber die Zeit bring ich mit dem Enduro nicht hin.

Testberichte ohne Zeitfahrten sind aber leider unbefriedigend, vermutlich sollte man die auch eher Erfahrungsberichte nennen.
 
Testberichte ohne Zeitfahrten sind aber leider unbefriedigend, vermutlich sollte man die auch eher Erfahrungsberichte nennen.
Es gab doch genuegend Testresultate. Beim Spicy stoesst der Lenker an den Rahmen, Bedienelemente am Strive konfus, Radon wird schnell nervoes,...
Schneller ist halt das Bike, dessen Fahrer weniger Bremst oder mehr Tritt, wie man an genügend Fahrern sieht, welche auf allen moeglichen Bikes schneller als andere sind.
 
Ich bin das neue Spicey noch nicht gefahren, fand aber bei Test in den letzten Jahren, dass Lapierre immer sehr stimmige Fahrwerke an ihren Bikes haben und die sich extrem schnell anfühlen. Selbst auf harten DH Strecken wie die Pleney in Morzine hat sich das Spicey (weiß nicht mehr welches Jahr) super sicher und schnell angefühlt.....
 
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