Lewis Disc Brakes - CNC gefräste Scheibenbremsen made in China

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Re: Lewis Disc Brakes - CNC gefräste Scheibenbremsen made in China
Bei allem Respekt, das Putoline hat nen Siedepunkt von 87*, es mag auf frostigen Hometrails gut sein, aber bitte macht nen Wechsel vor der Sommersaison.

Vielleicht reicht es, vielleicht nicht.

Bionol ist auf pflanzlicher Basis hat mit über 280* einen vielfach höheren Siedepunkt als jedes Mineralöl. Somit ist auch die Blasenbildung deutlich reduziert.

Deshalb bin ich dort auch gerade am testen um für euch da eine Alternative zu entwickeln.
BezeichnungTyp-40°C cSt20°C cSt40°C cSt100°C cStVISiedepunkt (trocken)
Fuchs Renolin DTA VG5Hydraulik4.61.6106
Aral Vitam LS (Magura Red)Hyraulik synth.183.379.525.571.92142
Putoline HPX R 2,5Gabelöl synth.56.219.796,743,01468>180°C
Pentosin DOT4 LVGlykol Klasse 6<70012.426.4->265°C
Motul DOT5.1Glykol Klasse 5-1<82014.677.492.1-272°C
Trickstuff/Biotech BionolSonnenblumenöl basiert30214.988.562.8200280°C
Shimano Mineral (Werte aus Labor über Trickstuff)Hydraulik mineral80716.448.462.3898225°C
Torco RFF 5WGabelöl synth.17517.2410.754325
Castrol Vitamol V10 (Magura Royal Blood, auch Aral Vitamol)Hydraulik Mineral biologisch17.67103.2230230°C
 
Leider ist halt nicht nachvollziehbar, da man ja letztendlich nicht weiß wie diese Personen fahren.
Es muss ja eh jeder selber wissen was er macht.
Wenn mein Bekanntenkreis kein Problem mit HPX hat und ich auch nicht ist das halt für mich kein Grund für Kopfkino.

Da fällt mir direkt ne blöde Frage ein.
Hat z.b. die Lewis LH4 diese CE-Kennzeichnung damit sie offiziell vom Händler am Ebike verbaut werden darf?
 
genau genommen keine.

Bremssattel LH4 verwendet Hope E4 Bauform.
Trickstuff verwendet die 220'er Versionen für die E4, die in der Reibhöhe reduzierten der Hope M4.
Kannst Du zwar fahren, verschenkst aber Performance durch weniger Reibhöhe.
@Levo-Rider Dazu habe ich einen interessanten Post von @ykcor gefunden:
https://www.mtb-news.de/forum/t/intend-bremsscheiben-erfahrungen.971604/post-18660304

"Die Größe der Auflagefläche des Bremsbelages steht in keinem physikalischen Verhältnis zum übertragenen Bremsmoment, wie landläufig und hartnäckig vermutet wird. Egal, wie groß die Reibfläche des Bremsbelages ist, wird das Bremsmoment rein durch die eingeleitete Kraft am Fingerhebel, die Übersetzung des Bremssystems, sowie den Reibkoeffizientes zwischen Belag und Scheibe vorgegeben. Die Fläche des Bremsbeläge ist dabei irrelevant."
 
Zuletzt bearbeitet:
Ihr unterhaltet euch darüber, wie sich die Flüssigkeit beim Sieden verhält... Dazu kommt es in der Bremse quasi nie.

ne geht nicht ums wortwörtliche „in Flammen aufgehen“, sondern um Gase in der Leitung


Der Flammpunkt beschreibt die Temperatur, bei welcher die Flüssigkeit ÜBER der Flüssigkeitssäule beginnt gasförmig zu werden. Ähnlich wie bei Benzin - wenn man das anzündet, brennt das Gas oberhalb der Flüssigkeit, aber das Benzin kocht nicht. Am Flammpunkt gibt es in der Flüssigkeit selbst keine beginnende Aggretatszustandsänderung, die zu Blasenbildung o.ä. führen könnte.
Zusätzlich handelt es sich bei aktuellen Fahrradbremsen wie der Lewis um geschlossene Systeme.

Nicht ganz passend, aber dennoch zum Veranschaulichen ganz gut. Das Wasser in dem See kocht nicht, obwohl sich darüber Wasserdampf bildet:

1706396568739.png
 
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@Levo-Rider Dazu habe ich einen interessanten Post von @ykcor gefunden:
https://www.mtb-news.de/forum/t/intend-bremsscheiben-erfahrungen.971604/post-18660304

"Die Größe der Auflagefläche des Bremsbelages steht in keinem physikalischen Verhältnis zum übertragenen Bremsmoment, wie landläufig und hartnäckig vermutet wird. Egal, wie groß die Reibfläche des Bremsbelages ist, wird das Bremsmoment rein durch die eingeleitete Kraft am Fingerhebel, die Übersetzung des Bremssystems, sowie den Reibkoeffizientes zwischen Belag und Scheibe vorgegeben. Die Fläche des Bremsbeläge ist dabei irrelevant."
Ich hab das mal kurz überflogen ich glaube er bezieht sich nur auf die Bremsscheibe und den Reibring, nicht auf den Belag.

Mir geht es ja nicht um die Leistung die ist ja vorhanden. Beim Auto ist das ja auch nicht so. Rein von meinem Verständnis sollte das immer Plan abgearbeitet werden wenn etwas richtig gebaut und konstruiert wurde. Kann sein das ich da falsch liege 🤔
 
@Levo-Rider Dazu habe ich einen interessanten Post von @ykcor gefunden:
https://www.mtb-news.de/forum/t/intend-bremsscheiben-erfahrungen.971604/post-18660304

"Die Größe der Auflagefläche des Bremsbelages steht in keinem physikalischen Verhältnis zum übertragenen Bremsmoment, wie landläufig und hartnäckig vermutet wird. Egal, wie groß die Reibfläche des Bremsbelages ist, wird das Bremsmoment rein durch die eingeleitete Kraft am Fingerhebel, die Übersetzung des Bremssystems, sowie den Reibkoeffizientes zwischen Belag und Scheibe vorgegeben. Die Fläche des Bremsbeläge ist dabei irrelevant."
Ja, wie auch in diesem Thread nachzulesen.
Je kleiner der Belag, je größer der Verschleiß.
 
HPX macht im Sommer auch bei Dauerbremsen kein Problem, da raucht eher die Bremsscheibe ab! Wir fahren das schon seit Jahren so. Ohne jegliche Probleme! Meine Frau bremst gerne und viel (vorzugsweise hinten)...
Kann natürlich sein, dass es auch andere Erfahrungen dazu gibt. Habe ich aber noch nie gehört...
 
HPX macht im Sommer auch bei Dauerbremsen kein Problem, da raucht eher die Bremsscheibe ab! Wir fahren das schon seit Jahren so. Ohne jegliche Probleme! Meine Frau bremst gerne und viel (vorzugsweise hinten)...
Kann natürlich sein, dass es auch andere Erfahrungen dazu gibt. Habe ich aber noch nie gehört...

Das Hpx Öl war bei meinen SLX 7100er Gebern so dünnflüssig, daß ich die Hebel langsam durchziehen konnte. Das Öl hat sich an der Dichtung vorbei gedrückt, entsprechend ist der Druckpunkt bei langen steilen Abfahrten gewandert. Umstieg auf Shimano Mineralöl und alles war normal.
 
Das Hpx Öl war bei meinen SLX 7100er Gebern so dünnflüssig, daß ich die Hebel langsam durchziehen konnte. Das Öl hat sich an der Dichtung vorbei gedrückt, entsprechend ist der Druckpunkt bei langen steilen Abfahrten gewandert. Umstieg auf Shimano Mineralöl und alles war normal.
Hast du mit Shimano Öl mal den Hebel mit Kabelbinder einige Zeit gezogen gehalten um wirklich auszuschließen das an der Dichtung so "garnichts kaputt ist"?
 
Das Hpx Öl war bei meinen SLX 7100er Gebern so dünnflüssig, daß ich die Hebel langsam durchziehen konnte. Das Öl hat sich an der Dichtung vorbei gedrückt, entsprechend ist der Druckpunkt bei langen steilen Abfahrten gewandert. Umstieg auf Shimano Mineralöl und alles war normal.
Dann war bei dir die Primärdichtung kaputt. Das lag nicht an der Dünnflüssigkeit des Öls.
 
Fahre Plutoline mittlerweile in allen meinen Rädern, meine Frau auch. Sommer wie Winter, noch nie Probleme damit gehabt. Ebenfalls bei Höhen von knapp 6000 m bis Seehöhe, des Zeug funktioniert tadellos und hat mich bisher noch nie im Stich gelassen.
 
Heute ist mir aufgefallen, dass die Original Bremsbeläge LP37 ordentlich dunklen Bremsstaub verursachen - auf den silbernen Bremssätteln sieht man das natürlich auch sehr gut:
IMG_20240128_151611.jpg

Hat das sonst noch jemand bemerkt? Bei mir tritt das hinten wie vorne auf.
 
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