Ich habe es schon immer mit den StVZO-Vorgaben recht locker gehalten und bin bisher sehr gut damit gefahren.
Beim Rücklicht verwende ich an der Sattelstütze und zusätzlich am Helm Magicshine SEEMEE 30 Lichter mit Dauerlicht + Lichtimpuls der ca. einmal pro Sekunde kommt. Die Dinger sind schön hell ohne zu blenden und der Lichtimpuls erzeugt zusätzlich Aufmerksamkeit. Im automatischen Tagfahrmodus ist das Dauerlicht aus und es gibt nur einen Lichtimpuls. Sobald ich dieses Setup verwende, merke ich sehr deutlich wie der rückwärtige Verkehr überlegter und mit mehr Abstand überholt.
Rücklichter wie das im Artikel erwähnte Busch & Müller IXXI würde ich niemanden empfehlen, der gerne in einem Stück ankommen will. Hatte das Ding selbst und auch bei zahlreichen Freunden gesehen. Die Lichtleistung ist viel zu schwach, um aus einer sicheren Distanz deutlich wahrgenommen zu werden. Fun-Fact: Ein Polizei-Beamter aus dem Bekanntenkreis nutzt ebenfalls nur Rücklichter mit Blinkfunktion, weil die nachweislich auffälliger und damit sicherer sind.
Beim Vorderlicht setze ich auf die Lupine SL Nano AF, welche offiziell zugelassen ist. Neuerdings habe ich auch die Magicshine EVO1700, welche zwar keine Zulassung hat aber ebenfalls mit blendfreier Optik daherkommt und einen integrierten Akku hat. Beim MTB kommt als Alibi-Licht noch eine super kleine Knog Frog zum Einsatz, einfach um gesehen zu werden wenn man doch erst in der Dämmerung nach Hause kommt.
Zusätzlich werde ich mir jetzt noch eine
minimalistische Reflektorweste für die Feierabendrunden auf dem Asphalt besorgen. Für den sehr unwahrscheinlichen Fall das die Polizei mich doch mal anhält und eine Zahlung fällig wird, bin ich sehr gern bereit die paar Euro im Austausch für meine Sicherheit zu löhnen.