Lissabix - von Lissabon über Andalusien und die Kanaren zum Brenner

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Re: Lissabix - von Lissabon über Andalusien und die Kanaren zum Brenner
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Das mit dem was rechtzeitig zu futtern kriegen fand ich bei meinem Besuch der Schwägerin am Cabo da Gata 2006 durchaus problematisch;
Im Urlaubermodus die Touren erst frühestens um 10.00 gestartet, wo man dann ab 14:00 mal reif für eine Pause war. Leider hatte dann in den Dörfern bereits die Siesta gestartet, so dass alle Lokale geschlossen hatten. Das Leben in Südspanien ist ein halber Ramadan.

Die Sierra Nevada Südseite mit den weißen Dörfern fand ich nicht allzu spannend, und die Prärie-Gegend um Tabernas jetzt auch nicht soo dolle, wenn man bereits andere Wüsten dieser Welt gesehen hat:
https://www.gps-tour.info/de/touren/detail.3215.html

Alles an der Küste fand ich dagegen supertoll, aber warste ja schon mindestens einmal
Cabo da Gata zweimal um genau zu sein, klar ist's da schön. Aber diesmal werden's Berge und Wüste, es hilft ja nix. Finde die Sierra-Südseite gar nicht so schlecht. Klar haben Granada/Monachil mehr und längere Trails, aber man kann ja nicht immer nur das selbe... eh klar.
 
18.04. 21:00 Camp am Mirador von Padules, 700m

andarax-canyon2.jpg

Blick von oben in die lustig verschwurbelte Landschaft des Rio Ardatax beim Ort Padules. Vielleicht gehen da ein paar Rampage-Lines?!

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Schlafplatz direkt am Mirador? Passt.
 
19.04. 12:00 Trailkringel bei Canjayar und Ohanes, 1000m

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Endlich mal ein gescheiter Sonnenaufgang, da ließen meine Schlafplätze bisher deutlich zu wünschen übrig. Heut passt's.

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Zum Frühstück rolle ich in den Ort Canjayar und entscheide spontan, hier noch ne Nacht zu bleiben. Einmal rauf in die Sierra und ein paar Trails finden geht schon noch.

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Bisserl viele Terassen, im Barranco von Ohanes. Ich klettere ungefähr eintausend Höhenmeter...

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... und leg dann die Füße hoch. Erst mal chillen...

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... und Blüten gucken.

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Auf rauf folgt runter. Gibt mehrere Wegerln in diesem Barranco, ich nehm heut mal absichtlich den ohne Stravapixel. Muss ja schließlich auch mal jemand probieren.

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Kopf runter, Kopf hoch.

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Das Wegerl passt schon, geht halt ein bisserl zivilisiert durch die Terassen runter. Nette S2-Vormittagsrunde, aber auch nicht mehr.

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Auch hier sind ein paar Stellen kaputt... zu viel Regen taugt einfach nix.

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Canjayar von oben.

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Canjayar von innen.

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Gegen Mittag erscheinen beinahe plötzlich ein Haufen wohlgekleideter Menschen in dem bisher eher ausgestorbenen Ort. Komme mir in meinen Bikeshorts bald schon etwas underdressed vor. Irgendwas geht hier vor sich.

canjayar-town4.jpg

Später.

canjayar-town5.jpg

Jetzt hab ich mich extra über Ostern in die einsamen Berge verzogen, aber einen Tag danach erwischts mich doch noch. Der Schutzheilige von Canjayar hat heute wohl Ausgang. Nun gut, Kontrastprogramm eben.


http://almeriaesbella.blogspot.com/2017/04/la-santa-cruz-de-canjayar.html
Der Legende nach hatte der Mesner der Villa de Canjáyar namens Juan Matías de Peralta im Jahr 1611 mehrere Nächte hintereinander denselben Traum. Im Traum sah ich eine Gruppe von Engeln, die ein Kreuz trugen und vom Hauptaltar der Kirche zum Baptisterium gingen, wo die Prozession endete. Der Mesner nutzte die Tatsache, dass die Kirche aufgrund der durch den maurischen Aufstand verursachten Schäden renoviert wurde, und ließ einige Arbeiter in die Wand der Taufkapelle graben, wodurch das Heilige Kreuz des Gelübdes freigelegt wurde. Dieser Tag, der 19. April 1611, sollte für immer in Erinnerung bleiben an diese wunderschöne Stadt in den Alpujarras von Almeria und ihre Bewohner, die 400 Jahre später noch immer ihr Heiliges Kreuz verehren, das als Schutzpatron der Stadt gilt.

Sicherlich wurde das Heilige Kreuz von einem Pilger aus dem Heiligen Land mitgebracht und später in dieser Mauer der Kirche versteckt, um es vor den muslimischen Aufständen zu schützen, die zu dieser Zeit in der Alpujarra so verbreitet waren.

Das Kreuz misst 20 cm x 15,5 cm und ist aus Olivenholz. Das Stück hatte zwischen 39 und 42 eingebettete Steine aus verschiedenen Orten im Heiligen Land, die sich auf die Episoden des Evangeliums und das Leben von Jesus Christus und der Jungfrau Maria bezogen. Leider gingen viele dieser Steine im Laufe der Zeit verloren. 1958 schenkte der Bischof von Almería, Alfonso Ródenas García, der Pfarrei ein Lignum Crucis, das heißt ein Fragment des wahren Kreuzes Christi, das dem Märtyrerbischof von Almería, Diego Ventaja Millán, gehörte. Dieses Stück des Kreuzes Christi wurde in der Mitte des Kreuzes platziert und ist derzeit sein wichtigstes Stück. Das Kreuz, das von einem Engelsbild getragen wird, thront über dem Hauptaltar der Kirche des Heiligen Kreuzes in Canjáyar.

Das vergangene Jahr 2011 wurde von Papst Benedikt XVI. zum Jubiläumsjahr erklärt, um an den 400. Jahrestag der Erscheinung des Heiligen Kreuzes zu erinnern. Jährlich, jeden April, finden in Canjáyar die Patronatsfeste zu Ehren des Heiligen Kreuzes der Vote statt, bei denen es durch die Straßen der Stadt geführt wird.
 
Dann hattest du deine Ostermesse ja draußen. Auch nicht so verkehrt. Besonders als Corona-Flüchtling.
Wobei du nach den ganzen Impfungen wahrscheinlich (hoffentlich) gar nichts bis fast nichts von dem moderat gefährlichen Omikron-Virus merken würdest...

Drauf Anlegen muss man es aber trotzdem nicht.

PS: Der Sonnenaufgang ist super!
An den Rampage Lines müsst ihr (Zorro und Zorro Doppelgänger) noch arbeiten scheint mir. Du schreibst ja selbst, dass es zu "zivilisiert" war :)
... und alles besser als Baumlawinen oder fehlende/weggeschwemmte Wege.
 
Wahnsinnsbilder!!!
Ist eigentlich geplant, dass "Gravel @Goldkettle " irgendwo dazustosst oder bleibt es bei einem reinen Männerurlaub?

Spannend zu sehen, wie es immer wieder klasse selfies gibt ☺
Die schneidest du mittlerweile aus Movies heraus oder per serienbildmodus..?
 
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Cabo da Gata zweimal um genau zu sein, klar ist's da schön. Aber diesmal werden's Berge und Wüste, es hilft ja nix. Finde die Sierra-Südseite gar nicht so schlecht. Klar haben Granada/Monachil mehr und längere Trails, aber man kann ja nicht immer nur das selbe... eh klar.
Jetzt hat's dir mit diesem Link auf deine Karte die Übersichtlichkeit dort etwas zerschossen...
Ansonsten sind deine gpx-Dateien der Hammer, wenn an den Tracks gleich die Fotos mit den Schlüsselstellen kleben.
 
Jetzt hat's dir mit diesem Link auf deine Karte die Übersichtlichkeit dort etwas zerschossen...
Ansonsten sind deine gpx-Dateien der Hammer, wenn an den Tracks gleich die Fotos mit den Schlüsselstellen kleben.
Das ist ein mtb-news-Problem mit meinem Kartenlink-javascript-Einbau. Wirklich jede Zeitangabe im Text wird durch einen Topic-Link mit Karte ersetzt, obwohl das eigentlich nur zu Beginn eines Postings passieren sollte. @Marcus? Aber egal, finde ansonsten die "Spezialbehandlung" funktioniert wirklich gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
20.04. 09:00 Hostal Eustaquio in Canjayar, 620m

canjayar-hotel1.jpg

Der ganze Ort Canjayar hat bis früh um fünf gefeiert und ist dafür jetzt komplett geschlossen. Mein Hostal ist wie ausgestorben, die Besitzer nirgends zu finden, mein Rad irgendwo unerreichbar weggesperrt, Frühstück nicht in Sicht.

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Losfahren ohne Bike ist auch schwierig, dabei ist das Gewitter bereits im Anmarsch. Naja, wird wohl ein verzögerter Start heute. Bin ja mal gespannt, ob's nachher in der Wüste wirklich regnet. Verschlafenen Morgen allerseits.

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Die feiern ja noch drei Tage...
 
Zuletzt bearbeitet:
Der ganze Ort Canjayar hat bis früh um fünf gefeiert und ist dafür jetzt komplett geschlossen. Mein Hostal ist wie ausgestorben, die Besitzer nirgends zu finden, mein Rad irgendwo unerreichbar weggesperrt, Frühstück nicht in Sicht.
Dann bleibt nur zu hoffen, dass das Rad nicht auf dem Opferaltar landet :D
Wobei eine Wüstendurchquerung zu Fuss, mindestens eine genau so grosse Herausforderung wäre ;)
 
20.04. 11:10 Rio Andarax bei Santa Fe, 200m

canjayar-gas.jpg

Irgendwann gegen halb zehn wacht das Dorf doch langsam auf und ich kann endlich los. Der fette und halbwegs unfreiwillige 930ml-Gasmops passt natürlich nicht mehr in meinen kleinen Titan-Topf, aber Erstaunlicherweise perfekt in die Rahmentasche. Damit kann man leben, wenigstens ne Weile. Ansonsten nehm ich schon lieber die kleinen Kartuschen.

canjayar-road.jpg

Ich rolle ein Stückerl auf verkehrsloser Straße aus den Bergen raus...

terque-river.jpg

... und schwenke dann auf den GR140 am Rio Andarax ein. Das war zumindest der Plan, aber scheinbar ist das Wegerl nur für Sommer oder Herbst gebaut. Jetzt im schneeschmelzenden Frühling steht's größtenteils unter Wasser.

terque-road.jpg

Na gut, fahr ich halt noch ein paar Kilometer auf der Straße nebendran. So richtig hässlich ist die jetzt auch nicht.

terque-landscape1.jpg

Aus der Landschaft nebendran ließe sich durchaus was machen. Über viele Kilometer...

terque-landscape2.jpg

... und geschätzte dreihundert Tiefenmeter gäb's Terre-Noire-Lines oder Utah-Rampage-Spielkram zu bauen. Müsste nur mal jemand tun... oder vielleicht gibt's das auch schon und ich hab nur keine Ahnung.

terque-town.jpg

Terque.

santafe-canyon1.jpg

Rio Andarax Canyon.

santafe-canyon2.jpg

Rio Andarax Brücke.

santafe-map.jpg

Auch mein zweiter Versuch, direkt am Flussufer zu fahren, misslingt. Dabei hat's dort einen Riesenhaufen dunkelblaue Stravapixel, sollte eher eine Gravel-Autobahn sein.

santafe-canyon3.jpg

Aber schon der Blick hinunter verheißt nichts gutes, das Flüsserl hat derzeit einfach zu viel Wasser. Überqueren klappt nicht, oder ich bin zu Weichei.

santafe-canyon4.jpg

Naja... aus halber Höhe von der Straße ist die Aussicht eh schöner. Apropos "schön":Das Wort ist zu klein. Hier sieht's richtig SUPER aus. Andalusien überrascht einfach immer wieder.

santafe-train.jpg

In einem beinahe toten Kaff namens Santa Fe fühlt man sich dann schon ziemlich westernmäßig angehaucht.

santafe-wadi1.jpg

Hier starten ich einen dritten Versuch, dem Teer zu entfliehen. Auf meinen Karten ist zwar überhaupt nix eingezeichnet, aber ein paar zartblaue, minimalistische Stravapixel führen hier in die Halbwüste.

santafe-wadi3.jpg

Scheint ein ausgetrockneten Flussbett zu sein und fährt sich zunächst mal relativ fluffig. Das probier ich!

santafe-wadi2.jpg

Ob das wohl eine gute Idee ist?! Aber wo Pixel sind, muss auch ein Weg sein. Vielleicht wenigstens. Egal... ab in die Wüste!
 
Sieht echt toll aus, da unten. Bei den toten Städten hätte ich schon ein komisches Gefühl aber die Feier wäre was für mich gewesen :wink:
 
20.04. 11:10 Rio Andarax bei Santa Fe, 200m

canjayar-gas.jpg

Irgendwann gegen halb zehn wacht das Dorf doch langsam auf und ich kann endlich los. Der fette und halbwegs unfreiwillige 930ml-Gasmops passt natürlich nicht mehr in meinen kleinen Titan-Topf, aber Erstaunlicherweise perfekt in die Rahmentasche. Damit kann man leben, wenigstens ne Weile. Ansonsten nehm ich schon lieber die kleinen Kartuschen.

canjayar-road.jpg

Ich rolle ein Stückerl auf verkehrsloser Straße aus den Bergen raus...

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... und schwenke dann auf den GR140 am Rio Andarax ein. Das war zumindest der Plan, aber scheinbar ist das Wegerl nur für Sommer oder Herbst gebaut. Jetzt im schneeschmelzenden Frühling steht's größtenteils unter Wasser.

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Na gut, fahr ich halt noch ein paar Kilometer auf der Straße nebendran. So richtig hässlich ist die jetzt auch nicht.

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Aus der Landschaft nebendran ließe sich durchaus was machen. Über viele Kilometer...

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... und geschätzte dreihundert Tiefenmeter gäb's Terre-Noire-Lines oder Utah-Rampage-Spielkram zu bauen. Müsste nur mal jemand tun... oder vielleicht gibt's das auch schon und ich hab nur keine Ahnung.

terque-town.jpg

Terque.

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Rio Andarax Canyon.

santafe-canyon2.jpg

Rio Andarax Brücke.

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Auch mein zweiter Versuch, direkt am Flussufer zu fahren, misslingt. Dabei hat's dort einen Riesenhaufen dunkelblaue Stravapixel, sollte eher eine Gravel-Autobahn sein.

santafe-canyon3.jpg

Aber schon der Blick hinunter verheißt nichts gutes, das Flüsserl hat derzeit einfach zu viel Wasser. Überqueren klappt nicht, oder ich bin zu Weichei.

santafe-canyon4.jpg

Naja... aus halber Höhe von der Straße ist die Aussicht eh schöner. Apropos "schön":Das Wort ist zu klein. Hier sieht's richtig SUPER aus. Andalusien überrascht einfach immer wieder.

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In einem beinahe toten Kaff namens Santa Fe fühlt man sich dann schon ziemlich westernmäßig angehaucht.

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Hier starten ich einen dritten Versuch, dem Teer zu entfliehen. Auf meinen Karten ist zwar überhaupt nix eingezeichnet, aber ein paar zartblaue, minimalistische Stravapixel führen hier in die Halbwüste.

santafe-wadi3.jpg

Scheint ein ausgetrockneten Flussbett zu sein und fährt sich zunächst mal relativ fluffig. Das probier ich!

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Ob das wohl eine gute Idee ist?! Aber wo Pixel sind, muss auch ein Weg sein. Vielleicht wenigstens. Egal... ab in die Wüste!
Ich hoffe Du hörst gerade Ennio Morricone und hälst fleissig Ausschau nach Cowboys, Conan und Indiana Jones.
 
santafe-canyon3.jpg






santafe-wadi3.jpg

Scheint ein ausgetrockneten Flussbett zu sein und fährt sich zunächst mal relativ fluffig. Das probier ich!

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Ob das wohl eine gute Idee ist?! Aber wo Pixel sind, muss auch ein Weg sein. Vielleicht wenigstens. Egal... ab in die Wüste!
Lustig, dort zu viel Wasser und hier ein ausgetrocknetes Flussbett. Von weiter oben kommt wohl noch einiges Schmelzwasser. Viel Erfolg (bis einer weint ;) )
 
< Na gut, fahr ich halt noch ein paar Kilometer auf der Straße nebendran. So richtig hässlich ist die jetzt auch nicht. >

Auf dieser Autobahn fährt man mit dem Pkw in zwei Stunden von Almeria bis Granada. Das ist für die meisten Touris ein Tagestrip. Vor dreißig Jahren brauchte man dafür auf einer Straße, die in wirklich jeden Canyon rein und wieder rausführt glatt zwei Tage. Also übernachteten viele Touris auf einem Zwischenstop. Effekt der Schnellstraße, die meist auf Stelzen steht: Kleine Orte wurden buchstäblich abgehängt, viele Hotels starben langsam, aber stetig dahin. Effekt für den Radreisenden (wir fuhren 2005 noch mal auf dieser Strecke): auf die Dauer extrem langweilig.
 
Und Schwupps, war er von der Karte verschwunden. Keine Karte, kein Netz, kein Weg - nur ein paar wenige Pixel leuchteten ihm die Richtung.
Dann hoffen wir mal, dass du jetzt nicht den Downhill hoch tragen musst ;-)
(Und Edith fügt hinzu, "Da war doch mal was mit dunklen bösen Tunnels." Also nutze das Licht wo nötig 8-)

@ kleine Dörfer was müsste passieren, damit dort wieder mehr Leben einkehrt?
Homeoffice extreme? Wobei selbst dann würde man vielleicht eher Kleinstädte wählen, denke ich mal.
Vielleicht der Bau eines neuen RampageTrailParadies?
 
@michi220573, Krötle mit Airtag? Da würde es vielleicht auch ein alter Keyfinder tun, dann piept sie wenn du pfeifst. Knallrosa fänd ich allerdings am besten.
Airtag hält nicht gut am buckligen Panzer, ankleben wäre nicht tiergerecht. Ein subkutaner Chip vielleicht? Nee, die armen Tiere. Wir müssen wohl die Natursteinmauer gegen eine massivere austauschen.

Mir fällt jetzt erst wieder auf, dass @Goldkettle ja auch eine Chillkröte als Benutzerbildchen hat.
 
20.04. 12:00 Picknickpause in den Wadis von Santa Fe, 300m

santafe-wadi3.jpg

Keine Piste, kein Weg, nur ein ausgetrocknetes Flussbett führt mich von Santa Fe hinein in die Tabernas-Wüste. Fährt sich allerdings prima mit etwas weniger Luftdruck, da kann man schon mal grinsen.

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Bisserl wohler wäre mir schon, wenn auf der Karte irgendwas eingezeichnet wäre. Die Stravapixel sind schon arg dünn... aber gut... besser als nix. Früher hätte man da ohne einen lokalen Guide gar keine Chance gehabt.

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Ich fahr einfach mal in die Wüste rein, wird schon passen. Kommt mir ein bisserl vor wie in Jordanien hier: Wadi-Biking in Andalusien leistet.

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Vor lauter Wadi und geil und fahrbar und überhaupt schieß ich ein bisserl übers Ziel hinaus und muss ein paar hundert Meter zurück. An dieser Stelle hier verlassen meine Pixel etwas überraschend das erste Flussbett und klettern über einen kleinen Hügel und drüben gleich wieder runter ins nächste Wadi. Sowas passiert noch öfters, aber an diesen Stellen sieht man meist einen halbwegs deutlichen Pfad. Und wenn man sich's einbildet, gibt's sogar ab und zu eine Reifenspur.

santafe-picknick.jpg

Erst mal Mittagspause: Nudesuppe und Cappucco. Die Sonne scheint grad so schön und die Wüste läuft nicht weg. Dann nochmal genau die Pixel konsultieren, hier gibt's ein Dutzend kleine Täler in allen möglichen Richtungen. Ist zwar alles mehr oder weniger fahrbar und geil, aber die richtige Richtung würd ich bei der ewigen Kurverei schon auch ganz gern behalten.
 
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