Liteville Enduro Nachfolger.......303

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Re: Liteville Enduro Nachfolger.......303
Also ich habe nach jahrelanger Krankengeschichte 2016 das bisherige Highlight meines Lebens geschafft (da war ich in den Mittvierzigern): Die Sellaronda Hero zu fahren. Wohlgemerkt die Strecke, nicht das Rennen (im Juni bin ich bei weitem noch nicht fit genug für so etwas). Das sind 4650 hm, die man aufgrund der grandiosen Kulisse gar nicht bemerkt hat. Verwendet wurde damals ein 301 MK9 aus 2011, natürlich 26" und dreifach.

Seit dem 301 (ohne MK, also MK1), also seit 2005 oder 2006 bin ich LV-Fan. Das damals revolutionäre Konzept verhinderte Pedalrückschlag besser als die meisten anderen, und das Bike war beim Klettern kaum zu schlagen. Genauso dann das MK9. Ich kam als Uphill-orientierter Fahrer mit dem MK9 super klar.

2018 folgte dann ein Spontan-Kauf des MK14. Ich fahre dieses seit 2 Jahren und komme immer noch nicht damit klar. Auf meiner Feierabend-Runde mit ca. 250 hm und 31 km benötige ich damit 1h 20 min gegenüber früher 1h 10 min. Das sind Welten, und ich glaube nicht, daß das ausschließlich mit Alterungsprozessen zusammenhängt. Wenn ich ein paar Berge auf dieser Strecke mehrmals fahre, kann ich aus dieser Tour z.B. 40 km / 750 hm mit 2h 28 min machen (gegenüber 2h 08 min vor ein paar Jahren), verliere dabei also schon 20 Minuten bei gut 2 Stunden Fahrzeit. Beim Absteigen bin ich trotzdem fertig wie nach 3000 hm.

Ich habe erst im Nachhinein bemerkt, daß sich Liteville beim MK14 vom (beim Kauf erwarteten) Konzept eines Touren-Bikes verabschiedet hat. Das Gewicht allein ist schon ärgerlich (o.k., einen Aufschlag für 27.5" muß man berücksichtigen), aber die Geometrie-Änderungen gehen für Leute, die bergauf fahren wollen, gar nicht. Ich komme ums Verrecken auf keine vernünftigen Kniewinkel, strenge mich an bis zum Kotzen und erfahre trotzdem kaum Vortrieb, trotz unzähliger Basteleien mit verschiedenen Vorbau-Längen, Rises und Sattel-Stellungen.

Jetzt werde ich wohl wohl für schlappe 160 EUR die Sattelrohrstütze ohne Setback bestellen, nur um auszuprobieren, ob damit eine akzeptable Biomechanik erreicht werden kann. Dadurch wird natürlich der Reach viel kleiner, dann darf ich auch noch einen längeren Vorbau beschaffen, was schwierig und teuer wird.

Gottseidank habe ich kein MK15 gekauft. Mit diesem Gedanken hatte ich nämlich 2020 einige Wochen lang gespielt, um das MK14 dagegen auszutauschen ...

Insgesamt ist LV mir als Firma immer extrem sympathisch gewesen, und ich habe fast immer guten Support erhalten. Wo sonst kann man mal schnell in der Zentrale vorbeischauen und dort sein Bike versorgen lassen und mit dem Werkstatt-Leiter sprechen?

Aber das hilft nichts, wenn die Firma kein Bike baut, das meinem Profil entspricht, und die Spontan-Käufer veräppelt, die sich darauf verlassen, daß ein 301 eben ein 301 ist und vorher nicht die Geometrie recherchieren. Leider gehörte ich zu dieser Fraktion der Blöden. Das MK14 als Bike gefällt mir super (Optik, Stabilität, Steifigkeit, Lenker, Vorbau, Laufräder, die kleinen Goodies wie MicroAdjust etc.), aber die Geometrie ist nix für mich, weil viel zu weit weg von der ursprünglichen DNA. Das einzige Gute daran ist, daß ich meine Lektion nun gelernt habe und mich nie mehr darauf verlassen werde, daß ein neues Bike mit demselben Modellnamen im Wesentlichen die gleichen Fahreigenschaften besitzt wie die Vorgänger-Modelle.

Gerade in der Anhängerschaft der Marke Liteville gibt es viele Fahrer, die in meinem Alter sind und die der klassischen Fraktion angehören und sich die hm aufwärts erarbeiten möchten. Diese haben nicht mehr die Reflexe, die für den Bikepark oder Downhill erforderlich sind (und hatten sie nie, weil es das in ihrer Jungend nicht gab), und möchten aufgrund ihrer beruflichen und familiären Verantwortung keine unnötig hohen Risiken eingehen. Deren Interesse liegt mehr im Konditions-Training als in der Downhill-Raserei, und die genauen Details einer Federungs-Kennlinie sind für sie eher uninteressant.

Diese Klientel ist von den aktuellen Entwicklungen sehr enttäuscht. Und nein, ein Hardtail ist keine Alternative, da ein gefederter Hinterbau durchaus beim Klettern helfen kann (mehr Grip, weniger Durchdrehen), da ein gefederter Hinterbau durchaus auch das Kreuz schonen kann, und da man die hm, die man aufwärts erarbeitet hat, auch wieder herunterkommen möchte. Wie gesagt kommt es bei Letzterem aber nicht darauf an, ob die Abfahrt vom Karwendelhaus zum Ahornboden jetzt 18 Minuten oder 20 Minuten dauert.

Ich überlege derzeit ernsthaft, wieder zurückzuwechseln zu meinem MK9 mit 26" und dreifach, und mir dann in Ruhe eine alternative Marke auszusuchen.

Lords Ankündigung eines neuen 301 ist höchst erfreulich, ändert daran aber auch nichts. Erstens glaube ich nicht daran, daß seitens der Firmenleitung der "Rückschritt" zum Uphill gewünscht ist, und zweitens: Zu spät - es sei denn, die Geometrie-Daten sind bereits bekannt.
Wenn eine P6 in dem Rahmen geht, hat die sicher noch jemand zum leihen im Keller liegen.
 
Also ich habe nach jahrelanger Krankengeschichte 2016 das bisherige Highlight meines Lebens geschafft (da war ich in den Mittvierzigern): Die Sellaronda Hero zu fahren. Wohlgemerkt die Strecke, nicht das Rennen (im Juni bin ich bei weitem noch nicht fit genug für so etwas). Das sind 4650 hm, die man aufgrund der grandiosen Kulisse gar nicht bemerkt hat. Verwendet wurde damals ein 301 MK9 aus 2011, natürlich 26" und dreifach.

Seit dem 301 (ohne MK, also MK1), also seit 2005 oder 2006 bin ich LV-Fan. Das damals revolutionäre Konzept verhinderte Pedalrückschlag besser als die meisten anderen, und das Bike war beim Klettern kaum zu schlagen. Genauso dann das MK9. Ich kam als Uphill-orientierter Fahrer mit dem MK9 super klar.

2018 folgte dann ein Spontan-Kauf des MK14. Ich fahre dieses seit 2 Jahren und komme immer noch nicht damit klar. Auf meiner Feierabend-Runde mit ca. 250 hm und 31 km benötige ich damit 1h 20 min gegenüber früher 1h 10 min. Das sind Welten, und ich glaube nicht, daß das ausschließlich mit Alterungsprozessen zusammenhängt. Wenn ich ein paar Berge auf dieser Strecke mehrmals fahre, kann ich aus dieser Tour z.B. 40 km / 750 hm mit 2h 28 min machen (gegenüber 2h 08 min vor ein paar Jahren), verliere dabei also schon 20 Minuten bei gut 2 Stunden Fahrzeit. Beim Absteigen bin ich trotzdem fertig wie nach 3000 hm.

Ich habe erst im Nachhinein bemerkt, daß sich Liteville beim MK14 vom (beim Kauf erwarteten) Konzept eines Touren-Bikes verabschiedet hat. Das Gewicht allein ist schon ärgerlich (o.k., einen Aufschlag für 27.5" muß man berücksichtigen), aber die Geometrie-Änderungen gehen für Leute, die bergauf fahren wollen, gar nicht. Ich komme ums Verrecken auf keine vernünftigen Kniewinkel, strenge mich an bis zum Kotzen und erfahre trotzdem kaum Vortrieb, trotz unzähliger Basteleien mit verschiedenen Vorbau-Längen, Rises und Sattel-Stellungen.

Jetzt werde ich wohl wohl für schlappe 160 EUR die Sattelrohrstütze ohne Setback bestellen, nur um auszuprobieren, ob damit eine akzeptable Biomechanik erreicht werden kann. Dadurch wird natürlich der Reach viel kleiner, dann darf ich auch noch einen längeren Vorbau beschaffen, was schwierig und teuer wird.

Gottseidank habe ich kein MK15 gekauft. Mit diesem Gedanken hatte ich nämlich 2020 einige Wochen lang gespielt, um das MK14 dagegen auszutauschen ...

Insgesamt ist LV mir als Firma immer extrem sympathisch gewesen, und ich habe fast immer guten Support erhalten. Wo sonst kann man mal schnell in der Zentrale vorbeischauen und dort sein Bike versorgen lassen und mit dem Werkstatt-Leiter sprechen?

Aber das hilft nichts, wenn die Firma kein Bike baut, das meinem Profil entspricht, und die Spontan-Käufer veräppelt, die sich darauf verlassen, daß ein 301 eben ein 301 ist und vorher nicht die Geometrie recherchieren. Leider gehörte ich zu dieser Fraktion der Blöden. Das MK14 als Bike gefällt mir super (Optik, Stabilität, Steifigkeit, Lenker, Vorbau, Laufräder, die kleinen Goodies wie MicroAdjust etc.), aber die Geometrie ist nix für mich, weil viel zu weit weg von der ursprünglichen DNA. Das einzige Gute daran ist, daß ich meine Lektion nun gelernt habe und mich nie mehr darauf verlassen werde, daß ein neues Bike mit demselben Modellnamen im Wesentlichen die gleichen Fahreigenschaften besitzt wie die Vorgänger-Modelle.

Gerade in der Anhängerschaft der Marke Liteville gibt es viele Fahrer, die in meinem Alter sind und die der klassischen Fraktion angehören und sich die hm aufwärts erarbeiten möchten. Diese haben nicht mehr die Reflexe, die für den Bikepark oder Downhill erforderlich sind (und hatten sie nie, weil es das in ihrer Jungend nicht gab), und möchten aufgrund ihrer beruflichen und familiären Verantwortung keine unnötig hohen Risiken eingehen. Deren Interesse liegt mehr im Konditions-Training als in der Downhill-Raserei, und die genauen Details einer Federungs-Kennlinie sind für sie eher uninteressant.

Diese Klientel ist von den aktuellen Entwicklungen sehr enttäuscht. Und nein, ein Hardtail ist keine Alternative, da ein gefederter Hinterbau durchaus beim Klettern helfen kann (mehr Grip, weniger Durchdrehen), da ein gefederter Hinterbau durchaus auch das Kreuz schonen kann, und da man die hm, die man aufwärts erarbeitet hat, auch wieder herunterkommen möchte. Wie gesagt kommt es bei Letzterem aber nicht darauf an, ob die Abfahrt vom Karwendelhaus zum Ahornboden jetzt 18 Minuten oder 20 Minuten dauert.

Ich überlege derzeit ernsthaft, wieder zurückzuwechseln zu meinem MK9 mit 26" und dreifach, und mir dann in Ruhe eine alternative Marke auszusuchen.

Lords Ankündigung eines neuen 301 ist höchst erfreulich, ändert daran aber auch nichts. Erstens glaube ich nicht daran, daß seitens der Firmenleitung der "Rückschritt" zum Uphill gewünscht ist, und zweitens: Zu spät - es sei denn, die Geometrie-Daten sind bereits bekannt.
Interessant zu lesen, was du schreibst. Woran es letztlich liegt ist sicher Detektivarbeit. Dennoch mag ich Dir einen Tipp für den ersten Schritt mit einem professionellen Bike-Fitting (a la Radlabor) geben. Bei mir war es nach einem Wechsel von MK12 auf MK15 nur minimale Veränderungen die signifikante Verbesserungen ergeben haben. Mein Sattel mit 8Pins war zu hoch und der Lenker wurde per Spacer 10mm abgesenkt. Und siehe da, die Verbesserungen stellten sich ein. Ich bin gleich mit H-3 und 301 hin und fühle mich seit dem deutlich besser auf dem Rad/ den Rädern.
 
da muss ich dich enttäuschen, das kann sehr wohl mit dem Alter zusammenhängen.
Daß man mit dem Alter nicht schneller wird und angesichts der anderen Verpflichtungen froh ist über jedes Jahr mit mehr als 2000 km, ist klar. Aber innerhalb von 5 Jahren 20 Minuten bei guten 2 Stunden Fahrzeit? Na dann gute Nacht, sollte ich eines Tages die 60 erreichen ...

dann geht es dort eben auch langsamer oder man nimmt die einfacherer Auffahrt oder vielleicht doch mal den Lift/Shuttle.
Es ist schön, wenn man so entspannt ist; solche Charaktere leben am längsten :) Ich kann aber irgendwie nicht aus meiner Haut: Ich habe gewisse Ansprüche an mich selbst (durchaus unter Berücksichtigung des Alters), und wenn ich die nicht mehr erfüllen kann, macht mir die Sache einfach keinen Spaß. Da geht jede Motivation dann flöten, zusammen mit der Bereitschaft, noch irgendwelche Beträge dafür in die Hand zu nehmen, und sei es nur die Zug- oder Autofahrt.

bist du sicher, dass du die richtige Rahmengröße hast?
Eigentlich schon. Das vorige Bike (das mit der Sellaronda) war ein L und eigentlich zu klein. Mein MK14 ist ein XL, Körpergröße ist 186 cm. Ich bin auch zu dem Schluß gekommen, daß ich vielleicht mal ein XXL versuchen sollte, aber das MK15 kommt wegen der (für mich) noch mehr vergurkten Geometrie nicht in Frage, und jetzt noch ein MK14 in XXL zum Testen zu finden, ist nicht möglich.

Zustimmen muss ich beim Thema Alter, das merke ich sogar Anfang 40 schon, dass Jahr für Jahr mehr Training für die Auffahrt auf den Hausberge in der selben Zeit benötigt…
Siehe erster Abschnitt :)
 
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Daß man mit dem Alter nicht schneller wird und angesichts der anderen Verpflichtungen froh ist über jedes Jahr mit mehr als 2000 km, ist klar. Aber innerhalb von 5 Jahren 20 Minuten bei guten 2 Stunden Fahrzeit? Na dann gute Nacht, sollte ich eines Tages die 60 erreichen ...
bei mir reichte dazu eine insgesamt 7 wöchige Erkältungsphase im März/April 2019 (Pre-Corona ;) )
Fast hätte ich mir deshalb im Herbst 2019 anstelle des MK15 ein E-Bike gekauft da ich so gut wie keinen Berg mehr hochgekommen bin ohne das Gefühl gleich einen Herzinfakt zu bekommen. Das habe ich sogar ärztlich abklären lassen, dass die Pumpe aufgrund der verschleppten Erkältung keinen Schaden genommen hatte.
Ich habe erst jetzt, nach zwei mühsamen Jahren, wieder das vorherige Niveau erreicht.

Es ist schön, wenn man so entspannt ist; solche Charaktere leben am längsten :) Ich kann aber irgendwie nicht aus meiner Haut: Ich habe gewisse Ansprüche an mich selbst (durchaus unter Berücksichtigung des Alters), und wenn ich die nicht mehr erfüllen kann, macht mir die Sache einfach keinen Spaß. Da geht jede Motivation dann flöten, zusammen mit der Bereitschaft, noch irgendwelche Beträge dafür in die Hand zu nehmen, und sei es nur die Zug- oder Autofahrt.
diesen Anspruch hatte ich auch mal. Aber mit dem Alter wird man weiser.... :D :lol:
Spaß beiseite, irgendwann geht es mit dem Brecheisen einfach nimmer. Deshalb das aufgeben was mir seit 3 Jahrzehnten so viel Spaß macht? Neee!
Einfach mal über den Tellerrand schauen, mal was anders machen wie sonst und sich darauf einlassen.
Dazu habe ich mir (wieder) ein starres HT gekauft, mit dem dann auch die verhältnismäßig flachen Touren über Wald & Wiesenwegen Spaß machen. Da gehen dann auch mal 80-100km an einem Tag oder eine "schnelle" 50km Feierabendrunde.
Ich habe das Glück 1-2 Mitbiker zu haben, denen es auch so geht und wir uns nun gegenseitig wieder hochpushen. Allerdings halt langsamer wie vorher und mit mehr "Verstand" u.a. für den eigenen Körper.
Dann macht das alles auch wieder Spaß.
Und während den Corona Lockdowns war ich sehr froh darüber, einen Sport zu machen, der nur was die Anzahl der Mitfahrer anging (=0) eingeschränkt war. Ich wohne allerdings auch in einem Ganzjahres Bikegebiet ;)
 
Wenn eine P6 in dem Rahmen geht, hat die sicher noch jemand zum leihen im Keller liegen.
Oder ich nehme einfach die aus meinem MK9 ... gute Idee, vielen Dank. Wegen der Schelle muß ich aber noch schauen, und meine Lust, die Eightpins auszubauen, um die P6 einzusetzen, ist relativ begrenzt. Naja, in irgendeinen sauren Apfel werde ich wohl beißen müssen.
 
Mein 601 hab ich bewusst ohne Setback gekauft und zum ersten mal im Leben keine Rückenschmerzen bei langen Anstiegen. Mir gehts allerdings nicht darum oben erster zu sein, sondern nur darum anzukommen um Spass bei der Abfahrt zu haben .... Und ggf. oben noch ein Bierchen ...
Das 601 MK4 ist ein super 27,5" Enduro - leider jetzt tot. Bei einer Neuanschaffungen wird es bei mir kein LV mehr.
 
Mein 601 hab ich bewusst ohne Setback gekauft und zum ersten mal im Leben keine Rückenschmerzen bei langen Anstiegen.

In der Woche Finale so auch (miniSetback am mk14) 4.500 Hm gemacht, fährt super bergauf.

Mit welchen Vorbauten und Lenkern? Habt Ihr längere Vorbauten oder Lenker mit weniger Backsweep verwendet, um die seitens des Herstellers eigentlich nicht in diesem Maße vorgesehene Wanderung des Sattels nach vorne auszugleichen?
 
Oder ich nehme einfach die aus meinem MK9 ... gute Idee, vielen Dank. Wegen der Schelle muß ich aber noch schauen, und meine Lust, die Eightpins auszubauen, um die P6 einzusetzen, ist relativ begrenzt. Naja, in irgendeinen sauren Apfel werde ich wohl beißen müssen.
die Schelle vom MK9 sollte passen
dann kannst du zumindest testen ob es besser ist und dann immer noch das neue 8pin Sitzrohr bestellen
 
35 mm Vorbau, 12° Backsweep.
„Vorgesehen…“ ach, Hauptsache mir passt es. Trial and Error. Allerdings ne 180er Gabel.

Wie gesagt bin ich ja durch meinen hohen Sattelauszug (Bilder in der Galerie), eher weiter hinten als vom Hersteller vorgesehen da das Rohr so weit vor dem Tretlager angeschweißt ist.
 
Mit welchen Vorbauten und Lenkern? Habt Ihr längere Vorbauten oder Lenker mit weniger Backsweep verwendet, um die seitens des Herstellers eigentlich nicht in diesem Maße vorgesehene Wanderung des Sattels nach vorne auszugleichen?
Hab ein 37mm Vorbau von 77Design. Vorbaulänge, Stützenlänge (198mm) ... hängt natürlich von der individuellen Anatomie ab. Ich bin 1,81und hab 86-87 cm Schrittlänge, d.h. eher längere Beine. Kurbellänge 170 mm. Meine Armlänge weiss ich jetzt nicht. Der flache Lenkwinkel von 64 Grad spielt Bergauf keine Rolle. Ich verwende einen Lenker (Renthal) mit 40mm Rize, 8 Grad Backsweep, 78cm breit und 20mm Spacer. Das ergibt eine relativ aufrechte Sitzposition. Überlege aber die Spacer zu reduzieren um mehr Druck aufs Vorderrad zu bringen. Auf dem Bild sieht man, dass die Griffposition ca. auf Sattelhöhe ist:
https://fotos.mtb-news.de/p/2608687?in=userHinten am Sattel ist nur ein alter Mantel als Liftbügelschutz.

PS:
Mehr als 45mm würde ich nicht als Vorbaulänge wählen, eher weniger Backsweep.
 
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35 mm Vorbau, 12° Backsweep.
„Vorgesehen…“ ach, Hauptsache mir passt es. Trial and Error. Allerdings ne 180er Gabel.

Wie gesagt bin ich ja durch meinen hohen Sattelauszug (Bilder in der Galerie), eher weiter hinten als vom Hersteller vorgesehen da das Rohr so weit vor dem Tretlager angeschweißt ist.
Warst du zufällig Anfang Juni in Finale? Habe da so ein blaues 301 gesehen.
 
Jupp, der blaue war ich :)
SL bei mir 94cm… auf L
Schade, hätten ein Bierchen trinken können. Wir hatten auch noch 2 Plätze im Shuttle frei. War eine super Woche. Wir hatten den krassesten Guide der ligurischen Küste - Dennis. Der war auch schon bei der RedBull Challenge. Geile Show was der abzieht. Ist im Modonna DH, einfach abgezogen und mehrere Stufen der Schlüsselstelle mit vollgas übersprungen. Total krasser Typ.
 
Zuletzt bearbeitet:
Alles gut, krankes Kind in der FeWo, habe selbst nicht viel Bierchen getrunken und geschuttelt habe ich dann nicht, irgendwie sind die gebauten Trails nix für mich. War mein erstes Mal Finale und Sanbernadino und die verblockten, technischen waren eher meins als RoalerCoaster, Ingenere oder Madonna :)
 
Ich bin auch ein notorischer "vorne-Sitzer" (also auf dem Rad) - das war immer etwas, was mir bei LV so gut gefallen hat, habe alle meine Räder mit einer eher vorwärts-orientierten Sitzposition eingestellt.
Das Mk15 in XL / 29/29 passt mit der Serienstütze bei mir da perfekt.
Ich kann das "von hinten treten" nicht bestätigen.
Habe aber z.B. an Canyon- und Rose-Rennrädern immer die Serienstütze gegen eine ungekröpfte getauscht...
Was mich beim Mk15 am meisten stört ist das extrem tiefe Tretlager. Habe vor kurzem noch nen üblen Abgang gehabt, weil ich beim Pedalieren auf dem Trail voll in nem Stein oder ner Wurzel hängen geblieben bin. Wenn das Rad einfedert ist da nicht mehr viel Platz.
Schwer ist das Teil natürlich, ich schaffe es nicht, mit vertretbarem Aufwand unter 13 kg zu kommen :(
 
Ich bin auch ein notorischer "vorne-Sitzer" (also auf dem Rad) - das war immer etwas, was mir bei LV so gut gefallen hat, habe alle meine Räder mit einer eher vorwärts-orientierten Sitzposition eingestellt.
Das Mk15 in XL / 29/29 passt mit der Serienstütze bei mir da perfekt.
Ich kann das "von hinten treten" nicht bestätigen.
Habe aber z.B. an Canyon- und Rose-Rennrädern immer die Serienstütze gegen eine ungekröpfte getauscht...
Was mich beim Mk15 am meisten stört ist das extrem tiefe Tretlager. Habe vor kurzem noch nen üblen Abgang gehabt, weil ich beim Pedalieren auf dem Trail voll in nem Stein oder ner Wurzel hängen geblieben bin. Wenn das Rad einfedert ist da nicht mehr viel Platz.
Schwer ist das Teil natürlich, ich schaffe es nicht, mit vertretbarem Aufwand unter 13 kg zu kommen :(
Ich bin auch ein notorischer "vorne-Sitzer" (also auf dem Rad) - das war immer etwas, was mir bei LV so gut gefallen hat, habe alle meine Räder mit einer eher vorwärts-orientierten Sitzposition eingestellt.
Das Mk15 in XL / 29/29 passt mit der Serienstütze bei mir da perfekt.
Ich kann das "von hinten treten" nicht bestätigen.
Habe aber z.B. an Canyon- und Rose-Rennrädern immer die Serienstütze gegen eine ungekröpfte getauscht...
Was mich beim Mk15 am meisten stört ist das extrem tiefe Tretlager. Habe vor kurzem noch nen üblen Abgang gehabt, weil ich beim Pedalieren auf dem Trail voll in nem Stein oder ner Wurzel hängen geblieben bin. Wenn das Rad einfedert ist da nicht mehr viel Platz.
Schwer ist das Teil natürlich, ich schaffe es nicht, mit vertretbarem Aufwand unter 13 kg zu kommen :(
Manchmal überlege ich, ob mir bei 188/88cm nicht sogar ein L Rahmen ausgereicht hätte, um das „von hinten treten“ zu umgehen…
Leider ist probefahren bei LV nicht ganz so einfach;) Man nimmt was man bekommen kann.
 
Ich kann mir nicht vorstellen, daß eine kleinere Rahmengröße das Von-Hinten-Treten lindert. Aber falls ich unrecht habe, würde ich gerne lernen: Wie wäre das zu begründen?

Begründung für meine Zweifel:

Die Enduro-Version in L hat einen effektiven Sitzwinkel von 73,8° und einen Sattelrohr-Winkel von 71,5° gemäß Zeichnung; der horizontale Abstand zwischen Sattelstützenkopf und Tretlager beträgt 179,5 mm.

Bei XL sind effektiver Sitzwinkel und Sattelrohr-Winkel nahezu identisch, der horizontale Abstand zwischen Sattelstützenkopf und Tretlager ebenfalls nahezu (182,5 mm).

Bei L mußt Du den Sattel weiter herausziehen als bei XL bei gleicher Schrittlänge, korrekt? Dieser Mehr-Auszug erfolgt natürlich im sehr flachen Winkel des Sattelrohrs.

Ich hätte also erwartet, daß sich das Von-Hinten-Treten bei L verschlimmert.

Die oben angegebenen Zahlen für L aber bitte mit Vorsicht genießen: Meine Zeichnungen sind so verwaschen, daß ich die Zahlen schwer lesen kann. Ich hatte mir damals die höher aufgelösten Zeichnungen nur für die mich interessierenden Größen XL und XXL heruntergeladen. Wenn jemand korrigieren kann: Gerne her damit ...
 
Zuletzt bearbeitet:
So ist es, kleinere Rahmen mit mehr Sattelauszug haben ein flacheren Sitzwinkel, bzw. ist der Sattel relativ zum Tretlager weiter hinten. Zum Glück hat das 601 ohne Setback einen sehr steilen Sitzwinkel. Bei mir mit 20cm Auszug real 75 Grad.

PS:
601 mit Setback in Grundposition, also auf Höhe Steuerrohr 74,6 Grad. Offensichtlich wurde das 601 dahingehend seiner Zeit voraus konstruiert - damals hatten alle anderen Bikes noch deutlich flachere Sitzwinkel.

https://www.liteville.com/applicati...riezeichnungen/601_MK4/Geometrie_601MK4_L.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde gerne lernen: Was ist der Grund dafür, daß die kleinere Rahmengröße das Treten von hinten eliminiert bzw. mindert?

Die Enduro-Version in L hat einen effektiven Sitzwinkel von 73,8° und einen Sattelrohr-Winkel von 71,5° gemäß Zeichnung; der horizontale Abstand zwischen Sattelstützenkopf und Tretlager beträgt 179,5 mm.

Bei XL sind effektiver Sitzwinkel und Sattelrohr-Winkel nahezu identisch, der horizontale Abstand zwischen Sattelstützenkopf und Tretlager ebenfalls nahezu (182,5 mm).

Bei L mußt Du den Sattel weiter herausziehen als bei XL bei gleicher Schrittlänge, korrekt? Dieser Mehr-Auszug erfolgt natürlich im sehr flachen Winkel des Sattelrohrs. Ich hätte also erwartet, daß sich das Von-Hinten-Treten bei L verschlimmert.

Die oben angegebenen Zahlen für L aber bitte mit Vorsicht genießen: Meine Zeichnungen sind so verwaschen, daß ich die Zahlen schwer lesen kann. Ich hatte mir damals die höher aufgelösten Zeichnungen nur für die mich interessierenden Größen XL und XXL heruntergeladen. Wenn jemand korrigieren kann: Gerne her damit ...
Moin,

stimmt. So genau hab ich mir das Thema noch nicht angesehen. Es war eher eine Vermutung. Dann wundert es mich noch mehr, dass es Fahrer gibt, die mit der originalen 8pins Stütze zurechtkommen. Mein Knielot war einige cm vom ideal entfernt und selbst mit dem Minisetback muss ich den Sattel noch weit nach vorne montieren.
 
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