MAXXIS MTB-Reifen

...
Bei der Kurvenfahrt ist der Übergang auf die Seitenstollen daher nicht mehr so digital.
Bisher hatte mich das gestört weil es eine Art Abkippen war...

Tja, so unterschiedlich ist die Wahrnehmung. Für mich war gerade hier der Ardent immer der gutmütigste Reifen mit dem weichsten Übergang. Die alten Minions DHR/High Roller z.B. kippen viel extremer ab, weshalb ich sie nie richtig mochte. Da ist ja auch die deutliche, durchgehende Lücke im Profil, der Ardent hatte die nie so ausgeprägt, weil er ja genau im "Kippbereich" schon immer diese Stollen alle paar Zentimeter hat.
 
Ja, aber die kleinen "Verbindungsstollen" waren doch bisher kürzer als die anderen.

Aber den Grenzbereich finde beim HighRoller II deutlich gutmütiger.
Na ja, so empfindet jeder anders.
 
(Wahrscheinlich) Blöde Frage zu den Maxxis HighRoller II als Enduro Reifen:
ich finde fast überall nur den 26" x 2,40 in der MaxxPro Exo Variante. Der ist bei Maxxis nicht explizit als tubeless-Tauglich angegeben.
Geht der gut als tubeless mit Milch oder soll ich lieber auf den 2,30 warten, der explizit als tubeless-ready ausgewiesen ist ?

Felge wäre eine Specialized Traverse Carbon Felge.
also auch wenn hier alle das Gegenteil schreiben, muss ich aus meiner Erfahrung klar davon abraten, ich bin mit dem Reifen tubeless in üble Gefahr gekommen.

Ich fahr den Reifen (Highroller 2 Exo 2,4 60a) schon ein Zeiterl am Vorderrad. Seit 1 Monat hab ich einen neuen LRS mit Spank Subrosa Evo Felgen, also recht breite Felgen mit einem sehr guten Felgenbett. 2 Ausfahrten hab ich noch mit Schlauch gemacht, dann vor ca. 10 Tagen YellowTape und 75g Coffee Latex Milch rein. Reifen war sogar ohne Milch mit Kompressor montierbar, aber da ist ihm nach 1 Minute die Luft ausgegangen, eh klar. Dann mit Milch, Reifen war sofort dicht, extra nochmal auf 4 bar aufgeblasen, damit er sicher richtig sitzt. Dann auf 1,8bar reduziert, entsprechend herumbewegt um die Milch zu verteilen, dann kurz auf Asphalt probegerollt. In den folgenden Tagen 2 Ausfahrten ohne Probleme (hier ein Ausschnitt: ) 3.Ausfahrt (Gelände wie in dem Video) auch mit 2 rasanten Abfahrten ohne Probleme, aber bei einer Welle am Ende des letzten Weges auf einer eigentlich unbedeutenden Unebenheit (Wurzel) gelandet. Es folgte ein Knall und einen Augenblick später war der Reifen auf beiden Seiten aus dem Felgenbett draußen. Durch Glück konnte ich an der Stelle ohne Baumkontakt runterbremsen. Wie hoch der Druck im Reifen direkt davor war weiß ich nicht, aber dass er wirklich bedeutend Luft verloren hatte, halte ich für unwahrscheinlich. Nach der vorangehenden Ausfahrt hab ich den Druck digital gecheckt, und er war unverändert. Felge hat auch keine Dellen, auch sonst kein Hinweis, wie es dazu kam (bloß dass ich halt eine Wurzel ungünstig erwischt habe, aber das könnte jederzeit wieder vorkommen)

Also ich würde niemandem dazu raten, mit einem nicht tubeless-freigegebenen Reifen Enduro zu fahren. Das hätte in meinem Fall auch auf der Intensivstation enden können, wenn es 1min früher passiert wäre. Deppert nur, dass es den Reifen in 2,4 nicht Tubeless-Ready gibt, wollte eigentlich nicht auf 2,3 wechseln, aber das Risiko den Reifen tubeless weiterzufahren kann ich vor mir selbst nicht verantworten. Am Hinterrad hab ich einen Ardent 2,4 Exo, der wird wohl tendentiell auch dran glauben müssen (oder ich montier derweil wieder Schläuche).

Gibts einen Hinweis darauf, dass Maxxis die Tubeless-Palette ausbaut (insb. 2,4er Reifen)?
 
Zuletzt bearbeitet:
Offiziell gibt es noch keine info darüber, jedoch geht der Trend zu TR. Ist ja auch nur ein kleiner Eingriff in die laufende Produktion, weil lediglich der Wulst anders geformt bzw. aufgeklebt wird um die von Dir o.g. Spannungsmomente zu reduzieren. Derzeit bleiben Dir nur die 2.3 als TR oder die alten UST Versionen.
 
also auch wenn hier alle das Gegenteil schreiben, muss ich aus meiner Erfahrung klar davon abraten, ich bin mit dem Reifen tubeless in üble Gefahr gekommen.

Ich fahr den Reifen (Highroller 2 Exo 2,4 60a) schon ein Zeiterl am Vorderrad. Seit 1 Monat hab ich einen neuen LRS mit Spank Subrosa Evo Felgen, also recht breite Felgen mit einem sehr guten Felgenbett. 2 Ausfahrten hab ich noch mit Schlauch gemacht, dann vor ca. 10 Tagen YellowTape und 75g Coffee Latex Milch rein. Reifen war sogar ohne Milch mit Kompressor montierbar, aber da ist ihm nach 1 Minute die Luft ausgegangen, eh klar. Dann mit Milch, Reifen war sofort dicht, extra nochmal auf 4 bar aufgeblasen, kurz am Asphalt gerollt, dann auf 1,8bar reduziert. 2 Ausfahrten ohne Probleme (hier ein Ausschnitt: ) 3.Ausfahrt (Gelände wie in dem Video) auch mit 2 rasanten Abfahrten ohne Probleme, aber bei einer Welle am Ende des letzten Weges auf einer eigentlich unbedeutenden Unebenheit (Wurzel) gelandet. Es folgte ein Knall und einen Augenblick später war der Reifen auf beiden Seiten aus dem Felgenbett draußen. Durch Glück konnte ich an der Stelle ohne Baumkontakt runterbremsen. Wie hoch der Druck im Reifen direkt davor war weiß ich nicht, aber dass er wirklich bedeutend Luft verloren hatte, halte ich für unwahrscheinlich. Nach der vorangehenden Ausfahrt hab ich den Druck digital gecheckt, und er war unverändert. Felge hat auch keine Dellen, auch sonst kein Hinweis, wie es dazu kam (bloß dass ich halt eine Wurzel ungünstig erwischt habe, aber das könnte jederzeit wieder vorkommen)

Also ich würde niemandem dazu raten, mit einem nicht tubeless-freigegebenen Reifen Enduro zu fahren. Das hätte in meinem Fall auch auf der Intensivstation enden können, wenn es 1min früher passiert wäre. Deppert nur, dass es den Reifen in 2,4 nicht Tubeless-Ready gibt, wollte eigentlich nicht auf 2,3 wechseln, aber das Risiko den Reifen tubeless weiterzufahren kann ich vor mir selbst nicht verantworten. Am Hinterrad hab ich einen Ardent 2,4 Exo, der wird wohl tendentiell auch dran glauben müssen (oder ich montier derweil wieder Schläuche).

Gibts einen Hinweis darauf, dass Maxxis die Tubeless-Palette ausbaut (insb. 2,4er Reifen)?


Was auch auf der Intensiv-Station enden kann:

Unsachgemäßer Gebrauch von Felgen und Reifen durch aufpumpen auf 4 bar.

:rolleyes:
 
Ich pump zwar "nur" auf 3,5Bar nach der Montage auf um den Reifen setzen zu lassen, 4 Bar ist zwar recht viel aber daran lag es wohl kaum. Das ist wiedermal nur typischer Foren-Bullshit-Talk.


Bei mir hat sich ein Ardent 2.4 Exo von der hinteren Flow mit einem lauten Knall verabschiedet, war eine Weile problemlos in Verwendung nur irgendwann hats dann im Scheitelpunkt eines Anliegers peng gemacht.
Aber war ja gsd. nur das Hinterrad, um so viel Druck aufs VR zu bringen bin ich doch noch zu langsam. :)
Auffällig war, dass der Reifen generell sehr locker auf die Felge ging und dort auch recht loose drauf saß. Aber er hat 1,5 Saisonen ohne Probleme funktioniert, bis zum peng.


Mein HR2 (29, 2,3", TLR, Maxxpro) den ich auf die ssc tactictrail gezogen habe sitzt deutlich fester und war auch ohne Milch ziemlich dicht.

Ich würde ggf. hinten Tubeless bleiben und vorne sicherheitshalber einen Schlauch einziehen und hoffen, dass das Syntace-Schwalbe Doppelkammersystem bald mal verfügbar ist.
 
Mir ist letzten Sommer ein Chunky Monkey (gleiche Karkasse wie Ardent, nur mMn besseres Profil) am VR von der Spike 35 geflogen, was zu einem üblen Sturz geführt hat. In dem Fall war ich aber selber Schuld dran weil ich bei der Montage nicht auf meinen Instinkt gehört habe - der Reifen ging zu leicht auf die breite Felge und ich habe mir noch gedacht, der könnte hinten runterhüpfen. :rolleyes: Danach habe ich die Reifen (vorne und hinten) einfach den Rest des Sommers mit Rimstrip gefahren und sie haben gehalten. Trotzdem sehe ich kein grundsätzliches Problem mit normalen Reifen tubeless fahren. Nicht jeder Reifen geht mit jeder Felge, jedoch:

Den HR2 2.4 Exo besitze ich seit ca. einem Jahr und bin ihn letztes Frühjahr noch auf der alten Flow tubeless gefahren. Jetzt fahre ich ihn gelegentlich auf der Subrosa. Der ging angemessen satt auf die Subrosa und war auf anhieb dich. Ich habe da eigentlich keine grossen bedenken. Ich muss aber auch sagen, dass ich Reifen beim montieren niemals mehr als 2,5-3bar zumute. Vielleicht waren 4 bar wirklich zu viel des guten und haben ihn geschädigt?

Am Ende muss das jeder mit sich selber ausmachen.
 
Wie ist den der genaue Breitenunterschied zwischen dem "normalen" Highroller II EXO in 2,4" und der tubeless Version in 2,3" ? Dürfte doch nur paar mm ausmachen, oder ? Insofern kann man doch gleich den tubeless nehmen, oder ?
 
Bei mir hat sich ein Ardent 2.4 Exo von der hinteren Flow mit einem lauten Knall verabschiedet, war eine Weile problemlos in Verwendung nur irgendwann hats dann im Scheitelpunkt eines Anliegers peng gemacht.
Aber war ja gsd. nur das Hinterrad, um so viel Druck aufs VR zu bringen bin ich doch noch zu langsam. :)
Auffällig war, dass der Reifen generell sehr locker auf die Felge ging und dort auch recht loose drauf saß. Aber er hat 1,5 Saisonen ohne Probleme funktioniert, bis zum peng.

Da frag ich mich, ob das ein generelles Problem des Ardent ist - hatte letztes Jahr ebenfalls einen am Hinterrad tubeless im Einsatz (26x2,4 EXO). Der saß auch sehr locker auf der Felge (Veltec ETR Race), es kam wie es kommen musste, irgendwann hat sich in einer Kurve auf einen Schlag fast die ganze Luft ausm Hinterrad verabschiedet. Ein zweiter Ardent, ebenfalls 26x2,4 EXO, hatte auch einen sehr lockeren Sitz auf der Felge. Bin ihn dann wieder mit Schlauch gefahren. Deswegen meine Vermutung, dass der Ardent (oder vielleicht zumindest die ein oder andere Charge?) generell etwas problematisch im tubeless-Betrieb ist?!
 
ich fahr den selben ardent auf mavic 729 (mit schlauch, ist ja keine tubeless felge) und dort bekomme ich den nur mit reifenheber rauf und runter, sitzt echt super straff und würde wohl auch mit tubeless umbau gut gehen, allerdings sind meinem kumpel die ardents (selbe charge) vorne wie hinten auf der mavic 831 platt gegangen, obwohl die felge ja nun tubeless ist...
 
Also das einzige, was ich mit ziemlicher Sicherheit als Ursache ausschließen würde, ist das Aufpumpen auf 4bar. Wenns 8bar sind, kann ich mir vorstellen, dass das ungesund für den Reifen ist (die Felge hälts wohl noch immer locker aus), aber 4bar sind dem völlig wurscht. LaPlace'sches Gesetz zur Wandspannung hin oder her, wenn ein 160g Rennrad-Reifen mit 10bar gefahren wird, dann wird mein 900g Enduro-Reifen die vorübergehenden 4bar zum "Setzen" grad noch aushalten. Ich werd aber in jedem Fall noch einen Blick auf den Wulst werfen, ob mir irgendwas auffällt (was zB aus dem Gebrauch vorher resultierte). Bei der Montage ist mir jedenfalls nichts ins Auge gestochen und er ging auch nicht außergewöhnlich leicht über die Felge drüber.

Und klar, Intensivstation ist polemisch, aber nicht ausgeschlossen. Also wenige andere realistische Defekte sind ähnlich sicherheitsrelevant. Und ich weiß auch, dass es bei einigen dauerhaft ohne Mucken funktioniert, auch bei Freunden von mir, aber empfehlen würd ichs wirklich niemandem.

Also wenn wer den Reifen schon zuhause liegen hat, dann ist das eine Sache. Aber wenn sich wer einen neuen Reifen zulegen will, dann würd ich auf jeden Fall nur zwischen Tubeless-Ready Reifen wählen. Mir hats einfach gezeigt, dass es ein nicht kalkulierbares Risiko ist.
 
Kurze Zwischenfrage: "Früher", also vor dem Erscheinen des Minion DHR II, war es ja durchaus üblich, auch hinten den Minion DHF zu fahren, wenn ich das richtig verstanden habe, war das wegen des besseren Seitenhalts. Der DHR II hat in meinen Augen hinsichtlich der Seitenstollen einiges vom DHF übernommen. Spricht jetzt immer noch irgendwas für den DHF am Hinterrad?

Ich suche eine "Allround"-Kombi für ein Rad, das nur bergab bewegt wird. Allround bedeutet in dem Zusammenhang, dass ich zu faul und zu geizig bin, bei dem Rad für jeden Bikeparkbesuch den passenden Reifensatz aufzuziehen und somit den am wenigsten schlechten Kompromiss für alle Lebenslagen von Frühjahr bis Herbst suche. Bisher hatte ich für diesen Zweck immer Muddy Marys, würde jetzt aber gern mal wieder etwas anderes ausprobieren. Für vorn dachte ich an einen Highroller II in 3C oder 42a, hinten schwanke ich noch zwischen HR II, DHR II und DHF, jeweils in 60a.
 
DHF wird vielleicht geringfügig leichter rollen, glaube aber nicht, dass man das wirklich merken wird.
Allround-tauglicher ist aufjedenfall der DHR2 würde auch diesen nehmen.
Den HR2 würde ich nicht hinten fahren, kommt mir schon am VR etwas anstrengender vor.


HR2 vs DHR2 oder DHF vorne ist wohl Geschmackssache.
Ich mag im Park den Seitenhalt und Geradeauslauf des DHF ganz gern, empfinde ich einfach als recht gutmütig.
Habe im Park aber selten das Verlangen nach maximalem Bremsgrip.


HR2 find ich gerade im weichen/losen super, auf hartem schnellem Boden ist mir aber der DHR2/DHF lieber.
Aber das sind nuancen und ist eben wirklich Geschmackssache, falsch machen wird man mit den 3 Reifen generell eher nichts.
 
DHF wird vielleicht geringfügig leichter rollen, glaube aber nicht, dass man das wirklich merken wird.
Allround-tauglicher ist aufjedenfall der DHR2 würde auch diesen nehmen.

Mein Gefühl - der DHF rollt deutlich schwerer als der DHR II. War mir selbst vorne beim DHF (2.5 60a) zuviel. Hab den DHRII dann nach vorne geholt und ne RQ hinten. Recht harmonische Kombi. Wer lieber markenrein fährt kann ja ne Alternative von Maxxis nehmen.
 
Ich kann dir zumindest die Daten meines HR2 2,3" TLR auf ssc tactictrail sagen. (23,x maulweite)
58,4 breitester Stelle am Stollen
56,3 Karkasse


Mit 2,4er Daten kann ich leider nicht dienen.
 
Die Reifen haben in 2,3" auch flachere und kleinere Stollen. Ich denke das wirkt sich beim Grip mehr aus als die paar mm Breitenunterschied.
Je nach dem wie/was du fährst kann er schon reichen. Für ernsthaften Enduro-Einsatz würde ich zumindest am Vorderrad aber schon einen 2,4 bzw. 2,5" bevorzugen.
 
Also das einzige, was ich mit ziemlicher Sicherheit als Ursache ausschließen würde, ist das Aufpumpen auf 4bar. Wenns 8bar sind, kann ich mir vorstellen, dass das ungesund für den Reifen ist (die Felge hälts wohl noch immer locker aus), aber 4bar sind dem völlig wurscht.

Gerade den Punkt würde ich _nicht_ ausschließen. Bei 4 Bar kann dir so manch eine Felge nämlich schon um die Ohren springen. Mit einem Rennradreifen kann man das halt überhaupt nicht vergleichen, die sind auf diese Drücke ausgelegt, und vor allem: So kleine Reifen werden wesentlich weniger belastet. Der Reifen selbst hält zwar ein wenig mehr als vier bar aus, aber das nützt dir nix wenn die Felge geschädigt wird. Außerdem ist die Belastung im Tubeless-Betrieb auch nochmal höher, der Schlauch stützt den Reifen nämlich doch relativ viel. Ansonsten würden die Reifen ja auch mit Schlauch abspringen.

mfg
 
Also das einzige, was ich mit ziemlicher Sicherheit als Ursache ausschließen würde, ist das Aufpumpen auf 4bar. Wenns 8bar sind, kann ich mir vorstellen, dass das ungesund für den Reifen ist (die Felge hälts wohl noch immer locker aus), aber 4bar sind dem völlig wurscht. LaPlace'sches Gesetz zur Wandspannung hin oder her, wenn ein 160g Rennrad-Reifen mit 10bar gefahren wird, dann wird mein 900g Enduro-Reifen die vorübergehenden 4bar zum "Setzen" grad noch aushalten. [...]
Ein 56mm-Reifen mit 4 bar hat nicht nur die gleiche Spannung wie ein 28mm-Reifen mit 8 bar, sondern zusätzlich sind MTB-Felgen nicht dafür ausgelegt, und die Kraft zieht das Felgenhorn mehr nach außen und weniger nach oben.
 
Mit Verlaub: Ich halte das für Stuß. Aluminiumlegierungen von Felgen sind aus gutem Grund nicht flexibel. Wenn sich eine Felge stark verformt, dann dauerhaft. Also WENN der Druck die Felge ernsthaft so weit auseinandergebogen hätte, müßte sich an der Felge ein Riß oder eine Delle zeigen. Selbst sehr hohe, kurzzeitige statische Belastungen sind bei Felgen (wie auch beim Rest des Fahrrads) nicht das Problem, sondern viel niedrigere dauerhafte dynamische (Schwing-)Belastungen. Für die Stabilität einer Felge, die Reserven beinhalten muß, daß ein Reifen in der Sonne 70 Grad heiß werden kann, daß man durchs Gelände knüppelt und daß ein 120-Kilo-Kerl auf Asphalt quer driften könnte, sind im Stand aufgepumpte 4 Bar mit Sicherheit nicht das Problem.
 
Zuletzt bearbeitet:
Stimmt wahrscheinlich.
Aber der verbreitete Irrglaube, die Spannung resultiere nur aus dem Druck und nicht aus der Reifenbreite, ist auch Stuss.
 
Zurück