Mit wieviel Bar

Vergiss die Duckangaben, die Fahrradpumpen und Prüfer haben Abweichungen bis zu einem Bar.
Wenn dir jemand nen Tipp gibt, gilt das für sein Rad, für seine Pumpe, für seine Reifen und Felgenbreite.
Fahre so wenig Luft wie möglich, es darf nicht durchschlagen und in Kurven nicht wabbelig werden.

Auf Asphalt kannste mehr machen und abseits ablassen.
 
...ich hab gestern versehentlich mal die Probe auf's Exempel gemacht. Reifen waren h/v 1,8/1,7 bar weil ich die letzten Touren Asphalt gefahren bin...gestern dann meine einfachen Hometrails und Waldwege, ohne den Druck anzupassen.
Rollwiderstand war nicht besser, Grip schlechter...aber Restkomfort mit dem HT war gleich Null...da merkst jeden Kiesel, fast wie beim RR😱...das mag ja mit nem gut eingestelltem und komfortablem Fullyfahrwerk nicht auffallen, aber am HT ist das fast Körperverletzung😉
Der Reifen ist ja ein Teil vom Fahrwerk. Wenn der bereits kleine Unbenheiten wegstecken kann, musst nicht versuchen dies über das Fahrwerk zu kompensieren.

Kann mir vorstellen, dass viele den hohen Druck in den Reifen über mehr Dämpfung versuchen aus zu gleichen. Egal ob HT oder Fully.

Also was würdet ihr empfehlen bei 90 KG Körpergewicht... mal mit 1.5 V und 1.8 H ??
Sieht dann der Reifen nicht platt aus wenn man drauf sitzt ? Hab so irgendwie das Gefühl
Die Karkasse spielt eine Rolle. Das Schwalbe Tool ist nicht so verkehrt für den Anfang und für die Werte.

Die Optik ist egal. Meist reichen 0,1 oder 0,2 Unterschied vorne und hinten.
 
Vergiss die Duckangaben, die Fahrradpumpen und Prüfer haben Abweichungen bis zu einem Bar.
Wenn dir jemand nen Tipp gibt, gilt das für sein Rad, für seine Pumpe, für seine Reifen und Felgenbreite.
Fahre so wenig Luft wie möglich, es darf nicht durchschlagen und in Kurven nicht wabbelig werden.

Auf Asphalt kannste mehr machen und abseits ablassen.
Meine beiden digitalen Druckprüfer haben ein Abweichung von 0,01 bar, zu meiner Topeak Pumpe sind’s knapp 0,05-0,1 bar…aber du hast recht, zu meiner alten Aldi-Standpumpe sind’s tatsächlich fast 1bar.

Das Schwalbe Tool ist nicht so verkehrt für den Anfang und für die Werte.
Das kann nix taugen, denn da kommen für CC auf 2.6er Reifen Tubeless genau die Werte raus die @Holgi68 ursprünglich eingestellt hat😜 …h/v 2,0/1,8bar🤣

Also was würdet ihr empfehlen bei 90 KG Körpergewicht... mal mit 1.5 V und 1.8 H ??
Sieht dann der Reifen nicht platt aus wenn man drauf sitzt ? Hab so irgendwie das Gefühl
Ich würde es bei deinen Strecken einfach mal so probieren, wenns dir zu wenig erscheint und komisch anfühlt, mach mehr rein….wie @Basti138 sagt „einfach mal rumspielen“…
 
Also was würdet ihr empfehlen bei 90 KG Körpergewicht... mal mit 1.5 V und 1.8 H ??
Sieht dann der Reifen nicht platt aus wenn man drauf sitzt ? Hab so irgendwie das Gefühl
Ich fahre diese Werte am Enduro bei etwas über 90 KG mit Insert im Hinterrad und 1,5kg Reifen, ggf. etwas mehr im Vorderrad. Damit kann meistens auch ins Steinfeld reinhalten. Wenn man dann aber mal vergisst den Druck zu checken werden Felgen aber trotzdem schnell zum Verschleißmaterial.

Zum Wald und Wiesen rumrollen darfs auch gerne etwas weniger Druck sein, aber je nach Reifen empfinde ich dann den Rollwiderstand als durchaus unangenehm.
 
motorrad-luftdruckpruefer-flaig-510x510.jpg

Präzisionsdruckprüfer ohne Batterien und Elektronik-Schnikschnak, dafür exakte Nullstellung möglich.
Fahrradventileinsatz kann angewechselt werden.

Auch in Version mit Ablassventil erhältlich.
 
Hab allerdings den bis 10 bar. deiner ist besser ablesbar.
Hab den schon ewig. Den kramst du im Frühjahr raus und er funktioniert, keine ausgelaufenen Batterien,...
 
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Hab jetzt mal gekuckt:
SKS Airchecker2 mit neuem SKS Rennkompressor haut ungefähr hin.
Meine anderer Rennkompressor zeigt zwei bar. Der ist älter als ich, der darf das.

Der Airchecker ist ok, der kann ablassen und Echtzeitmode.
Fürs Auto/Mopped nehm ich den Flaig.

Die Joeblow ist natürlich viel besser abzulesen, als ein Rennkompressor mit dem 16bar Manometer (könnte man ja tauschen).
Aber dafür kannste den Rennkompressor zur Selbstverteidigung verwenden und der funktioniert dannach noch.
Also bei Drücken um die 1 bar rum, ist die Skala vom Rennkompressor ungünstig.
Mir reicht das. Den Airckecker nehm ich nur beim Stadtrad, weil ich die 3 bar mit dem Daumen nicht abschätzen kann wegen der pannensicheren Reifen.
 

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Man sollte bei all den Druck-Diskussionen nicht den Einfluss der Felgenbreite vernachlässigen. Eine 35mm Felge erlaubt tiefere Drücke als eine 28mm.
 
Und natürlich die Temperatur der Luft im Reifen (beeinflusst den Innendruck), die Umgebungstemperatur, die Temperatur von Karkasse (beeinflusst die Verformbarkeit) und Lauffläche (bei heißem Asphalt und zu hohen Temperaturen fängt der Reifen das schmieren an). Ebenfalls nicht zu vernachlässigen sind die Höhenzu- und abnahmen und die damit verbundene Änderung des Luftdrucks, Wetterumschwünge, das Profil der Felge (das Luftvolumen des von Felge und Reifen gebildeten Torus und die damit verbundene Dämpfung ist maximal, wenn die Querschnittsfläche des Torus möglichst groß ist, z.B. durch ein tiefes Felgenbett).
Ebenfalls wichtig ist (sofern man zu geizig ist die Reifen mit speziellen Reifengasen zu füllen) die Reifen mit möglichst feuchter Luft zu füllen, da diese leichter ist als trockene Luft. Man sollte jedoch berücksichtigen, dass es bei zu feuchter Luft im inneren und kühler Felge zu Kondensation kommen kann. Aber das Leuten zu erzählen, die Felge und Mantel nach optischen Gesichtspunkten ausrichten ist eh müßig. Wenn Optik über Performance gestellt wird braucht man auch nicht anfangen Felge und Reifen nach Gewichtsverteilung zu matchen um einen möglichst runden Lauf das gesamten Laufrads zu erwirken.
 
Und natürlich die Temperatur der Luft im Reifen (beeinflusst den Innendruck), die Umgebungstemperatur, die Temperatur von Karkasse (beeinflusst die Verformbarkeit) und Lauffläche (bei heißem Asphalt und zu hohen Temperaturen fängt der Reifen das schmieren an). Ebenfalls nicht zu vernachlässigen sind die Höhenzu- und abnahmen und die damit verbundene Änderung des Luftdrucks, Wetterumschwünge, das Profil der Felge (das Luftvolumen des von Felge und Reifen gebildeten Torus und die damit verbundene Dämpfung ist maximal, wenn die Querschnittsfläche des Torus möglichst groß ist, z.B. durch ein tiefes Felgenbett).
Ebenfalls wichtig ist (sofern man zu geizig ist die Reifen mit speziellen Reifengasen zu füllen) die Reifen mit möglichst feuchter Luft zu füllen, da diese leichter ist als trockene Luft. Man sollte jedoch berücksichtigen, dass es bei zu feuchter Luft im inneren und kühler Felge zu Kondensation kommen kann. Aber das Leuten zu erzählen, die Felge und Mantel nach optischen Gesichtspunkten ausrichten ist eh müßig. Wenn Optik über Performance gestellt wird braucht man auch nicht anfangen Felge und Reifen nach Gewichtsverteilung zu matchen um einen möglichst runden Lauf das gesamten Laufrads zu erwirken.
Wollte sowas ähnliches auch schreiben.

Tatsache, im Winter fahre ich 1-2 Klicks weniger (oder war es mehr 🤔) Dämpfung und auch 0,1bar mehr Druck.
 
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