Muschi am Mittwoch: Raus aus dem Wald!

Muschi am Mittwoch: Raus aus dem Wald!

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Die Zeiten des Hinnehmens sind vorbei. Früher, da legte der verärgerte Wanderer oder Waldbesitzer dem Mountainbiker Stöcke und Steine in den Weg. Nur, das machte den Trail im Regelfall technisch interessanter und half, die Fahrtechnik zu verbessern. Und die wenigen wirklich engagierten Versuche, in technischem Gelände uns Mountainbikern das Leben zu erschweren, endeten im Regelfall auch mit der Annahme der Herausforderung, diese zu meistern.

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Muschi am Mittwoch: Raus aus dem Wald!
 
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Re: Muschi am Mittwoch: Raus aus dem Wald!
Ne Frechheit ist doch auch schon wieder, dass die Polizei wegen "vorsätzlicher Körperverletzung" ermittelt!
Die Polizei müsste bei einem Seil grundsätzlich immer wegen "versuchten Mordes" ermitteln!
 
@Guggiegai

test ...

Is doch nich zu, das Thema!? Puh - dachte schon hier könnte neuerdings jeder einfach so ein Thema schliessen und damit weitere Beiträge der Mitglieder unterbinden. Wobei, bei dem "Diskussionsverlauf" anderer Artikel und bei der Qualität einiger Kommentare wäre das manchmal schon wünschenswert …

Im übrigen denke ich schon das dieses Thema hier im Rahmen einer Kolumne besprochen werden darf. Falls es nicht wieder entgleist (aber dafür werden die üblichen Verdächtigen mit ziemlicher Sicherheit später noch sorgen).
So werden auch Mitglieder angesprochen und auf das Thema (und die DIMB / Open Trails) aufmerksam gemacht, welche den Weg in diverse Unterforen nicht suchen oder finden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das wäre ja zu schön. Ich erinnere mal kurz an den 60.000 Unterschriften Flop.

Und wieso können uns Wanderer einfach so aus dem Wald vertreiben? Weil sie sich in Vereinen organisieren! "Gemeinsam sind wir stark" ist eine der ältesten Erkenntnisse der Menschheit, die die Biker bis heute leider nicht verstanden haben. Die verhalten sich lieber so:

Nur im Netz, den sozialen Netzwerken und Foren, da sind wir obenauf, zumindest für einen kurzen Moment. Dort entrüstet man sich, es wird fremdgeschämt und mit dem Kopf geschüttelt. Aber nach fünf Minuten und einem „Like it“ ist das auch schon wieder Vergangenheit und der nächste Punkt in der „Timeline“ wird abgearbeitet.
 
Ich will nicht in Frage stellen ob die Aktionen der Wanderer unnötig bis kriminell sind oder nicht. Verletzungen bei anderen zu provozieren ist indiskutabel. Ebenso bis der erste durch ein Drahtseil draufgeht.

Man sollte sich aber auch bemühen nicht übermäßig ein Ziel zu bieten.
Egal ob Print, Internet, Video etc.: Da wird wild mit blockiertem Rad um Kurven gedriftet, durch Kuhherden geballert, neben Pferden runtergedüst und teilweise in Geländen gefahren, wo ich mir das mit meinem eigenen Gewissen nicht vereinbaren könnte. Ich würde mich als Mountainbiker schämen.

Manchmal meint man, dass sobald eine Drohne mit GoPro das Ganze in 4k filmt alles erlaubt ist.

Hier vor der Haustür gibt es eine Strecke die als die "Rinne" bekannt ist. Eine Downhillstrecke die entsprechend auch über die Zeit illegal gebaut, geshaped, whatever wurde. Jahrelang war das nie ein Thema. Aber dann kam es in die Zeitung weil einer (wahrscheinlich einer von 10000) mit seinem Rad einen Jump über zwei Wanderer gemacht haben soll. Übrigens auch schon einem Kollegen von mir beim bergauf fahren dort passiert, dass ein Downhiller mehr oder weniger über Ihn drübergeflogen ist.
Was soll der Mist?

Es ist also auch nicht nur jeder Mountainbiker angehalten sich selbst und sein Verhalten zu hinterfragen sondern genauso auch die Industrie bzw. die Magazine. Wir leben halt nun mal nicht in den USA wo es Platz genug gibt.

Das die öffentliche Wahrnehmung dadurch verzerrt wird, gerade bei übereifrigen Rentnern, darf einen doch nicht wundern.
 
Stelle mir gerade vor wie ein Waidmann in der Jägerzeitung zur Diskussion stellt ob die
nächste Treibjagd vom Mountainbike aus gemacht werden soll. Mir ist das Thema zu dicht an einer rhetorischen Frage. Wen willst du damit erreichen, uns, die wir zu dem Thema alle die Sichtweise durch eine Google haben? Denk ich nicht! Auch braucht dieses Thema keine schubs, die Lage ist klar, das Gewaltmonopol des Staates verbietet die Selbstjustiz, um nichts anderes handelt es sich beim Fallen stellen. Das Rechtsgut der körperlichen Unversehrtheit ist deutlich höher angesiedelt als eine Ordnungswidrigkeit durch illegales befahren von Waldwegen, da gibt es keine 2 Meinungen (naja, hier im Forum vielleicht :)) Bleibt der Aufruf aktiv an den Änderungen mitzuwirken durch Mitgliedschaft in diversen Interessenvertretungen, dass denke ich ist aber auch nicht der Sinn deines Beitrags, jetzt gehen mir auch die Fragen aus also bleibt für mich nur der Schluss, das Sommerloch hat gefüllt werden müssen also kann ein wenig Polemik nicht schaden.
Bin schon gespannt wann die 26/29 Frage gestellt wird.........
 
Egal was der Moutainbiker macht, ob er über jemanden drüber springt, drifts in den Wald leg, an Pferden zu schnell vorbeifährt (wieviel km/h sind neben Pferden eigentlich erlaubt?) oder was auch immer! Ob gut oder nicht!
An erster Stelle sollte eine Konversation stattfinden, anstatt Fallen aufzustellen die im schlimmsten Falls zum tot eines Menschen führen könnten !

Ich habe erst einmal eine eher schlechte Erfahrung im Wald gemacht, war nicht schön aber ok. Respekt sollte nicht nur von Seiten der Mountainbiker kommen sonder auf Gegenseitigkeit beruhen.
 
Vielleicht wäre auch ganz gut hier nicht zu schreiben wo sich die Strecke befindet, schlichlich ist sie illegal!
 
Ok, mir dauert das hier schon viel zu lange. Lasst es mich abkürzen, da ja schon alles gesagt wurde:

Die Hersteller haben uns doch erst 29" aufgezwungen und als man sah, dass das nicht funktionierte probierte man mit 27,5" die nächste Sau durchs Dorf zu treiben!!!
Wir sind fremdbestimmt durch die Industrie, die bewiesenermaßen nur "Innovationen" herausbringt, welche den Spass an der Sache systematisch minimieren!!!!!!!!

Deswegen rufe ich dazu auf, dass sich alle gesunden Männer über 15 Jahre alt, am nächsten Sonntag um 11 Uhr vor der großen Eiche am Marktplatz treffen um gemeinsam nach Berlin, nein falsch: Brüssel, zu ziehen und der Welt von dort aus die Verschwörung um die Laufradgrößen kundzutun.

Bringt bitte genug Heugabeln und Fackeln mit, da wir nicht jeden damit versorgen können.

DIE GERECHTIGKEIT WIRD SIEGEN UND DER WILLE EINZELNER SOLL DER DER MASSE WERDEN AUF DAS SICH 26 ZOLL ZUR WAHREN UND EINZIG WAHREN LAUFRADGRÖßE POSITIONIERE.

Wie findet Ihr das? Sind es zu wenig Ausrufezeichen und Großbuchstaben?
Was ist es heute wieder heiß da draußen.
 
Wen willst du damit erreichen, uns, die wir zu dem Thema alle die Sichtweise durch eine Google haben? Denk ich nicht! Bleibt der Aufruf aktiv an den Änderungen mitzuwirken durch Mitgliedschaft in diversen Interessenvertretungen, dass denke ich ist aber auch nicht der Sinn deines Beitrags, jetzt gehen mir auch die Fragen aus also bleibt für mich nur der Schluss, das Sommerloch hat gefüllt werden müssen also kann ein wenig Polemik nicht schaden.

Schön das du den Text genau gelesen hast, schade das du ihn nicht verstanden hast. Da habe ich wohl was falsch gemacht.
Du hast aber Recht, ich fordere hier jeden auf Mitglied eines Interessenverbands zu werden.

Bin schon gespannt wann die 26/29 Frage gestellt wird.....

Das hatte ich schon thematisiert,

http://www.mtb-news.de/news/2015/04/29/muschi-mittwoch-never-change-burning-system/
 
Ich will nicht in Frage stellen ob die Aktionen der Wanderer unnötig bis kriminell sind oder nicht. Verletzungen bei anderen zu provozieren ist indiskutabel. Ebenso bis der erste durch ein Drahtseil draufgeht.

Man sollte sich aber auch bemühen nicht übermäßig ein Ziel zu bieten.
Egal ob Print, Internet, Video etc.: Da wird wild mit blockiertem Rad um Kurven gedriftet, durch Kuhherden geballert, neben Pferden runtergedüst und teilweise in Geländen gefahren, wo ich mir das mit meinem eigenen Gewissen nicht vereinbaren könnte. Ich würde mich als Mountainbiker schämen.

Manchmal meint man, dass sobald eine Drohne mit GoPro das Ganze in 4k filmt alles erlaubt ist.

Hier vor der Haustür gibt es eine Strecke die als die "Rinne" bekannt ist. Eine Downhillstrecke die entsprechend auch über die Zeit illegal gebaut, geshaped, whatever wurde. Jahrelang war das nie ein Thema. Aber dann kam es in die Zeitung weil einer (wahrscheinlich einer von 10000) mit seinem Rad einen Jump über zwei Wanderer gemacht haben soll. Übrigens auch schon einem Kollegen von mir beim bergauf fahren dort passiert, dass ein Downhiller mehr oder weniger über Ihn drübergeflogen ist.
Was soll der Mist?

Es ist also auch nicht nur jeder Mountainbiker angehalten sich selbst und sein Verhalten zu hinterfragen sondern genauso auch die Industrie bzw. die Magazine. Wir leben halt nun mal nicht in den USA wo es Platz genug gibt.

Das die öffentliche Wahrnehmung dadurch verzerrt wird, gerade bei übereifrigen Rentnern, darf einen doch nicht wundern.

Das ist aber auch ne ziemlich engstirnige und einseitige Sichtweise.
 
@muschi
Guter Beitrag und auch mal verständlich formuliert. :daumen:

Interessant das auch hier schon verschiedene Biker-Fraktionen sich untereinander den schwarzen Peter zuschieben wollen. Das sind es die bösen Downhiller die illegale Trails bauen und über Wanderer springen - ein anderes Mal die XC_Fahrer die ohne klingeln an Spaziergängern mit Kindern vorbeisausen.

Idioten gibt es in jeder Fraktion, aber das darf nicht als Relativierungsgrund für schwere Straftaten dienen. Jeder der vorsätzlich schwere- oder sogar tödliche Verletzungen durch Fallenstellen in Kauf nimmt, gehört vor Gericht gestellt und verurteilt.

Wer jetzt den Fallensteller in irgendeiner Weise dazu ermutigt hat, spielt für mich absolut keine Rolle, da es sich dabei meistens um reife Erwachsene Menschen handelt die sich den Konsequenzen ihrer Handlung bewusst sein sollten.
 
Man sollte sich aber auch bemühen nicht übermäßig ein Ziel zu bieten.
Egal ob Print, Internet, Video etc.: Da wird wild mit blockiertem Rad um Kurven gedriftet, durch Kuhherden geballert, neben Pferden runtergedüst und teilweise in Geländen gefahren, wo ich mir das mit meinem eigenen Gewissen nicht vereinbaren könnte.

Wer macht denn bitte sowas???:ka:

Ich würde mich als Mountainbiker schämen.

Heißt du bist eigentlich gar kein Mountainbiker??:confused:
 
Schon 1991, mit meinem ersten Mountainbike in der hiesiegen schönen Eifel unterwegs, wo kaum sonst jemals ein Mensch einen Mountainbiker sonst erblickte, wir waren derer sehr wenige, kloppte man mich (langsames freundliches Vorbeifahren - "Guten Tag die Herrschaften") mit dem Regenschirm, mit dem Stock, steckte mir nen Spazierstock in die Speichen, beschimpfte mich, sah mich als Aussätzigen der nicht brav den Regeln entspricht und zu Fuß geht wie es sich gehört.

1993 fuhr ich bei voller in eins der besagten Drahtseile und verletzte mich schwer, Halsverletzungen und Sturzverletzungen.
1995 kam stürzte ich über einen unsichtbaren moosbewachsenen Stamm, flog paar Meter vornüber und stürzte in eine kaputte Bierflasche, zog mir dabei üble Schnittwunden an der Schläfe zu und viel für 1 Woche ins Koma. Zum Glück waren Freunde dabei und ein Arzt der sich auskannte wurde ( kein Handy, is klar ) geholt und zog mich aus dem Wald.

In all den Jahren habe ich schon so einiges gesehen, gehört und erlebt und das war seit ich MTB fahre nie anders. Nicht das alle Wanderer so sind, wir würden ja nur noch mit Mistgabeln und Fackeln gejagt werden.
Aber es ist nunmal immer diese latente Agression bei vielen Menschen vorhanden, die an Minderheiten ausgelassen wird.
An anderen Menschen eben, die sich eben nicht so verhalten, wie es sich gehört.
Egal ob lange Haare, Rock-oder Rap, Hippi, Kiffer, "linke" die erstmal ordentlich arbeiten gehen sollen. All so ein unausgegorener Dreck ist die Meinung des Establishment.

Das alles und somit auch das Problem was wir MTBler im Wald haben, hat doch mit dem Thema "Waldnutzung" primär ganrnix zu tun, es ist nur vorgeschobener Grund für ein krankes Anspruchsdenken der "ordentlichen Leute", "Herr Saubermann" also, dem es nicht passt, das andere nicht so leben, wie er es für richtig hält. Das stört sein heiles Weltbild, da hat er endlich ein Feindbild an dem er sich hochziehen kann.
Verschwinden wird das Problem wenn wir Glück haben und ein bissel was dafür tun erst, wenn wir hier in Deutschland noch mehr Einwanderer bekommen, noch mehr andere Kulturen, alle durcheinandervögeln bis wir alle nur noch Mischgefigge sind, die sich nicht mehr auf den verkackten Teil Ihrer "Tradition" berufen können und ob man nu so oder so sein soll.
Wenn die verstaubte Generation der preußisch korrekt erzogenen typischen Deutschen ( oder was auch immer sie denken was sie sind ) einmal ausgestorben ist. Die patriotischen heimatverbundenen mit dem anspruchsdenken Deutschland muss so sein, wie sie denken dass es das sein muss.
Das ist doch nicht nur beim Thema MTB so, sondern überall. Als Moppedfahrer sehe ich das gleiche Problem, wem gehört die Straße?
Dem Benzfahrer mit der Klorolle auf der Ablage natürlich, deswegen nimmt er mir auch regelmäßig absichtlich sehenden Auges die Vorfahrt, weil er nen Schei55hass hat auf Moppedfahrer. Passive Agressivität nennt das der Ami glaub ich.
Vernunft und nochmal umdenken, sehe ich immer nur als Einzelfall, ne, eigentlich nirgends.

Umkehrschluss:
Machen wir uns doch nix vor hier mit dem Thema Waldnutzung und so.
Für die meisten hier gilt doch nix anderes als für den MTB-Hasser, nur dass er jetzt hier mal auf der Seite steht, wo er der Benachteiligte ist. Ich kann mir gut vorstellen, beim Blick in den Durchschnitt in die Gesellschaft, die sich hier im Forum anonym zusammenfindet, dass viele von Euch das potential haben in anderen Themenbereichen die gleiche verpi55te Einstellung anderen Gegenüber zu haben, wie es hier den Wanderern und dem Gesocks vorgeworfen wird.
Aber hier wird jetzt gejammert.
Hier aus dem Forum ist sicherlich niemand bei Pegida mitmaschiert, alle haben ausländische Freunde sind total tolernant.
Es haben auch alle Verständnis für Griechenland und sind so überlegt, dass sie sich mal über unsere Finanzsysteme gründlich informiert haben, weswegen keiner jemals auf Griechenland rumgehackt hat.
Es denkt auch keiner hier Deutschland bezahlt die halbe Welt und wenn dann wissen sie auch warum das so sein muss, siehe Finanzsystem, richtig? Hier ist kein Chef dabei im Forum, der aus Rationalisierungs- und Optimierungsmaßnahmen seine Leute rausschgeschmissen hat obwohl er wußte, das ist Verantwortungslos, es muss einen anderen Weg geben.
Hier sind auch keine Angeber dabei, die Porsche fahren, auf dem Geld rumreiten was andere Leute für Sie erwirtschaftet haben und gleichzeitig mit Arroganz und Hochmut auf das arme Pack herabschauen, dessen Armut einen ankotzt.
Bestimmt nicht, hier kaufen sich ja alle Ihre 6000 Euro Räder, gleich im halben dutzend im Keller stehend von hart erarbeiteten Geld vom Zeitungen austragen. So ist das ja, ne?
Keiner hier hat jemals seine Frau geschlagen, Fahrerflucht begangen, seine Kollegen in die Pfanne gehauen, die Steuer beschissen ( und somit seinen Buddy aus dem Forum "Ghettofaust". Keiner der MTBler hier ist jemals wie ein rücksichtloser Vollhonk mit dem Auto gerast, oder durch den Wald meinetwegen und wurde vielleicht auch mal zurecht angeblasen. Überhaupt, hier im Forum sind alle perfekt, ganz ehrlich.
Jeder 5. mißhandelt zuhause Frau und/oder Kind und macht irgendeine Scheise die anderen Menschen massiv schadet. Die müssen aber alle draußen sein, oder? Ein Mountainbiker macht sowas nicht. Is klar.

Was ich meine ist, das Problem sind keine Drahtseile oder wenig Platz im Wald, es ist die Heuchelei die wir an den Tag legen mit der Diskrepanz zwischen Anspruch ein "ordentlicher Deutscher Bürger" zu sein und auf der anderen Seite dem Dreck den wir unter den Teppich kehren wollen und daran kaputt gehen.
Es ist der Stock im Arsch in Kombination mit der Gehemmtheit richtig zu leben und mutlos zu sein, der solche latenten Agressionen hervorbringt. 40 Jahre lang keinen Mut aufgebracht aufzustehen und nein zu sagen, da wird das wahrscheinlich im wanderfähigen Alter auch nix mehr.

Als Resultat spannt dann einer in seinem Selbstfrust ein Drahtseil übern Trail. Einer muss jetzt mal büßen, leiden muss einer.
Peter fährt rein und hackt sich fast die Rübe ab.

Was macht das schon, im Gegensatz zu dem ein Leben lang erlebten Frust den ich habe?
Und eh, es doch eh nur war nur so ein dummer Mountainbiker,....Moppedfahrer,....nur ne Frau,....nur ein Opelfahrer,...nur so armes Gesocks,... so Kinder von asozialen,...der dumme Nachbar,....Muschi am Mittwoch,....der Sittenstrolch,....ein Reicher,....der Hund,...ein Bayer,....ein Drecksossi,...ein Neger,....Türke,....so ne Sau die ich nicht kenne....wundert sich noch einer über irgendwas?


am nächsten Sonntag um 11 Uhr vor der großen Eiche am Marktplatz treffen um gemeinsam nach Berlin, nein falsch: Brüssel, zu ziehen und der Welt von dort aus die Verschwörung um die Laufradgrößen kundzutun.
Bringt bitte genug Heugabeln und Fackeln mit, da wir nicht jeden damit versorgen können.

Bin dabei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jeder der vorsätzlich schwere- oder sogar tödliche Verletzungen durch Fallenstellen in Kauf nimmt, gehört vor Gericht gestellt und verurteilt.[/USER]
wasser ist nass. :ka:
aber wie willst du darüber diskutieren?

außerdem tut es oft ganz gut, den blick doch etwas weiter schweifen zu lassen.

schon oft genug erzählt: 1994 Englisch LK Abi Aufsatz-Thema: Mountainbikers - Heroes or villains?
 
@muschi
Guter Beitrag und auch mal verständlich formuliert. :daumen:

Die anderen "MaM" Themen sind doch auch alle "verständlich" formuliert worden.

Aber mal ehrlich, das Thema Wanderer vs Biker und Mountainbike vs Wald ist doch ein uralter Schuh, der sich durch die ganzen Kampagnen von DIMB, DAV, ADFC und wie die Vereine alle heissen für ein fröhliches "miteinander" werben nur weiter unendlich im Kreis dreht und es wird nichts erreicht.
Daß Muschi natürlich diese "unendliche Geschichte" wieder ausbuddelt war irgendwie klar. Vieldiskutiert und nix erreicht, dazu noch ein bischen Schleichwerbung.
Hach, der Mittwoch ist fürn Anus !
 

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@Zask06:

Ich nehme an Dein Kommentar war ironisch gemeint?
Zu der Kuh-Sache gab es ein Hersteller-Video oder Photo-Story, welche ich aber gerade nicht gefunden habe.

Wenigstens ist die andere Kuh-Sache auch kritisch durch mtb-news dargestellt worden.

http://www.mtb-news.de/news/2014/08/13/wer-nicht-bremst-kassiert-mountainbiker-rammt-kuh/
Anhang anzeigen 406333
http://www.mtb-news.de/news/2015/07/21/unreal-movie-bikefilm-itunes/
Anhang anzeigen 406332

Nee, das war keineswegs ironisch gemeint.

Schöne Videos..aber eher Ausnahmen bzw. extra für ein Filmprojekt von der MTB Elite inszeniert. Find ich jetzt nicht unbedingt passende Beispiele.
 
Das Video von Specialized mit den Kühen. Ich denke auch das wir von solchen Bildern wegkommen müssen. Ebenso die Drift Szenen. In der Wüste von Peru mag das niemanden stören. Aber auf den heimischen Trails wird es dann halt nachgemacht.


 
Schon 1991, mit meinem ersten Mountainbike in der hiesiegen schönen Eifel unterwegs, wo kaum sonst jemals ein Mensch einen Mountainbiker sonst erblickte, wir waren derer sehr wenige, kloppte man mich (langsames freundliches Vorbeifahren - "Guten Tag die Herrschaften") mit dem Regenschirm, mit dem Stock, steckte mir nen Spazierstock in die Speichen, beschimpfte mich, sah mich als Aussätzigen der nicht brav den Regeln entspricht und zu Fuß geht wie es sich gehört.

1993 fuhr ich bei voller in eins der besagten Drahtseile und verletzte mich schwer, Halsverletzungen und Sturzverletzungen.
1995 kam stürzte ich über einen unsichtbaren moosbewachsenen Stamm, flog paar Meter vornüber und stürzte in eine kaputte Bierflasche, zog mir dabei üble Schnittwunden an der Schläfe zu und viel für 1 Woche ins Koma. Zum Glück waren Freunde dabei und ein Arzt der sich auskannte wurde ( kein Handy, is klar ) geholt und zog mich aus dem Wald.

In all den Jahren habe ich schon so einiges gesehen, gehört und erlebt und das war seit ich MTB fahre nie anders. Nicht das alle Wanderer so sind, wir würden ja nur noch mit Mistgabeln und Fackeln gejagt werden.
Aber es ist nunmal immer diese latente Agression bei vielen Menschen vorhanden, die an Minderheiten ausgelassen wird.
An anderen Menschen eben, die sich eben nicht so verhalten, wie es sich gehört.
Egal ob lange Haare, Rock-oder Rap, Hippi, Kiffer, "linke" die erstmal ordentlich arbeiten gehen sollen. All so ein unausgegorener Dreck ist die Meinung des Establishment.

Das alles und somit auch das Problem was wir MTBler im Wald haben, hat doch mit dem Thema "Waldnutzung" primär ganrnix zu tun, es ist nur vorgeschobener Grund für ein krankes Anspruchsdenken der "ordentlichen Leute", "Herr Saubermann" also, dem es nicht passt, das andere nicht so leben, wie er es für richtig hält. Das stört sein heiles Weltbild, da hat er endlich ein Feindbild an dem er sich hochziehen kann.
Verschwinden wird das Problem wenn wir Glück haben und ein bissel was dafür tun erst, wenn wir hier in Deutschland noch mehr Einwanderer bekommen, noch mehr andere Kulturen, alle durcheinandervögeln bis wir alle nur noch Mischgefigge sind, die sich nicht mehr auf den verkackten Teil Ihrer "Tradition" berufen können und ob man nu so oder so sein soll.
Wenn die verstaubte Generation der preußisch korrekt erzogenen typischen Deutschen ( oder was auch immer sie denken was sie sind ) einmal ausgestorben ist. Die patriotischen heimatverbundenen mit dem anspruchsdenken Deutschland muss so sein, wie sie denken dass es das sein muss.
Das ist doch nicht nur beim Thema MTB so, sondern überall. Als Moppedfahrer sehe ich das gleiche Problem, wem gehört die Straße?
Dem Benzfahrer mit der Klorolle auf der Ablage natürlich, deswegen nimmt er mir auch regelmäßig absichtlich sehenden Auges die Vorfahrt, weil er nen Schei55hass hat auf Moppedfahrer. Passive Agressivität nennt das der Ami glaub ich.
Vernunft und nochmal umdenken, sehe ich immer nur als Einzelfall, ne, eigentlich nirgends.

Umkehrschluss:
Machen wir uns doch nix vor hier mit dem Thema Waldnutzung und so.
Für die meisten hier gilt doch nix anderes als für den MTB-Hasser, nur dass er jetzt hier mal auf der Seite steht, wo er der Benachteiligte ist. Ich kann mir gut vorstellen, beim Blick in den Durchschnitt in die Gesellschaft, die sich hier im Forum anonym zusammenfindet, dass viele von Euch das potential haben in anderen Themenbereichen die gleiche verpi55te Einstellung anderen Gegenüber zu haben, wie es hier den Wanderern und dem Gesocks vorgeworfen wird.
Aber hier wird jetzt gejammert.
Hier aus dem Forum ist sicherlich niemand bei Pegida mitmaschiert, alle haben ausländische Freunde sind total tolernant.
Es haben auch alle Verständnis für Griechenland und sind so überlegt, dass sie sich mal über unsere Finanzsysteme gründlich informiert haben, weswegen keiner jemals auf Griechenland rumgehackt hat.
Es denkt auch keiner hier Deutschland bezahlt die halbe Welt und wenn dann wissen sie auch warum das so sein muss, siehe Finanzsystem, richtig? Hier ist kein Chef dabei im Forum, der aus Rationalisierungs- und Optimierungsmaßnahmen seine Leute rausschgeschmissen hat obwohl er wußte, das ist Verantwortungslos, es muss einen anderen Weg geben.
Hier sind auch keine Angeber dabei, die Porsche fahren, auf dem Geld rumreiten was andere Leute für Sie erwirtschaftet haben und gleichzeitig mit Arroganz und Hochmut auf das arme Pack herabschauen, dessen Armut einen ankotzt.
Bestimmt nicht, hier kaufen sich ja alle Ihre 6000 Euro Räder, gleich im halben dutzend im Keller stehend von hart erarbeiteten Geld vom Zeitungen austragen. So ist das ja, ne?
Keiner hier hat jemals seine Frau geschlagen, Fahrerflucht begangen, seine Kollegen in die Pfanne gehauen, die Steuer beschissen ( und somit seinen Buddy aus dem Forum "Ghettofaust". Keiner der MTBler hier ist jemals wie ein rücksichtloser Vollhonk mit dem Auto gerast, oder durch den Wald meinetwegen und wurde vielleicht auch mal zurecht angeblasen. Überhaupt, hier im Forum sind alle perfekt, ganz ehrlich.
Jeder 5. mißhandelt zuhause Frau und/oder Kind und macht irgendeine Scheise die anderen Menschen massiv schadet. Die müssen aber alle draußen sein, oder? Ein Mountainbiker macht sowas nicht. Is klar.

Was ich meine ist, das Problem sind keine Drahtseile oder wenig Platz im Wald, es ist die Heuchelei die wir an den Tag legen mit der Diskrepanz zwischen Anspruch ein "ordentlicher Deutscher Bürger" zu sein und auf der anderen Seite dem Dreck den wir unter den Teppich kehren wollen und daran kaputt gehen.
Es ist der Stock im Arsch in Kombination mit der Gehemmtheit richtig zu leben und mutlos zu sein, der solche latenten Agressionen hervorbringt. 40 Jahre lang keinen Mut aufgebracht aufzustehen und nein zu sagen, da wird das wahrscheinlich im wanderfähigen Alter auch nix mehr.

Als Resultat spannt dann einer in seinem Selbstfrust ein Drahtseil übern Trail. Einer muss jetzt mal büßen, leiden muss einer.
Peter fährt rein und hackt sich fast die Rübe ab.

Was macht das schon, im Gegensatz zu dem ein Leben lang erlebten Frust den ich habe?
Und eh, es doch eh nur war nur so ein dummer Mountainbiker,....Moppedfahrer,....nur ne Frau,....nur ein Opelfahrer,...nur so armes Gesocks,... so Kinder von asozialen,...der dumme Nachbar,....Muschi am Mittwoch,....der Sittenstrolch,....ein Reicher,....der Hund,...ein Bayer,....ein Drecksossi,...ein Neger,....Türke,....so ne Sau die ich nicht kenne....wundert sich noch einer über irgendwas?




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