Neues Fully bis max 5000 Euro

Hallo zusammen,

ich möchte mir demnächst ein neues MTB kaufen, bin aber bei der ganzen Auswahl völlig überfordert und hoffe daher auf euren fachlichen Beistand. Zu mir: 1,85 cm; 87 kg und SL von 85 cm.

Aktuell fahre ich ein HT von Ghost welches ich auch definitiv behalten werden. Nur da das jetzt schon 7 Jahre alt ist und auf manchen Trails merklich an seine Grenzen stößt, möchte ich mir ein neues Bike (Fully) dazu kaufen. Fahrprofil sind Touren bis 50 km mit möglichst viel Wald- bzw. Trailanteil (bis zu S2). Mit dem neuen Bike möchte ich dann auch Bikeparks besuchen, aber die großen Sprünge usw. werde ich ehr nicht fahren.

In der engeren Auswahl habe ich bisher:

- Cube STEREO 150 C:68 SLT
- Conway WME 729
- JEFFSY Pro Race 29

Das Cube stand auf meiner Liste ganz oben, leider hat das hier im Umkreis kein Händler verfügbar bzw. bekommen es auch nicht mehr. Den Conway Händler wollte ich nächste Woche mal besuchen, aber da mache ich mir ebenfalls wenig Hoffnung, da ich das Bike nichtmal im Inet zu kaufen finden. Das JEFFSY werde ich mir ebenfalls nächste Woche mal anschauen. Prinzipiell wollte ich auf keinen Fall ein Bike im Inet kaufen, aber scheinbar bin ich für die Händler schon zu spät dran... Auf die 2021 Modelle warten will ich definitiv nicht.

Was haltet ihr von den oben genannten Bikes? Überteuerter Schrott oder mach ich da nichts falsch, wenn es eins von denen wird? Alternativvorschläge sind ebenfalls gerne gesehen. Budget liegt bei maximal ca. 5.000 Euro.

Schonmal danke für eure Kommentare und viele Grüße
Ich würde das Cube empfehlen, weil ich selbst zwei habe, ein Fully und ein Hardtail und bei beiden die Ausstattung und die Geometrie hervorragend sind.
 
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Ich weis nicht ob Testivals und zuviel "testen" wirklich groß Sinn machen. Aber wer sonst keine Hobbies hat...
Ich würde das nicht zu sehr übertreiben und es nicht zu "akademisch" anmuten lassen.

Solang man keine Rennen fährt und man bereit ist soviel Geld auszugeben, würde ich grundsätzlich ein 29er Fully kaufen.
Jemanden der keine Rennen fährt in so einer Preislage heute noch ein 27,5er Hardtail mit auf den Weg geben?
Ich weis nicht so recht.
Ich würde heute sowieso auf kein 27,5er mehr setzen, grade für Touren nicht, wenn's nur zwischendruch mal extreme Strecken gibt.

Am Orbea Occam war ich auch kurz mal dran. Das M30 mit Fox 34 Factory und mit der XT statt SLX Bremse liegt bei 4.2.
Nachdem ich keine Parks fahre und mir v.a. Uphill wichtig ist, hat mir ein Orbea Händler eher abgeraten und hat mir stattdessen ein Rocky Mountain empfohlen. Trotzdem gefällt mir das Occam immer noch extrem gut.
Ein weiterer Nachteil bei mir- bei Occam scheint Listenpreis = VK zu sein. Ist aber evtl. von Händler zu Händler unterschiedlich und mittlerweile sind wahrscheinlich auch die 2019er Modelle alle weg...
Letzten Herbst hat mir der Orbea Händler klar gesagt- Listenpreis!...

Das Trek ist sicher ein schönes Bike, keine Frage. Kostet aber in der getesteten Ausstattung 7.5. Stolzer Preis.

ch denke die Wahrheit liegt zwischen Oiz und Occam. Für Touren eher Richtung Oiz.
Rennen fährst du keine? Sekunden interessieren nicht? Geb 3000-3500 aus und spare den Rest.
Ich würde das eher umgekehrt sehen. Das Oiz ist eher eine Rennmaschine als das Occam.
 
Im Ernst, ich bin recht kurz und habe viele 27,5, 29 ausprobiert. Das Ergebnis war ernüchternd - das war mein eigener Test.
Ich habe ein 27,5 gekauft.
Normalerweise verkaufe ich immer das alte Rad, wenn das neue da ist. Diesmal wirds andersrum sein.
Wenn man Trails fährt, will man ein agiles Rad haben und keinen 29er Prügel. :confused:
Das 27,5er ist agil, das 26 aber viel mehr.
Es wird immer vergessen, dass der MTB Sport aus Rad und Fahrer besteht. Beides muss zusammen passen.
Du kannst nicht jemanden mit 190 und 170 das selbe Konzept aufzwingen.
 
Ich würde sagen das ist der Punkt.
Bei sehr kleinen Fahrern kann ich's verstehen. Wenn ich mich recht erinnere, ist der TE über 1m80...

Ich würde Touren fahren auch nicht unbedingt als Sport bezeichnen.
Auch wenn's sportliche Betätigung ist, keine Frage.
Aber grade wenn man nicht in endlos weiten Wäldern unterwegs ist (was bei uns meistens der Fall ist- wir leben nunmal nicht in den Rockies), fährt man bei uns i.d.R. doch auch eine gewisse Strecke (Waldautobahn) Forstwege. Und meist nicht ständig engste Singletrails. Zwischendurch auch mal Straße...und da machen sich 29'' einfach positiv bemerkbar.
 
Ich habe mich bei meinem Hersteller beschwert, weil die nur noch 29er Fullies bauen. :mad:
Das AM Einstiegsmodell wiegt 16kg, meins wiegt 13,5 => lass mich kurz über Vor und Nachteile abwiegen... äääh nein, ich glaub ich werd meins behalten.
 
Ich habe mich bei meinem Hersteller beschwert, weil die nur noch 29er Fullies bauen. :mad:
Das AM Einstiegsmodell wiegt 16kg, meins wiegt 13,5 => lass mich kurz über Vor und Nachteile abwiegen... äääh nein, ich glaub ich werd meins behalten.
Mein 29er All Mountain wiegt 12,7 Kilo... Mit 3x10 Schaltung. Mein 26er Vintage Bike, Specialized Stumpjumper, 1998er Modell mit handgeschmiedeten TR Ausfallenden und Revell geschweißter ISO2000 Aufnahme für Scheibenbremse hinten wiegt 12,5 Kilo. Mit 3x9 Schaltung. Natürlich war beim Schweißen des Rahmens ein Streichquartett anwesend, das die amerikanische Nationalhymne vor dem Sonnenuntergang in den Hügeln oberhalb San Francisco spielte.
 
Für 3k eine Nummer kleiner zu kaufen wäre vermutlich das vernünftigste. Da ich keinen Vergleich habe, würde mir der Unterschied vermutlich nichtmal auffallen. Aber da ist diese "Haben-will" Gefühl und da das Rad ja mehrere Jahre verwendet werden soll, kann ich den Mehrpreis vom teureren Modell damit rechtfertigen.

Das Stumpjumper gefällt mir auch richtig gut. Langsam wirds unübersichtlich :D
 
Er sucht eine Ergänzung zum vorhandenen Hardtail, damit er sich steigern kann und auch Touren fahren kann.
Das Einsatzgebiet wird sich zeigen...
So hab ichs verstanden.

Ich fahre meine Touren mit nem AM, wobei ich den federweg das eine oder andere Mal voll auskoste.
Und gleichzeitig kann ich die selbe Strecke auch mit nem Starr MTB aus den 90ern mit angepasstem fahrstil fahren. Es ist immer die Frage, was man will.

Ein Parkbike ist zu schwer, bzw frisst deutlich Antriebsenergie.
Aber so alles von CC bis AM ist auf Touren fahrbar.
Zum Enduro ist es immer ein fliessender Übergang.
Es muss jeder Fahrer sich die Schwerpunkte selber setzen:
Will ich schnelle Touren fahren, oder will ich Fahrtechnik und Trails geniessen?
 
Für 3k eine Nummer kleiner zu kaufen wäre vermutlich das vernünftigste. Da ich keinen Vergleich habe, würde mir der Unterschied vermutlich nichtmal auffallen. Aber da ist diese "Haben-will" Gefühl und da das Rad ja mehrere Jahre verwendet werden soll, kann ich den Mehrpreis vom teureren Modell damit rechtfertigen.

Das Stumpjumper gefällt mir auch richtig gut. Langsam wirds unübersichtlich :D

Vernunft - hier? :lol:

Beim Stumpi sieht man, dass der Preis für die Marke etwas höher ist, als anderswo.
An der NX Schaltung zum Beidpiel.
Es ist aber trotzdem ein gutes Rad und der Wiederverkaufswert (wenn man beim MTB von sowas sprechen kann) ist auch höher.
Du kaufst das vor Ort, bekommst alles eingestellt und hast ein gutes Produkt.
 
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